Schattenspringer

Schattenspringer

Hardcover
4.724
Autismus-DiagnoseAutistische KinderAlltagsbewältigungAutistisches Kind

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Beschreibung

„Wer einen Autisten kennt, kennt genau EINEN Autisten“, sagt sich Daniela Schreiter im dritten Band von Schattenspringer. Sie macht sich auf, andere Betroffene zu interviewen. Wie immer kombiniert sie dies mit ihren eigenen Erfahrungen und schafft es ein weiteres Mal, wundervoll unterhaltend über ein scheinbares Tabuthema aufzuklären, ohne dabei in Leidensgeschichten abzugleiten oder belehrend zu wirken. Daniela wurde im wilden Berlin der 1980er Jahre geboren und erforscht seit jeher mit Stift und Papier die Welt um sich herum. Mit vier Jahren zeichnete sie ihren ersten Comic und ist seit dem Studium als Illustratorin und Comic-Zeichnerin tätig. Daniela ist Autistin. Seit ihrer Diagnose wollte sie einen Comic darüber zeichnen, wie es ist, mit dieser etwas anderen Sicht auf die und Wahrnehmung der Welt zu leben, zu sehen und zu fühlen. Worte allein haben dafür einfach nie ausgereicht. In ihrem 2014 erschienenen Graphic Novel-Debüt „Schattenspringer“ zeichnete sie ihre Kindheit bis zum Erwachsenenalter auf und beschrieb mit viel Humor, welche Hürden es dabei zu meistern galt, von denen Nicht-Autisten nicht einmal ahnen, dass sie überhaupt existieren. Das Buch wurde ein Riesenerfolg, und weil es noch so viel zu erzählen gibt, folgt hier, nach „Schattenspringer 2“, nun schon der dritte Teil - dieses Mal mit neuem Konzept, denn Daniela lässt in diesem Band auch andere Autisten zu Wort kommen.
Haupt-Genre
Comics
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
160
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Daniela Schreiter wurde im wilden Berlin der 1980er Jahre geboren und erforscht seit jeher mit Stift und Papier die Welt um sich herum. Mit vier Jahren zeichnete sie ihren ersten Comic und ist seit dem Studium als Illustratorin und Comic-Zeichnerin tätig. Daniela ist Autistin. Seit ihrer Diagnose wollte sie einen Comic darüber zeichnen, wie es ist, als Autist zu leben, zu sehen und zu fühlen. Worte allein haben dafür einfach nie ausgereicht. In ihrem 2014 erschienenen Graphic Novel-Debüt Schattenspringer – Wie es ist, anders zu sein zeichnete sie ihre Kindheit bis zum Erwachsenenalter auf und beschrieb mit viel Humor, welche Hürden es dabei zu meistern galt, von denen Nicht-Autisten nicht einmal ahnen, dass sie überhaupt existieren. Das Buch wurde ein Riesenerfolg, und weil es noch so viel zu erzählen gibt, folgt nach Schattenspringer – Per Anhalter durch die Pubertät 2018 endlich der dritte Teil. Dazwischen nahm sich die Künstlerin aber die Zeit, ihre ganz persönliche Superheldinnen-Geschichte niederzuschreiben: Autistic-Hero-Girl, eine lustige Sammlung von Cartoons, die zeigen, dass Autisten im Alltag größere Leistungen vollbringen als mancher Superheld aus Film und Comic. Mehr zu und von Daniela Schreiter gibt es auf ihrer Webseite www.danielaschreiter.de

Beiträge

15
Alle
5

Fachwissen einmal anders verpackt

Ich bin schon lange erwachsen, kann mich dennoch in der Hauptfigur sehr gut erkennen. Ein Buch, welches Mut macht, zu sich zu stehen. Es bietet viele Aha Erlebnisse und ist noch dazu sehr unterhaltsam. Als Einstieg ins Thema denke ich für alle Altersklassen super geeignet.

3.5

Ein sehr schöner Comic über Autismus. Wirklich prima nachvollziehbar! Für jeden empfehlenswert der sich dafür interessiert oder selbst die Diagnose erhalten hat oder in der Diagnostik steckt!

5

Als würde es um mich und meine Kids gehen, ich haben uns immer wieder erkannt.

5

Als jemand der gerade dabei ist eine Autismus Diagnose zu bekommen, kam der Graphic Novel/Comic sehr gelegen. Es war einfach nur schön zu lesen und sich verstanden zu fühlen! Nicht nur das stereotypische über Autimus zu lesen, welches von Ärzten/Psychologen geschrieben worden ist, die es niemals erleben. Sondern von jemanden der es hat. Ich denke auch, dass dieses Buch für die Mitmenschen von Autisten sehr gut ist, um manchen Dinge besser zu verstehen.

5

Erneut hat die Autorin eine tolle Verständnis-Brücke zwischen Autisten und Nichtautisten gebaut - dicke Empfehlung

5

Ein wirklich tolles Buch. Für alle die immer schon das Gefühl gehabt haben " anders " zu sein. Hat mich persönlich sehr angesprochen und an einigen Punkten konnte ich mich selbst wiedererkennen.

4

Dies ist ein sehr schönes Buch, das verständlich und anschaulich zeigt, wie es Asperger Autist*innen gehen könnte. Ich habe vieles mitnehmen können, das ich in Zukunft im Umgang mit Autist*innen beachten möchte.

4

An einem Stück durchgesuchtet. Sehr spannend zu lesen und anzuschauen! Ich mochte die Illustrationen und auch die einfache Art, mit der vieles erklärt wurde. Die Kapitel haben eine gute Länge, auch wenn ich ein wenig überrascht war, wie schnell die Seiten aufgebraucht waren. Hatte mich anfangs noch gewundert, warum die Jugendjahre einen eigenen Band (Teil 2) kriegen, nun verstehe ich es. Als Einstieg lässt sich Schattenspringer super auch einzeln lesen und ich kann die Lektüre nur empfehlen, wenn man Autismus (und vor allem seine Auswirkungen im Alltag) besser verstehen möchte...

4

Das erste, was ich tat, nachdem ich mein Studentenzimmer eingerichtet habe, war folgendes: Ich schwang mich auf mein Rad, suchte mir den Standort der Stadtbücherei heraus, fuhr dorthin und holte mir eine Büchereikarte und einen Stapel Bücher. "Schattenspringer" war eines davon. Das Buch wurde mir vor Ewigkeiten mal empfohlen, ist dann aber auf meiner Wunschliste einfach immer weiter nach unten gerutscht, so wie das manchmal halt ist. Als ich es aber in der Bücherei sah, erinnerte ich mich wieder an die Empfehlung und packte es gleich ein. In diesem Comic beschreibt die Autorin anschaulich, wie es ist, anders zu sein. Und nicht nur irgendwie anders: Die Autorin ist Autistin. Autist:innen kennen die meisten wohl nur aus Serien wie "Big Bang Theory", was allerdings keine gute Repräsentation ist. Jede:r Autist:in ist anders - was bei der Lektüre dieses Comics sehr schnell klar wird. Was mir an diesem Comic gut gefällt, ist die Tatsache, dass das keine Leidensgeschichte ist. Ich will damit nicht sagen, dass es nicht in Ordnung ist, über seine Leidensgeschichte zu schreiben, wenn einem danach ist. Aber ich lese das halt nicht so gerne. Hier spricht die Autorin ganz unaufgeregt über ihren Alltag, ihre Kindheit und ihre Jugend. Sie illustriert ihre Symptome und die Reaktionen ihrer Mitmenschen auf ihre Fettnäpfchen. So sind zum Beispiel andere Kinder für sie "unlogische Reizmaschinen", Redewendungen versteht sie wörtlich (Wie zur Hölle soll jemand über seinen:ihren Schatten springen?) und Sinnesreize überfordern sie. Als Autistin fühlt sie sich immer wieder so, als wäre sie von einem anderen Stern - was die Autorin hier durch Antennen darstellt. Finde ich eine super witzige Idee. Der Zeichenstil ist zu Beginn überraschend bunt und fröhlich. Damit habe ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Leider hält das aber nur die ersten paar Seiten an, danach sind die Bilder schwarz-weiß. Finde ich persönlich schade, mir gefielen die bunten Bilder. Aber ist halt auch Geschmackssache, schätze ich. Mein Fazit? Eine tolle Einführung in das Leben einer Autistin. Abzüge gibt es von meiner Seite nur, weil nicht alles so bunt ist wie zu Beginn. Ich freue mich darauf, hoffentlich bald auch die anderen Comics der Autorin lesen zu können.

5

Für alle Einhörner, Narwale, Nashörner, die im Begriff sind wie im Märchen ihr "wahres ich" zu entdecken.

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