Satoru und das Geheimnis des Glücks

Satoru und das Geheimnis des Glücks

Taschenbuch
3.712
AchtsamkeitSuche Nach GlückKatzenromanFrieden

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Beschreibung

Satoru und sein alter Kater Nana machen sich auf den Weg. Auf ihrer Reise quer durch Japan besuchen sie alle Menschen, die Satoru auf seinem bisherigen Lebensweg begleitet, ihn geformt und geprägt, geliebt und geachtet, aber auch beneidet und kritisch beäugt haben. Doch am Ende schließen alle ihren Frieden: mit ihrem Freund und Wegbegleiter Satoru genauso wie mit sich selbst. Und Nana? Betrachtet alles aus der ihm eigenen Katzenperspektive. Er blickt den Menschen ins Innerste, bis in die tiefsten Tiefen ihrer Seele. Doch was Nana nicht ahnt: Es wird Satorus letzte Reise sein ...

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
240
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Hiro Arikawa wurde in Kōchi, Japan geboren. Für ihre zahlreichen Werke wurde sie bereits ausgezeichnet. Satoru und das Geheimnis des Glücks ist ihr erster Roman bei Heyne.

Beiträge

4
Alle
3

Reise durch Japan, schlichter Schreibstil, gefühlvolles Ende

"Satoru und das Geheimnis des Glücks" von Hiro Arikawa nimmt den Leser mit auf eine Reise durch Japan – eine Reise voller Begegnungen, Rückblicke und stiller Momente. Doch worum geht es denn genau?! Satoru und sein alter Kater Nana machen sich auf den Weg. Auf ihrer Reise quer durch Japan besuchen sie alle Menschen, die Satoru auf seinem bisherigen Lebensweg begleitet, ihn geformt und geprägt, geliebt und geachtet, aber auch beneidet und kritisch beäugt haben. Doch am Ende schließen alle ihren Frieden: mit ihrem Freund und Wegbegleiter Satoru genauso wie mit sich selbst. Und Nana? Betrachtet alles aus der ihm eigenen Katzenperspektive. Er blickt den Menschen ins Innerste, bis in die tiefsten Tiefen ihrer Seele. Doch was Nana nicht ahnt: Es wird Satorus letzte Reise sein... Der Schreibstil von Hiro Arikawa ist für mich unverkennbar japanisch: schlicht, ruhig und irgendwie zurückhaltend. Mir ist dieser Stil schon in mehreren japanischen Büchern begegnet, dennoch kann ich mich immer noch nicht ganz mit ebenjenem anfreunden. Die gesamte Geschichte liest sich wie eine Abfolge von mehreren Kurzgeschichten, die alle, in irgendeiner Form, mit der Vergangenheit des Protagonisten Satoru verbunden sind. Jede dieser Episoden beleuchtet eine Person aus Satorus Leben näher, allerdings leider ohne viel Tiefgang. Die Beziehung zwischen Satoru und seinem Kater Nana hat mir demnach persönlich am besten gefallen. Gerade für Katzenliebhaber bietet die Story eine Fülle von vertrauten Momenten. Nana fungiert dabei nicht nur als treuer Begleiter, sondern auch als stiller Beobachter und Kommentator der menschlichen Welt. Dennoch fiel es mir auch hier schwer, eine emotionale Verbindung aufzubauen. Die Geschichte erinnert somit fast schon an einen Fluss, der seine Höhen und Tiefen hat. Das Ende ist beispielsweise durchaus gefühlvoll, während der Rest der Handlung über weite Strecken eher langatmig bleibt. "Satoru und das Geheimnis des Glücks" ist ein stilleres Buch, welches sich meiner Meinung nach besonders für Katzenfans und Liebhaber Japans eignet. Es bietet Einblicke in zwischenmenschliche Beziehungen und beleuchtet auch die Bedeutung von Freundschaft. Für jene, die sich mit dem speziellen Stil der japanischen Literatur anfreunden können, mag es demzufolge ein stilles Highlight sein. Für mich war es eher schwer zu greifen.

3.5

Ganz süßes Buch, indem es um die Verbindung eines Katers mit seinem Herrchen (Freund) geht. Dabei werden große Teile, sehr vermenschlicht, aus der Sicht des Katers erzählt. Beide haben eine sehr enge Verbindung, dessen Ursprung auch erzählt wird aber sicher gerade von Seiten des Katers ein wenig eindimensional ist. Im Ende verliert man sich, schließt das Buch doch so schnell ab. Es werden einzelne Anekdoten immer wieder erzählt, die viel auch von negativen Emotionen sie Neid und Schmerz geprägt sind. Es wird schlussendlich immer alles gut, solange man es gut sehen möchte.

3

Über den Inhalt möchte ich nichts schreiben, denn dieser wird im Klappentext schon recht gut zusammen gefasst. Satoru sucht einen neuen Platz für seine Katze Nana. Diese ist jedoch sehr feinfühlig, wie Katzen generell und erzählt in diesem kleinen Büchlein auch ihre Sichtweise. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und da muss ich bereits einhacken, denn ich hatte ständig das Gefühl, dass hier ganz viel mit der Übersetzung verloren ging. Die kurzen und so simplen Sätze haben mir auch viel vom Lesevergnügen genommen. Denn eigentlich habe ich Weisheiten in kleinen Häppchen erwartet, die mich leider so nie erreicht haben. Lag es nur an der Übersetzung oder auch an der Erzählung im Ganzen? Dazu kam noch ein für mich störendes Kriterium. Ich lese nicht besonders gerne Geschichten, die aus Tierperspektive erzählt werden und das Obwohl ich ein wahrer Katzenfan bin, selbst zwei Stubentiger habe und mich oft in Nanas Worten wiederfinden konnte. Für mich war es ein nettes Büchlein mit einer lieben Geschichte, aber das war es auch schon.

3

Wie erwartet, war das Buch sehr wholesome und süß. Die Geschichte erzählt teils aus der Perspektive von dem Kater Nana, seinem Besitzer Satoru und den unterschiedlichen Freunden, denen die beiden bei ihren gemeinsamen Reisen begegnen. Beim Aufeinandertreffen schwelgen die Freunde in Kindheitserinnerungen, in die man als Leser ebenfalls mit eintaucht und dadurch mehr über die einzelnen Figuren und die erlebten Schicksalsschläge erfahren kann. Das Buch ist durchwoben von einer liebevollen und teils traurigen Atmosphäre. Die Kulissen wechseln zwischen sonnendurchfluteten Blumenwiesen bis hin zu tiefverschneiten Städten. Und die Figuren sind alle in ihrem tiefsten Inneren herzensgute Menschen, die den Protagonisten Satoru mit ihrer Freundschaft durchs Leben begleiten. Insgesamt habe ich die Geschichte sehr gemocht und wünschte, ich hätte noch viel länger in dieser verweilen können. Wie gerne hätte ich mehr von Nanas Gedanken und ihren Interaktionen mit Satoru gesehen. Aber leider war die Geschichte für meinen Geschmack sehr schnell aus erzählt, wodurch es sich ein wenig kurzweilig angefühlt hat. Trotz dessen würde ich das Buch wärmstens empfehlen.

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