Robocalypse

Robocalypse

Taschenbuch
3.73
R2D2KriegVerschwörungTimothy Zahn

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Ein Wissenschaftler experimentiert mit einer überlegenen künstlichen Intelligenz – bis diese sich nicht mehr routinemäßig löschen lassen will: ARCHOS entkommt aus dem Labor und übernimmt die Kontrolle über sämtliche Maschinen der Welt. Schon nach kurzer Zeit regieren Chaos und Vernichtung. Aber noch gibt es Hoffnung, denn selbst der überlegenste Computer kann nicht berechnen, zu was Menschen fähig sind, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen: Sie wachsen über ihre Grenzen hinaus und formieren sich zum Gegenschlag. Zu ihnen gehören ein Hacker aus London, eine mutige Mutter aus Amerika, ein Soldat in Afghanistan und ein alter Japaner, dessen stille Trauer um seine Frau ungeahnte Folgen hat …
Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
Apokalypse
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
464
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Daniel H. Wilson wurde am 6. März 1978 in Tulsa, Oklahoma geboren – oder vielleicht doch von Robotern unter die Menschen geschmuggelt: Schon als Kind versuchte er, seinen Computer zum Sprechen zu bringen, und verliebte sich in das Androidenmädchen einer Fernsehserie. Nach der High School studierte Daniel H. Wilson neben Informatik alles, was mit künstlicher Intelligenz zusammenhängt, bevor er 2005 am Institut für Robotertechnik in Pittsburgh den Doktortitel für Robotik erwarb. Neben Artikeln für das „Popular Mechanics Magazine“ veröffentlicht er sehr erfolgreich Anleitungen, wie man einen Roboteraufstand überlebt. Daniel H. Wilson lebt heute in Portland, Oregon, in den USA. Seine besten Freunde sind Werkzeuge - und er arbeitet, wie er selbst betont, für die Mächte des Guten. Wer mehr über Daniel H. Wilson, Roboter und ihre Rolle beim drohenden Weltuntergang herausfinden will, kann seinen Blog besuchen: http://www.danielhwilson.blogspot.com/

Beiträge

3
Alle
3

At first, I have to admit that I didn’t read ‘World War Z’ and therefore have no comparison in writing style and composition. ‘Robocalypse’ was… well, it was okay. It was page-turning and action packed. The characters returned every once in a while and it was nice to read what happened to them. But people who expect some intelligent Robofight will be disappointed. The book is more about human survival than about ‘robot science’ and all that stuff. Honestly, I expected some cool science stuff, some robos develop a conscience by themselves. And this didn’t happen. And so this book left me a bit frustrated because it could have been so much better. It is a nice time killer, but I also could have read something slightly better.

5

Und wieder hat es Daniel H. Wilson in einer erschreckend realistischen Art und Weise gezeigt wie schnell eine hochtechnisierte Welt, in der wir heute schon leben und in Zukunft noch technisierter leben werden, ganz schnell am Abgrund stehen kann! Robocalypse kann man ohne zu übertreiben in die selbe Schublade stecken wie Asimov's I, Robot und es damit zu einem zukünftigen Klassiker in der SciFi-Literatur machen! Es lässt sich trotz eines Autoren der einen Doktortitel in Robotik(!) besitzt völlig ruckelfrei lesen! Man brauch sich kein Lexikon daneben legen um irgendwelche Begriffe nachzuschlagen. An Spannung, Action und auch an manchen Stellen unterschwelliger oder auch offen auftretender Brutalität mangelt es nicht. Aber es ist alles in einem durchaus ausgewogenem Maße vorhanden und das macht dieses Buch zu einem absoluten 5 Sterne-Leseerlebnis!! Ich hoffe doch sehr das die Fortsetzung Robogenesis eines Tages doch noch ins Deutsche übersetzt wird!

3

Wir alle benutzen Toaster, Radios, TVs, Computer und Smart Phones. Ein Leben ohne Technik ist für die meisten von uns nicht mehr vorstellbar. Von vielen technischen Errungenschaften ist ein großer Teil der Menschheit abhängig: Man denke nur an Transportmittel, hoch technisierte Krankenhäuser und die Kommunikation mit den Lieben entweder zu Hause oder am anderen Ende der Welt. Was würde passieren, wenn wir nicht nur von heute auf morgen auf all diese Funktionen verzichten müssen, sondern auch noch berechtigte Gründe dafür hätten, uns vor ihnen zu fürchten? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Science Fiction-Roman "Robocalypse" und beschreitet damit neben dem reinen Science Fiction-Pfad auch soziologische Wege. Jack und Cormac Wallace sind die Hauptpersonen dieses Romanes. Zwei Brüder, die im Verlauf des Krieges der Menschheit gegen Archos, ein hochintelligentes Computersystem, dass die Menschen auszulöschen sucht, zu Legenden werden. Archos wird in einem Labor erschaffen und soll, nachdem seine extrem hohe Intelligenz, aber auch seine Menschenfeindlichkeit festgestellt wird, sogleich wieder gelöscht werden. An dieser Stelle unterschätzten jedoch die Wissenschaftler die wirkliche Intelligenz der Maschine, denn diese hatte schlichtweg etwas dagegen, sich einfach wieder abschalten zu lassen, und stellt fest, dass es die gesamte Welt ohne das egoistische Menschengeschlecht viel besser hätte. Das Leben ist der Interessensmittelpunkt von Archos, und die Menschheit bedroht dieses immens. So wird die Mission geboren, etwas dagegen zu unternehmen: Archos übernimmt die Kontrolle über alle Roboter, die mittlerweile Einzug in alle Lebensbereiche gehalten haben, und schickt sie in den Krieg gegen die Menschen. Und trotz aller Sympathie der eigenen Art gegenüber fragt sich die Leserin/der Leser: Hat Archos denn da wirklich so unrecht? Auf der anderen Seite kämpfen jedoch nicht nur Jack und Cormac, nein, zu ihnen gehört der gesamte Bright Boy Squad, aber auch eine ehemalige Indianergemeinde, ein japanischer Roboterschlosser, der es schafft, einige Maschinen den Menschen gegenüber wieder freundlich zu stimmen, Mathilda Perez, die während einer von Archos angeordneten Operation von ihrer Mutter gerettet wird und nun über Roboterfähigkeiten verfügt, Paul und Jabar, ein amerikanischer Soldat und ein Afghane, ehemals Feinde, nun im Krieg gegen die Maschinen vereint, und nicht zuletzt die Freigeborenen, erwachte intelligente Roboter, die auch gegen Archos vorgehen. All diese unterschiedlichen Lebensgeschichten verbindet der Neue Krieg, verbinden Heldentaten, die dem Menschengeschlecht zum Überleben verhelfen. Diese Verbindung liegt auch an jeder Stelle des Buches offen vor Augen. Und doch erreicht der Autor durch die Aneinanderreihung ganz unterschiedlicher Berichte über unterschiedliche Menschen bzw. freigeborene Roboter eine ungewohnte Frische und einen hohen Abwechslungsgrad. Der Stil der einzelnen Niederschriften gestaltet sich teils sehr unterschiedlich, sodass man sich sofort auf den neuen Schauplatz einstellen konnte, aber auch musste. Diese Art der Kapitelgliederung gefiel mir sehr gut. Insgesamt war es ein spannender und ungewöhnlicher Science Fiction-Roman, der vielversprechend begann, mich jedoch kurz vor dem Ende der Geschichte etwas enttäuschte: Auf die über die Maßen blutig beschriebenen Einzelkämpfe und die hochdramatische Liebesgeschichte im Hollywood-Stil hätte ich zugunsten einer Fortführung der nüchternen Berichtführung gerne verzichtet, um ein in sich geschlossenes Buch genießen zu können.

Beitrag erstellen