Reyna: Verlorene Welt

Reyna: Verlorene Welt

E-Book
4.06
CyborgsFreundschaftUniversitätZombies

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
402
Preis
2.99 €

Beiträge

5
Alle
4

Ich liebe Dystopien, ich liebe Endzeit szenarien und ich liebe Zombie Geschcihten. Da war Reyna von Alina Schüttler wie für mich gemacht. Es beginnt wie ich finde schon direkt mit einer leichten Spannung und vorallem Angst. Reynas Freund soll in einen Cyborg verwandelt werden. Der Plan der Regierung die Zombies zu dezimieren. Nur müssen die Menschen, die als Cyborg operiert werden, ihre komplette menschlichkeit und ihr komplettes Leben aufgeben. Sie wissen danach nicht mehr wer sie waren. Nur wenige Auserwählte dürfen tatsächlich studieren, der Rest wird als Cyborgs auf die Zombies losgelassen. Reyna beginnt alleine zu studieren und schließt sich einer Gruppe von Rebellen an. Sie ist fest entschlossen, ihren Freund in der Welt auserhalb der Stadtmauer zu finden und zu retten. Das System in der Geschichte finde ich sehr gut umgesetzt. Was man darf und was nicht wird recht schnell klar gemacht und so bekommt man als Leser zwar mitgeteilt, das Reyna innerhalb der Stadt zwar sicher vor Zombies ist, aber dafür nicht sicher vor der Regierung. Vorallem als sie sich entschließt zu rebellieren. Es entwickeln sich wunderbare Freundschaften auf die sich Reyna verlassen musste und sie musste immer wieder ihre Angst überwinden. Sie stellt sich ihren Feinden. Und das sind nicht immer die Zombies. In manchen Situationen war ich um einiges Misstrauischer als Reyna. Manchmal dachte ich, okay das wars, sie war zu leichtgläubig, zu naiv. Eine andere Gefahr außerhalb der Stadt, bis auf die Zombies hätte mir hier auch sehr gut gefallen. Ein einziges Manko hatte ich aber doch. Manchmal waren mir Menschen etwas zu nett. 👀 Das Ende war spannend, und lässt (zumindest mich) hoffen, dass es bald mal einen zweiten Teil geben könnte? Es bietet sich auf jeden Fall an! Für alle Zombie/Endzeit Fans, schaut es euch mal an. Es macht Spaß 🥰 LG ~A🌻

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2

Leider ... leider, leider, leider hat mir das Buch gar nicht gefallen. Warum "leider"? Weil ich finde, dass die Geschichte wirklich großes Potenzial hat. Dystopische Welt, Zombies (egal, wie klischeehaft auch immer die sind), Cyborgs, ... das klingt eigentlich schonmal wirklich vielversprechend. Ausführung leider mangelhaft. Ich bin einfach nicht in die Geschichte gekommen. Null. Ich habe nicht mit der Protagonistin gefühlt, was zum großen Teil glaube ich daran liegt, dass einfach nur gesagt wird "sie hat Angst" - aber nicht mehr. Ich konnte einfach nicht mitfühlen, im Prinzip war mir einfach total egal, was da passiert. Viele Dinge und Geschehnisse waren sehr vorhersehbar, viele "Lösungen" zu angeblichen "Problemen" werden einfach so präsentiert und mit einem halben Satz abgehandelt. Da KANN gar keine Spannung aufkommen. Beispiele: * Sie brauchen ein Auto. Oh Mist, wird irgendjemand in dieser dystopischen Welt ein Auto haben? Ah, ja, XY hat ein Auto und sie leiht es uns. Problem gelöst. - - - und nein, diese Szene erstreckt sich dann nicht etwa über drei Seiten, sondern wie oben: über drei Sätze. * Die streng bewachte Stadt mit der hohen Mauer außen rum, aus der sie entkommen wollen, erfordert selbstverständlich MONATELANGE Planung. Weil es wird eine Ablenkung inszeniert - rein digital, versteht sich, und die Polizei an den falschen Ort geschickt - und dann klettern sie drüber. Ah, ja, sorry, den Strom für den Zaun müssen sie abschalten. Ist zum Glück kein Problem. *Sie haben Handys dabei. Die man scheinbar nie laden muss - draußen, bei den Wilden (und den Feinden! - das sind die Zombies). Die Handys funktionieren uneingeschränkt, alle Satelliten und Kram sind offensichtlich auch noch online, Funklöcher gibt es nicht in der Zukunft (die Geschichte spielt, wenn ich mich recht erinnere, in 2070 oder so). * Die Tochter des Präsidenten wird einfach so zu den Rebellen eingeladen und ohne Probleme direkt aufgenommen - obwohl sie niemand kennt. Einer argumentiert kritisch dagegen - zurecht, wie ich finde -, aber alle anderen vertrauen ihr sofort. Klar, sie hatte es nicht leicht, und wir erfahren auch, dass die Rebellen wussten, dass sie es nicht leicht mit ihrem Vater hatte, aber ... könnte das nicht auch ein Grund sein, warum sie ihm unbedingt gefallen will? Warum sie die Rebellen erst recht verraten könnte? Naja, die sind auf jeden Fall alle ab der ersten Sekunde beste Freunde. Wie das eben so ist in einer dystopischen Welt, die von einem Diktator (ja, sorry, ich meine natürlich Präsident ...) regiert wird, eben passiert. Jeder liebt jeden. * Die Entfernung der Cyborg-Implantate ... ist auch einfach nur ... einfach. * Naja, und die ganze Geschichte aufzulösen? Ebenfalls ein "jahrelang" gehegter Plan, den sie jetzt nur mit ihr durchführen konnten ...? Absoluter Witz, tut mir leid. Abgesehen davon, dass es moralisch schon sehr fragwürdig ist, ist der Plan an sich ... ach, ich will mich gar nicht reinsteigern. Auch die Reaktion der Protagonistin darauf, dass die Lösung der Rebellen ist, ihren Vater zu töten ... naja. Naaaja. Außerdem: Auf jeder zweiten Seite (teilweise sogar eher auf jeder Seite) "fängt ihr Herz an, schneller zu schlagen" (Aufregung, Angst, oder welches andere Gefühl auch immer, ist dabei als Auslöser willkommen). Ich habe mir irgendwann schon ehrlich Sorgen um ihre Gesundheit gemacht. Die hat durchgehend einen Puls von 200! Übrigens nur nicht, als sie das erste Mal in ihrem Leben nicht innerhalb der Stadtmauern ist ... und da sie das eigentlich auch nie wirklich vorhatte, hätte ich mir schon gewünscht, dass sie erstmal etwas überfordert ist mit der Weite und Freiheit und dem SCHLAFEN DRAUSSEN (Himmel, da wäre ich auch überfordert!), aber nein. Gar kein Problem. ;) Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Plot an sich - die reine Grundidee - wirklich sehr interessant ist. Und mit etwas - hm, Ausarbeitung? Spannung? Twists? Nachvollzieh- und mitfühlbaren Gefühlen? - hätte etwas wirklich großartiges draus werden können. So ist es leider nur - mäh.

5

Reyna - Verlorene Welt ist eine Dystopie, die tiefer geht. Das Szenario an sich finde ich garnicht mal so abwegig, auch wenn ich hoffe, daß es nie soweit kommen wird. Die Geschichte zeigt und, daß man auch in der düstersten Zeit nie die Hoffnung aufgeben sollte. Man erlebt mit, wie Reyna eine andere Welt als die, die sie ihr Leben lang kannte, sieht und wie sie mit all dem klar kommen muss. Fremde werden zu Freunden, man muss und kann sich aufeinander verlassen und überwindet alle Gefahren. Man darf nur den Mut und die Hoffnung nie verlieren.

4

Wir schreiben das Jahr 2075. Eine Pandemie hat den Großteil der Menschheit in Zombies verwandelt. Auch der Klimawandel hat der Welt ganz schon zugesetzt. Jedes Jahr werden 11 Absolventen der Militärakademie in Cyborgs umgewandelt - eine grausame Prozedur, die sie alle Erinnerungen und ihre Menschlichkeit kostet. Anschließend werden sie ausgeschickt, um gegen die Zombies zu kämpfen und damit die verbliebenen Überlebenden zu schützen. . Die 20jährige Reyna lebt in Delaville, der letzten Stadt der Menschen. Ihr Vater ist der Präsident und gleichzeitig ein Tyrann. Nach außen wahrt er den Schein der perfekten Familie, doch hinter verschlossenen Türen sieht das ganz anders aus. Die Beziehung zwischen seiner Tochter und einem sogenannten Ausgestoßenen ist ihm ein Dorn im Auge und so wundert es eigentlich niemanden, dass Levin für die Umwandlung ausgewählt wird. Und dennoch bricht für das Paar eine Welt zusammen. Reyna will ihren Freund unbedingt retten und schließt sie sich deshalb den Rebellen an. . Reyna ist eine starke Protagonistin, die sich von ihrem Vater trotz der möglichen Folgen nichts gefallen lassen will. Die Geschichte ist aus ihrer Sicht geschrieben und ich konnte ihre Angst, ihre Verzweiflung und ihre Wut gut nachvollziehen. Die Verbindung zu Levin war von Anfang an vertraut und dennoch schmerzhaft, weil beide ja wissen, was ihm wahrscheinlich bevorsteht. Ich mochte auch die Nebencharaktere, Linn, Molly und Kenneth sind mir aber am sympathischsten. Trotzdem hätte ich gerne über alle etwas mehr erfahren, so blieben sie leider ein wenig blass. . Auch wenn ständig etwas passiert und der Spannungsbogen stets recht hoch ist, muss ich sagen, dass mir alles ein bisschen zu „einfach“ und reibungslos abgelaufen ist. Da hätte es noch einiges an Konfliktpotenzial gegeben. Ich konnte manches Verhalten auch nicht verstehen. Die Herangehensweise war manchmal doch reichlich naiv, um nicht fast zu sagen dumm. Sie kennen ein Problem, nehmen es als gegeben hin und tun einfach nichts dagegen. What?! Das ist mir vor allem in einem nicht unbedeutenden Fall aufgefallen und hat mich ziemlich gestört. Oder sie stellen sich einer richtig gefährlichen Situation, die sie locker hätten umgehen können, weil… ja, warum eigentlich?! . Das dystopische Setting hat mir gut gefallen. Das Worldbuilding ist zwar nicht besonders umfangreich, was bei diesem Einzelband aber auch nicht unbedingt notwendig ist, da hätte es sicher mehrere Teile benötigt. Die trostlose und bedrückende Atmosphäre in der Stadt und der Wüste kommt auf jeden Fall gut rüber. „Reyna - verlorene Welt“ wird Fans von Zombies und postapokalyptischen Szenarien in seinen Bann ziehen.

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4

Postapokalyptisches SciFi-Abenteuer

Reyna ist eine junge Frau, welche mit ihrem Schicksal hadert. Als Tochter des Regenten von Delaville wirkt ihr Leben nach außen hin perfekt, doch ihr Vater ist ein skrupelloser und eiskalter Politiker. Reyna fügt sich ihrem momentanen Schicksal, um sich und ihre Mutter zu beschützen. Innerlich ist sie bereit, Wagnisse einzugehen um Veränderungen bewirken zu können. Levin ist Reyna’s Freund, er wird von der Regierung gezwungenermaßen in einen Cyborg verwandelt, um gegen die Zombies zu kämpfen. Die Charaktere sind nur oberflächlich beschrieben, etwas mehr Informationen zum Aussehen zum Beispiel hätte mir gefallen. Das dystopische Setting in Delaville ist gut beschrieben, die Stadt und die Gebäude konnte ich mir sehr gut vorstellen. Der Schreibstil ist einfach und ist flüssig zu lesen. Teilweise kam mir die Story etwas langatmig vor und ich habe etwas an Tiefe und Spannung vermisst. Insgesamt eine tolle Grundidee und ein unterhaltsames Fantasywerk.

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