Refugium in Elys: Band eins der dystopischen Fantasytrilogie (Die Refugium Saga, Band 1)
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Beiträge
Der Anfang beginnt gleich sehr düster, spiegelt aber sehr gut das wieder wo wir gerade stehen in der Welt. Nämlich kurz davor alles zu zerstören. Unsere Gechichte spielt aber danach und in Elys. Einer der beiden grossen Städte. Aron ist eigentlich ein sehr folgsamer Junge doch als er seine beiden besten Freunde zu verlieren droht und nur knapp retten kann ändert sich alles. Er gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Floh lebt nun in einem anderem Dorf und kann ihm nicht mehr helfen. Das allein ist schon die Hölle für den Jungen, aber auch Anna ist weg. Auf Markttagen schmieden floh und Aron Flüchtling und Cali und Leander wollen sich anschließen. Doch einer von ihnen ist ein Verräter. Aron wird mit Gewalt am Leben gehalten und wird dann zu einem Adam, der gezwungen wird leben zu produzieren. Aber Aron ist auch noch etwas anderes, etwas besonderes was er eigentlich verstecken sollte. Mir hat die Art und Weise wir dieses Buch geschrieben ist sehr gut gefallen und ich mochte auch die Geschichte. Sie zeigt was alles unter totaler Überwachung passieren kann. Sie zeigt das man niemandem mehr vertrauen kann.
greifbare Charaktere, nachdenklich stimmendes Szenario, gelungener Auftakt
Das erst in diesem Jahr erschienene "Refugium in Elys" von C.S. Ellmer hüllt einen schon nach den ersten paar Seiten in einen bedrückenden Mantel, aus dem der Leser im Verlauf des Buches einfach nicht mehr herausschlüpfen kann. Doch zuallererst mal zum eigentlichen Inhalt: Naturkatastrophen, Seuchen und Unfruchtbarkeit - hervorgerufen durch das eigene Fehlverhalten und die Rücksichtslosigkeit, mit der der Mensch seinem Planeten begegnet ist - haben die Weltbevölkerung binnen weniger Jahre auf einen Bruchteil reduziert. Refugium ist das Land, an dem die wenigen Überlebenden Zuflucht fanden. Der Fortbestand der menschlichen Rasse ist das einzige Ziel des totalitären Regimes. Es gibt keinen Platz für Autonomie. Keinen Platz für Individuen. Jeder Schritt der Töchter und Söhne Refugiums wird überwacht und bewertet. Wer sich nicht an die Regeln hält, spürt sofort, dass Refugium keinen Widerstand duldet. Jeder Aufstand wird augenblicklich im Keim erstickt. Schon einmal hat sich die Erde zurückgeholt, was der Mensch ihr entrissen hat. Wieder ist die Menschheit bereit, alles zu opfern, um sich ihre Macht zurückzuholen. Ihnen wurde eine letzte Chance gegeben, zurück zu ihren Wurzeln zu finden und im Einklang mit der Natur zu leben, oder erneut die vermeindliche Herrschaft anzustreben und zu scheitern. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was das Lesen durchweg angenehm gestaltet. Was ich direkt erwähnen muss, einfach weil es mir sehr gut gefallen hat, ist der Hauch von Fantasy, der der Geschichte (dezent) beigefügt wurde. Dieser verleiht dem düsteren Szenario nämlich eine zusätzliche Dimension und hebt das Werk von herkömmlichen dystopischen Storys ab. Der Hauptprotagonist Aaron wirkt erfreulicherweise realitätsgetreu und greifbar, was die Identifikation mit der Geschichte nochmals erleichtert. Klee, der eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt, hat sich natürlich direkt in mein Herz geschlichen - wer das Buch kennt, weiß warum! Der Spannungsbogen wird zwar geschickt aufrechterhalten, jedoch trübt die typisch österreichische Rechtschreibung bzw. Schreibweise ab und an dann doch ein wenig das Leseerlebnis, das ist allerdings nur mein persönlicher Eindruck. Auch die Ähnlichkeit zum beispielsweise allseits bekannten Anime "Attack on Titan" war für mich unübersehbar, was der Story einerseits eine vertraute Note verliehen hat, andererseits jedoch vorhersehbare Plottwists mit sich brachte. Die Parallelen zur heutigen Zeit bezüglich Natur und Umwelt sind dagegen äußerst anschaulich dargestellt, und die Beklemmung darüber, wie sich dieses düstere System immer wieder wiederholt, lässt einen nachdenklich zurück. Alles in allem präsentiert sich dem Leser hier ein erschreckendes Szenario, das, meiner Meinung nach, gar nicht so weit hergeholt ist. Ein gelungener Auftaktband, der durchaus auch Interesse an einer Fortsetzung geweckt hat.
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Der Anfang beginnt gleich sehr düster, spiegelt aber sehr gut das wieder wo wir gerade stehen in der Welt. Nämlich kurz davor alles zu zerstören. Unsere Gechichte spielt aber danach und in Elys. Einer der beiden grossen Städte. Aron ist eigentlich ein sehr folgsamer Junge doch als er seine beiden besten Freunde zu verlieren droht und nur knapp retten kann ändert sich alles. Er gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Floh lebt nun in einem anderem Dorf und kann ihm nicht mehr helfen. Das allein ist schon die Hölle für den Jungen, aber auch Anna ist weg. Auf Markttagen schmieden floh und Aron Flüchtling und Cali und Leander wollen sich anschließen. Doch einer von ihnen ist ein Verräter. Aron wird mit Gewalt am Leben gehalten und wird dann zu einem Adam, der gezwungen wird leben zu produzieren. Aber Aron ist auch noch etwas anderes, etwas besonderes was er eigentlich verstecken sollte. Mir hat die Art und Weise wir dieses Buch geschrieben ist sehr gut gefallen und ich mochte auch die Geschichte. Sie zeigt was alles unter totaler Überwachung passieren kann. Sie zeigt das man niemandem mehr vertrauen kann.
greifbare Charaktere, nachdenklich stimmendes Szenario, gelungener Auftakt
Das erst in diesem Jahr erschienene "Refugium in Elys" von C.S. Ellmer hüllt einen schon nach den ersten paar Seiten in einen bedrückenden Mantel, aus dem der Leser im Verlauf des Buches einfach nicht mehr herausschlüpfen kann. Doch zuallererst mal zum eigentlichen Inhalt: Naturkatastrophen, Seuchen und Unfruchtbarkeit - hervorgerufen durch das eigene Fehlverhalten und die Rücksichtslosigkeit, mit der der Mensch seinem Planeten begegnet ist - haben die Weltbevölkerung binnen weniger Jahre auf einen Bruchteil reduziert. Refugium ist das Land, an dem die wenigen Überlebenden Zuflucht fanden. Der Fortbestand der menschlichen Rasse ist das einzige Ziel des totalitären Regimes. Es gibt keinen Platz für Autonomie. Keinen Platz für Individuen. Jeder Schritt der Töchter und Söhne Refugiums wird überwacht und bewertet. Wer sich nicht an die Regeln hält, spürt sofort, dass Refugium keinen Widerstand duldet. Jeder Aufstand wird augenblicklich im Keim erstickt. Schon einmal hat sich die Erde zurückgeholt, was der Mensch ihr entrissen hat. Wieder ist die Menschheit bereit, alles zu opfern, um sich ihre Macht zurückzuholen. Ihnen wurde eine letzte Chance gegeben, zurück zu ihren Wurzeln zu finden und im Einklang mit der Natur zu leben, oder erneut die vermeindliche Herrschaft anzustreben und zu scheitern. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, was das Lesen durchweg angenehm gestaltet. Was ich direkt erwähnen muss, einfach weil es mir sehr gut gefallen hat, ist der Hauch von Fantasy, der der Geschichte (dezent) beigefügt wurde. Dieser verleiht dem düsteren Szenario nämlich eine zusätzliche Dimension und hebt das Werk von herkömmlichen dystopischen Storys ab. Der Hauptprotagonist Aaron wirkt erfreulicherweise realitätsgetreu und greifbar, was die Identifikation mit der Geschichte nochmals erleichtert. Klee, der eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt, hat sich natürlich direkt in mein Herz geschlichen - wer das Buch kennt, weiß warum! Der Spannungsbogen wird zwar geschickt aufrechterhalten, jedoch trübt die typisch österreichische Rechtschreibung bzw. Schreibweise ab und an dann doch ein wenig das Leseerlebnis, das ist allerdings nur mein persönlicher Eindruck. Auch die Ähnlichkeit zum beispielsweise allseits bekannten Anime "Attack on Titan" war für mich unübersehbar, was der Story einerseits eine vertraute Note verliehen hat, andererseits jedoch vorhersehbare Plottwists mit sich brachte. Die Parallelen zur heutigen Zeit bezüglich Natur und Umwelt sind dagegen äußerst anschaulich dargestellt, und die Beklemmung darüber, wie sich dieses düstere System immer wieder wiederholt, lässt einen nachdenklich zurück. Alles in allem präsentiert sich dem Leser hier ein erschreckendes Szenario, das, meiner Meinung nach, gar nicht so weit hergeholt ist. Ein gelungener Auftaktband, der durchaus auch Interesse an einer Fortsetzung geweckt hat.