Projekt Empathie
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Beschreibung
Beiträge
Diese Rezension fällt mir sehr schwer. Denn es geht um Flüchtlinge und all das, was der Krieg mit einer Familie angerichtet hat. Leander Rose hat in dieser fiktiven Geschichte über das Schicksal von Samir geschrieben. Seinen Weg von Syrien nach Deutschland und dieser war nicht leicht. Ganz und gar nicht. Denn durch all das, was ihm widerfahren ist, verlor er sogar sein Gedächtnis und das lastete schwer auf ihm. Auf der anderen Seite aber lernen wir Maya kennen und erfahren, wieso sie sich das Leben nehmen wollte und was ihre Großmutter schließlich für Maßnahmen unternahm, um sie wieder 'auf den richtigen Weg' zu bringen. Denn die Gründe, weshalb Maya so gehandelt hatte, waren nicht so schwerwiegend, wie man es sich vorstellt. Denn Maya ist sehr privilegiert aufgewachsen. Geldsorgen kannte sie nicht. Nur den Druck ihrer Mutter spürte sie tag täglich - und der war wirklich heftig. Dass diese zwei Gegensätze sich in dieser Geschichte begegnen, ist nun kein Geheimnis mehr. Doch Maya hatte eine Meinung über all das, die ihr von ihrer Mutter (und dem Vater) eingeredet worden ist. Es ist erstaunlich, was alles in diesem Buch passiert und welche Tragödien noch ans Licht kommen. Das ich dieses Buch nicht so rezensieren kann, wie ein anderes, spricht hier nur für sich. Denn ich bin so an meine emotionalen Grenzen gekommen, dass ich oftmals aufhören musste zu lesen, denn es hätte mich zerbrochen. Und doch ... die Hoffnung, die diese Geschichte einen gibt und schenkt, ist beeindruckend. Leander Rose hat etwas erschaffen, was mich hat innehalten ließ. Ich bin niemand, der gleichgültig durch die Welt marschiert - mit Scheuklappen. Im Gegenteil. Ich sehe und fühle, spüre und leide. All die Berichte aus dem Fernsehen, all die Gefahren, die man uns vermitteln möchte. All das haben auch mich geprägt und all dies wird mich nicht mehr loslassen. Wir alle sind Menschen und haben ein Recht zu leben. Wir atmen die gleiche Luft, sehen dieselben Sterne und den Mond, die Sonne und das Leuchten in der Ferne. Doch vor vielen vielen Jahren oder Jahrhunderten hat sich die Welt gespalten. Vielleicht sollten wir kurz innehalten und für das dankbar sein, was wir haben. In dieser Geschichte lernen wir alle Seiten dieser Flüchtlingswelle kennen. Die Guten und Schlechten. Die, die unser Herz zerreißen und jene, die Wut in uns aufkeimen lässt. Oder einfach nur die Hoffnung, die irgendwie doch dazwischen zu finden ist. Es mag nicht alles perfekt sein in diesem Buch. Manchmal musste auch ich mit dem Kopf schütteln und doch kann ich nur sagen: LEST DIESE GESCHICHTE Noch nie war mir etwas so wichtig und ernst bei einem Buch, welches ich gelesen habe. Noch nie wollte ich, dass man etwas so dringend lesen sollte.
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Diese Rezension fällt mir sehr schwer. Denn es geht um Flüchtlinge und all das, was der Krieg mit einer Familie angerichtet hat. Leander Rose hat in dieser fiktiven Geschichte über das Schicksal von Samir geschrieben. Seinen Weg von Syrien nach Deutschland und dieser war nicht leicht. Ganz und gar nicht. Denn durch all das, was ihm widerfahren ist, verlor er sogar sein Gedächtnis und das lastete schwer auf ihm. Auf der anderen Seite aber lernen wir Maya kennen und erfahren, wieso sie sich das Leben nehmen wollte und was ihre Großmutter schließlich für Maßnahmen unternahm, um sie wieder 'auf den richtigen Weg' zu bringen. Denn die Gründe, weshalb Maya so gehandelt hatte, waren nicht so schwerwiegend, wie man es sich vorstellt. Denn Maya ist sehr privilegiert aufgewachsen. Geldsorgen kannte sie nicht. Nur den Druck ihrer Mutter spürte sie tag täglich - und der war wirklich heftig. Dass diese zwei Gegensätze sich in dieser Geschichte begegnen, ist nun kein Geheimnis mehr. Doch Maya hatte eine Meinung über all das, die ihr von ihrer Mutter (und dem Vater) eingeredet worden ist. Es ist erstaunlich, was alles in diesem Buch passiert und welche Tragödien noch ans Licht kommen. Das ich dieses Buch nicht so rezensieren kann, wie ein anderes, spricht hier nur für sich. Denn ich bin so an meine emotionalen Grenzen gekommen, dass ich oftmals aufhören musste zu lesen, denn es hätte mich zerbrochen. Und doch ... die Hoffnung, die diese Geschichte einen gibt und schenkt, ist beeindruckend. Leander Rose hat etwas erschaffen, was mich hat innehalten ließ. Ich bin niemand, der gleichgültig durch die Welt marschiert - mit Scheuklappen. Im Gegenteil. Ich sehe und fühle, spüre und leide. All die Berichte aus dem Fernsehen, all die Gefahren, die man uns vermitteln möchte. All das haben auch mich geprägt und all dies wird mich nicht mehr loslassen. Wir alle sind Menschen und haben ein Recht zu leben. Wir atmen die gleiche Luft, sehen dieselben Sterne und den Mond, die Sonne und das Leuchten in der Ferne. Doch vor vielen vielen Jahren oder Jahrhunderten hat sich die Welt gespalten. Vielleicht sollten wir kurz innehalten und für das dankbar sein, was wir haben. In dieser Geschichte lernen wir alle Seiten dieser Flüchtlingswelle kennen. Die Guten und Schlechten. Die, die unser Herz zerreißen und jene, die Wut in uns aufkeimen lässt. Oder einfach nur die Hoffnung, die irgendwie doch dazwischen zu finden ist. Es mag nicht alles perfekt sein in diesem Buch. Manchmal musste auch ich mit dem Kopf schütteln und doch kann ich nur sagen: LEST DIESE GESCHICHTE Noch nie war mir etwas so wichtig und ernst bei einem Buch, welches ich gelesen habe. Noch nie wollte ich, dass man etwas so dringend lesen sollte.