Planet Magnon

Planet Magnon

Taschenbuch
3.44
Utopie-WeltFriedenGalaxieGemeinschaften

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Beschreibung

Planet Magnon- Eine faszinierende Reise in eine bizarre utopische Welt voller neuer Popmythen und Anklänge an Hollywoodklassiker.

In den unendlichen Weiten des Weltraums existiert ein von einer weisen Computervernunft regiertes Sonnensystem mit sechs Planeten und zwei Monden. Zwischen dem Metropolenplaneten Blossom und dem Müllplaneten Toadstool ist eine neue, postdemokratische Ära des Friedens und der Selbstkontrolle angebrochen. Die Menschen haben sich zu Kollektiven zusammengeschlossen, die um die besten Lebensstile konkurrieren.

Doch die Harmonie des Sonnensystems wird jäh erschüttert, als das aggressive Kollektiv der gebrochenen Herzen von sich reden macht. Minzefarbene Giftwolken steigen von Marktplätzen und Sommercamps auf, tatsächliche Gewalt droht in die Planetengemeinschaft zurückzukehren. Marten Eliot und Emma Glendale, die beiden jungen Spitzenfellows des Dolfin-Kollektivs, scheinen die Einzigen zu sein, die den drohenden Umsturz verhindern können. Ein spannender Science-Fiction-Roman, der uns in eine faszinierende Welt der Zukunft entführt.

Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
304
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Leif Randt, geboren 1983 in Frankfurt am Main, ist der Autor von fünf Romanen und einem Kinofilm. Bisher erschienen sind die Utopien »Planet Magnon« (2015) und »Schimmernder Dunst über CobyCounty« (2011), der London-Roman »Leuchtspielhaus« (2009) sowie die Lovestory »Allegro Pastell« (2020). Seine Prosa wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2023). Seit 2017 co-kuratiert er das Onlineverlags-Label tegelmedia.net.

Beiträge

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Das Buch ist weniger ein Science-Fiction Roman als das Abbild einer utopischen Gesellschaft, die eben nicht auf der Erde angesiedelt ist, sondern in einem anderen, fiktiven Universum. Der Autor konzentriert sich absolut nicht darauf, irgendwelche Einzelheiten aus diesem anderen Universum erklärend in die Handlung einzubringen. Es geht lediglich um die handelnden Personen, ihr Denken und - im Fall des Protagonisten - ihre ewig langen Monologe. Ich sage extra handelnde Personen und nicht Charaktere, denn Charakter hatte da wirklich niemand. Ich kann niemandem irgendwelche Charakterzüge zuweisen, nicht mal der Antagonistin. Es waren einfach alle flach wie ein Brett und ich weiß noch nicht mal, ob das gewollt war oder nicht. Denn wie oben schon geschrieben: Wir bekommen keine Einführung in dieses neue Universum. Lesende werden mitten rein geworfen in dieses neuartige Gesellschaftssystem, es findet kein World Building statt - na ja, außer dem Glossar am Ende des Buches, das für mich ein Feeling von "Ich hatte keine Lust, das alles ordentlich zu erklären und einzubinden, aber irgendwie müsst ihr ja meine Gedankengänge nachvollziehen können, also hier!" versprühte. Unschön und auch einfach super lästig, immer wieder blättern zu müssen, nur um ansatzweise die Handlung verstehen zu können. Aber Handlung... Ach Handlung. War da welche? Also abgesehen davon, dass ein Typ ziellos durch den Weltraum von einem Planeten zum anderen fährt und da quasi nichts erlebt? Ja, es gibt das Kollektiv der gebrochenen Herzen, aber über die lernt man bis auf die letzten 20 Seiten nichts und danach bricht die "Handlung" urplötzlich ab. Es gibt keine Lösung, noch nicht mal den Ansatz davon. Für mich war es eine beispiellose Zeitverschwendung und das beste Beispiel dafür, warum Science-Fiction schon gut daran tut, dass die Bücher über 400 Seiten haben. Den zweiten Stern gibt's für die Idee der Kollektive, die ich gut, aber zu schlecht umgesetzt fand.

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