Piccola Sicilia

Piccola Sicilia

Paperback
4.076
Hotel MajesticKriegsfotografTerra MediterraneaBella Germania

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Beschreibung

Nach dem großen Bestseller-Erfolg von »Bella Germania« jetzt endlich der neue Roman von Daniel Speck!

Was, wenn deine Familie in Wahrheit eine andere ist?
Ein sonniger Herbsttag auf Sizilien. Schatztaucher ziehen ein altes Flugzeug aus dem Meer. Die deutsche Archäologin Nina findet auf der Passagierliste ihren Großvater Moritz, der seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt – das große Geheimnis ihrer Familie. Seine Abwesenheit hat eine Wunde hinterlassen, die über drei Generationen reicht. Überraschend begegnet Nina auf Sizilien einer fremden Frau, die behauptet, Moritz’ Tochter zu sein. Hatte er eine zweite Familie?

Tunis, 1942. Das bunte italienische Einwandererviertel „Piccola Sicilia“. Drei Religionen leben in guter Nachbarschaft zusammen,? ?bis der Krieg das Land erreicht. Im Grand Hotel Majestic begegnet der deutsche Soldat Moritz der faszinierenden Jüdin Yasmina und dem Pianisten Victor. Als die Nazis Victor gefangennehmen, riskiert Moritz alles, um ihm zur Flucht zu verhelfen. Doch nicht nur Victor, sondern auch Moritz hat Gefühle für Yasmina. Er verstrickt sich in eine Leidenschaft, die sein Schicksal für immer verändern wird.

Drei Frauen aus drei Kulturen und eine Liebe, die alle Grenzen überwindet. Inspiriert von einer wahren Geschichte.

»Eine fesselnde Geschichte, brillant erzählt und ein so wichtiger Kommentar zur Gegenwart.« Süddeutsche Zeitung

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Paperback
Seitenzahl
624
Preis
17.50 €

Autorenbeschreibung

Daniel Speck, 1969 in München geboren, führt uns mit seinen Romanen durch Epochen und Mentalitäten zu uns selbst. Auf Reisen findet er Geschichten, Orte und Menschen, deren Schicksale ihn zu Geschichten inspirieren. Der Autor studierte Filmgeschichte in München und verfasste Drehbücher, für die er mit dem Grimme-Preis und dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Seine Romane sind allesamt Bestseller und finden höchste Anerkennung bei Kritik und Leserschaft. ›Bella Germania‹ wurde als Dreiteiler prominent verfilmt. Mit den Bestsellern ›Piccola Sicilia‹ und ›Jaffa Road‹ zeichnet Daniel Speck ein vielstimmiges Panorama und baut Brücken zwischen den Kulturen. www.danielspeck.com

Beiträge

22
Alle
3.5

Ich mochte die Geschichte sehr, vor allem wegen der - hoffentlich gut recherchierten - politischen Hintergründe. Aber am Ende war es mir einfach viel zu lang und im letzten Viertel dann auch zu pathetisch. Ich habe es als Hörbuch gehört und als ich das Gefühl hatte, es müsse doch bald zuende sein, lagen noch über fünf Stunden vor mir. Puh! Daher die Abzüge in der Bewertung.

4

Ergreifende Geschichte, sehr schön geschrieben.

Das erste Buch von Daniel Speck für mich und es hat mir wirklich gut gefallen. Auch wenn man schon viele Bücher über den 2. Weltkrieg gelesen hat, wird hier die Situation in Tunis beleuchtet, was für mich neu war. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Außerdem bringt Speck immer wieder Zitate oder Liedtexte ein. Ich freue mich auf den zweiten Band!

4

Interessante Hintergrund Informationen, aber langweilig geschrieben. Mir ist die Geschichte zu gefuhlsduselig.

5

Sehr gelungener Roman

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die verschiedenen Handlungsstränge in Gegenwart und Zukunft, die sich abwechseln, machen das ganze sehr dynamisch. Daniel Specks Schreibstil ist angenehm und hat mich direkt abgeholt. Auch die Charaktere waren gut ausgearbeitet, so dass man sich in sie hineinversetzen und ihr Handeln nachvollziehen konnte. Ich fand die Atmosphäre im damaligen Auswandererviertel "Piccola Sicilia" sehr gut dargestellt. Ich bin zwar sehr interessiert an Geschichte und habe mich viel mit dem Krieg hier befasst, aber von den Kriegsjahren in Tunis hatte ich bisher nicht viel Ahnung - das wird hier gut geschildert. Auch Tunis an sich kann man sich sehr gut vorstellen, das bunte Treiben, die Menschen, das Zusammenleben. Das Buch hat mich insgesamt gut unterhalten, es hat mich aber auch berührt und mir Neues beigebracht.

Sehr gelungener Roman
3

Es ist schwer, zu erzählen warum Daniel Specks neuer Roman „Piccola Sicilia“ mir nicht so gut gefallen hat wie der Vorgänger „Bella Germania“, ohne Details zu verraten. Ich versuche es dennoch: im Mittelpunkt stehen zwei Liebesgeschichten, die meiner Meinung nach beide nicht authentisch waren. Den Großteil der Hauptfiguren empfand ich als oberflächlich, Handlungen waren teilweise nicht nachvollziehbar – stattdessen stand das narrative Konstrukt dahinter viel zu sehr im Vordergrund. Es war klar, dass der Autor seine Figuren in eine bestimmte Richtung lenken wollte, aber deren Motivation dafür fehlte entweder ganz oder wurde zwar erklärt, die Logik dahinter fehlte jedoch. Am Ende blieben zu viele offene Fragen, sowohl im Erzählstrang der heutigen Zeit als auch im Erzählstrang der 1940er Jahre. Nun bin ich jemand, der offene Enden liebt, aber in diesem Fall hatte es nichts mit offenem Ende zu tun. Die Geschichte war einfach plötzlich vorbei, fast so als hätte jemand gesagt „600 Seiten reichen, komm jetzt zum Ende“. Alles in allem war mir „Piccola Sicilia“ zu unrund. Allerdings habe ich den Roman dennoch sehr gerne gelesen. Einerseits mag ich Daniel Specks Schreibstil, andererseits mag ich es, wie er vergleichsweise banale zwischenmenschliche Geschichten in einen größeren geschichtlichen, sehr gut recherchierten Kontext packt. Ich bin ein kleiner Geschichtsnerd und liebe es, wenn ich durch Romane etwas Neues lernen kann. In diesem Fall war es über die Zeit vor, während und nach der deutschen Besatzung Tunesiens im Zweiten Weltkrieg. Und nicht nur geschichtlich ist der Roman informativ, auch der Einblick in die verschiedensten Kulturen, die dort nachbarschaftlich zusammenlebten, war höchstinteressant und wie immer würde ich jetzt am liebsten die nächste Bibliothek aufsuchen und mich in die Recherche stürzen, um noch mehr darüber zu erfahren.

4

Ein wirklich toller Roman, der gekonnt eine wahre Begebenheit mit Fiktion verwebt.

"Archäologen sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern immer auch, wie sie war, Schicht um Schicht. Alles ist für uns zugleich präsent, Unsichtbares hinter dem Sichtbaren, die Spuren des Gestern hinter dem Heute, die Gegenwart als Konsequenz der Vergangenheit." "Piccola Sicilia" ist das italienische Einwandererviertel von Tunis. 1943 rettete ein deutscher Soldat in Nordafrika, unter Einsatz seines Lebens, einem italienischen Juden das Leben, ehe die Alliierten Tunis eroberten. Die jüdische Familie versteckte den Deutschen vor den Alliierten in ihrem Haus und schützten ihn. Diese wahre Begebenheit ist die Inspiration zu Daniel Specks Familienroman "Piccola Sicilia". "Bilder können genauso lügen wie Worte, aber nicht so laut. Man sah es ihnen nicht gleich an, man verwechselte sie allzu leicht mit der Wirklichkeit." Die Gedanken der Berliner Archäologin Nina kreisen oft um ihren ihr unbekannten Großvater Moritz, der 1942 als Fotograf mit den deutschen Truppen nach Nordafrika flog und seit dem Rückzug der Deutschen als verschollen gilt. Ein Anruf eines alten Freundes zieht sie nach Sizilien, wo ein Flugzeugwrack auf dem Meeresgrund gefunden wurde, mit dem Ninas Großvater geflogen sein soll. Auf Sizilien trifft Nina auf Joëlle, eine mysteriöse Frau und scheinbare Verwandte. Von ihr erfährt Nina die vermeintliche Geschichte ihres Großvaters... Daniel Speck hat hier eine wirklich wundervolle Geschichte erschaffen, die trotz schöner Momente auch wunde Punkte trifft und in aller Deutlichkeit aufzeigt, dass Berichterstattung stets nur einen kleinen ausgewählten Ausschnitt zeigt, der das eigene Land heroisch darstellt und nur einseitig berichtet. Folgendes Zitat macht das auch nochmal sehr deutlich: "Ich vermute, Moritz war bewusst, dass die Wahrheit aus vielen Geschichten besteht und dass die Wochenschau nur eine von ihnen erzählt. Seine Aufgabe war es, sie lauter zu machen als die anderen, strahlender, überzeugender, so dass die Geschichten der Gegner als Fälschung erscheinen und die eigene Geschichte als gültige Wahrheit, obwohl sie tatsächlich doch alle dasselbe waren: Propaganda." Dieses Zitat ist so treffend und wahr und zeigt ganz deutlich wie die Menschen durch die Medien manipuliert und gegeneinander aufgehetzt werden. Während in Tunis Juden und Moslems, Italiener und Tunesier stets friedlich zusammengelebt haben, wurden sie über die Zeit gegeneinander aufgehetzt und angestachelt sich zu verraten. Dabei hätten die Kriegstreiber keine Chance, wenn die Menschen, gleich welcher Nation, einfach zusammenhalten würden! Wenn Soldaten nicht blind gehorchen, sondern auch auf ihre Menschlichkeit hören - auf ihr Herz! Es gibt einfach keinen Grund jemanden zu töten, nur weil die Regierungen Machtkämpfe auf unsere Kosten austragen wollen. Jeder, der auf der anderen Seite steht ist jemandes Kind, Enkel, Vater oder Bruder... "Piccola Sicilia" ist ein wirklich besonderes Buch, das mir unter die Haut ging und mich emotional sehr bewegte. Gerade auch vor dem Hintergrund der wahren Geschichte. Definitiv lesenswert! Zum Ende möchte ich euch noch ein Zitat von Marc Aurel mitgeben, welches auch seinen Weg ins Buch gefunden hat und welches wir uns immer mal in Erinnerung rufen sollten: "Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit."

Ein wirklich toller Roman, der gekonnt eine wahre Begebenheit mit Fiktion verwebt.
5

Daniel Speck ist mit "Piccola Sicilia" nun endgültig in die Riege meiner Lieblingsautoren aufgestiegen. Durch seinen wunderbaren Schreibstil erweckt er ein so bildhaftes, atmosphärisch dichtes Kopfkino, wie es kaum ein anderer schafft. Schmunzelnd, mit Tränen in den Augen, mitfühlend, so saß ich da und las mit einem riesengroßen Vergnügen die Geschichte um Nina, Yasmina, Moritz und Victor. Absolute Leseempfehlung!

2.5

Wäre ich nur nach der Art und Weise, wie dieses Buch geschrieben worden ist gegangen, hätte es auf jeden Fall deutlich mehr Sterne erhalten. Leider hat mich eine der Hauptfiguren jedoch so unsagbar genervt, dass leider nur so wenig am Ende sind :D das Buch hat sich meiner Meinung nach zudem auch noch super in die Länge gezogen. Traurig find ich außerdem (das hat aber nichts mit der Bewertung zu tun), dass dass das Thema des Buches wieder so extrem aktuell ist momentan…Man sollte eigentlich meinen, dass Menschen aus Fehlern lernen, aber das ist anscheinend leider nicht der Fall! Sehr traurig!

5

Sehr gutes Buch, um den Israel-Konflikt etwas besser zu verstehen.

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