Phi Phi Island

Phi Phi Island

Softcover
3.01
ErinnerungFlutwelleTsunamiRealität

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Description

Am 26. Dezember 2004 löste ein Seebeben vor der Küste der indonesischen Insel Sumatra eine Flutwelle aus. Der Tsunami tötete und verletzte Hunderttausende, machte unzählige heimatlos, zerstörte ganze Landstriche. Auch die wenige Kilometer vor der Westküste Thailands gelegene Insel Koh Phi Phi wurde von der verheerenden Naturkatastrophe schwer getroffen. Josef Haslinger und seine Familie verbrachten hier ihren Weihnachtsurlaub und hatten Glück. Sie überlebten.
Main Genre
Biographies
Sub Genre
Memoirs
Format
Softcover
Pages
204
Price
15.50 €

Author Description

Josef Haslinger, 1955 in Zwettl/Niederösterreich geboren, lebt in Wien und Leipzig. Seit 1996 lehrt Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 1995 erschien sein Roman ›Opernball‹, 2000 ›Das Vaterspiel‹, 2006 ›Zugvögel‹, 2007 ›Phi Phi Island‹. Sein letztes Buch ›Jáchymov‹ erschien im Herbst 2011. Haslinger erhielt zahlreiche Preise, zuletzt den Preis der Stadt Wien, den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels und den Rheingau Literaturpreis. 2010 war er Mainzer Stadtschreiber.Literaturpreise:Theodor Körner Preis (1980)Österreichisches Staatsstipendium für Literatur (1982)Förderungspreis der Stadt Wien (1984)Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1985)Österreichisches Dramatikerstipendium (1988)Elias Canetti-Stipendium der Stadt Wien (1993-94)Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1994)Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur (1994)Preis der Stadt Wien und Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels (2000)Mainzer Stadtschreiber (2010)Rheingau Literatur Preis (2011)

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Da sich der Tsunami vor ein paar Tagen zum zehnten Mal jährte, dachte ich, es ist der perfekte Zeitpunkt, das Buch zu lesen. Und ich fand es sehr interessant und ebenso ging es sehr nahe. Es ist ein durch und durch persönlicher Bericht der Familie Haslinger, das mitunter therapeutisch wirkt (was es sicherlich auch war. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist, eine solche Katastrophe mitzuerleben, aber irgendjemandem, und sei es einem Leser, davon zu erzählen, scheint mir eine hilfreiche Methode zu sein). Manche Stellen waren sehr heftig und ich musste das Buch immer mal wieder zuklappen, obwohl ich sonst eigentlich nicht so zart besaitet bin. Aber hier zeigt sich der Unterschied zwischen fiktionalen und autobiographischen Büchern - fiktive Leichen sind ein tragisches Mittel oder einfach nur dazu da, Spannung zu erzeugen, reale Leichen bedeuten echte Verzweiflung, echtes Leid und echte Tränen einer ganz und gar echten Person. Sehr bewegend, sehr verstörend und sehr real. Und trotzdem muss ich sagen, dass ich nach der Hälfte des Buches auch schon genug hatte, auch wenn ich mich schlecht dabei fühle.

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