Perfect Twin - Der Aufbruch

Perfect Twin - Der Aufbruch

von Rachel Cohn·Buch 1 von 2
Taschenbuch
2.910
RomanceJugendbuchKlonScythe

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Beschreibung

In ihrer Welt ist Menschlichkeit ein tödlicher Fehler

Elysia sieht aus wie ein normales Mädchen, aber sie ist kein Mensch. Sie wurde als Klon im Labor erschaffen, als Dienerin für die Reichsten der Reichen – ohne Seele und ohne Gefühle. Es sollte unmöglich sein, doch Elysia sieht die Abgründe in diesem Paradies, fühlt Wut, Angst … und Liebe. Niemand darf etwas merken, denn das würde ihren Tod bedeuten. Doch als ihr die einzige Chance auf Freiheit und Glück grausam entrissen wird, brechen all die verbotenen Gefühle unaufhaltsam an die Oberfläche ...

Die Hardcover-Ausgabe erschien unter dem Titel »BETA« bei cbj.

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Utopien & Dystopien
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
416
Preis
9.81 €

Autorenbeschreibung

Rachel Cohn ist seit Jahren eine renommierte Autorin für Jugendbücher und hat bereits zahlreiche erfolgreiche Romane veröffentlicht. Unter anderem schrieb sie gemeinsam mit David Levithan »Nick & Norah – Soundtrack einer Nacht« (nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis). Sie hat keine Hobbies, es sei denn, man zählt die Suche nach dem perfekten Cappuccino darunter. Und sie verbringt viel Zeit damit, ihre Musiksammlung und ihre Bücher zu sortieren oder mit ihren beiden Katzen Bunk und McNulty herumzuhängen.

Beiträge

8
Alle
2

Gute Idee aber schlechte und zähe Umsetzung.

4

Elysia ist ein Klon. Sie lebt um zu Dienen. Sie hat den Körper ihrer toten First übernommen und lebt in diesem weiter. Ohne Seele. Ohne Gefühle. Nur voller Leere. Elysia tut alles um in ihrer neuen Familie akzeptiert und angenommen zu werden. Doch schon nach kurzer Zeit bemerkt sie, dass sie Erinnerungen ihrer First besitzt. Und das ist noch nicht alles. Sie hat einen Geschmackssinn und entwickelt Gefühle. Schließlich muss sie sich entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt. Soll sie ihre Gefühle verstecken und in Sicherheit weiter leben oder will sie ein Leben in Freiheit, auch wenn sie es dafür aufs Spiel setzt? Es gelten einige Hürden zu überwinden und es ist nicht von vorneherein klar, wem man vertrauen kann und wem nicht. Elysia ist mir sehr sympathisch gewesen. Sie hat schon recht schnell gelernt, Dinge zu hinterfragen und war stets neugierig und aufgeschlossen. Sie hat sich perfekt verhalten und langsam gelernt, was das Leben wirklich ausmacht und war dann auch mutig genug, Dinge zu hinterfragen und auch mal „nein“ zu sagen. Ihre neue Familie, in der sie gelebt und gedient hat, war voller ignoranter und kalter Menschen, ausgenommen der kleinen Tochter. Sie war die einzige, die ich gemocht habe. Sowohl Mutter, Vater als auch großer Bruder waren total furchtbar und ich konnte sie überhaupt nicht ausstehen. Elysia lernt den jungen Tahir kennen und lieben. Tahir war zu Beginn recht geheimnisvoll und es war schnell klar, dass er ein Geheimnis hat und mehr dahinter steckt. Ich konnte mir dann auch recht schnell denken, welches es ist und wie sich später herausgestellt hat, lag ich damit richtig. Was leider nicht die einzige Sache war, die voraussehbar war. Ich habe einige Handlungen schon erahnen und voraussehen können. Das fand ich ein bisschen schade, aber konnte trotzdem damit leben. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, viel besser als in „Nick & Norah – Soundtrack einer Nacht“ oder in „Dash & Lilly“. Die Geschichte konnte mich von Anfang an fesseln und ich bin auch gut rein gekommen, konnte mir schnell einen Überblick über die Handlung und Hintergrundinformationen verschaffen. Sie hat es geschafft, alles bildlich und klar darzustellen, dass man schnell versteht, was für eine Welt sie sich da ausgedacht hat. Demesne, die Insel, auf der die Geschichte spielt, ist das reinste Paradies. Alles ist dort perfekt. Das Wasser, die Luft, die Menschen und vor allem deren Leben. Umso besser hat es mir gefallen, dass diese perfekte Welt tierisch aufgemischt wurde und unter der Oberfläche eben doch nicht alles so perfekt war, wie es schien. Im Mittelteil des Buches wurde die Geschichte teilweise ein kleines bisschen stumpf. Es wurden viele Dinge angeschnitten, aber es hat mir einfach die Tiefe gefehlt. Zum Beispiel die Beziehung zwischen Elysia und Tahir ging mir viel zu schnell. Es gab gar keinen Anfang. Es ging einfach von null auf hundert und das fand ich ein wenig komisch, da hat mir einiges gefehlt. Die Liebesgeschichte der beiden war für mich auch nur Nebensache, es gab einige Dinge, die eher im Vordergrund standen, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand. Leider gab es noch ein paar weitere Dinge die für meinen Geschmack zu wenig behandelt nur flüchtig angesprochen wurden. Da hätte man noch mehr herausholen können. Umso mehr freue ich mich, dass es tatsächlich eine Reihe mit vier Teilen werden soll, finde es allerdings furchtbar, dass noch nicht mal der zweite Teil auf deutsch erschienen, geschweige denn angekündigt wurde. Ich hoffe sehr, ich muss nicht allzu lange warten, bis ich die Fortsetzung lesen kann, denn das Ende hat einen riesigen Cliffhanger, der nicht nur eine riesige, neue Frage aufwirft, sondern auch vieles ungeklärt lässt, was im Laufe des Buches vorkam. Alles in allem ist „BETA“ ein toller, dystopischer Reihenauftakt, der auch einige Fantasyelemente entält, der Lust auf mehr macht! Bis auf kleine Kritikpunkte, die ich oben genannt habe, konnte das Buch mich vollkommen überzeugen und ich kann es gar nicht abwarten, bis Band zwei erscheint!

5

Fucking love it!!!❤

Ich habe das Buch gekauft, weil der Einband nett aussah und der Klappentext mein Interesse geweckt hat. Revolution, Unterdrückung, Kampf gegen Ungerechtigkeit. Die Themen bei denen ich einfach nicht nein sagen kann. Allerdings habe ich auch nicht zu viel erwartet, da es ja trotzdem ein romantischer dystopischer Jugendroman war. Und was soll ich sagen, ja der romantische Teil ist extrem Teenie ("ein Blick und da isser der Mann fürs Leben"-Style halt). ABER die Story neben der Romanze ist extrem gut. Das Ende habe ich so nicht erwartet und ich habe den Band für meine Verhältnisse in kurzer Zeit förmlich weginhaliert. Ich werde den 2. Band direkt anschließen, weil mich das Buch dann doch geflasht hat. Die eigentliche Reihe heißt übrigens "Perfect Twin" und ist in 2 Bänden über einen anderen Verlag zu erhalten. Warum auch immer ist diese Edition ist vom Verlag nicht vollständig herausgebracht worden (nur Band 1).

1

Ich weiß noch nicht was ich von diesem Buch halten soll. Richtige Rezension kommt wohl erst später

4

Demesne ist ein von Menschen erschaffenes Paradies für die High Society. Es ist so schön da, dass jeder der die Insel betritt, nicht mehr bereit ist zu arbeiten. Von daher erschafft eine Wissenschaftlerin Klone, da diese sich bereitwillig als Sklaven missbrauchen lassen. Elysia ist eine Betaversion. Sie ist ein Teenagerklon und noch in der Testphase. Zunächst ist ihr einziger Lebensinhalt ihrer Familie zu dienen, doch dann entdeckt sie, dass sie in der Lage ist zu schmecken und zu fühlen. Außerdem erinnert sie sich an Dinge aus dem Leben ihrer Spenderin. Von Tag zu Tag fällt ihr das Dienen schwerer und sie erkennt, dass auch andere Klone auf der Insel, die Vorherrschaft der Reichen und Dekadenten satt haben. Als Elysia dann Tahir kennen und lieben lernt, gibt es für sie beide nur einen Ausweg, Flucht aus dem vermeintlichen Paradies. Das Buch fiel mir in der Bibliothek beim Stöbern in die Hände, weil ich das Cover so ansprechend fand. Es ist halt eine weitere Dystopie Dreiecks Liebesgeschichte, wie so viele andere. Außer das es hier um Klone geht, die ihre Freiheit erkämpfen wollen. Für mich war es unlogisch, warum man Teenagerklone erschaffen sollte, denn ist das nicht gerade, die Zeit in der Jugendliche ihren Mitmenschen am meisten auf die Nerven gehen und sind schwer zu kontrollieren? Aber wahrscheinlich eignet sich gerade diese Lebensphase am besten das Gefühl von Rebellion zu vermitteln. Im Prinzip wird die Sklaventhematik in die Zukunft verlegt. Es sind hier halt nicht die schwarzen Sklaven, die auf Baumwollfeldern malochen, sondern eigens für den Zweck der Unterhaltung und Arbeit gezüchtete Arbeiter. Doch das Dilemma der Rechtlosigkeit der Sklaven und der Besitzansprüche der Käufer bleibt. Das ist halt das Problem wenn man Klone erzeugt, man muss sich früher oder später mit dem freien Willen auseinandersetzen, denn das ist ein immanentes Merkmal, dass sich nicht so einfach wegzüchten lässt. Am meisten mochte ich den Teil, wo Elysia den Geschmack von Schokolade für sich entdeckt und die Tatsache, dass es auf dieser Insel sogar Schokolade gibt, die nicht dick macht. Aber den Rest des Lebens auf Demesne stell ich mir totlangweilig vor. Es ist ein leicht zu lesendes Werk, die jedoch keine Begeisterungsstürme in mir ausgelöst hat, zumal ich mich immer gefragt habe, warum Jugendliche auf der Insel der Glückseligkeit noch auf Drogen angewiesen sind, die das Leben noch angenehmer machen. Dennoch werde ich den zweiten Teil lesen, weil es mich schon interessiert, welche Erinnerungen nun Elysia gehören und welche ihrer Körperspenderin und für wen welchen der beiden jungen Männer sie sich entscheiden wird.

2

Meine Gedanken zum Buch: Das Buch war eine Mischung aus verschiedenen Dystopien in einer perfekten Welt – hier zudem auf einer perfekten Insel, dem Paradies – und dem Zusatz von Klonen die eigentlich seelenlos sein und keine Gefühle haben sollten. Wobei ich diese Überlegung nicht ganz verstehe kann, denn auch ein menschlicher Klon, ist ein Mensch und empfindet daher doch gleich – er wurde nur nicht aus einem Leib geboren, sondern in einem Labor ‚hergestellt‘. Oder sehe, ich das falsch? (Erinnert mich außerdem sehr an Somnis Kapitel aus ‚Cloud Atlas‘ oder an das Buch ‘Der 200-Jahre Mann’, das mit Robin Williams verfilmt wurde, in dem er einen Roboter spielt, der Gefühle entwickelt) Aber die reichen Menschen auf der paradiesischen Insel Demesne sind anderer Meinung. Klone sind für sie gefühllose, roboterartige Bedienstete und werden wie Sklaven für alle möglichen Arbeiten und Zwecke eingesetzt. So auch Elysia, die als Teenager-Klon noch eine Rarität darstellt und mit ihrer überirdischen Schönheit in der Villa der Familie Bratton landet. Zuerst führt sie dort ein angenehmes Leben, doch schon bald bemerkt sie, dass sie Gefühle hat oder den Geschmack des Essens liebt, obwohl das eigentlich unmöglich sein sollte. Im Verlauf der Geschichte lernt sie Tahir kennen und entdeckt, dass sie auch hier zu Emotionen fähig ist – Leidenschaft, Wünsche, Verliebtheit und Sehnsucht – das bedeuten, dass sie in den Augen der Menschen, ein defekter Klon ist. Okay – hört sich doch alles ganz gut an oder? Wenn die Autorin nicht in der Gegenwart in der Ich-Perspektive geschrieben hätte. Dadurch habe ich beim Lesen eine gewisse Distanz verspürt, die ich mir selber nicht erklären kann. Außerdem wirkt dadurch alles sehr kindlich und naiv. Was aber im Prinzip dann wieder gepasst hat, weil genauso die Hauptfigur Elysia ist – was mich auch am Anfang nicht gestört hat, da sie alles erst lernen musste. Aber als sie zum Ende hin noch immer so naiv und nichts wissend durch die Gegend läuft, war mir das dann doch zu blöd/ viel. Daher muss ich zugeben, dass ich nicht wirklich ein Fan von Elysia bin. Sie ist vermeintlich die Beste von allen – hübscher, als jedes andere Mädchen, kann alles und ist auch eine Sportskanone, die Mal so ganz nebenbei von der Klippe – was weiß ich, wie viele Meter – hinunter springt, ohne mit der Wimper zu zucken. Aber andererseits traut sie sich nicht, sich selbst zu verteidigen, nicht mal dann, als sie jemand vergewaltigen will. Ich weiß nicht; das Buch war einfach nichts für mich, weil ich erstens nicht mit den Figuren darin klar kam; ich konnte darin niemanden WIRKLICH leiden und auch die Geschichte hat sich manchmal gezogen, ohne das etwas passiert ist. Vieles war mir von Anfang an ziemlich klar, zb. wer zu den aufständischen Gruppen gehört oder wer ihr geheimer Retter ist oder dieser Albino – war doch klar und total abgedroschen. *Kopf schüttel* Außerdem muss ich hier wegen dem Ende – Spoilern – Achtung! Wie unkreativ war denn bitte das Ende und wie dumm!? Tut mir leid, ich will ja nicht gemein sein, aber zuerst verliebt sich Elysia in Tahir, der dann plötzlich verschwindet. Klar, dass sie ihn danach folgen möchte und ebenfalls fliehen, aber als sie bemerkt, dass sie schwanger ist und weil das schwierig werden könnte, lässt sie sich eben auf einen anderen Kerl ein! *pah* Was ist das den für ein Stuss!? Da war meine letzte, übrig gebliebene Toleranz, die ich für Elysia zu diesem Zeitpunkt noch hatte, aufgebraucht und dort habe ich auch beschlossen, die Reihe sehr wahrscheinlich nicht weiter zu verfolgen. Die Hauptfigur bereitet mir nur Kopfschmerzen und die Geschichte selber, konnte mich leider auch nicht weit genug fesseln, um die große Charakterschwäche in diesem Buch zu ignorieren. *schade* Achja, das hätte ich nun fast vergessen – das dümmste war in der Mitte des Buches, nachdem Tahir zweimal auf Elysia gestoßen ist und er quasi fast kein Wort mit ihr gesprochen hat, sagt er allen ernstes den folgenden Kommentar zu ihr: „Du bist das schönste Mädchen, das ich jemals gesehen habe. Du bist so besonders. So anders als alle anderen Mädchen. Mit dir fühle ich mich lebendig. Elysia.“ . Wem ist jetzt außer mir noch übel geworden? Bitte die Hände heben! Danke Also echt, diese Aussage ist einfach nur peinlich, wenn man weiß, wie wenig Zeit die beiden miteinander verbracht haben und noch dazu total oberflächlich. So wie das gesamte Buch, das zwar kurz ernste Themen anschneidet, aber nur kurz und wieder – nur OBERFLÄCHLICH! Keine Ahnung, wem das Buch gefällt – mir leider nicht. :( Cover: Wieder einmal bin ich auf das wunderschöne Cover herein gefallen und habe mich dadurch blenden lassen. Die Gestaltung ist wirklich gut geworden und mir gefällt die mädchenhafte Farbgebung – passt ja auch, nicht? ;) All in all: Eine Grundidee, die mir sehr abgekupfert von anderen Büchern erscheint und dessen Umsetzung genauso wenig überzeugen kann. Kein Buch das ich gern weiter empfehle da es sehr oberflächlich ist und erste Themen nur am Rande kratzt. Mehr Info auf meinem Blog: http://martinabookaholic.wordpress.com/2013/03/14/rezension-beta/

4

Das Cover ist schön und schlicht. Es zeigt ein bildhübsches Mädchengesicht, dass nur zu gut zu der Protagonistin passt. Die Charaktere fand ich sehr außergewöhnlich, da sie so perfekt in die erschaffene Welt passten. Elysia ist ein Klon, doch sie ist anders als all die anderen Klone. Sie wirkte auf mich einerseits wie ein verschrecktes kleines Mädchen, anderer Seits trägt sie sehr viel Mut in ihrem Herzen. Mrs Bratton ist quasi ihre Ziehmutter, oder in Elysias Welt ihre Besitzerin. Sie wirkte wie eine selbstgefällige und versnobte Schreckschraube, die sowohl ihre netten wie auch grausamen Seiten hat.Ivan und Liesel sind im übertragenen Sinne ihre Geschwister, wobei die junge Liesel niedlich ist und Ivan Elysia ebenfalls als seinen Besitz ansieht. Der Governor ist der Mann von Mrs Bratton und ein ekelhaftes Schwein. Xanthe ist der andere Klon, der bei den Brattons dient und den man im Laufe des Buches besser kennenlernt. Und dann sind da noch die Freunde von Ivan, mit denen unsere Protagonistin unweigerlich zu tun hat. Vor allem Tahir sticht aus diesen heraus. Er wirkt kühl und distanziert, was aber alles seine Gründe hat. Und zu guter letzt ist da auch noch der gutaussehende und geheimnisvolle Alexander, Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist sehr klar und deutlich ohne größere Ausschmückungen, was auch perfekt zum Inhalt des Buches passte. Rachel Cohn schafft es den Leser mit einer Spannung zu fesseln, die nicht zwanghaft auf actionreichen Szenen beruht. Die Story war mal wirklich etwas anderes! Elysia ist ein Klon auf der Insel Demesne, welche künstlich erschaffen ist und auf der nur die Reichen und Schönen unter den besten Umständen wohnen. Eigentlich sind Klone verboten, doch auf Demesne wollen die Bewohner nicht mehr arbeiten, weswegen es Klone gibt, die dieses für sie tun. Klone fühlen nicht, denn sie sind geklont aus verstorbenen Menschen, den so genannten "Firsts". Doch Elysia ist anders, auch wenn sie nicht weiß wieso. Zunächst will sie es nicht wahr haben und benimmt sich wie jeder andere Klon auch, bis sich alles ändert. Ehrlich gesagt hat mich die dystopische Welt rund um BETA ein bisschen aus der Bahn geworfen, denn in meinen Augen fehlt ihr ein bisschen der Realitätsbezug und wirkte eher wie eine Fantasiewelt, die einem Fantasyroman entsprang. Die Problematik rund um Elysia ist wirklich fesselnd, denn als Leser stellt man sich unentwegt die Frage, wieso sie Gefühle hat und was passiert, wenn es jemand herausfindet. Die Charaktere waren eine Klasse für sich. Während ich die einen ins Herz geschlossen habe, wusste ich gleich zu Beginn an welche ich nicht leiden konnte, weil es mit diesen nur Stress geben würde. Die Bezüge zur Realität an sich fehlen zwar, dennoch treten alt bekannte Probleme unserer Zeit auf. Zum Beispiel Drogen. Die Kids auf Demesne nehmen Raxia um glücklich zu sein und das obwohl sie in einer perfekten Welt leben, Immer wird der Leser von neuen Erkenntnissen überrascht, was die Spannung des Buches hoch hält. Die Handlung und die Story werden gen Ende immer extremer und krasser, so dass ein Schock dem nächsten folgt. Ab 100 Seiten vor Schluss ist dies soweit angestiegen, dass man als Leser nur noch "krass, krass, krass" denken kann. Das Ende hat mir einfach nur noch die Sprache verschlagen. Ich will unbedingt wissen wie es weitergeht und alles erfahren, jedes noch so kleine Geheimnis lüften! Fazit: Obwohl mir persönlich der Welt- und Realitätsbezug ein wenig gefehlt hat konnte mich Rachel Cohn mit ihrem Werk dennoch fesseln. Sie entführt den Leser in eine neue Art der dystopischen Welt und hinterlässt viele offene Fragen. Ihre Charaktere sind einvernehmend und vor allem Elysia regt einen zum Denken an! Los, her mit Band2!

3

Meine Rezension zu Beta: http://www.ninespo.de/2014/03/16/rezension-zu-beta-von-rachel-cohn/

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