Paare: Eine Liebesgeschichte
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
"Okay, nichts ist von Dauer und Leben ist Leid, von Anfang an. Das Ende war so gequält und lang, wie es der Anfang gewesen war, lang und gequält, besudelt von Streit und mit Diamond Life unterlegt." Ein Buch über den Beginn und das Ende von Beziehung und alles dazwischen. Der Schreibstil zwischen Lyrik und Prosa hat mich positiv überrascht und begeistert. Ein anderes Leseerlebnis. Ein Text zum Nachdenken und Rückblicken.
Mit seinem lyrischen Stil stellenweise eine Herausforderung, taucht man schnell in die Gedanken der Protagonistin ein. Literarisch kunstvoll, auch wenn mir stellenweise die Tiefe fehlt.
Das war leider nicht meins....Aber, für andere kann es etwas ganz besonderes sein. Die Erzählform ist einfach sehr speziell und ich bin nicht gut damit klar gekommen, hab Zusammenhänge nicht verstanden.
Außergewöhnliche Schreibweise der Autorin in Prosa- und Lyrikform
Das vorliegende Buch „Paare“ handelt von der Protagonistin, welche 28 Jahre alt ist und in Brooklyn wohnt. Sie befindet sich zunächst in einer Beziehung und fühlt sich dann von einer anderen Frau hingezogen. Wie das Ganze nun weitergeht, möchte ich nicht verraten. Das soll man dann schon selbst herausfinden. Mein Fazit zu dem Buch ist wie folgt: Es ist mal etwas völlig anderes vom Schreibstil her, nämlich abwechselnd in Prosa und Lyrik geschrieben. Daher war es auch sehr interessant zu lesen. Doch so wirklich meins ist es tatsächlich nicht. Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen.
Anders als erwartet, im positiven Sinne.
Paare hat mich wirklich überrascht. Ich habe schon sehr, sehr lange keine Lyrik mehr gelesen. Und wenn, dann eher als einzelne Texte und nicht als eine zusammenhängende Geschichte. Mich hat es vom Stil her sehr an Poetryslam erinnert und wenn man die Zeilen laut vorliest (was man unbedingt mindestens einmal tun sollte), verstärkt sich dieser Eindruck nochmal. Anfangs hatte es einen unheimlichen Sog auf mich, ich flog nur so über die Zeilen und fand es wirklich ein tolles Erlebnis. Die Sätze sind stark und emotional. Generell kommt eher eine melancholische Stimmung auf. Für mich wirkte es immer etwas düster und dunkel, aber doch immer mit einem kleinen Funken Hoffnung. Ab der Mitte zog es sich dann etwas, die melancholische Stimmung wird auch immer stärker. Die Protagonistin entwischt einem immer dann, wenn man meint sie würde greifbarer werden. Hat mir gut gefallen. Die Geliebte und der Exfreund sind sehr schwer zu fassen und bilden ein gutes Dreieck in der Geschichte. Hat mir generell sehr gut gefallen, muss man aber in Stimmung dafür sein.

Ein sehr lyrisches Buch in Versen geschrieben. Ein Frau zwischen festem Partner und Affäre. War schon interessant geschrieben, aber ich kann mit sowas wenig anfangen. Ich brauche mehr Geschichte.
Glaub das war zu hoch für mich
Ein außergewöhnliches Buch
Dieses Buch ist kein Roman; es ist auch kein Lyrik, Band. Es ist ein Schreibprojekt, dass mich auf neue literarische Wege geführt hat. Eine Frau verlässt ihren Mann und beginnt ein neues Leben mit einer Frau. Zwischen diesen beiden Beziehungen passiert viel in ihrem Kopf, in ihrem Herzen und Ihrer Seele. Millner hat diese Zeit zwischen zwei Leben in eine literarische Struktur gepackt, die mir so noch nie begegnet ist. In weiten Teilen hat sie eine lyrische Form gewählt, die mich sehr an Poetry Slam erinnert. Sie entfaltet ihre volle Wirkung meinem Empfinden nach auch am besten, wenn man es laut liest, was ich ausgiebig getan habe. Zwischendurch gibt es reine Prosatexte, die einen Singsang zwischen Sachlichkeit und Poesie erklingen lassen. Die Protagonistin lässt tief in sich rein blicken und strahlt Sinnlichkeit und Erotik aus. Sie spart nicht mit Reflektionen und Anbetung. Ihren (Ex-)Freund und ihre neue Liebe lernt man zwar kennen, aber irgendwie entschwinden sie einem wie eine ätherische, nebelhafte Silhouette. Wer sich auf besondere Textform einlassen kann, wird hier ein besonderes Lese Erlebnis haben. Mir hat das mitschwingen mit den Worten sehr viel Freude bereitet.
Mir war nicht bewusst, dass das Buch hauptsächlich aus Poesie und Prosa besteht, hätte ich das gewusst, wäre es nie hier eingezogen.
Prosa finde ich persönlich sehr anstrengend zu lesen, es ist einfach nicht meins. Passt allerdings gut zum Titel „Paare“ - nettes Wortspiel. In Paare geht es vordergründig um die Gefühle und die Selbstfindung der Protagonistin. Meine Erwartungen und meine Vorstellungen gingen in eine komplett andere Richtung, was per se nicht bedeutet, dass das Buch schlecht war, es hat nur meine Erwartungen schlichtweg nicht erfüllt. Die Geschichte hat mich nicht abgeholt, mir war das alles zu blass und teilweise auch zu anstrengend.
Ein Buch wie "Paare" von Maggie Millner habe ich noch nie gelesen.
Der Plot ist nicht ungewöhnlich, irgendwie am Puls der Zeit: eine junge Frau aus Brooklyn fühlt sich in ihrer Paarbeziehung zu einem Mann nicht vollständig wohl, verliebt sich in eine Frau. Auch diese Beziehung läuft nicht optimal und so probiert sich die etwas getrieben wirkende Protagonistin auf mehreren Ebenen aus. Es scheint als sei sie hin- und hergerissen zwischen Obsession und dem Wunsch, sich ihrer eigenen Identität bewusster zu sein. Der Titel irritierte mich, geht es aus meiner Sicht zwar um Beziehungen, vor allem jedoch um die eigenen Positionen, die Protagonistin in diesen und ihrer persönlichen Entwicklung einnimmt. Warum er nun doch ganz passend und das Buch so außergewöhnlich ist? Die Geschichte ist in teils lyrischer Form verfasst. Passagen von Paarreimen wechseln sich ab mit Abschnitten von Prosa in Blocksätzen. Die Geschichte der jungen Frau ist durch die Autorin dabei immer wieder gespickt mit kurzen texterklärenden Elementen. Für mich waren die überschaubaren 120 Seiten heute eine wunderbare und besondere Neujahrslektüre, die ich gern empfehlen mag. Mein vollster Respekt gilt im Übrigen der Übersetzungsleistung von Eva Bonné!
Ein Buch ausserhalb meiner Komfortzone
„Paare" von Maggie Millner ist ein anspruchsvolles Buch. Ich las das erste Mal ein Buch, welches in einem solchen Stil geschrieben ist - in einer Mischung aus Prosa und Lyrik. Ich empfand es interessant, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Zu 100% vermochte mich diese Erzählung allerdings nicht zu überzeugen denn ich konnte nicht alles verstehen. Das liegt sicher auch daran, dass ich fast nie Lyrik lese. Ich habe die Grundgeschichte verstanden hätte mir tatsächlich aber auch ein anderes Ende gewünscht.

Eine Liebesgeschichte, die nicht nur das „Wir“ erzählt, sonder auch die Geschichte des „Ichs“ und auf ungewöhnliche Art geschrieben ist. Eine Frau lebt in einer Beziehung mit einem Mann, schreibt und unterrichtet das Schreiben und lernt eines Tages eine Frau in der Bar kennen und verliebt sich. Trennung, sexuelles Neuland, Lust und doch wieder der Wunsch, eine monogame Beziehung mit dieser Frau eingehen zu können. Den Wunsch kann ihr diese Frau nicht erfüllen. Ich lese gerne auch mal „anders“ und ich fand die Art, Prosa und Lyrik zu mischen, unglaublich gut und hab stellenweise „gefühlt“, was mir die Autorin vermitteln wollte, aber dennoch hat es mich nicht ganz gecatcht. Ich konnte nicht immer dem Inhalt folgen und manchmal waren mir zu viele Namen genannt, die ich nicht kannte. Ich fühlte irgendetwas von Liebe, verbunden mit der Natur und dem „natürlichen“. Konnte aber nichts genau zuordnen. Ich habe deutlich gemerkt, dies ist ein Buch, das muss matchen und zwar auf beiden Seiten. Und von meiner Seite war es kein 100 % Match. Und trotzdem war es keine vergeudete Lesezeit, sondern ein besonderes und entschleunigendes Leseerlebnis. S.80 „Denn Sexualität gehört immerhin zu den rein formalen Problemen: für seine Zeit auf Erden eine Gestalt anzunehmen, die sich natürlich anfühlt, nicht aufgezwungen, eine Gestalt, in der das Verlangen sich vermehren kann, am besten beliebig. Und ist nicht auch die Liebe an sich ein Reim? Haben Gender und Genre nicht denselben Stamm? Vielleicht bin ich wirklich eine Dichterin und brauche umperfekte Verse, die ein Ich ergeben, die Lüge vom Sinn.“
Das Buch verspricht eine Liebesgeschichte. Doch die Liebesgeschichte, die man hier zu lesen bekommt, ist keine die man sich wünscht. Erzählt wird von der Suche nach der Liebe einer namenlosen Protagonistin. Dabei bedient sich die Autorin nicht nur der Prosaform, sondern ein Großteil des Werks ist in lyrischen Abschnitten verfasst. Eine Kunstform, mit der ich leider nicht allzu viel anfangen kann und die mich eher aus dem Lesefluss gerissen hat. Im Text wird dadurch und durch die Dünne des Buches auch nicht allzu viel Inhalt verpackt, doch das was drin steckt hat es schon in sich. Die Protagonistin führt zu Beginn nämlich eine heteronormative langjährige Beziehung, beginnt allerdings sich einzugestehen, dass sie ein großes Verlangen nach Frauen hegt. Sie begibt sich in eine Affäre und verliert sich vollkommen darin. Ihre alte Beziehung geht in die Brüche und ihre Abhängigkeit von der Geliebten wird immer stärker und ungesünder, zumal besagte Frau ihr nicht die Sicherheit und Exklusivität geben kann, die sie braucht. Es ist also eine Geschichte über eine enorm toxische Beziehung, die wehtut beim Lesen. Eine Situation die viele von uns kennen und die man niemandem wünscht. Wäre diese Geschichte in Romanform und ausführlicher verfasst worden, wäre sie sicher voll mein Ding gewesen, so hat mir leider etwas Substanz gefehlt, um voll eintauchen zu können.

Eines der wenigen Bücher welche ich definitiv nochmal lesen werde! Keine leichte Kost, aufgrund des Schreibstils (wenn man, wie ich, nicht oft poetische Texte liest) & des Themas. Für mich eines dieser Bücher welche man mehrfach im Leben in die Hand nimmt & die Geschichte mit den in der Zwischenzeit gesammelten Erfahrungen immer wieder neu interpretieren kann. Fürs nächste Lesen gebe ich mir selber den Tipp: Auch wenn es nur 128 Seiten hat, sollte ich es nicht “einfach so weg lesen” um auch “zwischen den Zeilen” lesen zu können.
Hat mir recht gut gefallen. Hatte aber mehr erwartet
Ein außergewöhnliches Buch in seiner Art. Lyrik und Prosa. Mit ganz wenigen Worten wird ganz viel gesagt.
Mutig und interessant geschrieben, man fliegt nur so über die Seiten.
Berührend und emotional
Ganz anders als ich erwartend habe, aber der feine Sinn hinter den ausgewählten Worten fühlt sich wie eine Umarmung an. :)

Welches Versmaß?
Eine Beziehung die nur durch Lyrik und Prosa erzählt wird, ja mal was ganz anderes. Leider nicht für mich. Ich konnte emotional einfach null eintauchen, habe viele Emotionen wenn dann auch nur halb verstanden und kam vor allem nicht umhin mich in meinem schulgeplagten Hirn zu fragen: was war das nochmal für ein Versmaß??
Ein gutes lyrisches Buch, das mit grandioser Wortwahl beschreibt, wie sehr man sich manchmal nach einer Liebe sehnt, die einem nicht gut tut und das nicht jeder einen geben kann, was man braucht. Eine Geschichte über Begehren, fehlende Sicherheit, Eifersucht und vielem mehr. Zu empfehlen.
<3
Manche der Reime haben mich an den Haaren gepackt und durch geschüttelt Wow wow wow wie kann Mensch so toll schreiben
Dieses Buch hat mich irgendwie gefunden und dann mit mir gesprochen. Ich kann diese Leseerfahrung noch gar nicht so richtig einordnen (das kommt wahrscheinlich erst später), aber ich kann sagen das ich dieses Buch liebe und es mich tief berührt hat.
Fast die ganze Geschichte wurde als Gedicht erzählt. Dadurch liest man dieses Buch auch langsamer. Man taucht so richtig in die Liebesgeschichte und das Leben der Protagonistin ein. Sehr intensiv, aber wirklich gut. Liest sich flott und ist mal ganz was anderes.
Beiträge
"Okay, nichts ist von Dauer und Leben ist Leid, von Anfang an. Das Ende war so gequält und lang, wie es der Anfang gewesen war, lang und gequält, besudelt von Streit und mit Diamond Life unterlegt." Ein Buch über den Beginn und das Ende von Beziehung und alles dazwischen. Der Schreibstil zwischen Lyrik und Prosa hat mich positiv überrascht und begeistert. Ein anderes Leseerlebnis. Ein Text zum Nachdenken und Rückblicken.
Mit seinem lyrischen Stil stellenweise eine Herausforderung, taucht man schnell in die Gedanken der Protagonistin ein. Literarisch kunstvoll, auch wenn mir stellenweise die Tiefe fehlt.
Das war leider nicht meins....Aber, für andere kann es etwas ganz besonderes sein. Die Erzählform ist einfach sehr speziell und ich bin nicht gut damit klar gekommen, hab Zusammenhänge nicht verstanden.
Außergewöhnliche Schreibweise der Autorin in Prosa- und Lyrikform
Das vorliegende Buch „Paare“ handelt von der Protagonistin, welche 28 Jahre alt ist und in Brooklyn wohnt. Sie befindet sich zunächst in einer Beziehung und fühlt sich dann von einer anderen Frau hingezogen. Wie das Ganze nun weitergeht, möchte ich nicht verraten. Das soll man dann schon selbst herausfinden. Mein Fazit zu dem Buch ist wie folgt: Es ist mal etwas völlig anderes vom Schreibstil her, nämlich abwechselnd in Prosa und Lyrik geschrieben. Daher war es auch sehr interessant zu lesen. Doch so wirklich meins ist es tatsächlich nicht. Dieses Buch habe ich im Rahmen einer Leserunde lesen dürfen.
Anders als erwartet, im positiven Sinne.
Paare hat mich wirklich überrascht. Ich habe schon sehr, sehr lange keine Lyrik mehr gelesen. Und wenn, dann eher als einzelne Texte und nicht als eine zusammenhängende Geschichte. Mich hat es vom Stil her sehr an Poetryslam erinnert und wenn man die Zeilen laut vorliest (was man unbedingt mindestens einmal tun sollte), verstärkt sich dieser Eindruck nochmal. Anfangs hatte es einen unheimlichen Sog auf mich, ich flog nur so über die Zeilen und fand es wirklich ein tolles Erlebnis. Die Sätze sind stark und emotional. Generell kommt eher eine melancholische Stimmung auf. Für mich wirkte es immer etwas düster und dunkel, aber doch immer mit einem kleinen Funken Hoffnung. Ab der Mitte zog es sich dann etwas, die melancholische Stimmung wird auch immer stärker. Die Protagonistin entwischt einem immer dann, wenn man meint sie würde greifbarer werden. Hat mir gut gefallen. Die Geliebte und der Exfreund sind sehr schwer zu fassen und bilden ein gutes Dreieck in der Geschichte. Hat mir generell sehr gut gefallen, muss man aber in Stimmung dafür sein.

Ein sehr lyrisches Buch in Versen geschrieben. Ein Frau zwischen festem Partner und Affäre. War schon interessant geschrieben, aber ich kann mit sowas wenig anfangen. Ich brauche mehr Geschichte.
Glaub das war zu hoch für mich
Ein außergewöhnliches Buch
Dieses Buch ist kein Roman; es ist auch kein Lyrik, Band. Es ist ein Schreibprojekt, dass mich auf neue literarische Wege geführt hat. Eine Frau verlässt ihren Mann und beginnt ein neues Leben mit einer Frau. Zwischen diesen beiden Beziehungen passiert viel in ihrem Kopf, in ihrem Herzen und Ihrer Seele. Millner hat diese Zeit zwischen zwei Leben in eine literarische Struktur gepackt, die mir so noch nie begegnet ist. In weiten Teilen hat sie eine lyrische Form gewählt, die mich sehr an Poetry Slam erinnert. Sie entfaltet ihre volle Wirkung meinem Empfinden nach auch am besten, wenn man es laut liest, was ich ausgiebig getan habe. Zwischendurch gibt es reine Prosatexte, die einen Singsang zwischen Sachlichkeit und Poesie erklingen lassen. Die Protagonistin lässt tief in sich rein blicken und strahlt Sinnlichkeit und Erotik aus. Sie spart nicht mit Reflektionen und Anbetung. Ihren (Ex-)Freund und ihre neue Liebe lernt man zwar kennen, aber irgendwie entschwinden sie einem wie eine ätherische, nebelhafte Silhouette. Wer sich auf besondere Textform einlassen kann, wird hier ein besonderes Lese Erlebnis haben. Mir hat das mitschwingen mit den Worten sehr viel Freude bereitet.
Mir war nicht bewusst, dass das Buch hauptsächlich aus Poesie und Prosa besteht, hätte ich das gewusst, wäre es nie hier eingezogen.
Prosa finde ich persönlich sehr anstrengend zu lesen, es ist einfach nicht meins. Passt allerdings gut zum Titel „Paare“ - nettes Wortspiel. In Paare geht es vordergründig um die Gefühle und die Selbstfindung der Protagonistin. Meine Erwartungen und meine Vorstellungen gingen in eine komplett andere Richtung, was per se nicht bedeutet, dass das Buch schlecht war, es hat nur meine Erwartungen schlichtweg nicht erfüllt. Die Geschichte hat mich nicht abgeholt, mir war das alles zu blass und teilweise auch zu anstrengend.
Ein Buch wie "Paare" von Maggie Millner habe ich noch nie gelesen.
Der Plot ist nicht ungewöhnlich, irgendwie am Puls der Zeit: eine junge Frau aus Brooklyn fühlt sich in ihrer Paarbeziehung zu einem Mann nicht vollständig wohl, verliebt sich in eine Frau. Auch diese Beziehung läuft nicht optimal und so probiert sich die etwas getrieben wirkende Protagonistin auf mehreren Ebenen aus. Es scheint als sei sie hin- und hergerissen zwischen Obsession und dem Wunsch, sich ihrer eigenen Identität bewusster zu sein. Der Titel irritierte mich, geht es aus meiner Sicht zwar um Beziehungen, vor allem jedoch um die eigenen Positionen, die Protagonistin in diesen und ihrer persönlichen Entwicklung einnimmt. Warum er nun doch ganz passend und das Buch so außergewöhnlich ist? Die Geschichte ist in teils lyrischer Form verfasst. Passagen von Paarreimen wechseln sich ab mit Abschnitten von Prosa in Blocksätzen. Die Geschichte der jungen Frau ist durch die Autorin dabei immer wieder gespickt mit kurzen texterklärenden Elementen. Für mich waren die überschaubaren 120 Seiten heute eine wunderbare und besondere Neujahrslektüre, die ich gern empfehlen mag. Mein vollster Respekt gilt im Übrigen der Übersetzungsleistung von Eva Bonné!
Ein Buch ausserhalb meiner Komfortzone
„Paare" von Maggie Millner ist ein anspruchsvolles Buch. Ich las das erste Mal ein Buch, welches in einem solchen Stil geschrieben ist - in einer Mischung aus Prosa und Lyrik. Ich empfand es interessant, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Zu 100% vermochte mich diese Erzählung allerdings nicht zu überzeugen denn ich konnte nicht alles verstehen. Das liegt sicher auch daran, dass ich fast nie Lyrik lese. Ich habe die Grundgeschichte verstanden hätte mir tatsächlich aber auch ein anderes Ende gewünscht.

Eine Liebesgeschichte, die nicht nur das „Wir“ erzählt, sonder auch die Geschichte des „Ichs“ und auf ungewöhnliche Art geschrieben ist. Eine Frau lebt in einer Beziehung mit einem Mann, schreibt und unterrichtet das Schreiben und lernt eines Tages eine Frau in der Bar kennen und verliebt sich. Trennung, sexuelles Neuland, Lust und doch wieder der Wunsch, eine monogame Beziehung mit dieser Frau eingehen zu können. Den Wunsch kann ihr diese Frau nicht erfüllen. Ich lese gerne auch mal „anders“ und ich fand die Art, Prosa und Lyrik zu mischen, unglaublich gut und hab stellenweise „gefühlt“, was mir die Autorin vermitteln wollte, aber dennoch hat es mich nicht ganz gecatcht. Ich konnte nicht immer dem Inhalt folgen und manchmal waren mir zu viele Namen genannt, die ich nicht kannte. Ich fühlte irgendetwas von Liebe, verbunden mit der Natur und dem „natürlichen“. Konnte aber nichts genau zuordnen. Ich habe deutlich gemerkt, dies ist ein Buch, das muss matchen und zwar auf beiden Seiten. Und von meiner Seite war es kein 100 % Match. Und trotzdem war es keine vergeudete Lesezeit, sondern ein besonderes und entschleunigendes Leseerlebnis. S.80 „Denn Sexualität gehört immerhin zu den rein formalen Problemen: für seine Zeit auf Erden eine Gestalt anzunehmen, die sich natürlich anfühlt, nicht aufgezwungen, eine Gestalt, in der das Verlangen sich vermehren kann, am besten beliebig. Und ist nicht auch die Liebe an sich ein Reim? Haben Gender und Genre nicht denselben Stamm? Vielleicht bin ich wirklich eine Dichterin und brauche umperfekte Verse, die ein Ich ergeben, die Lüge vom Sinn.“
Das Buch verspricht eine Liebesgeschichte. Doch die Liebesgeschichte, die man hier zu lesen bekommt, ist keine die man sich wünscht. Erzählt wird von der Suche nach der Liebe einer namenlosen Protagonistin. Dabei bedient sich die Autorin nicht nur der Prosaform, sondern ein Großteil des Werks ist in lyrischen Abschnitten verfasst. Eine Kunstform, mit der ich leider nicht allzu viel anfangen kann und die mich eher aus dem Lesefluss gerissen hat. Im Text wird dadurch und durch die Dünne des Buches auch nicht allzu viel Inhalt verpackt, doch das was drin steckt hat es schon in sich. Die Protagonistin führt zu Beginn nämlich eine heteronormative langjährige Beziehung, beginnt allerdings sich einzugestehen, dass sie ein großes Verlangen nach Frauen hegt. Sie begibt sich in eine Affäre und verliert sich vollkommen darin. Ihre alte Beziehung geht in die Brüche und ihre Abhängigkeit von der Geliebten wird immer stärker und ungesünder, zumal besagte Frau ihr nicht die Sicherheit und Exklusivität geben kann, die sie braucht. Es ist also eine Geschichte über eine enorm toxische Beziehung, die wehtut beim Lesen. Eine Situation die viele von uns kennen und die man niemandem wünscht. Wäre diese Geschichte in Romanform und ausführlicher verfasst worden, wäre sie sicher voll mein Ding gewesen, so hat mir leider etwas Substanz gefehlt, um voll eintauchen zu können.

Eines der wenigen Bücher welche ich definitiv nochmal lesen werde! Keine leichte Kost, aufgrund des Schreibstils (wenn man, wie ich, nicht oft poetische Texte liest) & des Themas. Für mich eines dieser Bücher welche man mehrfach im Leben in die Hand nimmt & die Geschichte mit den in der Zwischenzeit gesammelten Erfahrungen immer wieder neu interpretieren kann. Fürs nächste Lesen gebe ich mir selber den Tipp: Auch wenn es nur 128 Seiten hat, sollte ich es nicht “einfach so weg lesen” um auch “zwischen den Zeilen” lesen zu können.
Hat mir recht gut gefallen. Hatte aber mehr erwartet
Ein außergewöhnliches Buch in seiner Art. Lyrik und Prosa. Mit ganz wenigen Worten wird ganz viel gesagt.
Mutig und interessant geschrieben, man fliegt nur so über die Seiten.
Berührend und emotional
Ganz anders als ich erwartend habe, aber der feine Sinn hinter den ausgewählten Worten fühlt sich wie eine Umarmung an. :)

Welches Versmaß?
Eine Beziehung die nur durch Lyrik und Prosa erzählt wird, ja mal was ganz anderes. Leider nicht für mich. Ich konnte emotional einfach null eintauchen, habe viele Emotionen wenn dann auch nur halb verstanden und kam vor allem nicht umhin mich in meinem schulgeplagten Hirn zu fragen: was war das nochmal für ein Versmaß??
Ein gutes lyrisches Buch, das mit grandioser Wortwahl beschreibt, wie sehr man sich manchmal nach einer Liebe sehnt, die einem nicht gut tut und das nicht jeder einen geben kann, was man braucht. Eine Geschichte über Begehren, fehlende Sicherheit, Eifersucht und vielem mehr. Zu empfehlen.
<3
Manche der Reime haben mich an den Haaren gepackt und durch geschüttelt Wow wow wow wie kann Mensch so toll schreiben
Dieses Buch hat mich irgendwie gefunden und dann mit mir gesprochen. Ich kann diese Leseerfahrung noch gar nicht so richtig einordnen (das kommt wahrscheinlich erst später), aber ich kann sagen das ich dieses Buch liebe und es mich tief berührt hat.