Orcasommer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sabine Giebken, geboren 1979 in München, tauschte mit acht Jahren Ballettunterricht gegen Reitstunden und träumte fortan vom eigenen Pferd. Schon als Kind schrieb sie Geschichten in Schulhefte, die später zu ihren ersten Pferdebüchern wurden. Nach einem Diplom in Betriebswirtschaft und einigen beruflichen Irrwegen entschied sie sich, ihr Hobby vom Schreiben endlich zum Beruf zu machen. Sabine Giebken lebt in Bayern und ist Mama von zwei wilden Kindern, einem anhänglichen Hund und einer ziemlich selbstbewussten Islandstute.
Beiträge
Ein schönes Buch das nett zu lesen war. Zu meiner Teenagerzeit wäre es sicher ein Highlight gewesen. Orcas finde ich definitiv faszinierende Tiere wobei ich ihr Verhalten mit ihrer Beute zu spielen schon ziemlich grausam finde. Noch grausamer allerdings ist die Bestie Mensch, die diese Tiere einsperrt und eventuell auch noch zu völlig unnatürlichen "Kunststücken" zwingt. Für mich völlig unverständlich, dass sich das irgendwelche Idioten auch noch anschauen und sogar Geld dafür bezahlen.
🥰📚🐳🥰
Da es ein Jugendbuch war kann man es trotzdem als Erwachsene lesen. Es war ein wunderschönes emotionales Buch. Vorallem ein wichtiges Thema das man Tiere nicht einsperren soll. Man erfährt viel von Wale. Und merkt wieder das Menschen grausam sein können. Mich hat viel an Free Willy Erinnerungen wach gerüttelt. Für mich ein Highlight 🌟🌟🌟🌟🌟
"Orcasommer" ist ein Buch, bei dem mich Titel und Cover magisch angezogen haben, denn ich liebe Wale und ganz besonders Orcas. Als dann auch der Klappentext interessant klang, musste ich das Buch unbedingt lesen. Svenja soll den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen. Das Problem dabei ist, dass sie ihn noch nie gesehen hat und dann wohnt er auch noch in einem winzigen Ort auf Vancouver Island. Als dann aber ein Orca in der Bucht auftaucht, ist Svenja hin und weg. "Orcasommer" hat mich absolut begeistert. Ich fand es sehr gelungen wie Svenja sich nach und nach einlebt, hier gab es keine plötzlichen Charakterwechsel. Die Autorin lässt sich Zeit Svenja an ihre neue Umgebung zu gewöhnen und Freundschaften zu schließen. Die Freundschaft mit dem Orca Solo war für mich etwas ganz besonderes und einfach nur faszinierend. Ich weiß nicht wie realistisch die Darstellung ist, aber mich haben die Begegnungen der beiden sehr berührt und man hat die besondere Verbindung absolut gespürt. Auch die Liebesgeschichte fand ich gut dargestellt, es war keine überhastete insta-love, sondern eine wirklich süße Entwicklung zwischen Svenja und Alex. Gut gefallen hat mir auch, dass sich die Autorin viel mit dem Verhalten von Walen, Meeresbiologie und Umweltschutz beschäftigt hat. Ihr Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und flüssig zu lesen. "Orcasommer" ist für ein absolutes Highlight und ich werde die Geschichte noch lange in Erinnerung behalten.
Unsere Protagonistin Svenja steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Die Schule ist geschafft, doch bevor es in das Arbeitsleben geht, verbringt sie den Sommer in Kanada. Natürlich ist sie nicht ohne Grund dort. Ihr Vater lebt in Kanada, der Vater, denn sie noch nie zuvor gesehen hat. Und nun trifft sie endlich auf ihn, aber irgendwie ist nichts so wie sie es erhofft hat. Doch statt abzubrechen raubt ihr ein anderes männliches Wesen das Herz: der Orca Solo. Wie wird dieser Sommer Svenjas Leben verändern? Und kann sie Solo retten? Svenjas Geschichte ist die einer Jugendliche die erwachsen wird und sich dabei selbst sucht. Dabei stehen ihr die erste Liebe, der erste Herzschmerz, die Suche nach dem Vater und das Finden von einem Ziel im Leben, zur Seite. Diese Suche liest sich ganz leicht und ist für jeden, der diesen Weg schon gegangen ist, absolut nachvollziehbar. Die Dynamik zwischen den Charakteren, mit denen die Autorin ihre Geschichte aufbaut, sorgt für Spannungen und einen ständigen Lesefluss. Doch neben dieser Geschichte gibt es auch noch eine Geschichte, die erzählt wird. Und genau diese soll in meiner Rezension Gehör bekommen. Es ist die des jungen Orcas Solo und aller anderen Wale, die ein ähnliches oder weitaus schlimmeres Schicksal erlebt und durchgemacht haben. Eine kurze Rückblende in die 90er Jahre. Zu dieser Zeit ist der Film „Free Willy“ ganz groß und ein absoluter Publikumsmagnet. Jeder Zuschauer fiebert mit dem jungen Jesse und dem Wal Willy, der in einem Vergnügungspark gefangen ist, mit. Man lernt den Wal kennen, erkennt, dass er ein einsames Leben in einer Badewanne lebt, und kämpft mit Jesse um die Freiheit von Willy. Wir sind alle berührt, doch am Ende des Films fragt niemand mehr nach den Walen die tatsächlich dieses Schicksal erlitten haben und immer noch in Gefangenschaft leben, dort sogar sterben. Und genau diesen Walen sollte eine Stimme gegeben werden, und diese wird dank einem Buch wie „Orcasommer“ wieder lauter. Zwar ist Solo nicht in direkter Gefangenschaft, doch durch sein Auftauchen wird mittels Rückblenden aufgezeigt, wie qualvoll das Leben dieser Orcas in Gefangenschaft schon beim Einfangen und Fortreißen aus ihren Familien aussieht. Das sich Aggressionen entwickeln, die sie zunächst an ihren Mitgefangen auslassen, und letztendlich an ihren Trainern. In „Orcasommer“ wird ausführlich erklärt wie das Leben der Orcas in der Wildnis aussieht. Welche Unterschiede gibt es? Jede Gruppe von Orcas sieht anders, machen andere Geräusche, haben andere Färbungen und Familienstämme. Es ist faszinierend und spannend zugleich zusammen mit Svenja diese Informationen zu erfahren und so mehr Verständnis für diese wunderbaren Lebewesen zugewinnen. Beim Lesen merkt man immer wieder, wie viel Zeit Sabine Giebken in die Recherche dieser Informationen gesteckt hat. Die genannten Orte, Namen und Einrichtungen sind real, in den Anmerkungen geht die Autorin auch noch mal sehr kurz darauf ein, welche Ereignisse tatsächlich so stattgefunden haben. Um etwas mehr Einsicht in die Ausbeutung der Orcas zu bekommen, um damit besser zu verstehen, wieso es einfach von Grund auf falsch ist, Tiere abzurichten und als Publikumsobjekt zu benutzen, empfehle ich jedem die preisgekrönte Dokumentation „Blackfish“. Hier wird eine jahrzehntelange Geschichte der Qualen erzählt, die jeden Zuschauer berührt. Daher anbei der Trailer zur Dokumentation „Blackfish“: Fazit: Sabine Giebken schafft es in ihrem Roman geschickt diese beiden Geschichten, also Svenjas, als auch Solos, zu verknüpfen. Dadurch hatte ich ein gelungenes Leseerlebnis, konnte mich voll und ganz auf Svenjas Gedanken einlassen und war total gebannt, zu erfahren, wie es mit Solo weitergeht. „Orcasommer“ ist nicht nur ein Coming-of-Age-Roman, sondern auch ein Buch, das wachrütteln soll, über das gefangene Leben der Orcas in den Vergnügungsparks.
Absolute Leseempfehlung, nicht nur aber vor allem wenn man sich für Kanada und Wale interessiert!!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sabine Giebken, geboren 1979 in München, tauschte mit acht Jahren Ballettunterricht gegen Reitstunden und träumte fortan vom eigenen Pferd. Schon als Kind schrieb sie Geschichten in Schulhefte, die später zu ihren ersten Pferdebüchern wurden. Nach einem Diplom in Betriebswirtschaft und einigen beruflichen Irrwegen entschied sie sich, ihr Hobby vom Schreiben endlich zum Beruf zu machen. Sabine Giebken lebt in Bayern und ist Mama von zwei wilden Kindern, einem anhänglichen Hund und einer ziemlich selbstbewussten Islandstute.
Beiträge
Ein schönes Buch das nett zu lesen war. Zu meiner Teenagerzeit wäre es sicher ein Highlight gewesen. Orcas finde ich definitiv faszinierende Tiere wobei ich ihr Verhalten mit ihrer Beute zu spielen schon ziemlich grausam finde. Noch grausamer allerdings ist die Bestie Mensch, die diese Tiere einsperrt und eventuell auch noch zu völlig unnatürlichen "Kunststücken" zwingt. Für mich völlig unverständlich, dass sich das irgendwelche Idioten auch noch anschauen und sogar Geld dafür bezahlen.
🥰📚🐳🥰
Da es ein Jugendbuch war kann man es trotzdem als Erwachsene lesen. Es war ein wunderschönes emotionales Buch. Vorallem ein wichtiges Thema das man Tiere nicht einsperren soll. Man erfährt viel von Wale. Und merkt wieder das Menschen grausam sein können. Mich hat viel an Free Willy Erinnerungen wach gerüttelt. Für mich ein Highlight 🌟🌟🌟🌟🌟
"Orcasommer" ist ein Buch, bei dem mich Titel und Cover magisch angezogen haben, denn ich liebe Wale und ganz besonders Orcas. Als dann auch der Klappentext interessant klang, musste ich das Buch unbedingt lesen. Svenja soll den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen. Das Problem dabei ist, dass sie ihn noch nie gesehen hat und dann wohnt er auch noch in einem winzigen Ort auf Vancouver Island. Als dann aber ein Orca in der Bucht auftaucht, ist Svenja hin und weg. "Orcasommer" hat mich absolut begeistert. Ich fand es sehr gelungen wie Svenja sich nach und nach einlebt, hier gab es keine plötzlichen Charakterwechsel. Die Autorin lässt sich Zeit Svenja an ihre neue Umgebung zu gewöhnen und Freundschaften zu schließen. Die Freundschaft mit dem Orca Solo war für mich etwas ganz besonderes und einfach nur faszinierend. Ich weiß nicht wie realistisch die Darstellung ist, aber mich haben die Begegnungen der beiden sehr berührt und man hat die besondere Verbindung absolut gespürt. Auch die Liebesgeschichte fand ich gut dargestellt, es war keine überhastete insta-love, sondern eine wirklich süße Entwicklung zwischen Svenja und Alex. Gut gefallen hat mir auch, dass sich die Autorin viel mit dem Verhalten von Walen, Meeresbiologie und Umweltschutz beschäftigt hat. Ihr Schreibstil ist ebenfalls sehr angenehm und flüssig zu lesen. "Orcasommer" ist für ein absolutes Highlight und ich werde die Geschichte noch lange in Erinnerung behalten.
Unsere Protagonistin Svenja steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben. Die Schule ist geschafft, doch bevor es in das Arbeitsleben geht, verbringt sie den Sommer in Kanada. Natürlich ist sie nicht ohne Grund dort. Ihr Vater lebt in Kanada, der Vater, denn sie noch nie zuvor gesehen hat. Und nun trifft sie endlich auf ihn, aber irgendwie ist nichts so wie sie es erhofft hat. Doch statt abzubrechen raubt ihr ein anderes männliches Wesen das Herz: der Orca Solo. Wie wird dieser Sommer Svenjas Leben verändern? Und kann sie Solo retten? Svenjas Geschichte ist die einer Jugendliche die erwachsen wird und sich dabei selbst sucht. Dabei stehen ihr die erste Liebe, der erste Herzschmerz, die Suche nach dem Vater und das Finden von einem Ziel im Leben, zur Seite. Diese Suche liest sich ganz leicht und ist für jeden, der diesen Weg schon gegangen ist, absolut nachvollziehbar. Die Dynamik zwischen den Charakteren, mit denen die Autorin ihre Geschichte aufbaut, sorgt für Spannungen und einen ständigen Lesefluss. Doch neben dieser Geschichte gibt es auch noch eine Geschichte, die erzählt wird. Und genau diese soll in meiner Rezension Gehör bekommen. Es ist die des jungen Orcas Solo und aller anderen Wale, die ein ähnliches oder weitaus schlimmeres Schicksal erlebt und durchgemacht haben. Eine kurze Rückblende in die 90er Jahre. Zu dieser Zeit ist der Film „Free Willy“ ganz groß und ein absoluter Publikumsmagnet. Jeder Zuschauer fiebert mit dem jungen Jesse und dem Wal Willy, der in einem Vergnügungspark gefangen ist, mit. Man lernt den Wal kennen, erkennt, dass er ein einsames Leben in einer Badewanne lebt, und kämpft mit Jesse um die Freiheit von Willy. Wir sind alle berührt, doch am Ende des Films fragt niemand mehr nach den Walen die tatsächlich dieses Schicksal erlitten haben und immer noch in Gefangenschaft leben, dort sogar sterben. Und genau diesen Walen sollte eine Stimme gegeben werden, und diese wird dank einem Buch wie „Orcasommer“ wieder lauter. Zwar ist Solo nicht in direkter Gefangenschaft, doch durch sein Auftauchen wird mittels Rückblenden aufgezeigt, wie qualvoll das Leben dieser Orcas in Gefangenschaft schon beim Einfangen und Fortreißen aus ihren Familien aussieht. Das sich Aggressionen entwickeln, die sie zunächst an ihren Mitgefangen auslassen, und letztendlich an ihren Trainern. In „Orcasommer“ wird ausführlich erklärt wie das Leben der Orcas in der Wildnis aussieht. Welche Unterschiede gibt es? Jede Gruppe von Orcas sieht anders, machen andere Geräusche, haben andere Färbungen und Familienstämme. Es ist faszinierend und spannend zugleich zusammen mit Svenja diese Informationen zu erfahren und so mehr Verständnis für diese wunderbaren Lebewesen zugewinnen. Beim Lesen merkt man immer wieder, wie viel Zeit Sabine Giebken in die Recherche dieser Informationen gesteckt hat. Die genannten Orte, Namen und Einrichtungen sind real, in den Anmerkungen geht die Autorin auch noch mal sehr kurz darauf ein, welche Ereignisse tatsächlich so stattgefunden haben. Um etwas mehr Einsicht in die Ausbeutung der Orcas zu bekommen, um damit besser zu verstehen, wieso es einfach von Grund auf falsch ist, Tiere abzurichten und als Publikumsobjekt zu benutzen, empfehle ich jedem die preisgekrönte Dokumentation „Blackfish“. Hier wird eine jahrzehntelange Geschichte der Qualen erzählt, die jeden Zuschauer berührt. Daher anbei der Trailer zur Dokumentation „Blackfish“: Fazit: Sabine Giebken schafft es in ihrem Roman geschickt diese beiden Geschichten, also Svenjas, als auch Solos, zu verknüpfen. Dadurch hatte ich ein gelungenes Leseerlebnis, konnte mich voll und ganz auf Svenjas Gedanken einlassen und war total gebannt, zu erfahren, wie es mit Solo weitergeht. „Orcasommer“ ist nicht nur ein Coming-of-Age-Roman, sondern auch ein Buch, das wachrütteln soll, über das gefangene Leben der Orcas in den Vergnügungsparks.
Absolute Leseempfehlung, nicht nur aber vor allem wenn man sich für Kanada und Wale interessiert!!