Onkel Hassans wundersame Wiederauferstehung in einem alten Mercedes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hajar Taddigs wurde als Tochter marokkanischer Eltern in Bonn geboren. Tagelange Fahrten in einem überladenen Auto in den Sommerferien kennt sie daher aus leidvoller Erfahrung. Sie studierte Geografie und Soziologie, wechselte dann aber in den PR-Bereich. Seit acht Jahren schreibt sie für Fernsehformate wie »Das perfekte Dinner« und »Shopping Queen«. Hajar Taddigs lebt mit ihrer Familie in Hamburg. »Onkel Hassans wundersame Wiederauferstehung in einem alten Mercedes« ist ihr erster Roman bei Blanvalet.
Beiträge
Eigentlich möchte Familie Özer nur den jährlichen Sommerurlaub in der Türkei antreten. Als sich dann aber Onkel Hassan, den ohnehin keiner leiden kann, spontan nicht nur als weiterer Mitfahrer aufdrängt, sondern auch plötzlich unterwegs verstirbt, entwickelt sich nicht nur die Fahrt anders als gedacht. Da Onkel Hassan ausgerechnet in der DDR das Zeitliche segnet, beschließen sie, ihn dort zu begraben und stattdessen mit ihrer neuen Bekanntschaft, dem mit dem Leben in der DDR mehr als unzufriedenen Nachtwächter einer Hühnerfabrik Walter Escheck, weiterzufahren, um ganz unverdächtig mit genauso vielen Personen auszureisen, wie auch bei der Einreise dabei waren. Was folgt sind eine Reihe von heiklen Passkontrollen, Ausreden und Schmiergeldübergaben an jeder weiteren Grenze – aber auch ein mal mehr, mal weniger freiwilliger Austausch von völlig unterschiedlichen Kulturen und Lebenserfahrungen. Nochmal versträrkt wird das Ganze, als die Gruppe dann schließlich in der Türkei ankommt und Walter sich weiteren Familienmitgliedern und neuen Erfahrungen von Friseursalons bis hin zu einer Hochzeitsfeier gegenübersieht. Dabei werden nicht unbedingt alle Missverständnisse aufgeklärt, und nicht immer können die Charaktere sich gegenseitig und ihre Einstellungen komplett verstehen, was sich sowohl auf Walter und seine neuen Bekanntschaften als auch auf die Familienmitglieder unter sich bezieht. Genau das ist es aber, was mir daran so gut gefallen hat, weil es die ganzen Beziehungen und Charaktere viel lebendiger macht. Und: Es ist schön, einfach mal ein Buch zu lesen, in dem sich Menschen gegenseitig helfen, ohne dabei überzogen selbstlos zu wirken, auch wenn sie im Grunde gerade erst dabei sind, sich kennenzulernen.
Es war super witzig aber zwischendurch etwas langweilig.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Hajar Taddigs wurde als Tochter marokkanischer Eltern in Bonn geboren. Tagelange Fahrten in einem überladenen Auto in den Sommerferien kennt sie daher aus leidvoller Erfahrung. Sie studierte Geografie und Soziologie, wechselte dann aber in den PR-Bereich. Seit acht Jahren schreibt sie für Fernsehformate wie »Das perfekte Dinner« und »Shopping Queen«. Hajar Taddigs lebt mit ihrer Familie in Hamburg. »Onkel Hassans wundersame Wiederauferstehung in einem alten Mercedes« ist ihr erster Roman bei Blanvalet.
Beiträge
Eigentlich möchte Familie Özer nur den jährlichen Sommerurlaub in der Türkei antreten. Als sich dann aber Onkel Hassan, den ohnehin keiner leiden kann, spontan nicht nur als weiterer Mitfahrer aufdrängt, sondern auch plötzlich unterwegs verstirbt, entwickelt sich nicht nur die Fahrt anders als gedacht. Da Onkel Hassan ausgerechnet in der DDR das Zeitliche segnet, beschließen sie, ihn dort zu begraben und stattdessen mit ihrer neuen Bekanntschaft, dem mit dem Leben in der DDR mehr als unzufriedenen Nachtwächter einer Hühnerfabrik Walter Escheck, weiterzufahren, um ganz unverdächtig mit genauso vielen Personen auszureisen, wie auch bei der Einreise dabei waren. Was folgt sind eine Reihe von heiklen Passkontrollen, Ausreden und Schmiergeldübergaben an jeder weiteren Grenze – aber auch ein mal mehr, mal weniger freiwilliger Austausch von völlig unterschiedlichen Kulturen und Lebenserfahrungen. Nochmal versträrkt wird das Ganze, als die Gruppe dann schließlich in der Türkei ankommt und Walter sich weiteren Familienmitgliedern und neuen Erfahrungen von Friseursalons bis hin zu einer Hochzeitsfeier gegenübersieht. Dabei werden nicht unbedingt alle Missverständnisse aufgeklärt, und nicht immer können die Charaktere sich gegenseitig und ihre Einstellungen komplett verstehen, was sich sowohl auf Walter und seine neuen Bekanntschaften als auch auf die Familienmitglieder unter sich bezieht. Genau das ist es aber, was mir daran so gut gefallen hat, weil es die ganzen Beziehungen und Charaktere viel lebendiger macht. Und: Es ist schön, einfach mal ein Buch zu lesen, in dem sich Menschen gegenseitig helfen, ohne dabei überzogen selbstlos zu wirken, auch wenn sie im Grunde gerade erst dabei sind, sich kennenzulernen.