Once Upon a River: The Sunday Times bestseller
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Beschreibung
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Irgendwann im 19. Jahrhundert stürmt in irgendeinem englischen Dorf an einem Fluss, der wahrscheinlich die Themse ist, ein verletzter Mann mit einem Kind in den Armen in den Pub „The Swan“ und verliert sogleich das Bewusstsein. Das Kind scheint leblos, ertrunken offenbar. Die örtliche Heilerin und Hebamme Rita wird hinzugezogen, doch das Kind ist tot. Wie sie denkt. Denn plötzlich beginnt das etwa 4 Jahre alte Mädchen wieder zu atmen. Von dieser Grundkonstellation aus webt Diane Setterfield ein großes Netz an Figuren und Zusammenhängen, das viel Geduld erfordert. Ich konnte mich lange nicht einfinden in diese so verworren erscheinende Geschichte, die uns ständig neue Charaktere vorstellt, aber nie sehr lange bei einem verweilt. Ich war schon bereit, das Buch als maximal 3-Sterne-Schmöker abzutun, aber auch, weil ich es ja als Hörbuch hörte, blieb ich dran. Und tatsächlich: Es lohnt sich. Es dauert sehr lange, bis alle Charaktere vorgestellt sind und die Zusammenhänge zwischen ihnen klarer werden, doch ist dieser Punkt einmal überschritten, erschließt sich der Roman als wirklich ausgeklügelte, spannende Geschichte mit Charakteren, die man schließlich doch liebgewinnt. Schön auch die liebevolle Repräsentation eines Jungen mit Down-Syndrom und einer Mixed-Race-Familie im alten England mit relativ großer Selbstverständlichkeit. Insbesondere Rita wurde für mich zur Repräsentationsfigur. Diane Setterfield führt geschickt alle Fäden zusammen, selbst die, bei denen man längst nicht mehr damit gerechnet hatte. Die Frage nach der Identität des doch scheinbar ertrunkenen Kindes wird wenig vorhersehbar gelöst. Ein Hauch magischer Realismus und Romantik, beides in dieser Geschichte stimmig, sollte niemanden abschrecken. So gefiel mir dieses Werk schließlich sogar besser als Setterfields bisher größter Erfolg „The Thirteenth Tale". Zum Hörbuch: Juliet Stevenson spricht die verschiedenen Charaktere sehr variabel, gibt jedem seine persönliche Färbung, ein gelungener Vortrag.
Eine Geschichte übers Geschichten erzählen und über einen Fluss, der viele Menschenleben miteinander verbindet. Ist es möglich zu sterben und kurz darauf wieder zum Leben zu erwachen ? Genau das passiert in einem kleinen Wirtshaus an der Themse, einem kleinem Mädchen. Was hat es mit diesem Mädchen auf sich und zu welcher Familie, des Ortes gehört es ? Ist es die verschwundene Tochter der Vaughens? Oder gehört sie doch zur Familie der Armstrongs? Das Buch ist absolut mitreißend geschrieben, wie in einem Fluss wird man mit dem Strom der Geschichte mitgerissen und möchte erfahren, woher dieses kleine besondere Mädchen stammt. Es ist poetisch und teilweise märchenhaft geschrieben aber auf düstere Art und Weise. Und doch ist Liebe und Hoffnung immer in greifbarer Nähe, egal wie dunkel es gerade erscheinen mag. Wir haben unheimlich liebenswürdige Charakter, mit denen man am liebsten Freundschaft schließen möchte und aber auch abgrundtief böse und verabscheuungswürdige Schurken. Für mich eine absolut großartige Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen und einer fabelhaften Auflösung aller Verstrickungen.
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Irgendwann im 19. Jahrhundert stürmt in irgendeinem englischen Dorf an einem Fluss, der wahrscheinlich die Themse ist, ein verletzter Mann mit einem Kind in den Armen in den Pub „The Swan“ und verliert sogleich das Bewusstsein. Das Kind scheint leblos, ertrunken offenbar. Die örtliche Heilerin und Hebamme Rita wird hinzugezogen, doch das Kind ist tot. Wie sie denkt. Denn plötzlich beginnt das etwa 4 Jahre alte Mädchen wieder zu atmen. Von dieser Grundkonstellation aus webt Diane Setterfield ein großes Netz an Figuren und Zusammenhängen, das viel Geduld erfordert. Ich konnte mich lange nicht einfinden in diese so verworren erscheinende Geschichte, die uns ständig neue Charaktere vorstellt, aber nie sehr lange bei einem verweilt. Ich war schon bereit, das Buch als maximal 3-Sterne-Schmöker abzutun, aber auch, weil ich es ja als Hörbuch hörte, blieb ich dran. Und tatsächlich: Es lohnt sich. Es dauert sehr lange, bis alle Charaktere vorgestellt sind und die Zusammenhänge zwischen ihnen klarer werden, doch ist dieser Punkt einmal überschritten, erschließt sich der Roman als wirklich ausgeklügelte, spannende Geschichte mit Charakteren, die man schließlich doch liebgewinnt. Schön auch die liebevolle Repräsentation eines Jungen mit Down-Syndrom und einer Mixed-Race-Familie im alten England mit relativ großer Selbstverständlichkeit. Insbesondere Rita wurde für mich zur Repräsentationsfigur. Diane Setterfield führt geschickt alle Fäden zusammen, selbst die, bei denen man längst nicht mehr damit gerechnet hatte. Die Frage nach der Identität des doch scheinbar ertrunkenen Kindes wird wenig vorhersehbar gelöst. Ein Hauch magischer Realismus und Romantik, beides in dieser Geschichte stimmig, sollte niemanden abschrecken. So gefiel mir dieses Werk schließlich sogar besser als Setterfields bisher größter Erfolg „The Thirteenth Tale". Zum Hörbuch: Juliet Stevenson spricht die verschiedenen Charaktere sehr variabel, gibt jedem seine persönliche Färbung, ein gelungener Vortrag.
Eine Geschichte übers Geschichten erzählen und über einen Fluss, der viele Menschenleben miteinander verbindet. Ist es möglich zu sterben und kurz darauf wieder zum Leben zu erwachen ? Genau das passiert in einem kleinen Wirtshaus an der Themse, einem kleinem Mädchen. Was hat es mit diesem Mädchen auf sich und zu welcher Familie, des Ortes gehört es ? Ist es die verschwundene Tochter der Vaughens? Oder gehört sie doch zur Familie der Armstrongs? Das Buch ist absolut mitreißend geschrieben, wie in einem Fluss wird man mit dem Strom der Geschichte mitgerissen und möchte erfahren, woher dieses kleine besondere Mädchen stammt. Es ist poetisch und teilweise märchenhaft geschrieben aber auf düstere Art und Weise. Und doch ist Liebe und Hoffnung immer in greifbarer Nähe, egal wie dunkel es gerade erscheinen mag. Wir haben unheimlich liebenswürdige Charakter, mit denen man am liebsten Freundschaft schließen möchte und aber auch abgrundtief böse und verabscheuungswürdige Schurken. Für mich eine absolut großartige Geschichte mit vielen überraschenden Wendungen und einer fabelhaften Auflösung aller Verstrickungen.