no_way_out
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alice Gabathuler wurde 1961 in der Schweiz geboren. Sie arbeitete als Radiomoderatorin, Werbetexterin und Englischlehrerin. Heute ist sie freiberufliche Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Werdenberg, einem kleinen Ort in der Ostschweiz. Für "no_way_out" wurde sie mit dem Hansjörg-Martin-Preis 2014 für den besten Kinder- und Jugendkrimi des Jahres ausgezeichnet.
Beiträge
Ein leicht enttäuschender Jugend-Thriller über den 17-jährigen Ausreißer Mick, der vom reichen Jake mit dem Auto angefahren wird. Dieser nimmt ihn danach mit zu sich nach Hause, da er angeblich betrunken gefahren ist und keinen Ärger mit der Polizei will. Allerdings wacht Mick kurz darauf, während er sich immer noch von seinen Verletzungen erholt, neben der Leiche von Jakes Frau auf, ohne sich daran zu erinnern, sie getötet zu haben. Infolgedessen dreht er durch, nimmt Jakes Stieftochter Edy als Geisel und versteckt sich vor der Polizei - nur um dann herauszufinden, dass er vielleicht doch bloß eine unschuldige Schachfigur in einem perfiden Spiel ist. Die Idee der Geschichte ist an sich echt interessant und behandelt das Thema jugendliche Außenseiter und wie einfach diese ausgenutzt und von der Gesellschaft verstoßen werden. Dabei wird auch auf das fragwürdige Stand Your Ground-Gesetz der Amerikaner eingegangen und auf die geheimen kriminellen Aktivitäten mancher Wirtschaftsbosse und Politiker. Allerdings ist die Hauptdebatte - ob es mehr Gesetze gegen angeblich gefährliche jugendliche Außenseiter geben sollte - leider auch nicht soo aktuell bzw. wirklich etwas, worüber gerade diskutiert wird, weshalb nicht so viel Gesellschaftskritik hinter der Geschichte steckt wie es im ersten Moment wirkt. Auch kommt irgendwie kaum Spannung auf, da doch schnell herausgefunden wird, wer wie hinter allem steckt und sich danach eben auf eine eher mittelmäßige Verfolgungsjagd konzentriert wird. Die Charaktere sind dabei ganz in Ordnung und haben durchaus Persönlichkeit, aber der Fokus liegt eben nicht so auf ihnen, weshalb ihre Vergangenheit etc. nicht unbedingt tiefer ausgeführt wird. Dennoch ist der Schreibstil, der aus Micks Sicht erzählt, relativ einfach und flüssig zu lesen und die Story so schon ganz unterhaltsam. Insgesamt also ein ganz nettes Buch, das auf einige interessante Themen eingeht, aber der Aufhänger ist leider nicht mehr so aktuell und trotz einer eigentlich guten Idee wird es nicht ganz so mitreißend.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Alice Gabathuler wurde 1961 in der Schweiz geboren. Sie arbeitete als Radiomoderatorin, Werbetexterin und Englischlehrerin. Heute ist sie freiberufliche Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Werdenberg, einem kleinen Ort in der Ostschweiz. Für "no_way_out" wurde sie mit dem Hansjörg-Martin-Preis 2014 für den besten Kinder- und Jugendkrimi des Jahres ausgezeichnet.
Beiträge
Ein leicht enttäuschender Jugend-Thriller über den 17-jährigen Ausreißer Mick, der vom reichen Jake mit dem Auto angefahren wird. Dieser nimmt ihn danach mit zu sich nach Hause, da er angeblich betrunken gefahren ist und keinen Ärger mit der Polizei will. Allerdings wacht Mick kurz darauf, während er sich immer noch von seinen Verletzungen erholt, neben der Leiche von Jakes Frau auf, ohne sich daran zu erinnern, sie getötet zu haben. Infolgedessen dreht er durch, nimmt Jakes Stieftochter Edy als Geisel und versteckt sich vor der Polizei - nur um dann herauszufinden, dass er vielleicht doch bloß eine unschuldige Schachfigur in einem perfiden Spiel ist. Die Idee der Geschichte ist an sich echt interessant und behandelt das Thema jugendliche Außenseiter und wie einfach diese ausgenutzt und von der Gesellschaft verstoßen werden. Dabei wird auch auf das fragwürdige Stand Your Ground-Gesetz der Amerikaner eingegangen und auf die geheimen kriminellen Aktivitäten mancher Wirtschaftsbosse und Politiker. Allerdings ist die Hauptdebatte - ob es mehr Gesetze gegen angeblich gefährliche jugendliche Außenseiter geben sollte - leider auch nicht soo aktuell bzw. wirklich etwas, worüber gerade diskutiert wird, weshalb nicht so viel Gesellschaftskritik hinter der Geschichte steckt wie es im ersten Moment wirkt. Auch kommt irgendwie kaum Spannung auf, da doch schnell herausgefunden wird, wer wie hinter allem steckt und sich danach eben auf eine eher mittelmäßige Verfolgungsjagd konzentriert wird. Die Charaktere sind dabei ganz in Ordnung und haben durchaus Persönlichkeit, aber der Fokus liegt eben nicht so auf ihnen, weshalb ihre Vergangenheit etc. nicht unbedingt tiefer ausgeführt wird. Dennoch ist der Schreibstil, der aus Micks Sicht erzählt, relativ einfach und flüssig zu lesen und die Story so schon ganz unterhaltsam. Insgesamt also ein ganz nettes Buch, das auf einige interessante Themen eingeht, aber der Aufhänger ist leider nicht mehr so aktuell und trotz einer eigentlich guten Idee wird es nicht ganz so mitreißend.