No One Gets Out Alive: Now a major NETFLIX film
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Erschreckend, atmosphärisch, wirklich guter Horror!
Adam Nevills "Niemand kommt hier lebend raus" ist eine Geisterhausgeschichte die mehr Schrecken birgt als nur den üblichen Spuk. Stephanie Booth, die, nachdem sie nicht mehr bei ihrer psychisch labilen Stiefmutter wohnt, sich mehr oder weniger mittellos, mit Gelegenheitsjobs und billigen Mietzimmern durchs Leben schlägt, landet bei der Suche nach einem neuen Zimmer in der Edgehill Road 82. Schon in der ersten Nacht beginnt es zu spuken und Stephanie wird zusätzlich von schrecklichen Träumen geplagt. Schon nach den ersten Tagen wird Stephanie auch noch von ihrem Vermieter Knacker bedrängt. Als dessen Cousin Fergal noch in das Haus einzieht, beginnt für Stephanie ein schreckliches Martyrium. Das Buch ist im Deutschen, als limitierte Auflage, beim Buchheim Verlag erschienen. Das Buch ist mit seinen Illustrationen und dem Hardcover wirklich schön gestaltet und seinen Preis auf jeden Wert. Der Schreibstil war für mich etwas anstrengender zu lesen. Ein sehr gut beschreibender Schreibstil mit oft sehr langen, verschachtelten Sätzen. Dadurch schafft es Adam Nevill allerdings das man als Leser voll und ganz in die Geschichte eintauchen kann. Das allgegenwärtige Grauen, welches Stephanie in der Geschichte Tag und Nacht bedroht, spürt man als Leser mit jeder Faser. Genau das ist für mich einer der größten Pluspunkte des Buches. Im Gegensatz zu den meisten Spukhaus Geschichten gibt es in der Edgehill Road 82 nicht nur die Bedrohung durch spukende Geister bei Nacht, sondern auch noch eine sehr reelle Bedrohung durch Stephanies Vermieter am Tage. Dadurch stand ich beim Lesen, wie ich erst nach Abschließen des Buches so richtig gemerkt habe, dauerhaft unter Spannung, im positivsten Sinne. Ich muss gestehen, selten, wenn nicht sogar noch nie, wurde mir beim Lesen so gut die grauenhafte Atmosphäre der Geschichte vermittelt. Kleiner Minuspunkt war für mich die Länge des Buches, vor allem im letzten Teil der Geschichte, hätte es schon etwas kürzer sein können. Das Ende hielt keinen riesigen Twist bereit, war für mich aber ein zufriedenstellender Abschluss der Geschichte. Mein Fazit, erschreckend und atmosphärisch von Anfang bis Ende. Ein wirklich toller Horror den man als Leser zu spüren bekommt. Von mir eine absolute Leseempfehlung!
“Das kam Amber extrem unfair vor, denn in der Edgehill Road 82 war das Töten immer leichter gewesen als das Sterben.“ (Seite 466) Man merkt als Leser eigentlich ziemlich schnell, dass mit dem Zimmer, das Stephanie Booth in der Edgehill Road 82 in Birmingham bezieht, etwas nicht stimmt, doch leider hat sie nicht wirklich eine Wahl. Gut bezahlte und unbefristete Jobs sind in der Gegend schwer zu finden und auch sonst hat Stephanie niemanden, bei dem sie sich vorübergehend einquartieren könnte. Weder zu ihrem Ex-Freund Ryan, noch in das Haus ihrer Stiefmutter möchte sie zurückkehren und auch ihre Freundinnen haben weder Platz noch Lust sie aufzunehmen. Doch bereits nach der ersten Nacht wägt die junge Frau ihre Möglichkeiten neu ab, da sie kaum ein Auge zubekommen hat: Kratzende Geräusche unter ihrem Bett und die Matratze, die sich zu ihren Füßen durch das plötzliche Gewicht einer unsichtbaren Präsenz senkt. Nur wollen weder der Vermieter „Knacker“ McGuire, noch sein einschüchternder Cousin Fergal Stephanie gehen lassen. Direkt das erste Kapitel hat mich in eine Atmosphäre voller Spannung, unheimlicher Geräusche, flüsternden Stimmen, knarzender Dielen und Beklemmungen katapultiert und doch ist “Niemand kommt hier lebend raus“ mehr als eine einfache Spukhausgeschichte. Es gibt nicht nur das Übernatürliche, vor dem man sich fürchten muss, auch die Lebenden, samt ihrer Bosheit und Angst, tragen maßgeblich zu einem miserablem Bauchgefühl bei. Adam Nevill hat es meiner Meinung nach geschafft, die Story über 600 Seiten lang furchterregend spannend zu halten und auch wenn der nervenaufreibende Horror im letzten Drittel durch einen Zeitsprung etwas nachlässt, hat sie dennoch nichts von der fesselnden Sogwirkung eingebüßt. “Niemand kommt hier lebend raus“ ist intensiv, dunkel, schmutzig und atmosphärisch und bekommt deswegen auch eine klare Leseempfehlung von mir – aber bitte lest vorher die entsprechenden Trigger-Warnungen. Erwähnenswert ist auch die unglaublich liebevolle und aufwendige Gestaltung der Cemetery Dance Edition, denn der folierte Hardcovereinband, die Signaturen und die zahlreichen Illustrationen runden das Leseerlebnis perfekt ab!
3.5 Sterne Ein Horrorbuch mit vielen Ekelmomenten. Ein Buch dass ich nicht im Dunkeln lesen konnte, dass mir sehr bildhafte Schrecken vermittelt hat. Ich mochte den Turn im Buch sehr, aber insgesamt hätte es auch ruhig 200 - 300 Seiten weniger haben dürfen.
Beschreibung
Beiträge
Erschreckend, atmosphärisch, wirklich guter Horror!
Adam Nevills "Niemand kommt hier lebend raus" ist eine Geisterhausgeschichte die mehr Schrecken birgt als nur den üblichen Spuk. Stephanie Booth, die, nachdem sie nicht mehr bei ihrer psychisch labilen Stiefmutter wohnt, sich mehr oder weniger mittellos, mit Gelegenheitsjobs und billigen Mietzimmern durchs Leben schlägt, landet bei der Suche nach einem neuen Zimmer in der Edgehill Road 82. Schon in der ersten Nacht beginnt es zu spuken und Stephanie wird zusätzlich von schrecklichen Träumen geplagt. Schon nach den ersten Tagen wird Stephanie auch noch von ihrem Vermieter Knacker bedrängt. Als dessen Cousin Fergal noch in das Haus einzieht, beginnt für Stephanie ein schreckliches Martyrium. Das Buch ist im Deutschen, als limitierte Auflage, beim Buchheim Verlag erschienen. Das Buch ist mit seinen Illustrationen und dem Hardcover wirklich schön gestaltet und seinen Preis auf jeden Wert. Der Schreibstil war für mich etwas anstrengender zu lesen. Ein sehr gut beschreibender Schreibstil mit oft sehr langen, verschachtelten Sätzen. Dadurch schafft es Adam Nevill allerdings das man als Leser voll und ganz in die Geschichte eintauchen kann. Das allgegenwärtige Grauen, welches Stephanie in der Geschichte Tag und Nacht bedroht, spürt man als Leser mit jeder Faser. Genau das ist für mich einer der größten Pluspunkte des Buches. Im Gegensatz zu den meisten Spukhaus Geschichten gibt es in der Edgehill Road 82 nicht nur die Bedrohung durch spukende Geister bei Nacht, sondern auch noch eine sehr reelle Bedrohung durch Stephanies Vermieter am Tage. Dadurch stand ich beim Lesen, wie ich erst nach Abschließen des Buches so richtig gemerkt habe, dauerhaft unter Spannung, im positivsten Sinne. Ich muss gestehen, selten, wenn nicht sogar noch nie, wurde mir beim Lesen so gut die grauenhafte Atmosphäre der Geschichte vermittelt. Kleiner Minuspunkt war für mich die Länge des Buches, vor allem im letzten Teil der Geschichte, hätte es schon etwas kürzer sein können. Das Ende hielt keinen riesigen Twist bereit, war für mich aber ein zufriedenstellender Abschluss der Geschichte. Mein Fazit, erschreckend und atmosphärisch von Anfang bis Ende. Ein wirklich toller Horror den man als Leser zu spüren bekommt. Von mir eine absolute Leseempfehlung!
“Das kam Amber extrem unfair vor, denn in der Edgehill Road 82 war das Töten immer leichter gewesen als das Sterben.“ (Seite 466) Man merkt als Leser eigentlich ziemlich schnell, dass mit dem Zimmer, das Stephanie Booth in der Edgehill Road 82 in Birmingham bezieht, etwas nicht stimmt, doch leider hat sie nicht wirklich eine Wahl. Gut bezahlte und unbefristete Jobs sind in der Gegend schwer zu finden und auch sonst hat Stephanie niemanden, bei dem sie sich vorübergehend einquartieren könnte. Weder zu ihrem Ex-Freund Ryan, noch in das Haus ihrer Stiefmutter möchte sie zurückkehren und auch ihre Freundinnen haben weder Platz noch Lust sie aufzunehmen. Doch bereits nach der ersten Nacht wägt die junge Frau ihre Möglichkeiten neu ab, da sie kaum ein Auge zubekommen hat: Kratzende Geräusche unter ihrem Bett und die Matratze, die sich zu ihren Füßen durch das plötzliche Gewicht einer unsichtbaren Präsenz senkt. Nur wollen weder der Vermieter „Knacker“ McGuire, noch sein einschüchternder Cousin Fergal Stephanie gehen lassen. Direkt das erste Kapitel hat mich in eine Atmosphäre voller Spannung, unheimlicher Geräusche, flüsternden Stimmen, knarzender Dielen und Beklemmungen katapultiert und doch ist “Niemand kommt hier lebend raus“ mehr als eine einfache Spukhausgeschichte. Es gibt nicht nur das Übernatürliche, vor dem man sich fürchten muss, auch die Lebenden, samt ihrer Bosheit und Angst, tragen maßgeblich zu einem miserablem Bauchgefühl bei. Adam Nevill hat es meiner Meinung nach geschafft, die Story über 600 Seiten lang furchterregend spannend zu halten und auch wenn der nervenaufreibende Horror im letzten Drittel durch einen Zeitsprung etwas nachlässt, hat sie dennoch nichts von der fesselnden Sogwirkung eingebüßt. “Niemand kommt hier lebend raus“ ist intensiv, dunkel, schmutzig und atmosphärisch und bekommt deswegen auch eine klare Leseempfehlung von mir – aber bitte lest vorher die entsprechenden Trigger-Warnungen. Erwähnenswert ist auch die unglaublich liebevolle und aufwendige Gestaltung der Cemetery Dance Edition, denn der folierte Hardcovereinband, die Signaturen und die zahlreichen Illustrationen runden das Leseerlebnis perfekt ab!
3.5 Sterne Ein Horrorbuch mit vielen Ekelmomenten. Ein Buch dass ich nicht im Dunkeln lesen konnte, dass mir sehr bildhafte Schrecken vermittelt hat. Ich mochte den Turn im Buch sehr, aber insgesamt hätte es auch ruhig 200 - 300 Seiten weniger haben dürfen.