Nicht ohne meine Tochter

Nicht ohne meine Tochter

Taschenbuch
4.591
ErfahrungsbücherGedankenLebenLebensgeschichte

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Beschreibung

Nichtsahnend fliegt Betty Mahmoody zusammen mit ihrer kleinen Tochter und ihrem persischen Ehemann für einen zweiwöchigen Aufenthalt in den Iran. Bereits nach wenigen Tagen muss sie feststellen, dass ihr Mann sich immer mehr verändert. Er schlägt sie und ihre Tochter und sperrt sie ein. Von einer Rückkehr in die USA ist nicht mehr die Rede. Als es Betty gelingt, Kontakt zur Schweizer Botschaft aufzunehmen, erfährt sie, dass sie das Land nur ohne ihre Tochter verlassen kann. Das aber will sie unter keinen Umständen...

Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Memoiren
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
544
Preis
15.50 €

Beiträge

32
Alle
4

Interessantes Buch über die Zustände in den 80zigern im Iran.

5

Eine sehr berührende Geschichte!

Dieses Buch habe ich als Taschenbuch gelesen. Während ich diese Geschichte, die ja wirklich sich so zugetragen hat, las, musste ich ziemlich oft mit den Tränen kämpfen, da es teils zu heftig war, was sich einem als Leser da präsentierte. Es ist total interessant zu erfahren, wie es in anderen Kulturen so zugeht, ganz anders als bei uns hier in Deutschland. Jedenfalls sehr empfehlenswert!

5

„Nicht ohne meine Tochter“ von Betty Mahmoody ist ein Buch, das nicht nur durch die persönliche Geschichte von Betty und ihrer Tochter besticht, sondern auch tiefere gesellschaftliche und politische Ebenen aufgreift. Als junger europäischer Mann hat mich besonders der Kontrast zwischen dem Leben, das Betty in den USA geführt hat, und der bedrückenden Realität, in der sie sich nach ihrer Ankunft im Iran wiederfindet, extrem nachdenklich und mitfühlend gestimmt. Die äußerst toxische Beziehung zu ihrem Ehemann Moody ist ein zentraler Aspekt des Buches und verdeutlicht auf erschreckende Weise, wie Macht und Kontrolle in einer Beziehung missbraucht werden können. Moody beginnt als scheinbar liebevoller und moderner Ehemann in den USA, der westliche Werte zu teilen scheint, und entwickelt sich im Iran zu einem völlig anderen Menschen. Die patriarchalen Strukturen des Landes und die gesellschaftlichen Erwartungen scheinen ihn in eine Rolle zu drängen, die immer mehr an Brutalität und Rücksichtslosigkeit gewinnt. Für mich zeigt dies eindringlich, wie toxisch eine Beziehung werden kann, wenn sie auf Ungleichheit und Kontrolle basiert – und wie gefährlich es ist, wenn Liebe in Besitzansprüche und Unterdrückung umschlägt. Die politischen Dimensionen des Buches sind ebenfalls stark spürbar. Bettys Geschichte ist eingebettet in den historischen und kulturellen Kontext des Iran der 1980er Jahre, in dem religiöse und politische Unterdrückung den Alltag dominieren. Die islamische Revolution und das Regime haben eine Atmosphäre der Angst und Kontrolle geschaffen, die besonders Frauen hart trifft. Diese politischen Gegebenheiten machen Bettys Fluchtversuch nicht nur zu einem persönlichen, sondern auch zu einem politischen Akt des Widerstands. Sie kämpft nicht nur gegen ihren Ehemann, sondern gegen ein ganzes System, das darauf ausgerichtet ist, Frauen zu unterdrücken und zu kontrollieren. Eine weitere bedrückende Dimension des Buches ist die ständige Gefahr, die Betty und ihre Tochter umgibt. Es ist nicht nur die physische Gefahr, entdeckt und festgehalten zu werden, sondern auch die psychische und emotionale Bedrohung, die durch die Isolation in einem fremden Land entsteht. Die Gefahr ist allgegenwärtig – ob in Form der Gewalt ihres Ehemannes, der politischen Repression oder der sozialen Kontrolle, die es nahezu unmöglich macht, als Frau in einer patriarchalen Gesellschaft frei zu handeln. Was mich besonders beeindruckt hat, ist Bettys Widerstandsfähigkeit trotz all dieser Gefahren. Sie ist nicht nur ein Symbol für mütterliche Liebe, sondern auch für den unerschütterlichen Glauben daran, dass Freiheit und Selbstbestimmung möglich sind – selbst in einem System, das darauf abzielt, diese Grundrechte zu zerstören. Diese Entschlossenheit, sich nicht der toxischen Beziehung und den repressiven politischen Umständen zu beugen, sondern mutig für sich und ihre Tochter zu kämpfen, ist für mich eine der stärksten Botschaften des Buches. „Nicht ohne meine Tochter“ ist ein aufrüttelndes Werk, das nicht nur die Schrecken einer toxischen Beziehung und die Gefahren einer patriarchalen Gesellschaft aufzeigt, sondern auch den unermesslichen Mut einer Frau in den Vordergrund stellt, die bereit ist, alles zu riskieren, um sich und ihre Tochter zu retten. Es ist eine eindringliche Erinnerung daran, wie Machtmissbrauch und politische Unterdrückung das Leben von Frauen weltweit beeinflussen – und wie wichtig es ist, für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit einzutreten.

5

Eine Mutter, ein Versprechen, ein unglaublicher Weg in die Freiheit!

„Nicht ohne meine Tochter“ hat mich echt mitgenommen – im besten Sinne! Dieses Buch geht unter die Haut. Ich hab mitgelitten, gehofft, gezittert – und konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Die Geschichte von Betty Mahmoody ist so krass, dass sie sich stellenweise wie ein Thriller liest. Und das alles ist wirklich passiert! Was für eine starke Frau! Ihre Entschlossenheit, ihre Liebe zu ihrer Tochter, ihr Mut – einfach nur wow. Die Flucht war spannender als jeder Krimi, und ich hab so mitgefiebert, dass ich zwischendurch fast das Atmen vergessen hab. Und nein, das Buch ist nicht rassistisch. Es geht nicht darum, ein ganzes Land oder eine Kultur schlechtzumachen, sondern um eine ganz persönliche Geschichte in einer extremen Situation. Für mich ein absolutes Must-Read. Emotional, spannend und inspirierend!

Eine Mutter, ein Versprechen, ein unglaublicher Weg in die Freiheit!
4.5

Amerikanische Frau wird im Iran mit ihrer Tochter festgehalten

Für nur 2 Wochen wollte sie die Familie ihres Mannes im Iran besuchen. Dann werden ihr die Pässe abgenommen und der Kampf um die Selbstbestimmung beginnt. Das Buch beschreibt die jahrelangen Bemühungen der Autorin aus dem Land, vor den strengen Gesetzen und der Tyrannei ihres Mannes zu fliehen. Beeindruckende Biografie! Das Buch ist schon recht alt (80er), daher weiß ich nicht, wie viel der beschriebenen Probleme noch aktuell sind. Ich habe dennoch viel gelernt. Es ist auch wirklich gut geschrieben. Empfehlung!

Amerikanische Frau wird im Iran mit ihrer Tochter festgehalten
4

Schwere Kost. Doch einige Aussagen von Betty finde ich schwierig. An manchen Stellen wirkt sie sehr überheblich und rassistisch. Wobei man bedenken sollte, dass das Buch über 30 Jahre alt ist.

5

Unfassbar spannend!!!

Bettys Geschichte hat mich so eingenommen. Das Buch ist zwar aus den 80ern, dennoch war es sehr interessant zu erfahren, wie die Umstände im Iran sind und überhaupt wie sich die Geschichte bis zur Flucht entwickelt hat. Respekt an die Frau, die sich den Weg getraut und geschafft hat.

Unfassbar spannend!!!
5

Ein besonderer Re Read

Nach vielen Jahren habe ich dieses nochmals gelesen und bin wieder hin und weg.

5

Das Buch sowie der Film definitiv ein Muss! 👍🏼

Das Buch sowie der Film super interessant. Das Buch ist natürlich mit mehr Details beschrieben als der Film. Ich konnte das Buch zwischen durch gar nicht weglegen, weil ich wissen wollte wie es weiter geht, da ich so mitgefiebert habe. Ich finde es aber schön, das sie es mit ihrer Tochter im Endeffekt geschafft hat, aus dieser schlimmen Ehe zu flüchten. Ein Buch voller Drama und Emotionen!

5

Betty beschreibt in diesem Buch ihr Leben mit einem Iraner der sie in sein Land lockt und dort fest hält. Er misshandelt Betty und ihre Tochter. Betty gibt nicht auf und sie muss lernen sich anzupassen und doch ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Sie kämpft für sich und Mathob um sie zu retten. Oft hat sie Angst und Zweifel. Dennoch gelingt ihr am Ende die Flucht  Betty ist für mich eine sehe starke und mutige Frau. Sie zeigt was man alles auf sich nehmen kann und muss um sein Kind zu retten.  Dieses Buch macht mich aber auch sehr nachdenklich. Ich frage mich wie Menschen so leben können? Wie kann es sein das Menschen die Umstände des Lebens im Iran für normal halten? Wie kann sowas sein?

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