Nicht ich
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Description
Author Description
Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Haifa. Ihre vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe – «Liebesleben», «Mann und Frau», «Späte Familie» – wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. Zuletzt erschienen ihre Romane »Schmerz« und »Schicksal«. Zeruya Shalev gehört weltweit zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit.
Posts
Zeruya Shalev hat ihren Debütroman vor ca. 30 Jahren geschrieben, jetzt wurde er erstmals ins Deutsche übersetzt. Eine Absurdität reiht sich dabei an die nächste. Es ist schwer, einen roten Faden zu finden. Inhaltlich geht es darin am Ende aber um eine junge Frau, die in ihrer Ehe nicht glücklich ist, dann aber auch nicht mit der Entscheidung, diese zu beenden. Von ihren Eltern fühlt sie sich alleine gelassen. Sie beschreibt ihre Überforderung als junge Mutter eines Mädchens, ihre Sorgen und Zweifel. Damit war die Autorin der Zeit voraus.
Eine verworrene und kreative Erzählung. Es bleibt eine Vielzahl an Fragen!
**** Worum geht es? **** Die Autorin berichtet von ihrem Leben, den Anfängen und dem emotionalen Chaos in dem sie nun steckt, ihrem Leben als Mutter und Ehefrau. Sie berichtet von ihrer Unzufriedenheit und dem wankelmütigen Entschluss sich scheiden zu lassen. Sie wird begleitet von Verlustängsten, dem Gefühl langsam vor sich hin zu sterben und den zertrümmerten Erwartungen in der Kindheit. **** Mein Eindruck **** Eine Erzählung die polarisiert und ich kann tatsächlich beide Pole nachvollziehen. Ist die Erzählung verwirrend? Ja, mir war häufig nicht mehr bewusst wo oben und unten ist, wo ich anfange und aufhöre. Ich denke aber auch, dass es genau das ist, was die Autorin auslösen möchte. Ich konnte mit ihr mitfühlen, dies ermöglichte mir ihr bildlicher Schreibstil ohne Wenn und Aber. Ist die Erzählung ein literarisches Kunstwerk? Ja, ich habe eine Vielzahl fantastischer Sätze markiert, die für sich ein ganzes Buch darstellen. Ist es Zeit für die 30 Jahre alte Geschichte? Ja, denn die Autorin war ihrer Zeit damals mehr als voraus und spiegelt mit ihrer Wortwahl und der Thematik ein Gefühl wieder, dass auch heute noch viele Menschen begleitet und bewegt. Lässt sich diese Thematik einfach von der Hand lesen? Nein, und ich glaube genau da fängt ein Kunstwerk an Lesende abzuschrecken oder eben auch zu begeistern. Mich konnte der Stil abholen und ins Staunen versetzen, allerdings bleiben für mich auch einige Szenen ungeklärt. Hierfür hätte ich mir ein klar formuliertes Nachwort fürs Verständnis gewünscht. **** Empfehlung? **** Wem empfehle ich das Buch? Einer offenen Leserschaft, die sich mit einem Buch auf der Metaebene befassen möchte. Lesende, die die Botschaft in der Verwirrung erkennen und literarische Kunst zu schätzen wissen. Das ist kein einfaches Werk, jemand der ein Buch rein genießen möchte, sollte hier wohl die Finger von lassen.
Auch wenn die Autorin im Vorwort über den befreienden Entstehungsprozess ihrer "surrealen Gedankensammlung" aufklärt, konnte mich der sprachlich maximal merkwürdige "Monolog" mit Begegnungen wie aus der "Twilightzone" leider zu keinem Zeitpunkt erreichen und hinterlässt insgesamt einen recht verstörenden Eindruck!
„Nicht ich“ von Zeruya Shalev ist ein Roman, welcher mich ziemlich verwirrt hat, anstrengend zu lesen war und für mich auch eine Herausforderung war. Ich war mehrfach kurz davor abzubrechen. Eine völlig skurrile und abstrakte Geschichte. Wenn ich das richtig verstanden habe, und ja- ich bin mir nicht sicher ob das so ist- so wirr war die Geschichte für mich - dann geht es darum, dass die Protagonistin ihre Familie verlässt und nicht darauf und auf ihr Leben klar kommt. Der Ex-Ehemann übernimmt nach der Scheidung die Gebärmutter, der Geliebte verfällt buchstäblich, der Ex-Ehemann liebt das Mädchen, was eigentlich nicht die Tochter, sondern ein geklauter Zwilling ist? Oder doch nicht? Skurril, häufig, obszön, durcheinander, bestimmt mit einem tieferen Sinn- nur hat sich dieser mir leider nicht erschlossen- war mir zu viel. Wie kommt die Autogin auf so eine Story? Was geht da vor? Tut mir sehr leid, aber ich hab’s auch mit wirklich viel Mühe nicht verstanden und das Buch war so gar nicht meins. Wenn es nicht das Buch für den Lesekreis wäre, dann hätte ich es abgebrochen.
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Author Description
Zeruya Shalev, 1959 in einem Kibbuz am See Genezareth geboren, studierte Bibelwissenschaften und lebt mit ihrer Familie in Haifa. Ihre vielfach ausgezeichnete Trilogie über die moderne Liebe – «Liebesleben», «Mann und Frau», «Späte Familie» – wurde in über zwanzig Sprachen übertragen. Zuletzt erschienen ihre Romane »Schmerz« und »Schicksal«. Zeruya Shalev gehört weltweit zu den bedeutendsten Erzählerinnen unserer Zeit.
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Zeruya Shalev hat ihren Debütroman vor ca. 30 Jahren geschrieben, jetzt wurde er erstmals ins Deutsche übersetzt. Eine Absurdität reiht sich dabei an die nächste. Es ist schwer, einen roten Faden zu finden. Inhaltlich geht es darin am Ende aber um eine junge Frau, die in ihrer Ehe nicht glücklich ist, dann aber auch nicht mit der Entscheidung, diese zu beenden. Von ihren Eltern fühlt sie sich alleine gelassen. Sie beschreibt ihre Überforderung als junge Mutter eines Mädchens, ihre Sorgen und Zweifel. Damit war die Autorin der Zeit voraus.
Eine verworrene und kreative Erzählung. Es bleibt eine Vielzahl an Fragen!
**** Worum geht es? **** Die Autorin berichtet von ihrem Leben, den Anfängen und dem emotionalen Chaos in dem sie nun steckt, ihrem Leben als Mutter und Ehefrau. Sie berichtet von ihrer Unzufriedenheit und dem wankelmütigen Entschluss sich scheiden zu lassen. Sie wird begleitet von Verlustängsten, dem Gefühl langsam vor sich hin zu sterben und den zertrümmerten Erwartungen in der Kindheit. **** Mein Eindruck **** Eine Erzählung die polarisiert und ich kann tatsächlich beide Pole nachvollziehen. Ist die Erzählung verwirrend? Ja, mir war häufig nicht mehr bewusst wo oben und unten ist, wo ich anfange und aufhöre. Ich denke aber auch, dass es genau das ist, was die Autorin auslösen möchte. Ich konnte mit ihr mitfühlen, dies ermöglichte mir ihr bildlicher Schreibstil ohne Wenn und Aber. Ist die Erzählung ein literarisches Kunstwerk? Ja, ich habe eine Vielzahl fantastischer Sätze markiert, die für sich ein ganzes Buch darstellen. Ist es Zeit für die 30 Jahre alte Geschichte? Ja, denn die Autorin war ihrer Zeit damals mehr als voraus und spiegelt mit ihrer Wortwahl und der Thematik ein Gefühl wieder, dass auch heute noch viele Menschen begleitet und bewegt. Lässt sich diese Thematik einfach von der Hand lesen? Nein, und ich glaube genau da fängt ein Kunstwerk an Lesende abzuschrecken oder eben auch zu begeistern. Mich konnte der Stil abholen und ins Staunen versetzen, allerdings bleiben für mich auch einige Szenen ungeklärt. Hierfür hätte ich mir ein klar formuliertes Nachwort fürs Verständnis gewünscht. **** Empfehlung? **** Wem empfehle ich das Buch? Einer offenen Leserschaft, die sich mit einem Buch auf der Metaebene befassen möchte. Lesende, die die Botschaft in der Verwirrung erkennen und literarische Kunst zu schätzen wissen. Das ist kein einfaches Werk, jemand der ein Buch rein genießen möchte, sollte hier wohl die Finger von lassen.
Auch wenn die Autorin im Vorwort über den befreienden Entstehungsprozess ihrer "surrealen Gedankensammlung" aufklärt, konnte mich der sprachlich maximal merkwürdige "Monolog" mit Begegnungen wie aus der "Twilightzone" leider zu keinem Zeitpunkt erreichen und hinterlässt insgesamt einen recht verstörenden Eindruck!
„Nicht ich“ von Zeruya Shalev ist ein Roman, welcher mich ziemlich verwirrt hat, anstrengend zu lesen war und für mich auch eine Herausforderung war. Ich war mehrfach kurz davor abzubrechen. Eine völlig skurrile und abstrakte Geschichte. Wenn ich das richtig verstanden habe, und ja- ich bin mir nicht sicher ob das so ist- so wirr war die Geschichte für mich - dann geht es darum, dass die Protagonistin ihre Familie verlässt und nicht darauf und auf ihr Leben klar kommt. Der Ex-Ehemann übernimmt nach der Scheidung die Gebärmutter, der Geliebte verfällt buchstäblich, der Ex-Ehemann liebt das Mädchen, was eigentlich nicht die Tochter, sondern ein geklauter Zwilling ist? Oder doch nicht? Skurril, häufig, obszön, durcheinander, bestimmt mit einem tieferen Sinn- nur hat sich dieser mir leider nicht erschlossen- war mir zu viel. Wie kommt die Autogin auf so eine Story? Was geht da vor? Tut mir sehr leid, aber ich hab’s auch mit wirklich viel Mühe nicht verstanden und das Buch war so gar nicht meins. Wenn es nicht das Buch für den Lesekreis wäre, dann hätte ich es abgebrochen.