New York zu verschenken
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit, die beiden Autorinnen hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer, sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit in Wien befreundet. Schon damals entwarfen sie Geschichten, die aus Lehrern paranoide Agenten und aus Mitschülern tragische Helden machten. Heute leben sie in Hamburg und Wien, sind zusammen über 70 Jahre alt, haben zwei Männer, sechs Kinder und einen Hund, sind als Anna Pfeffer und als Rose Snow erfolgreich und schreiben noch immer zusammen.
Beiträge
Ich habe mich so darauf gefreut dieses wunderhübsche Exemplar endlich in Händen halten zu können. New York zu verschenken ist so toll. Ich mag es total das die komplette Geschichte einfach eine Whats App Story ist. Das ist mal etwas ganz anderes. Natürlich liest es sich dadurch auch viel schneller aber es ist so viel Humor und Liebe dabei das man es trotzdem zu 100% genießen kann. Ich kann zwar Antons Handlung das Ticket an eine andere Olivia zu verschenken nicht verstehen aber dadurch erlebt er auch ein einzigartiges Abenteuer. Ich mag Liv total, sie ist so bodenständig und hat es als Teenager nicht einfach. Sie hat ganz normale Probleme und meistert sie alle. Anton dagegen hat überhaupt keine Probleme, er genießt das Leben in vollen Zügen und wirft das Geld seiner Eltern zum Fenster heraus. Es ist so toll die beiden mit einander zu erleben. Sie könnten gegensätzlicher gar nicht sein. Und trotzdem haben sie soviel gemeinsam. Ich kann euch New York zu verschenken nur empfehlen. Habt aber bitte keine zu hohen Erwartungen. Die komplette Story ist ein Whats App Chat. Es ist einfach etwas erfrischendes für zwischen durch. Wenn man einfach die Seele baumeln lassen kann oder etwas zum lachen braucht.
Eine nette Geschichte die sich flüssig hat lesen lassen. Das Ende hat mich allerdings nicht überrascht, ich hatte sogar mit dieser Auflösung gerechnet. Mir war es teilweise zu viel Drama, weswegen es insgesamt nur für 3 Sterne gereicht hat.
*Inhalt* "Ein Chat-Roman über die wahre Liebe Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …" (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Aufgepasst, Leute!" *Infos zum Buch* Seitenzahl: 336 Seiten Verlag: cbj Verlag ISBN: 978-3570173978 Preis: 14,99 € (Broschiert) / 11,99 € (E-Book) *Infos zur Autorin* "Hinter den Pseudonymen Anna Pfeffer und Rose Snow stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst. Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und am 12. September erscheint unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns besonders ans Herz gewachsen ist. Wenn ihr benachrichtigt werden wollt, sobald unser nächstes Buch erscheint, meldet euch gerne für unseren Newsletter an: www.rosesnow.de/newsletter." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Jeder neue Roman des Autoren-Duos Rose Snow/Anna Pfeffer muss natürlich umgehend in meinem Regal landen, weswegen ich natürlich auch um den neuesten Roman nicht drumherum kam. Zudem sprach mich der Klappentext sehr an, denn den Roman "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer war der bis dato einzige Chat-Roman, der mich absolut überzeugen konnte. -> Cover: Ich mag dieses verrückte, knallpinke und New York-veehrende Cover wahnsinnig gerne! -> Story + Charaktere: Anton und Liv unterhalten sich nur über per WhatsApp Nachricht, denn Anton hat auf Instagram dazu aufgerufen, sich für eine Reise nach New York bei ihm zu bewerben - aber nur, wenn die entspreche Person Olivia Lindmann heißt. Dies trifft auch auf Liv zu, weswegen sich die beiden nun kennenlernen und anschließend zusammen ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten reisen möchten... Was war ich gespannt auf diesen Roman, denn auch, wenn ich die Romane von Rose Snow/Anna Pfeffer sehr gerne lese, bin ich, was Chat-Romane angeht, ein wenig geprägt. Damals schon sehr skeptisch laß ich "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glasauer und war ... verliebt. Nie wieder habe ich einen Chat Roman gelesen, der mich so sehr berühren und fesseln konnte, weswegen ich an "New York zu verschenken" natürlich hohe Anforderungen stellte. Beginnt man zu lesen, findet man sich recht schnell in der Welt von Liv und Anton wieder, liest, wie sich die beiden versuchen kennenzulernen und lernt so auch jeden der beiden ein wenig besser kennen. Liv gibt anfangs (oder eigentlich die ganze Zeit) nur recht wenig von sich Preis, ganz im Gegenteil zu Anton, der alles andere als zurückhaltend ist, was Informationen zu seiner Person betrifft. Während Liv eher schüchtern und introvertiert wirkt, ist Anton der totale Macho, scheinbar eine oberflächliche Person, wie sie im Buche steht. Dennoch mochte ich Anton nach einiger Zeit ganz gerne, denn über kurz oder lang werden die Gespräche tiefsinniger und man merkt - auch Anton hat einen weichen Kern! Dennoch muss ich zugeben, dass ich die Gespräche der beiden nicht immer ganz nachvollziehen konnte, insbesondere deswegen, weil ich - als einer der beiden - über kurz oder lang den Kontakt abgebrochen hätte. Bevor sich die beiden tatsächlich richtig kennenlernen, streiten sie schon, bzw. äußern eher verletzende Dinge, worauf ich an deren Stelle ehrlich gesagt keine Lust gehabt hätte. Auch wenn sich die beiden - emotional gesehen - irgendwann näher kommen (und es dann klar ist, dass sie den Kontakt nicht mehr abbrechen) konnte ich als Leser nicht unbedingt nachvollziehen, dass die beiden das Ganze so konsequent durchgezogen haben, anstatt irgendwann einfach das Weite zu suchen. Bedingt durch diese Umstände empfand ich den Chat - Roman stellenweise als etwas langatmig und mit sich wiederholenden (Streit)-Gesprächen, weswegen ich mir diese Geschichte eher als normalen Roman gewünscht hätte. Dennoch gefiel mir die Story an sich sehr gut, auch wenn ich mir etwas mehr "New York" in dieser Geschichte gewünscht hätte. Trotzdem schaffte es das Autoren - Duo, mir definitiv noch mehr Lust auf diese tolle Stadt zu machen und ich werde definitiv irgendwann einmal nach New York reisen und all die tollen Orte besuchen... Das Ende des Buches war unvorhersehbar und gefiel mir richtig gut, auch wenn ich mir noch etwas mehr "danach" gewünscht hätte. -> Schreibstil: Der Chat-Schreibstil war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, man konnte sich nach einiger Zeit aber doch recht gut einfinden. Die Tages- und Zeitangaben zwischen der Kommunikation fand ich stellenweise etwas unrealistisch, ich hätte mir eher "normale" Kapitel gewünscht. -> Gesamt: Ein liebenswerter Chat-Roman mit interessanten Charakteren, der mir jedoch als normaler Roman wohl deutlich besser gefallen hätte. Wertung: 4 von 5 Sterne!
Da dieses Buch in Chatform geschrieben ist, war es für mich mal etwas ganz anderes und ich habe es relativ schnell durchgelesen. Mit den beiden Charakteren kam ich gut zurecht. Anton kam anfangs ziemlich eingebildet und oberflächlich rüber, aber mit der Zeit wurde er immer einfühlsamer. Liv war mir schon gleich zu Beginn sympathisch. Sie liest gerne und kümmert sich oft um ihre jüngere Schwester Jilly. Anton und Liv sind vom Charakter her sehr verschieden. Während Anton sein Leben genießt, indem er mit Freunden feiert und seine Grenzen testet, ist Liv lieber Zuhause bei ihrer Familie und eher etwas zurückhaltender. Die Geschichte war durch die Chats aufgelockerter und die Unterhaltung zwischen Liv und Anton war oft sehr lustig, da Liv immer eine passende Antwort auf Antons Sprüche hat. Im Laufe der Zeit haben sich die beiden auch immer mehr angefreundet. Mir hat leider die Stadt New York etwas gefehlt, denn es ging eigentlich hauptsächlich nur darum, ob Anton Liv wirklich mit auf den Trip nehmen soll oder nicht. Am Ende kam noch mal ein überraschender Wendepunkt. Ich habe damit echt nicht gerechnet, fand es aber doch irgendwie doof, weil mir Liv mit ihrer Art sehr ans Herz gewachsen ist. Durch das Ende hat sich irgendwie alles geändert und ich habe Liv plötzlich mit anderen Augen gesehen, was mir gar nicht gefallen hat.
Spritzig freche Dialoge aber mit sanfter Handlung und sympathischen Protas Erstmal ein großes Dankeschön an das Autorinnenduo Ulli und Carmen dafür, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar geschenkt bekommen habe! Da mir „Für dich soll's tausend Tode regnen“ schon wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf diesen Chatroman schon sehr gefreut. Zumal ich kurz vorher auch Kira Gembris „Nur einen Klick entfernt“ - ebenfalls ein Chatroman - gelesen hatte und sehr begeistert von den hervorragenden Dialogen war, und ich mir einen Chatroman im Stile von Anna Pfeffers pfeffrigen Sprachstil schon sehr gut vorstellen konnte. Coverbild Ganz im Stile von „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ gleicht das Cover einem Wimmelbild auf pinken Hintergrund. Da tummeln sich lauter für New York typische Dinge, die die Freiheitsstatue und den Titel umrahmen. Leider wurde hier kein Blindprägedruck verwendet, aber es gefällt mir trotzdem sehr gut. Handlung Antons Freundin hat mit ihm Schluß gemacht. Nur blöd, dass er gerade 2 Flugtickets nach New York gekauft hat. Auf seinen Aufruf über Instagram, in dem er nach einer Olivia Lindemann sucht, die das übrige Ticket übernehmen soll, meldet sich nun tatsächlich eine Liv. Aber der WhatsApp Chat entwickelt sich ganz anders, als Anton wohl erwartet hätte. Buchlayout / Haptik Irgendwie habe ich eine Einteilung in Kapitel vermisst, so hatte ich keine Punkte, an denen ich immer anhalten konnte. Ich lese gerne von Kapitel zu Kapitel. Was mich aber mehr gestört hat, waren die unübersichtlichen Zeitangaben. Manchmal wurde der Tag und die Uhrzeit genannt, manchmal aber nur eine Zeitspanne. So musste ich ziemlich oft immer wieder zurückblättern, und nachsehen, an welchem Tag wir gerade sind. Das hat mich mehrfach aus meinen Fluss gebracht. Idee / Plot Schon seit Kira Gembris Chatroman bin ich begeistert von diesen Chatdialogen. Wie kann man eine Geschichte aufbauen, die nur über Dialoge erzählt wird? Wie kann man den Protagonisten Leben einhauchen, ohne eine wirkliche Handlung spielen zu lassen? Es gar nicht um die Reise nach New York, sondern darum, jemanden kennen zu lernen ohne ihn persönlich zu treffen. Das geschriebene Wort birgt die Gefahr den anderen misszuverstehen, denn ohne Mimik und Intonation ist es sehr schwer die Gefühle und echte Meinung hinter den Sätzen zu verstehen. Für diesen Zweck werden allzu gerne die Emoji-Smileys eingesetzt. Aber können diese auch wirklich die eigentliche Bedeutung widerspiegeln? Wie leicht fällt es doch durch den Filter des Chattes den unbekannten Gegenüber in eine Schublade zu packen und zu analysieren. Vor allem, weil man die Reaktionen seines Gegenüber ebenfalls gefiltert durch den Whatsapp-Chat erhält und man sich die Zeit nehmen kann sich die Worte zurecht zu legen. Emotionen / Protagonisten Anton ist ein sehr von sich überzeugter und sehr selbstsicherer junger Mann, vom Beruf Sohn, hat also Geld wie Heu. Aber er genießt das Leben, das Geld schert ihn nicht und er lebt mehr oder weniger spontan in seinen Alltag hinein. Er kann ein ganz schöner Macho sein, aber trotzdem blitzen da immer wieder ganz feine Momente in ihm durch. Vor allem, wenn er sich wirklich Sorgen um Liv macht. Das gefällt mir. Er ist lustig - klopft zwar manchmal heftige Machosprüche - aber ich hatte immer das Gefühl, dass er das mit einem zwinkernden Auge geschrieben hat. Liv ist ganz anders als Anton. Man bekommt sehr schnell mit, dass sie zu Hause große Probleme hat. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und Liv musste sehr früh Verantwortung für sich und ihre kleine Schwester Jilly übernehmen. Das macht sie zu einem sehr liebenswerten Menschen. Sie schafft es auch, Anton nachdenklich zu machen und mehr aus ihm heraus zu holen. Sie weigert sich aber stur Anton noch vor der gemeinsamen Abreise persönlich kennenzulernen. Anna Pfeffer haben es für mich dennoch geschafft, die digitalen Personen Anton und Liv zum Leben zu erwecken und ihnen Persönlichkeit eingehaucht, die für mich wirklich authentisch rüberkommt. Ich kann Liv in ihrer Handlung sehr gut verstehen. Aber auch Antons Reaktion ist für mich absolut nachvollziehbar. Handlungsaufbau / Spannungsbogen Gar nicht so einfach, eine Handlung aufzubauen nur in Dialogen. Zumal sich die Protagonisten auch nicht begegnen. Die Handlung an sich ist deswegen auch eher sanft. Es gibt keine überdimensionalen Höhepunkte, aber die Spannung spielt sich vielmehr dezent ab. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr erwartet, trotzdem baut sich es über das Buch immer mehr auf. Und das Ende passt dafür perfekt. Es gibt einige Leser, die gerne ein-zwei Seiten mehr gehabt hätten, aber mich hat es am Ende noch mal richtig gepackt und tatsächlich auch ergriffen. Und es passte genauso, wie es ist. Mehr will und brauche ich nicht. Szenerie / Setting Die Szenerie zu beschreiben fällt etwas schwer, da wir uns im luftleeren Raum von Bits und Bites befinden. Dass sich die Protagonisten in Hamburg aufhalten ist schnell kein Geheimnis. Und trotzdem fühlt man sich in dem Setting gleich wohl, kennt man doch selber das Chatten und weiß, wie schnell Wörter geschrieben und abgeschickt sind. Ob man sie so nun meint oder nicht. Sprache / Schreibstil Sprachlich ist es mal wieder top. Die Autorinnen Ulli und Carmen haben es verstanden spritzige, freche und sarkastische Dialoge zu schreiben. Aber auch sehr intensive und tiefgründige Passagen geben einem immer wieder zum Nachdenken. FAZIT Meine Erwartungen an das Buch wurden zum großen Teil erfüllt. Trotzdem ein gelungener Chatroman mit sanfter Handlung und passendem Ende und sympathischen Protagonisten. Etwas mehr Spannung im Mittelteil hätte ich mir gewünscht und eine klarere Einteilung in Kapitel.
Nach gefühlten drei Seiten hat mich das Buch schon genervt und nach schätzungsweise 5 habe ich es abgebrochen. Es ist mir einfach zu kindisch und oberflächlich. Wusste bis eben auch nicht, dass es ein Chat-Roman ist.
Meine Rezension https://tintenhain.de/2017/08/28/anna-pfeffer-new-york-zu-verschenken-rezension/
Das pinke Cover ist mir mal wieder direkt ins Auge gesprungen und mit dem Klappentext zusammen wirkte es schon einen gewissen Reiz aus, also musste ich es lesen. Und ein Chatroman ist immer erfrischend und direkt, da habe ich dann noch mehr auf das Buch. Und ich kann mich nicht beschweren: das Autoren-Duo hinter Anna Pfeffer hat hier eine wirklich schöne Geschichte über die Liebe in einfachen Dialogen ohne viel Drumherum. Und das macht das Buch wirklich aus. Man liest nur den Chatverlauf zwischen den beiden Charakteren, hat keinerlei äußerliche Einflüsse, auch die tieferen Gefühle und innerlichen Konflikte von Anton und Liv bekommt man überhaupt nicht mit. Die Nachrichten von Anton und Liv sind wirklich sehr passend und glaubhaft geschrieben. Man kann sich richtig gut zwei Jugendliche vorstellen. Am Anfang ging mir Antons Art ein wenig auf den Zeiger, denn er schreibt wirklich oberflächlich und unhöflich, aber mit der Zeit wurde es mit ihm besser. Man merkt aber auch, in welche Schubladen man die beiden stecken kann: Anton - gutaussehend und reich scheint er sich alles erlauben zu können, im Gegensatz dazu dann Liv - sie kommt ziemlich unscheinbar daher, aber lässt sich von Antons Art überhaupt nicht abschrecken und kontert ihm direkt. Zwischen sehr witzigen Nachrichten findet man auch mal ernstere Themen, was natürlich eine schöne Mischung ergibt. Der Aufbau des Buches kommt einem Chatverlauf schon sehr nahe. Allerdings waren manche Zeitangaben für mich störend oder unrealistisch, da hätte ein anderer Aufbau vielleicht eher gepasst. Das Ende war für mich unerwartet, aber rundete das Buch schön ab. "New York zu verschenken" von Anna Pfeffer ist ein wirklich leichter Chatroman, der für Zwischendurch wirklich geeignet ist.
Ich mochte es. Teilweise fand ich es ein bisschen lang und manche Stellen schienen mir unnötig. Besonders mochte ich aber die letzten paar Seiten. Eines meiner Lieblingsenden.
Ein Chat-Roman über die wahre Liebe Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft … (Klappentext) Von dem Autoren-Duo Anna Pfeffer habe ich bereits "Für dich soll's tausend Tode regnen", was ich total gerne musste, so war ich dann auch ziemlich gespannt auf ihr neustes Buch. Die Idee dahinter fand ich echt süß, wie Anton im Internet eine Reisebegleitung nach New York sucht und dann auf Liv trifft. Zitat : "Liv : Willst du nicht wissen, mit wem du nach New York fliegst ? Anton : Nun mal schön langsam. Wer sagt, dass ich dich überhaupt mitnehme ? Liv : Immerhin chattest du seit 17 Minuten mit mir. Anton : Na und ? Vielleicht bin ich einfach nur höflich. Daran schon mal gedacht ?" Es ist mal etwas Anderes, weil es nur in Chat-Form geschrieben ist. Daran musste ich mich anfangs erst gewöhnen und es ließ sich auch total schnell und flüssig lesen. Insgesamt war es mir doch ein bisschen zu viel. Ich fand es gut gemacht, mit den Chats, aber das Buch hätte mir noch besser gefallen, wenn es nicht nur Chats und mehr Abwechslung gegeben hätte. Die Chats zwischen Liv und Anton sind oft mit Tages- und oder Zeitangaben versehen, so dass man das Geschehen schön verfolgen kann. Auf den ersten Blick wirkt Anton nicht sonderlich sympathisch, sondern eher arrogant und oberflächlich. Er zeigt aber im Verlauf des Buches seine loyale und liebevolle Seite, man merkt, dass er ein gutes Herz hat. Durch ihre gemeinsamen Gesprächen bringt Liv ihn zum Nachdenken und Hinterfragen bestimmter Dinge, wie Perfektion. Liv war mir als Charakter gleich sympathisch, sie eher vernünftig und verantwortungsbewusst im Gegensatz zu Anton. Ich mochte einfach direkt ihre Art und mir hat gut gefallen, wie schlagfertig und humorvoll sie mit ihm schreibt. Insgesamt mochte ich bei der Handlung sehr gerne, dass verschiedenen Themen aus dem Alltag und Familienprobleme angesprochen wurden. Zitat : "Liv : So ein Tagebuch ist anscheinend doch ganz nützlich. Anton : Stimmt, du bist echt ein ganz nützliches Tagebuch, Liv. Liv : Aber eines, das mehr Schlaf braucht. Anton : Dann schlaf gut!" Die streitlustigen und neckenden Momente von Anton und Liv haben mir total gut gefallen und es war süß und humorvoll gemacht. Und ich fand es schön zu sehen, wie sie sich zwischen den beiden immer mehr eine Freundschaft entwickelt hat, obwohl sie sich nur durch die Chats und Worte kennen. Sie reden mit der Zeit offener miteinander, vertrauen sich viel an und schreiben über alles was sie gerade bewegt. Es gab auch kleinere Aspekte, die öfters aufgegriffen wurden und sich zu Insider-Witzen zwischen Anton und Liv. Leider war für mich ein großer Punkt in dem Buch relativ schnell vorhersehbar. Die Idee dahinter fand ich gut, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass mich das Buch in dieser Hinsicht mehr überrascht hätte. Fazit : Ein humorvoller, süßer und schlagfertiger Chat-Roman, der mit gut gefallen hat.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Ulrike Mayrhofer und Carmen Schmit, die beiden Autorinnen hinter dem Pseudonym Anna Pfeffer, sind seit ihrer gemeinsamen Schulzeit in Wien befreundet. Schon damals entwarfen sie Geschichten, die aus Lehrern paranoide Agenten und aus Mitschülern tragische Helden machten. Heute leben sie in Hamburg und Wien, sind zusammen über 70 Jahre alt, haben zwei Männer, sechs Kinder und einen Hund, sind als Anna Pfeffer und als Rose Snow erfolgreich und schreiben noch immer zusammen.
Beiträge
Ich habe mich so darauf gefreut dieses wunderhübsche Exemplar endlich in Händen halten zu können. New York zu verschenken ist so toll. Ich mag es total das die komplette Geschichte einfach eine Whats App Story ist. Das ist mal etwas ganz anderes. Natürlich liest es sich dadurch auch viel schneller aber es ist so viel Humor und Liebe dabei das man es trotzdem zu 100% genießen kann. Ich kann zwar Antons Handlung das Ticket an eine andere Olivia zu verschenken nicht verstehen aber dadurch erlebt er auch ein einzigartiges Abenteuer. Ich mag Liv total, sie ist so bodenständig und hat es als Teenager nicht einfach. Sie hat ganz normale Probleme und meistert sie alle. Anton dagegen hat überhaupt keine Probleme, er genießt das Leben in vollen Zügen und wirft das Geld seiner Eltern zum Fenster heraus. Es ist so toll die beiden mit einander zu erleben. Sie könnten gegensätzlicher gar nicht sein. Und trotzdem haben sie soviel gemeinsam. Ich kann euch New York zu verschenken nur empfehlen. Habt aber bitte keine zu hohen Erwartungen. Die komplette Story ist ein Whats App Chat. Es ist einfach etwas erfrischendes für zwischen durch. Wenn man einfach die Seele baumeln lassen kann oder etwas zum lachen braucht.
Eine nette Geschichte die sich flüssig hat lesen lassen. Das Ende hat mich allerdings nicht überrascht, ich hatte sogar mit dieser Auflösung gerechnet. Mir war es teilweise zu viel Drama, weswegen es insgesamt nur für 3 Sterne gereicht hat.
*Inhalt* "Ein Chat-Roman über die wahre Liebe Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …" (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Aufgepasst, Leute!" *Infos zum Buch* Seitenzahl: 336 Seiten Verlag: cbj Verlag ISBN: 978-3570173978 Preis: 14,99 € (Broschiert) / 11,99 € (E-Book) *Infos zur Autorin* "Hinter den Pseudonymen Anna Pfeffer und Rose Snow stecken wir, Carmen und Ulli. Zusammen sind wir 70 Jahre alt, haben 2 Männer, 6 Kinder und einen Hund. Wir können ewig reden, lieben Pizza und Schokolade und lachen unheimlich gerne, vor allem über uns selbst. Seit dem Sommer 2014 schreiben wir als Rose Snow lustig-schräge Liebesromane und gefühlvolle Fantasy. Und am 12. September erscheint unter Anna Pfeffer unser erster Jugendroman bei cbj. Das Buch heißt „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ und ist eine Teenie-Liebesgeschichte mit einer erfrischend negativen Heldin, die uns besonders ans Herz gewachsen ist. Wenn ihr benachrichtigt werden wollt, sobald unser nächstes Buch erscheint, meldet euch gerne für unseren Newsletter an: www.rosesnow.de/newsletter." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Jeder neue Roman des Autoren-Duos Rose Snow/Anna Pfeffer muss natürlich umgehend in meinem Regal landen, weswegen ich natürlich auch um den neuesten Roman nicht drumherum kam. Zudem sprach mich der Klappentext sehr an, denn den Roman "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer war der bis dato einzige Chat-Roman, der mich absolut überzeugen konnte. -> Cover: Ich mag dieses verrückte, knallpinke und New York-veehrende Cover wahnsinnig gerne! -> Story + Charaktere: Anton und Liv unterhalten sich nur über per WhatsApp Nachricht, denn Anton hat auf Instagram dazu aufgerufen, sich für eine Reise nach New York bei ihm zu bewerben - aber nur, wenn die entspreche Person Olivia Lindmann heißt. Dies trifft auch auf Liv zu, weswegen sich die beiden nun kennenlernen und anschließend zusammen ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten reisen möchten... Was war ich gespannt auf diesen Roman, denn auch, wenn ich die Romane von Rose Snow/Anna Pfeffer sehr gerne lese, bin ich, was Chat-Romane angeht, ein wenig geprägt. Damals schon sehr skeptisch laß ich "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glasauer und war ... verliebt. Nie wieder habe ich einen Chat Roman gelesen, der mich so sehr berühren und fesseln konnte, weswegen ich an "New York zu verschenken" natürlich hohe Anforderungen stellte. Beginnt man zu lesen, findet man sich recht schnell in der Welt von Liv und Anton wieder, liest, wie sich die beiden versuchen kennenzulernen und lernt so auch jeden der beiden ein wenig besser kennen. Liv gibt anfangs (oder eigentlich die ganze Zeit) nur recht wenig von sich Preis, ganz im Gegenteil zu Anton, der alles andere als zurückhaltend ist, was Informationen zu seiner Person betrifft. Während Liv eher schüchtern und introvertiert wirkt, ist Anton der totale Macho, scheinbar eine oberflächliche Person, wie sie im Buche steht. Dennoch mochte ich Anton nach einiger Zeit ganz gerne, denn über kurz oder lang werden die Gespräche tiefsinniger und man merkt - auch Anton hat einen weichen Kern! Dennoch muss ich zugeben, dass ich die Gespräche der beiden nicht immer ganz nachvollziehen konnte, insbesondere deswegen, weil ich - als einer der beiden - über kurz oder lang den Kontakt abgebrochen hätte. Bevor sich die beiden tatsächlich richtig kennenlernen, streiten sie schon, bzw. äußern eher verletzende Dinge, worauf ich an deren Stelle ehrlich gesagt keine Lust gehabt hätte. Auch wenn sich die beiden - emotional gesehen - irgendwann näher kommen (und es dann klar ist, dass sie den Kontakt nicht mehr abbrechen) konnte ich als Leser nicht unbedingt nachvollziehen, dass die beiden das Ganze so konsequent durchgezogen haben, anstatt irgendwann einfach das Weite zu suchen. Bedingt durch diese Umstände empfand ich den Chat - Roman stellenweise als etwas langatmig und mit sich wiederholenden (Streit)-Gesprächen, weswegen ich mir diese Geschichte eher als normalen Roman gewünscht hätte. Dennoch gefiel mir die Story an sich sehr gut, auch wenn ich mir etwas mehr "New York" in dieser Geschichte gewünscht hätte. Trotzdem schaffte es das Autoren - Duo, mir definitiv noch mehr Lust auf diese tolle Stadt zu machen und ich werde definitiv irgendwann einmal nach New York reisen und all die tollen Orte besuchen... Das Ende des Buches war unvorhersehbar und gefiel mir richtig gut, auch wenn ich mir noch etwas mehr "danach" gewünscht hätte. -> Schreibstil: Der Chat-Schreibstil war anfangs ein wenig gewöhnungsbedürftig, man konnte sich nach einiger Zeit aber doch recht gut einfinden. Die Tages- und Zeitangaben zwischen der Kommunikation fand ich stellenweise etwas unrealistisch, ich hätte mir eher "normale" Kapitel gewünscht. -> Gesamt: Ein liebenswerter Chat-Roman mit interessanten Charakteren, der mir jedoch als normaler Roman wohl deutlich besser gefallen hätte. Wertung: 4 von 5 Sterne!
Da dieses Buch in Chatform geschrieben ist, war es für mich mal etwas ganz anderes und ich habe es relativ schnell durchgelesen. Mit den beiden Charakteren kam ich gut zurecht. Anton kam anfangs ziemlich eingebildet und oberflächlich rüber, aber mit der Zeit wurde er immer einfühlsamer. Liv war mir schon gleich zu Beginn sympathisch. Sie liest gerne und kümmert sich oft um ihre jüngere Schwester Jilly. Anton und Liv sind vom Charakter her sehr verschieden. Während Anton sein Leben genießt, indem er mit Freunden feiert und seine Grenzen testet, ist Liv lieber Zuhause bei ihrer Familie und eher etwas zurückhaltender. Die Geschichte war durch die Chats aufgelockerter und die Unterhaltung zwischen Liv und Anton war oft sehr lustig, da Liv immer eine passende Antwort auf Antons Sprüche hat. Im Laufe der Zeit haben sich die beiden auch immer mehr angefreundet. Mir hat leider die Stadt New York etwas gefehlt, denn es ging eigentlich hauptsächlich nur darum, ob Anton Liv wirklich mit auf den Trip nehmen soll oder nicht. Am Ende kam noch mal ein überraschender Wendepunkt. Ich habe damit echt nicht gerechnet, fand es aber doch irgendwie doof, weil mir Liv mit ihrer Art sehr ans Herz gewachsen ist. Durch das Ende hat sich irgendwie alles geändert und ich habe Liv plötzlich mit anderen Augen gesehen, was mir gar nicht gefallen hat.
Spritzig freche Dialoge aber mit sanfter Handlung und sympathischen Protas Erstmal ein großes Dankeschön an das Autorinnenduo Ulli und Carmen dafür, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar geschenkt bekommen habe! Da mir „Für dich soll's tausend Tode regnen“ schon wahnsinnig gut gefallen hat, habe ich mich auf diesen Chatroman schon sehr gefreut. Zumal ich kurz vorher auch Kira Gembris „Nur einen Klick entfernt“ - ebenfalls ein Chatroman - gelesen hatte und sehr begeistert von den hervorragenden Dialogen war, und ich mir einen Chatroman im Stile von Anna Pfeffers pfeffrigen Sprachstil schon sehr gut vorstellen konnte. Coverbild Ganz im Stile von „Für dich soll’s tausend Tode regnen“ gleicht das Cover einem Wimmelbild auf pinken Hintergrund. Da tummeln sich lauter für New York typische Dinge, die die Freiheitsstatue und den Titel umrahmen. Leider wurde hier kein Blindprägedruck verwendet, aber es gefällt mir trotzdem sehr gut. Handlung Antons Freundin hat mit ihm Schluß gemacht. Nur blöd, dass er gerade 2 Flugtickets nach New York gekauft hat. Auf seinen Aufruf über Instagram, in dem er nach einer Olivia Lindemann sucht, die das übrige Ticket übernehmen soll, meldet sich nun tatsächlich eine Liv. Aber der WhatsApp Chat entwickelt sich ganz anders, als Anton wohl erwartet hätte. Buchlayout / Haptik Irgendwie habe ich eine Einteilung in Kapitel vermisst, so hatte ich keine Punkte, an denen ich immer anhalten konnte. Ich lese gerne von Kapitel zu Kapitel. Was mich aber mehr gestört hat, waren die unübersichtlichen Zeitangaben. Manchmal wurde der Tag und die Uhrzeit genannt, manchmal aber nur eine Zeitspanne. So musste ich ziemlich oft immer wieder zurückblättern, und nachsehen, an welchem Tag wir gerade sind. Das hat mich mehrfach aus meinen Fluss gebracht. Idee / Plot Schon seit Kira Gembris Chatroman bin ich begeistert von diesen Chatdialogen. Wie kann man eine Geschichte aufbauen, die nur über Dialoge erzählt wird? Wie kann man den Protagonisten Leben einhauchen, ohne eine wirkliche Handlung spielen zu lassen? Es gar nicht um die Reise nach New York, sondern darum, jemanden kennen zu lernen ohne ihn persönlich zu treffen. Das geschriebene Wort birgt die Gefahr den anderen misszuverstehen, denn ohne Mimik und Intonation ist es sehr schwer die Gefühle und echte Meinung hinter den Sätzen zu verstehen. Für diesen Zweck werden allzu gerne die Emoji-Smileys eingesetzt. Aber können diese auch wirklich die eigentliche Bedeutung widerspiegeln? Wie leicht fällt es doch durch den Filter des Chattes den unbekannten Gegenüber in eine Schublade zu packen und zu analysieren. Vor allem, weil man die Reaktionen seines Gegenüber ebenfalls gefiltert durch den Whatsapp-Chat erhält und man sich die Zeit nehmen kann sich die Worte zurecht zu legen. Emotionen / Protagonisten Anton ist ein sehr von sich überzeugter und sehr selbstsicherer junger Mann, vom Beruf Sohn, hat also Geld wie Heu. Aber er genießt das Leben, das Geld schert ihn nicht und er lebt mehr oder weniger spontan in seinen Alltag hinein. Er kann ein ganz schöner Macho sein, aber trotzdem blitzen da immer wieder ganz feine Momente in ihm durch. Vor allem, wenn er sich wirklich Sorgen um Liv macht. Das gefällt mir. Er ist lustig - klopft zwar manchmal heftige Machosprüche - aber ich hatte immer das Gefühl, dass er das mit einem zwinkernden Auge geschrieben hat. Liv ist ganz anders als Anton. Man bekommt sehr schnell mit, dass sie zu Hause große Probleme hat. Ihre Mutter ist Alkoholikerin und Liv musste sehr früh Verantwortung für sich und ihre kleine Schwester Jilly übernehmen. Das macht sie zu einem sehr liebenswerten Menschen. Sie schafft es auch, Anton nachdenklich zu machen und mehr aus ihm heraus zu holen. Sie weigert sich aber stur Anton noch vor der gemeinsamen Abreise persönlich kennenzulernen. Anna Pfeffer haben es für mich dennoch geschafft, die digitalen Personen Anton und Liv zum Leben zu erwecken und ihnen Persönlichkeit eingehaucht, die für mich wirklich authentisch rüberkommt. Ich kann Liv in ihrer Handlung sehr gut verstehen. Aber auch Antons Reaktion ist für mich absolut nachvollziehbar. Handlungsaufbau / Spannungsbogen Gar nicht so einfach, eine Handlung aufzubauen nur in Dialogen. Zumal sich die Protagonisten auch nicht begegnen. Die Handlung an sich ist deswegen auch eher sanft. Es gibt keine überdimensionalen Höhepunkte, aber die Spannung spielt sich vielmehr dezent ab. Da hätte ich mir vielleicht etwas mehr erwartet, trotzdem baut sich es über das Buch immer mehr auf. Und das Ende passt dafür perfekt. Es gibt einige Leser, die gerne ein-zwei Seiten mehr gehabt hätten, aber mich hat es am Ende noch mal richtig gepackt und tatsächlich auch ergriffen. Und es passte genauso, wie es ist. Mehr will und brauche ich nicht. Szenerie / Setting Die Szenerie zu beschreiben fällt etwas schwer, da wir uns im luftleeren Raum von Bits und Bites befinden. Dass sich die Protagonisten in Hamburg aufhalten ist schnell kein Geheimnis. Und trotzdem fühlt man sich in dem Setting gleich wohl, kennt man doch selber das Chatten und weiß, wie schnell Wörter geschrieben und abgeschickt sind. Ob man sie so nun meint oder nicht. Sprache / Schreibstil Sprachlich ist es mal wieder top. Die Autorinnen Ulli und Carmen haben es verstanden spritzige, freche und sarkastische Dialoge zu schreiben. Aber auch sehr intensive und tiefgründige Passagen geben einem immer wieder zum Nachdenken. FAZIT Meine Erwartungen an das Buch wurden zum großen Teil erfüllt. Trotzdem ein gelungener Chatroman mit sanfter Handlung und passendem Ende und sympathischen Protagonisten. Etwas mehr Spannung im Mittelteil hätte ich mir gewünscht und eine klarere Einteilung in Kapitel.
Nach gefühlten drei Seiten hat mich das Buch schon genervt und nach schätzungsweise 5 habe ich es abgebrochen. Es ist mir einfach zu kindisch und oberflächlich. Wusste bis eben auch nicht, dass es ein Chat-Roman ist.
Meine Rezension https://tintenhain.de/2017/08/28/anna-pfeffer-new-york-zu-verschenken-rezension/
Das pinke Cover ist mir mal wieder direkt ins Auge gesprungen und mit dem Klappentext zusammen wirkte es schon einen gewissen Reiz aus, also musste ich es lesen. Und ein Chatroman ist immer erfrischend und direkt, da habe ich dann noch mehr auf das Buch. Und ich kann mich nicht beschweren: das Autoren-Duo hinter Anna Pfeffer hat hier eine wirklich schöne Geschichte über die Liebe in einfachen Dialogen ohne viel Drumherum. Und das macht das Buch wirklich aus. Man liest nur den Chatverlauf zwischen den beiden Charakteren, hat keinerlei äußerliche Einflüsse, auch die tieferen Gefühle und innerlichen Konflikte von Anton und Liv bekommt man überhaupt nicht mit. Die Nachrichten von Anton und Liv sind wirklich sehr passend und glaubhaft geschrieben. Man kann sich richtig gut zwei Jugendliche vorstellen. Am Anfang ging mir Antons Art ein wenig auf den Zeiger, denn er schreibt wirklich oberflächlich und unhöflich, aber mit der Zeit wurde es mit ihm besser. Man merkt aber auch, in welche Schubladen man die beiden stecken kann: Anton - gutaussehend und reich scheint er sich alles erlauben zu können, im Gegensatz dazu dann Liv - sie kommt ziemlich unscheinbar daher, aber lässt sich von Antons Art überhaupt nicht abschrecken und kontert ihm direkt. Zwischen sehr witzigen Nachrichten findet man auch mal ernstere Themen, was natürlich eine schöne Mischung ergibt. Der Aufbau des Buches kommt einem Chatverlauf schon sehr nahe. Allerdings waren manche Zeitangaben für mich störend oder unrealistisch, da hätte ein anderer Aufbau vielleicht eher gepasst. Das Ende war für mich unerwartet, aber rundete das Buch schön ab. "New York zu verschenken" von Anna Pfeffer ist ein wirklich leichter Chatroman, der für Zwischendurch wirklich geeignet ist.
Ich mochte es. Teilweise fand ich es ein bisschen lang und manche Stellen schienen mir unnötig. Besonders mochte ich aber die letzten paar Seiten. Eines meiner Lieblingsenden.
Ein Chat-Roman über die wahre Liebe Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft … (Klappentext) Von dem Autoren-Duo Anna Pfeffer habe ich bereits "Für dich soll's tausend Tode regnen", was ich total gerne musste, so war ich dann auch ziemlich gespannt auf ihr neustes Buch. Die Idee dahinter fand ich echt süß, wie Anton im Internet eine Reisebegleitung nach New York sucht und dann auf Liv trifft. Zitat : "Liv : Willst du nicht wissen, mit wem du nach New York fliegst ? Anton : Nun mal schön langsam. Wer sagt, dass ich dich überhaupt mitnehme ? Liv : Immerhin chattest du seit 17 Minuten mit mir. Anton : Na und ? Vielleicht bin ich einfach nur höflich. Daran schon mal gedacht ?" Es ist mal etwas Anderes, weil es nur in Chat-Form geschrieben ist. Daran musste ich mich anfangs erst gewöhnen und es ließ sich auch total schnell und flüssig lesen. Insgesamt war es mir doch ein bisschen zu viel. Ich fand es gut gemacht, mit den Chats, aber das Buch hätte mir noch besser gefallen, wenn es nicht nur Chats und mehr Abwechslung gegeben hätte. Die Chats zwischen Liv und Anton sind oft mit Tages- und oder Zeitangaben versehen, so dass man das Geschehen schön verfolgen kann. Auf den ersten Blick wirkt Anton nicht sonderlich sympathisch, sondern eher arrogant und oberflächlich. Er zeigt aber im Verlauf des Buches seine loyale und liebevolle Seite, man merkt, dass er ein gutes Herz hat. Durch ihre gemeinsamen Gesprächen bringt Liv ihn zum Nachdenken und Hinterfragen bestimmter Dinge, wie Perfektion. Liv war mir als Charakter gleich sympathisch, sie eher vernünftig und verantwortungsbewusst im Gegensatz zu Anton. Ich mochte einfach direkt ihre Art und mir hat gut gefallen, wie schlagfertig und humorvoll sie mit ihm schreibt. Insgesamt mochte ich bei der Handlung sehr gerne, dass verschiedenen Themen aus dem Alltag und Familienprobleme angesprochen wurden. Zitat : "Liv : So ein Tagebuch ist anscheinend doch ganz nützlich. Anton : Stimmt, du bist echt ein ganz nützliches Tagebuch, Liv. Liv : Aber eines, das mehr Schlaf braucht. Anton : Dann schlaf gut!" Die streitlustigen und neckenden Momente von Anton und Liv haben mir total gut gefallen und es war süß und humorvoll gemacht. Und ich fand es schön zu sehen, wie sie sich zwischen den beiden immer mehr eine Freundschaft entwickelt hat, obwohl sie sich nur durch die Chats und Worte kennen. Sie reden mit der Zeit offener miteinander, vertrauen sich viel an und schreiben über alles was sie gerade bewegt. Es gab auch kleinere Aspekte, die öfters aufgegriffen wurden und sich zu Insider-Witzen zwischen Anton und Liv. Leider war für mich ein großer Punkt in dem Buch relativ schnell vorhersehbar. Die Idee dahinter fand ich gut, aber ich hätte mir doch gewünscht, dass mich das Buch in dieser Hinsicht mehr überrascht hätte. Fazit : Ein humorvoller, süßer und schlagfertiger Chat-Roman, der mit gut gefallen hat.