Neujahr
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und Völkerrecht. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman »Adler und Engel« (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-Böll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt. Ihr Roman »Über Menschen« war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021. Zuletzt erschien bei Luchterhand der zusammen mit Simon Urban verfasste Bestseller »Zwischen Welten«.
Beiträge
Eindrucksvoll und spannend.
Wieder ein sehr beeindruckendes Buch von Juli Zeh. Es wirkt, aufgrund er geringen Seitenanzahl, sehr dünn. Aber das täuscht. Juli Zeh hat auf wenigen Seiten mit einer unfassbaren Fülle die Geschichte von Henning niedergeschrieben. Es spielt am Neujahrstag, lässt den Leser aber, durch einen Flashback in Hennings erschreckende Vergangenheit reisen. Ein wirklich tolles Buch, bei dem ich Schwierigkeiten hatte, das Buch aus der Hand zu legen.
Sehr nachhallend
Am Anfang des Buches hab ich mich gefragt, um was geht es hier, wo will das Buch hin. Nach ungefähr einem Drittel wird dann eine so beklemmende intensive Geschichte zwischen Bruder und Schwester erzählt, das man gar nicht aufhören kann zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte was geschehen ist und wie es ausgeht. Dieses kurze aber nachhallende Buch wird mich noch ein bisschen beschäftigen. Es regt zum Nachdenken an und ist sehr emotional geschrieben.
"Die Haut der Berge hat Falten, in denen Schatten wohnen. Es ist, als warte dort die Nacht auf ihren allabendlichen Einsatz. Gegen sechs Uhr wird die Dunkelheit aus den Schluchten heraufziehen und in kürzester Zeit die Insel zudecken." 'Neujahr' ist wie die Auf- und Abfahrt auf einen Berg mit dem Fahrrad, genau so, wie es der Protagonist im Roman macht: es zieht sich zu Beginn langsam, hat einen unglaublich starken Mittelteil und ein fast verstörend rasantes Ende. Vielleicht nicht ihr stärkster Roman, aber trotzdem ein echter 'Juli Zeh'!
Eine unglaubliche Geschichte, grenzt an einen Krimi. Leseempfehlung 👌🏼
Ich weiß nicht, ob ich je ein Buch gelesen habe, in denen Emotionen so real waren. Sehr bedrückendes Buch, dass einem zeigt, wie der Protagonist versucht seine Emotionswelt selbst zu verstehen.
Authentisch und Beklemmend.
Was für ein Werk: Die Geschichte fängt ruhig aber befangen an und nimmt dann ein dramatisches Tempo an. Ich habe sehr mitgefühlt und konnte es nicht aus den Händen legen - ich musste einfach wissen wie es mit Henning und Luna ausgeht. Empfehlenswert und nichts für zarte Gemüter mit melancholischer Grundstimmung. Sehr bewegender Roman.

Ich bin recht geschockt wie sehr mich dieses Buch mit seiner Thematik überrollt hat. Ich war wie im Rausch und bin Hennings Gedanken echt gerne gefolgt. Der Schreibstil ist recht geradlinig aber wahnsinnig literarisch. Einige Bilder welche die Autorin gezeichnet hat, werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Es ist schon ein starkes Stück wie viel eigentlich dahintergesteckt hat und wie einem erst viel später klarwird, woher eine Panikattacke ihren Ursprung hat. Mega - ich muss weitere Bücher von ihr lesen 😳
Juli Zeh hat mich mit diesem Buch wirklich überzeugen können, auch wenn ich anfangs ein wenig gebraucht habe, um wirklich in die Geschichte abzutauchen. Nachdem eine erste Verwirrung abgeklungen ist, war ich zusammen mit dem Protagonisten Henning wie in einem Sog, habe mitgefühlt und war vor allem geschockt. Auf sehr wenigen Seiten wird trotzdem sehr tiefgehend und wahnsinnig bildlich erzählt, was mich auch sehr beeindruckt hat. Eine psychologische und toll erzählte Geschichte, die mich erstmal nicht mehr loslassen wird.
Unfassbar mitreißend für mich, ich konnte es nicht mehr weglegen, nachdem die Handlung Fahrt aufgenommen hatte. Dennoch auch beklemmend, hat mich wirklich mitgenommen.
Kurzweilig und gut.
Wild, ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Irgendwie verstörend. Hat mich sehr in seinen Bannn gezogen!
Toller Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte.
Sehr flüssiger Schreibstil, Story ist spannend und unterhaltsam. Mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht das letzte.
Ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst
Sehr fesselndes Buch
Neujahr von Juli Zeh 256 Seiten bzw. 5 Stunden 3 Minuten als Hörbuch gehört. ⭐️⭐️⭐️⭐️½ Sehr gutes Buch, sehr mitnehmendes Thema. Welches man anfangs überhaupt nicht erwartet. Juli Zeh kann mich trotz ihres recht trockenem Erzählstil immer wieder packen. Auf jeden Fall ein lohnenswerte Buch.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Mir gefiel Juli Zeh's Schreibstil auch schon sehr bei "Über Menschen". In Henning kann man sich gut hineinversetzen, er kämpft damit Job, Alltag, Kindererziehung, Beziehung und Hobbys unter einem Hut zu bekommen. Der erste Teil des Buches spielt im Hier und Jetzt und der zweite Teil ist eine Erinnerung aus Hennig's Kindheit. Henning hat sozusagen auf der Radtour
Sehr spannend erzählt und schnell gelesen, partiell ziemlich verstörend. Hat mich nicht so in den Bann der Protagonisten gezogen wie "Unterleuten", aber auf jeden Fall eine lohnende Lektüre.
Spannende Thematik aber nicht mitreißend
Die Thematik des Buches war sehr interessant. Es ging um das Kindheitstrauma des Protagonisten und wie es ihn in seinem jetzigen Leben noch plagt, da er es nie aufgearbeitet hat. Die Radtour auf den Berg fand ich leider öde. Also die Tourbeschreibung an sich, seine Gedanken wiederum haben mich wieder interessiert. Der längste Teil (seine Kindheitserinnerungen) war fesselnd .
Ein kurzweiliger Roman mit ernstem Thema. Sehr bildlich geschrieben. Ich liebe Juli Zehs flüssigen Schreibstil. Muss man gelesen haben!

Hat mir gut gefallen und ich habe richtig mit Henning mitgefiebert.
Beklemmend, irritierend, große Emotionen
„Neujahr“ von Juli Zeh war mein erstes Buch dieser Autorin. Ausgewählt wurde es vom Lesekreis, den ich seit Kurzem besuche und den ich sehr zu schätzen weiß, denn mein Eindruck von diesem Roman wandelte sich immens während des Gesprächs. VOR DER DISKUSSIONSRUNDE Als ich „Neujahr“ allein daheim im stillen Kämmerlein las, konnte ich wenig mit der Geschichte anfangen. Da fährt ein überforderter Familienvater auf Lanzerote ewig einen Berg hoch, ist dehydriert und lernt auf dem Scheitelpunkt etwas aus seiner Vergangenheit. Zurück in der Heimat setzt er seine Schwester vor die Tür, die wiederholt bei ihm Unterschlupf sucht. Ähm ja. Ich konnte mich weder mit dem Protagonisten oder einer anderen Figur identifizieren, noch hatte ich Mitgefühl für seine Situation. Ja, es war schrecklich, was ihm in damals widerfahren war, aber mir war nicht klar, was die Autorin mir mit dieser Geschichte sagen wollte, in der Männer die Wünsche ihrer Frauen missachten und Frauen ihre Männer betrügen. WÄHREND DER DISKUSSIONSRUNDE Im Lesekreis kam das Gespräch sehr schnell auf den Wandel von Familienstrukturen, die Rollenverteilung von Mann und Frau und die Bedeutung von Kindern innerhalb der Familie. Viel hat sich gewandelt in den letzten Jahren, Frauen machen öfter Karriere, Männer widmen sich stärker häuslichen Pflichten. Henning ist ein Beispiel dafür, dass es für Männer nicht immer eine leichte Veränderung ist, dass sie sich überfordert fühlen – wie Mütter auch – und beginnen, an sich selbst zu zweifeln. Kinder nehmen zudem heute deutlich mehr Raum ein als früher. Sie stehen oft im Mittelpunkt der Familie und fordern deutlich mehr Aufmerksamkeit als das vielleicht noch vor einigen Jahren der Fall war. Ich mit meinen Ü40 hatte als Kind viele Freiheiten. Ich bekam eine Uhrzeit gesagt, zu der ich daheim sein sollte, wo ich mich zwischenzeitlich aufhielt, spielte keine Rolle, wussten meine Eltern doch, dass ein halbes Dorf ein Auge auf uns Kinder hatte. Wir waren Mitläufer in den Familien und die Verantwortung für uns verteilte sich auf mehr Köpfe als nur zwei. Heute sieht das anders aus, heute dreht sich alles um den Nachwuchs und noch dazu muss irgendwie das Geld verteilt werden, um ihm eine sichere Zukunft zu bieten. Keine leichte Aufgabe für Eltern. Dass man dadurch in einen Burnout geraten kann, ist nachvollziehbar. Was mich wirklich nachdenklich zurückließ war das Thema „Heilung von schlimmen Vorkommnissen innerhalb der Familie“, das kurz angesprochen wurde. Spricht man nicht darüber, kehrt man es unter den Tisch und überdeckt prinzipiell sämtliche Probleme, die auftauchen, kann das gerade die Kinder sehr verletzen und Wunden bei ihnen hinterlassen, die sie noch lang ins Erwachsenenleben mittragen. Henning schleppt ein sehr traumatisches Erlebnis mit sich herum, an das er sich nicht einmal mehr erinnern konnte, weil es nie aufgearbeitet wurde. Es prägt sein Leben und bricht unweigerlich aus, als die Überforderung zunimmt. Kommunikation hat nie stattgefunden, allerdings ist das ein Problem, dass auch heutzutage oft noch besteht. Man spricht nicht gern über Schwächen und Fehlentscheidungen, bedenkt aber nicht, was man seiner Familie damit antun kann. NACH DER DISKUSSIONSRUNDE Schon auf dem Heimweg vom Lesekreis schossen mir tausend Gedanken zu „Neujahr“ durch den Kopf, die meine eigenen Erlebnisse betrafen, aber auch Dinge, die ich bei befreundeten Familien beobachten kann. Die Gespräche über dieses Buch haben es mich aus ganz anderen Blickwinkeln sehen lassen. Ich habe gemerkt, dass ich es viel zu schnell abgeurteilt hatte und dass es darin mehr zu entdecken gibt, durchleuchtet man die Problematik ein wenig stärker. FAZIT Nach wie vor kann ich mich nicht mit der Geschichte identifizieren, da mir mangels Kinder die Erfahrungen dafür einfach fehlen, aber ich verstehe die Hintergründe nun besser und sehe, dass die Autorin ein gutes Buch zu einem wichtigen Thema geschrieben hat.
Mein erstes von Zeh... und definitiv nicht mein Letztes! Flüssig lesbar, das Ende allerdings lässt mich etwas ratlos zurück!
Nicht mit Geschmack
Erst mal muss man sagen, das Buch ist wirklich nicht schlecht. Es entspricht nur nicht meinem Geschmack. Ich habe schon mal ein Buch von Juli Zeh gelesen. Allerdings war das für die Schule und da gefiel mir das Buch auch eigentlich ganz gut. Bei diesem Buch war es allerdings anders. Ich fand dadurch, dass es auch so dünn war, konnte man der Geschichte zwar gut folgen, hat aber nicht so das mitbekommen, was ich mir von dem Buch erwartet hab. Insgesamt hatte ich ganz andere Vorstellungen von dem Buch, auch wenn ich nicht sagen möchte, dass ich jetzt enttäuscht wurde. Es war einfach nur nicht das, was ich mir ganz erhofft, hatte ich ich möcht auf keinen Fall sagen, dass es ein schlechtes Buch war. Es ist bestimmt hervorragend für jemanden der Bücher in dieser Richtung gerne liest. Für mich war es nur leider nichts.
Wow! Mein erstes Buch von Juli Zeh. Ich hatte nicht erwartet, dass es mich mit so einer Wucht trifft. Zuerst hatte ich geglaubt, der Klappentext verrät schon alles - weit gefehlt. Jetzt will ich unbedingt mehr von der Autorin lesen.
Ein kleines Buch mit soviel Inhalt. Gefiel mir sehr gut, über das Ende musste ich allerdings eine Zeitlang nachdenken
Unangenehme, drückende Atmosphäre. Möchte dieses Buch nicht bei mir zu Hause haben. Trotzdem ein sicherlich sehr gutes Buch.
Das Buch tat weh... anders kann ich es nicht beschreiben. Aber es war für mich mal was ganz anderes und ich habe es geliebt. ❤️🩹

kein lustiges Buch, aber ein fesselndes
Diese Geschichte hat mich mit voller Wucht getroffen. Mein Herz fühlt sich an, als hätte man es überfahren. Ich bin sprachlos und von der Heftigkeit, mit der sich das Buch von hinten anschleicht, tatsächlich übermannt. Ich brauche noch einige Tage, bis ich den Text verarbeitet habe …. Uffff.
Naja
Der Schreibstil hat mir gut gefallen aber das Ende fand ich naja.. Auch die Zufälle waren mir zu häufig und unrealistisch..
Verwirrend geschrieben, bedrückendes Thema
Trotz der wenigen Seiten, ist es zu wenig Inhalt auf zu vielen Seiten. Das Buch hat unglaubliche Längen und ich fand es daher leider langweilig. Besonders die Radtour zu Beginn hat mich beinahe abbrechen lassen.
Eindrücklich
Ein kurzer Roman von Juli Zeh, der aber umso eindrücklicher ist. Sensibel und einfühlsam wird hier die Perspektive eines Kindes eingenommen, das genauso klug ist wie jeder Erwachsene, nur weniger weiß.
Komplett anders, als ich gedacht habe. Aber überraschend gut.
Erzählerisch einehmendes Portrait von Familienstruktur/-rollen und ihrem Erwartungsdruck. Dazu spannend aber gefühlt "nicht fertig" erzählt.
Tja, schwierig zu beschreiben…
Dieses Buch hat mich leider nicht so überzeugt. Ich konnte die Verzweiflung der Kinder schon irgendwie nachvollziehen aber ich habe einfach den Sinn dieses Buch nicht verstanden. Es war auf jeden Fall mal was anderes aber ich hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch. Auch das Ende des Buches war auch verständlich und man weiß worauf die Autorin hinaus wollte, aber ich habe mit was anderem gerechnet…ja wirklich schwierig zu beschreiben…aber lest es selbst!!

Konnte es nicht aus der Hand legen.
So eine spannende und tolle Geschichte, geschrieben in geradlinigem Stil, der extrem angenehm zum Lesen ist. Ich wünschte das Buch wäre länger gewesen, ich wollte noch sooo viel mehr erfahren über die ganze Story. Das Ende hat mich persönlich etwas unzufrieden zurückgelassen aber nichtsdestotrotz eine klare 5 Stern Bewertung.
Unerwartet heftig
Das Ende war etwas unverständlich für mich dadurch einen Stern Abzug. Sonst wie immer ein krass gutes Buch von Juli Zeh, der Protagonist leidet unter Panikattacke diese wurden sehr gut beschrieben…auch fand ich erst dem Umgang seiner Frau damit sehr befremdlich dachte aber dann, bei wie vielen Menschen dieses Unverständnis sicherlich Alltag ist! Leute die diese Themen triggern hätten auf jeden Fall eine Warnung am Anfang gebraucht, das Buch ist aber auch schon älter.

Heftiges, Kurzweiliges Buch, leider ist mir das Ende zu schwach.Ich hätte mir ein ausführlicheres Ende gewünscht.
Juli Zeh und Neujahr Ein sehr gutes und fesselndes Buch. Henning und seine Familie fahren in den Urlaub. Henning wird von "Es" geplagt, mal schlimmer, mal weniger. An einem Tag macht Henning einen Ausflug, der alles verändert. Da es nicht viele Seiten hat, an einem Vormittag ausgelesen. Ich werde definitiv weitere Bücher dieser Autorin kaufen 👍
Eine Überraschende Wendung!
Julie Zeh überzeugt mit einer angenehmen Rhetorik und einem überraschenden Wendepunkt.

Mein 2. Roman von der Autorin Juli Zeh Anfangs etwas verwirrend ,dann aber so interessant, das ich es fertig lesen musste . Regt sehr zum Nachdenken an ,wie prägend Kindheitserinnerungen sein können und wie negative Erfahrungen und Ereignisse sich bis ins Erwachsenenalter ziehen können .
Bisher das beste von Juli Zeh, das ich gelesen habe!
???
Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Viele der zwischenmenschlichen Dinge die beschrieben werden sind stark und berühren einen sehr. Trotzdem sind große Passagen des doch recht kurzen Buchs fast schon zu überfliegen und man verpasst nichts. Es war im ersten Drittel auch einfach nur verwirrend. Die 2 Hälfte fand ich wiederum sehr gut gemacht und ich konnte mich in Henning als Kind viel besser hinein fühlen. Sprachlich hinterlässt es bei mir keinen bleibenden Eindruck. Der Rest ist erzählerisch dennoch gut gelungen, da man es in einem Rutsch durchlesen kann und es mit dem voranschreiten an Spannung zunimmt. Was man jetzt mit dem Ende anfangen soll, ist mir leider nicht klar geworden.
Mal wieder ist es nicht einfach in wenige Worte zu fassen, was ich da gelesen und dabei empfunden habe, vor allem ohne zu spoilern. Wir tauchen in Hennings Kopf ein und erfahren, was ihn bewegt und quält. Er leidet unter einer Angststörung und kann sich selbst nicht erklären wo diese herkommt. Er hat doch alles: einen Job, Familie, Haus – 'er hat kein Recht auf eine Störung' [Zitat]. Und er will definitiv keine Last für irgendjemanden sein, nicht für seine Mutter, seine Frau oder Kinder. Zudem 'kümmert' er sich noch um seine kleine Schwester, die ihren Weg im Leben noch nicht gefunden hat. Über den Jahreswechsel ist er mit seiner Familie auf Lanzarote und macht sich eines Morgens auf zu einer Radtour, allein mit seinen Gedanken. Wir erfahren was die letzten Tage passiert ist und welche Sorgen ihn quälen, auch wenn er sich nicht traut diese laut auszusprechen. Eine Mischung aus Midlife-Crises und Depression. Dann geschieht noch etwas und er erinnert sich an seine Kindheit. Bald wird klar, dass auch diese ihren Anteil an seinem heutigen Zustand hat. Juli Zeh hat es wieder geschafft mich in jemanden einzufühlen, der im ersten Moment keine Parallelen mit mir zu haben scheint. Dennoch fühlt man mit ihm mit, merkt wie ihn alles zu erdrücken scheint und wie hilflos ihn diese Situation macht. Selbst als wir in seinen Kinderkopf schlüpfen entsteht eine schier nicht enden wollende, verstörende Atmosphäre. Mitleid und Hilflosigkeit ganz voran. Unfassbar wie sie es schafft einen Kinderkopf so glaubhaft zu durchleuchten, dass man sich selbst plötzlich klein und hilflos fühlt. Laut eigenen Angaben, hat sie selbst etwas ähnliches erlebt, das erklärt natürlich, wie sehr sie sich einfühlen konnte. Auch hier sollte man wieder nicht viel Action erwarten, alles spielt sich eigentlich an wenigen Tagen ab und lebt von Gedanken und Rückblicken. In wie Fern mir das Ende alles erklärt und ob ich daraus etwas für mich mitnehme, weiß ich nicht, aber unterhalten hat es mich auf jeden Fall wieder sehr gut. Zu erwähnen ist, dass es keine Kapitel gibt. Es gibt 2-3 Absätze, die grob unterteilen. Das erzeugt aber auch den Zog weiterlesen zu wollen und kein 'passendes' Ende zu finden.
Momentan versuche ich einige Sub Leichen abzubauen (und davon habe ich viele 🤭) und Neujahr von Juli Zeh gehört auch dazu. Damals im Deutsch LK haben wir Corpus Delicti gelesen und ich fand es nach einigem Hin und Her echt gut. Bei Neujahr war es nun ähnlich. Ich schätze ihre Bücher und deren Schreibweise sind nicht wirklich was für mich. Ich fand auch dieses Buch echt gut, aber ich brauchte lange um rein zu finden und ich fand einige Sachen auch sehr verwirrend 😅 Das heißt auf keinen Fall, dass es ein schlechtes Buch ist, nur nicht mein Fall 🙈

Aufwühlend, erschütternd, in Spannung haltend! Juli Zeh kann einen wirklich nach Lanzarote versetzten und Schreckliches miterleben lassen.
Ein aufwühlendes Buch
Nach einem langsamen Start war ich gefesselt von der Geschichte und bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist aber auch nicht ganz leicht zu verkraften.
Konnte mich leider nicht überzeugen besonders das Ende.
Ähnliche Bücher
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Juli Zeh, 1974 in Bonn geboren, Jurastudium in Passau und Leipzig, Promotion im Europa- und Völkerrecht. Längere Aufenthalte in New York und Krakau. Schon ihr Debütroman »Adler und Engel« (2001) wurde zu einem Welterfolg, inzwischen sind ihre Romane in 35 Sprachen übersetzt. Juli Zeh wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis (2013) und dem Heinrich-Böll-Preis (2019). Im Jahr 2018 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz und wurde zur Richterin am Verfassungsgericht des Landes Brandenburg gewählt. Ihr Roman »Über Menschen« war das meistverkaufte belletristische Hardcover des Jahres 2021. Zuletzt erschien bei Luchterhand der zusammen mit Simon Urban verfasste Bestseller »Zwischen Welten«.
Beiträge
Eindrucksvoll und spannend.
Wieder ein sehr beeindruckendes Buch von Juli Zeh. Es wirkt, aufgrund er geringen Seitenanzahl, sehr dünn. Aber das täuscht. Juli Zeh hat auf wenigen Seiten mit einer unfassbaren Fülle die Geschichte von Henning niedergeschrieben. Es spielt am Neujahrstag, lässt den Leser aber, durch einen Flashback in Hennings erschreckende Vergangenheit reisen. Ein wirklich tolles Buch, bei dem ich Schwierigkeiten hatte, das Buch aus der Hand zu legen.
Sehr nachhallend
Am Anfang des Buches hab ich mich gefragt, um was geht es hier, wo will das Buch hin. Nach ungefähr einem Drittel wird dann eine so beklemmende intensive Geschichte zwischen Bruder und Schwester erzählt, das man gar nicht aufhören kann zu lesen, weil man unbedingt wissen möchte was geschehen ist und wie es ausgeht. Dieses kurze aber nachhallende Buch wird mich noch ein bisschen beschäftigen. Es regt zum Nachdenken an und ist sehr emotional geschrieben.
"Die Haut der Berge hat Falten, in denen Schatten wohnen. Es ist, als warte dort die Nacht auf ihren allabendlichen Einsatz. Gegen sechs Uhr wird die Dunkelheit aus den Schluchten heraufziehen und in kürzester Zeit die Insel zudecken." 'Neujahr' ist wie die Auf- und Abfahrt auf einen Berg mit dem Fahrrad, genau so, wie es der Protagonist im Roman macht: es zieht sich zu Beginn langsam, hat einen unglaublich starken Mittelteil und ein fast verstörend rasantes Ende. Vielleicht nicht ihr stärkster Roman, aber trotzdem ein echter 'Juli Zeh'!
Eine unglaubliche Geschichte, grenzt an einen Krimi. Leseempfehlung 👌🏼
Ich weiß nicht, ob ich je ein Buch gelesen habe, in denen Emotionen so real waren. Sehr bedrückendes Buch, dass einem zeigt, wie der Protagonist versucht seine Emotionswelt selbst zu verstehen.
Authentisch und Beklemmend.
Was für ein Werk: Die Geschichte fängt ruhig aber befangen an und nimmt dann ein dramatisches Tempo an. Ich habe sehr mitgefühlt und konnte es nicht aus den Händen legen - ich musste einfach wissen wie es mit Henning und Luna ausgeht. Empfehlenswert und nichts für zarte Gemüter mit melancholischer Grundstimmung. Sehr bewegender Roman.

Ich bin recht geschockt wie sehr mich dieses Buch mit seiner Thematik überrollt hat. Ich war wie im Rausch und bin Hennings Gedanken echt gerne gefolgt. Der Schreibstil ist recht geradlinig aber wahnsinnig literarisch. Einige Bilder welche die Autorin gezeichnet hat, werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Es ist schon ein starkes Stück wie viel eigentlich dahintergesteckt hat und wie einem erst viel später klarwird, woher eine Panikattacke ihren Ursprung hat. Mega - ich muss weitere Bücher von ihr lesen 😳
Juli Zeh hat mich mit diesem Buch wirklich überzeugen können, auch wenn ich anfangs ein wenig gebraucht habe, um wirklich in die Geschichte abzutauchen. Nachdem eine erste Verwirrung abgeklungen ist, war ich zusammen mit dem Protagonisten Henning wie in einem Sog, habe mitgefühlt und war vor allem geschockt. Auf sehr wenigen Seiten wird trotzdem sehr tiefgehend und wahnsinnig bildlich erzählt, was mich auch sehr beeindruckt hat. Eine psychologische und toll erzählte Geschichte, die mich erstmal nicht mehr loslassen wird.
Unfassbar mitreißend für mich, ich konnte es nicht mehr weglegen, nachdem die Handlung Fahrt aufgenommen hatte. Dennoch auch beklemmend, hat mich wirklich mitgenommen.
Kurzweilig und gut.
Wild, ich weiß gar nicht, wie ich damit umgehen soll. Irgendwie verstörend. Hat mich sehr in seinen Bannn gezogen!
Toller Roman, den ich nicht aus der Hand legen konnte.
Sehr flüssiger Schreibstil, Story ist spannend und unterhaltsam. Mein erstes Buch der Autorin, aber definitiv nicht das letzte.
Ein Buch, dass man nicht so schnell vergisst
Sehr fesselndes Buch
Neujahr von Juli Zeh 256 Seiten bzw. 5 Stunden 3 Minuten als Hörbuch gehört. ⭐️⭐️⭐️⭐️½ Sehr gutes Buch, sehr mitnehmendes Thema. Welches man anfangs überhaupt nicht erwartet. Juli Zeh kann mich trotz ihres recht trockenem Erzählstil immer wieder packen. Auf jeden Fall ein lohnenswerte Buch.
Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Mir gefiel Juli Zeh's Schreibstil auch schon sehr bei "Über Menschen". In Henning kann man sich gut hineinversetzen, er kämpft damit Job, Alltag, Kindererziehung, Beziehung und Hobbys unter einem Hut zu bekommen. Der erste Teil des Buches spielt im Hier und Jetzt und der zweite Teil ist eine Erinnerung aus Hennig's Kindheit. Henning hat sozusagen auf der Radtour
Sehr spannend erzählt und schnell gelesen, partiell ziemlich verstörend. Hat mich nicht so in den Bann der Protagonisten gezogen wie "Unterleuten", aber auf jeden Fall eine lohnende Lektüre.
Spannende Thematik aber nicht mitreißend
Die Thematik des Buches war sehr interessant. Es ging um das Kindheitstrauma des Protagonisten und wie es ihn in seinem jetzigen Leben noch plagt, da er es nie aufgearbeitet hat. Die Radtour auf den Berg fand ich leider öde. Also die Tourbeschreibung an sich, seine Gedanken wiederum haben mich wieder interessiert. Der längste Teil (seine Kindheitserinnerungen) war fesselnd .
Ein kurzweiliger Roman mit ernstem Thema. Sehr bildlich geschrieben. Ich liebe Juli Zehs flüssigen Schreibstil. Muss man gelesen haben!

Hat mir gut gefallen und ich habe richtig mit Henning mitgefiebert.
Beklemmend, irritierend, große Emotionen
„Neujahr“ von Juli Zeh war mein erstes Buch dieser Autorin. Ausgewählt wurde es vom Lesekreis, den ich seit Kurzem besuche und den ich sehr zu schätzen weiß, denn mein Eindruck von diesem Roman wandelte sich immens während des Gesprächs. VOR DER DISKUSSIONSRUNDE Als ich „Neujahr“ allein daheim im stillen Kämmerlein las, konnte ich wenig mit der Geschichte anfangen. Da fährt ein überforderter Familienvater auf Lanzerote ewig einen Berg hoch, ist dehydriert und lernt auf dem Scheitelpunkt etwas aus seiner Vergangenheit. Zurück in der Heimat setzt er seine Schwester vor die Tür, die wiederholt bei ihm Unterschlupf sucht. Ähm ja. Ich konnte mich weder mit dem Protagonisten oder einer anderen Figur identifizieren, noch hatte ich Mitgefühl für seine Situation. Ja, es war schrecklich, was ihm in damals widerfahren war, aber mir war nicht klar, was die Autorin mir mit dieser Geschichte sagen wollte, in der Männer die Wünsche ihrer Frauen missachten und Frauen ihre Männer betrügen. WÄHREND DER DISKUSSIONSRUNDE Im Lesekreis kam das Gespräch sehr schnell auf den Wandel von Familienstrukturen, die Rollenverteilung von Mann und Frau und die Bedeutung von Kindern innerhalb der Familie. Viel hat sich gewandelt in den letzten Jahren, Frauen machen öfter Karriere, Männer widmen sich stärker häuslichen Pflichten. Henning ist ein Beispiel dafür, dass es für Männer nicht immer eine leichte Veränderung ist, dass sie sich überfordert fühlen – wie Mütter auch – und beginnen, an sich selbst zu zweifeln. Kinder nehmen zudem heute deutlich mehr Raum ein als früher. Sie stehen oft im Mittelpunkt der Familie und fordern deutlich mehr Aufmerksamkeit als das vielleicht noch vor einigen Jahren der Fall war. Ich mit meinen Ü40 hatte als Kind viele Freiheiten. Ich bekam eine Uhrzeit gesagt, zu der ich daheim sein sollte, wo ich mich zwischenzeitlich aufhielt, spielte keine Rolle, wussten meine Eltern doch, dass ein halbes Dorf ein Auge auf uns Kinder hatte. Wir waren Mitläufer in den Familien und die Verantwortung für uns verteilte sich auf mehr Köpfe als nur zwei. Heute sieht das anders aus, heute dreht sich alles um den Nachwuchs und noch dazu muss irgendwie das Geld verteilt werden, um ihm eine sichere Zukunft zu bieten. Keine leichte Aufgabe für Eltern. Dass man dadurch in einen Burnout geraten kann, ist nachvollziehbar. Was mich wirklich nachdenklich zurückließ war das Thema „Heilung von schlimmen Vorkommnissen innerhalb der Familie“, das kurz angesprochen wurde. Spricht man nicht darüber, kehrt man es unter den Tisch und überdeckt prinzipiell sämtliche Probleme, die auftauchen, kann das gerade die Kinder sehr verletzen und Wunden bei ihnen hinterlassen, die sie noch lang ins Erwachsenenleben mittragen. Henning schleppt ein sehr traumatisches Erlebnis mit sich herum, an das er sich nicht einmal mehr erinnern konnte, weil es nie aufgearbeitet wurde. Es prägt sein Leben und bricht unweigerlich aus, als die Überforderung zunimmt. Kommunikation hat nie stattgefunden, allerdings ist das ein Problem, dass auch heutzutage oft noch besteht. Man spricht nicht gern über Schwächen und Fehlentscheidungen, bedenkt aber nicht, was man seiner Familie damit antun kann. NACH DER DISKUSSIONSRUNDE Schon auf dem Heimweg vom Lesekreis schossen mir tausend Gedanken zu „Neujahr“ durch den Kopf, die meine eigenen Erlebnisse betrafen, aber auch Dinge, die ich bei befreundeten Familien beobachten kann. Die Gespräche über dieses Buch haben es mich aus ganz anderen Blickwinkeln sehen lassen. Ich habe gemerkt, dass ich es viel zu schnell abgeurteilt hatte und dass es darin mehr zu entdecken gibt, durchleuchtet man die Problematik ein wenig stärker. FAZIT Nach wie vor kann ich mich nicht mit der Geschichte identifizieren, da mir mangels Kinder die Erfahrungen dafür einfach fehlen, aber ich verstehe die Hintergründe nun besser und sehe, dass die Autorin ein gutes Buch zu einem wichtigen Thema geschrieben hat.
Mein erstes von Zeh... und definitiv nicht mein Letztes! Flüssig lesbar, das Ende allerdings lässt mich etwas ratlos zurück!
Nicht mit Geschmack
Erst mal muss man sagen, das Buch ist wirklich nicht schlecht. Es entspricht nur nicht meinem Geschmack. Ich habe schon mal ein Buch von Juli Zeh gelesen. Allerdings war das für die Schule und da gefiel mir das Buch auch eigentlich ganz gut. Bei diesem Buch war es allerdings anders. Ich fand dadurch, dass es auch so dünn war, konnte man der Geschichte zwar gut folgen, hat aber nicht so das mitbekommen, was ich mir von dem Buch erwartet hab. Insgesamt hatte ich ganz andere Vorstellungen von dem Buch, auch wenn ich nicht sagen möchte, dass ich jetzt enttäuscht wurde. Es war einfach nur nicht das, was ich mir ganz erhofft, hatte ich ich möcht auf keinen Fall sagen, dass es ein schlechtes Buch war. Es ist bestimmt hervorragend für jemanden der Bücher in dieser Richtung gerne liest. Für mich war es nur leider nichts.
Wow! Mein erstes Buch von Juli Zeh. Ich hatte nicht erwartet, dass es mich mit so einer Wucht trifft. Zuerst hatte ich geglaubt, der Klappentext verrät schon alles - weit gefehlt. Jetzt will ich unbedingt mehr von der Autorin lesen.
Ein kleines Buch mit soviel Inhalt. Gefiel mir sehr gut, über das Ende musste ich allerdings eine Zeitlang nachdenken
Unangenehme, drückende Atmosphäre. Möchte dieses Buch nicht bei mir zu Hause haben. Trotzdem ein sicherlich sehr gutes Buch.
Das Buch tat weh... anders kann ich es nicht beschreiben. Aber es war für mich mal was ganz anderes und ich habe es geliebt. ❤️🩹

kein lustiges Buch, aber ein fesselndes
Diese Geschichte hat mich mit voller Wucht getroffen. Mein Herz fühlt sich an, als hätte man es überfahren. Ich bin sprachlos und von der Heftigkeit, mit der sich das Buch von hinten anschleicht, tatsächlich übermannt. Ich brauche noch einige Tage, bis ich den Text verarbeitet habe …. Uffff.
Naja
Der Schreibstil hat mir gut gefallen aber das Ende fand ich naja.. Auch die Zufälle waren mir zu häufig und unrealistisch..
Verwirrend geschrieben, bedrückendes Thema
Trotz der wenigen Seiten, ist es zu wenig Inhalt auf zu vielen Seiten. Das Buch hat unglaubliche Längen und ich fand es daher leider langweilig. Besonders die Radtour zu Beginn hat mich beinahe abbrechen lassen.
Eindrücklich
Ein kurzer Roman von Juli Zeh, der aber umso eindrücklicher ist. Sensibel und einfühlsam wird hier die Perspektive eines Kindes eingenommen, das genauso klug ist wie jeder Erwachsene, nur weniger weiß.
Komplett anders, als ich gedacht habe. Aber überraschend gut.
Erzählerisch einehmendes Portrait von Familienstruktur/-rollen und ihrem Erwartungsdruck. Dazu spannend aber gefühlt "nicht fertig" erzählt.
Tja, schwierig zu beschreiben…
Dieses Buch hat mich leider nicht so überzeugt. Ich konnte die Verzweiflung der Kinder schon irgendwie nachvollziehen aber ich habe einfach den Sinn dieses Buch nicht verstanden. Es war auf jeden Fall mal was anderes aber ich hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch. Auch das Ende des Buches war auch verständlich und man weiß worauf die Autorin hinaus wollte, aber ich habe mit was anderem gerechnet…ja wirklich schwierig zu beschreiben…aber lest es selbst!!

Konnte es nicht aus der Hand legen.
So eine spannende und tolle Geschichte, geschrieben in geradlinigem Stil, der extrem angenehm zum Lesen ist. Ich wünschte das Buch wäre länger gewesen, ich wollte noch sooo viel mehr erfahren über die ganze Story. Das Ende hat mich persönlich etwas unzufrieden zurückgelassen aber nichtsdestotrotz eine klare 5 Stern Bewertung.
Unerwartet heftig
Das Ende war etwas unverständlich für mich dadurch einen Stern Abzug. Sonst wie immer ein krass gutes Buch von Juli Zeh, der Protagonist leidet unter Panikattacke diese wurden sehr gut beschrieben…auch fand ich erst dem Umgang seiner Frau damit sehr befremdlich dachte aber dann, bei wie vielen Menschen dieses Unverständnis sicherlich Alltag ist! Leute die diese Themen triggern hätten auf jeden Fall eine Warnung am Anfang gebraucht, das Buch ist aber auch schon älter.

Heftiges, Kurzweiliges Buch, leider ist mir das Ende zu schwach.Ich hätte mir ein ausführlicheres Ende gewünscht.
Juli Zeh und Neujahr Ein sehr gutes und fesselndes Buch. Henning und seine Familie fahren in den Urlaub. Henning wird von "Es" geplagt, mal schlimmer, mal weniger. An einem Tag macht Henning einen Ausflug, der alles verändert. Da es nicht viele Seiten hat, an einem Vormittag ausgelesen. Ich werde definitiv weitere Bücher dieser Autorin kaufen 👍
Eine Überraschende Wendung!
Julie Zeh überzeugt mit einer angenehmen Rhetorik und einem überraschenden Wendepunkt.

Mein 2. Roman von der Autorin Juli Zeh Anfangs etwas verwirrend ,dann aber so interessant, das ich es fertig lesen musste . Regt sehr zum Nachdenken an ,wie prägend Kindheitserinnerungen sein können und wie negative Erfahrungen und Ereignisse sich bis ins Erwachsenenalter ziehen können .
Bisher das beste von Juli Zeh, das ich gelesen habe!
???
Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück. Viele der zwischenmenschlichen Dinge die beschrieben werden sind stark und berühren einen sehr. Trotzdem sind große Passagen des doch recht kurzen Buchs fast schon zu überfliegen und man verpasst nichts. Es war im ersten Drittel auch einfach nur verwirrend. Die 2 Hälfte fand ich wiederum sehr gut gemacht und ich konnte mich in Henning als Kind viel besser hinein fühlen. Sprachlich hinterlässt es bei mir keinen bleibenden Eindruck. Der Rest ist erzählerisch dennoch gut gelungen, da man es in einem Rutsch durchlesen kann und es mit dem voranschreiten an Spannung zunimmt. Was man jetzt mit dem Ende anfangen soll, ist mir leider nicht klar geworden.
Mal wieder ist es nicht einfach in wenige Worte zu fassen, was ich da gelesen und dabei empfunden habe, vor allem ohne zu spoilern. Wir tauchen in Hennings Kopf ein und erfahren, was ihn bewegt und quält. Er leidet unter einer Angststörung und kann sich selbst nicht erklären wo diese herkommt. Er hat doch alles: einen Job, Familie, Haus – 'er hat kein Recht auf eine Störung' [Zitat]. Und er will definitiv keine Last für irgendjemanden sein, nicht für seine Mutter, seine Frau oder Kinder. Zudem 'kümmert' er sich noch um seine kleine Schwester, die ihren Weg im Leben noch nicht gefunden hat. Über den Jahreswechsel ist er mit seiner Familie auf Lanzarote und macht sich eines Morgens auf zu einer Radtour, allein mit seinen Gedanken. Wir erfahren was die letzten Tage passiert ist und welche Sorgen ihn quälen, auch wenn er sich nicht traut diese laut auszusprechen. Eine Mischung aus Midlife-Crises und Depression. Dann geschieht noch etwas und er erinnert sich an seine Kindheit. Bald wird klar, dass auch diese ihren Anteil an seinem heutigen Zustand hat. Juli Zeh hat es wieder geschafft mich in jemanden einzufühlen, der im ersten Moment keine Parallelen mit mir zu haben scheint. Dennoch fühlt man mit ihm mit, merkt wie ihn alles zu erdrücken scheint und wie hilflos ihn diese Situation macht. Selbst als wir in seinen Kinderkopf schlüpfen entsteht eine schier nicht enden wollende, verstörende Atmosphäre. Mitleid und Hilflosigkeit ganz voran. Unfassbar wie sie es schafft einen Kinderkopf so glaubhaft zu durchleuchten, dass man sich selbst plötzlich klein und hilflos fühlt. Laut eigenen Angaben, hat sie selbst etwas ähnliches erlebt, das erklärt natürlich, wie sehr sie sich einfühlen konnte. Auch hier sollte man wieder nicht viel Action erwarten, alles spielt sich eigentlich an wenigen Tagen ab und lebt von Gedanken und Rückblicken. In wie Fern mir das Ende alles erklärt und ob ich daraus etwas für mich mitnehme, weiß ich nicht, aber unterhalten hat es mich auf jeden Fall wieder sehr gut. Zu erwähnen ist, dass es keine Kapitel gibt. Es gibt 2-3 Absätze, die grob unterteilen. Das erzeugt aber auch den Zog weiterlesen zu wollen und kein 'passendes' Ende zu finden.
Momentan versuche ich einige Sub Leichen abzubauen (und davon habe ich viele 🤭) und Neujahr von Juli Zeh gehört auch dazu. Damals im Deutsch LK haben wir Corpus Delicti gelesen und ich fand es nach einigem Hin und Her echt gut. Bei Neujahr war es nun ähnlich. Ich schätze ihre Bücher und deren Schreibweise sind nicht wirklich was für mich. Ich fand auch dieses Buch echt gut, aber ich brauchte lange um rein zu finden und ich fand einige Sachen auch sehr verwirrend 😅 Das heißt auf keinen Fall, dass es ein schlechtes Buch ist, nur nicht mein Fall 🙈

Aufwühlend, erschütternd, in Spannung haltend! Juli Zeh kann einen wirklich nach Lanzarote versetzten und Schreckliches miterleben lassen.
Ein aufwühlendes Buch
Nach einem langsamen Start war ich gefesselt von der Geschichte und bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist aber auch nicht ganz leicht zu verkraften.