Nathaniel
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Hach ja. Nathaniel. Nate. Der Schnuckel. Der gute, folgsame Sohn, der sich um seine kranke Mutter kümmert. Der sich selbst für einen dummen Feigling hält, der Nichts gebacken bekommt, sich ständig nur entschuldigt und es allen recht machen will. 😔 Und dann gibt es da Ethan. Der unnahbare Haushälter, der sich seit dem Tod von Nates Vater pflichtbewusst um dessen Haus kümmert. Der von allen für einen lästigen, seltsamen Eindringling gehalten wird, der die Stille der Nacht mit Musik erfüllt und am liebsten unsichtbar wäre. 🥺 Nate und Ethan sind zwei fürsorgliche, emphatische, liebevolle Kerle – es haben sich aber auch so manche Ecken eingeschlichen. Das macht sie authentisch und nahbar. Wobei mich die ein oder andere Kante schon sehr frustriert hat. 😅🙈 Nicht nur einmal wollte ich am liebsten ins Buch klettern, mich vor sie stellen, für sie den Mund aufmachen und sie beschützen. Doch leider konnte ich das nicht und so mussten sich Nate und Ethan selbst durch ihre Ängste, schattigen Vergangenheiten und Alpträume kämpfen - klatschnass auf dem Fahrrad mit dem Fahrtenwind im Gesicht und im Dunkeln mit Musiknoten und Gitarrenklängen umhüllt. 🚲🎶 Die Dialoge zwischen Nate und Ethan haben mich so sehr an Oliver und Elio und deren Gespräche erinnert – vor allem an das am Kriegerdenkmal. #theimportantthings #readbetweenthelines #callmebyyourname Wenn alles zwischen den Zeilen aussagekräftiger und lauter ist, als die gesagten Worte selbst!! 🙌💕 Die Ereignisse kurz vor dem Ende waren herzzerreißend und hatten für mich irgendwie »Brokeback Mountain«-Vibes. Aber nicht die guten – nein – die, die aufwühlen, die wütend und hilflos und traurig machen … 💔 … und wie Nate hatte ich danach immer wieder mal das Gefühl einer gefährlichen Präsenz im Nacken. 😱 #gruselig #flucht #hassmob Die Geschichte ist voller schwerer Schicksale, voller Unsicherheiten, Schmerz, Unterdrückung, voller sanfter, zarter Hoffnung, voller zaghafter, kleiner Schritte in Richtung Entwicklung und Selbstfindung und voller Gefühle, die nicht sein dürfen, die falsch sind, oder? ❤️🩹

Nathaniel lebt zusammen mit seiner kranken Mutter ein sehr karges Leben in der englischen Kleinstadt Hedford. Mit einem Job als Kellner versucht er beide über Wasser zu halten. Seine ältere Schwester Valery ist schon vor Jahren nach Amerika ausgewandert, um dort zu studieren. Die beiden haben ein sehr schwieriges Verhältnis zueinander, das nahezu schon immer voll von Vorwürfen und Streitereien ist. Ein Erbe seines Vaters, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hatte, zieht ihn in die Kleinstadt Dwellton. Plötzlich ist er Besitzer eines Wohnhauses, eines Buchladens und 80.000 Pfund Schulden. Im Haus trifft er auf den Haushälter seines Vaters, Ethan. Ein schweigsamer, eingeschüchterter junger Mann. In klitzekleinen Schritten freunden sich die beiden an. Doch dies erweckt Gefühle in Nate, die er schon seit Langem zu verdrängen versucht. Gefühle, die er nicht zulassen darf, da sie „falsch“ und nicht gesellschaftskonform sind. Je länger er in Dwellton weilt und mit den Einwohnern Zeit verbringt, umso mehr Geheimnisse erfährt er über das Leben seines Vaters. Geheimnisse, die auch seit Jahren unwissend Einfluss auf Nates Leben genommen haben. Ein Leben, das schon immer mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, nicht genug zu sein, begleitet wurde. Die Schreibstil ist angenehm, flüssig, überaus empathisch und zu keiner Zeit langweilig. Die Protas sind allesamt interessante Persönlichkeiten. Nate und Ethan sind auf ihre Art wunderbare Menschen, die man einfach mögen muss. Einige andere Protas hätte ich liebend gerne auf den Mond geschossen. Kai lässt uns an den Gedanken und Emotionen Nates teilhaben, wodurch man die Geschichte hautnah miterlebt. Kai C. Moore erzählt hier nicht nur Nates Geschichte, auch Ethan darf einen Teil seines Lebens beitragen. Eine Geschichte, die von schwierigen Kindheiten, Unzulänglichkeiten, Unwahrheiten, Familiengeheimnissen, Betrug und Homophobie erzählt. Aber auch vom Finden seiner Selbst. Die Geschichte der Beiden hat mich so manche Emotionen durchleben lassen. Schöne, aber auch weniger Schöne. Sie ist keine leichte Kost, regt auch zum Nachdenken an, doch sie ist wundervoll. Ich habe sie sehr gerne gelesen und gebe eine eindeutige Leseempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte der Beiden weitergeht, denn es wird noch eine Fortsetzung geben.

Für mich mal was komplett anderes, aber es konnte mich nicht ganz abholen, denn ist es eine schöne und außergewöhnliche Geschichte💕❤️
Es ist ein Roman, der euch zerreißt und mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch Schmerz, Verlust und letztlich, Resignation. Aber auch einem Funken Hoffnung. ☀️
Nathaniel steht vor einer enormen Herausforderung: Nach dem Tod seines Vaters erbt er nicht nur ein Haus und einen Buchladen, sondern auch Schulden in Höhe von 80.000 Pfund. Diese finanzielle Last ist jedoch nur der Anfang seiner Probleme, denn Nate muss auch die medizinische Behandlung seiner schwerkranken Mutter sicherstellen. Dabei wird er mit seinen inneren Dämonen konfrontiert, die ihn seit Jahren plagen, und muss sich den verworrenen Geheimnissen, seiner schwierigen Schwester und dem düsteren Erbe seines Vaters stellen. 🏘 Die Geschichte ist zutiefst berührend und ergreifend, eine Erzählung, die nicht nur das schwierige Thema der Homophobie anspricht, sondern auch die destruktive Natur des Alkoholismus. Als Nate auf Ethan trifft, den schweigsamen Haushälter seines Vaters, beginnt er, die verborgenen Aspekte einer komplizierten Familiengeschichte zu entwirren und seine eigenen, lang unterdrückten, Gefühle zu entdecken. Diese Begegnung öffnet nicht nur alte Wunden, sondern markiert auch den Beginn einer intensiven Reise der Selbstfindung und zarten Liebe. ❤️ Die Art und Weise, wie Gewalt, Liebe und Selbstakzeptanz in der Handlung verflochten sind, macht dieses Buch zu einem wirklich außergewöhnlichen Werk. Jede Seite dieses Romans ist ein sanft-zögerlicher Schritt weiter in einer fanatisch konservativen Gesellschaft und bietet eine seltene und ehrliche Auseinandersetzung mit den Schattenseiten des Lebens. 🌦 „Nathaniel“ ist weit mehr als eine einfache Geschichte. Es ist ein Roman, der euch zerreißt und mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch Schmerz, Verlust und letztlich, Resignation. Aber auch einem Funken Hoffnung. ☀️

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle und am Ende bleibt man sprachlos zurück.
Dieses Buch hat mich echt überrascht. Beim erste Kapitel wusste ich noch nicht so recht, wo es mich hinführt. Ein seichter Beginn, von den man denkt es wird eine Teenie-Problem-Geschichte. Aber Pustekuchen. Mit dem Wechsel der Umgebung ist plötzlich alles anders. Spannung, Verunsicherung, Liebe, Humor, Zweifel, Wut und vieles mehr geben sich hier die Hand. Man fühlt einfach mit. Die Ungerechtigkeit nimmt einem ist den Atem. Möchte Leute anstupsen und sagen "Nun trau dich". Hier findet ihr keine Geschichte die romantisch abläuft, sondern etwas, was wirklich real sein könnte. Und das ist es, was einen packt. Ich warte nun gespannt auf Band 2 der Dilogie. Definitiv ein Buch was ich bookie-fiziert empfehlen kann!

andeutungsreich; mit Anlauf bewegend und besonders
Nathaniel lebt zusammen mit seiner kranken Mutter ein sehr karges Leben in der englischen Kleinstadt Hedford. Mit einem Job als Kellner versucht er beide über Wasser zu halten. Seine ältere Schwester Valery ist schon vor Jahren nach Amerika ausgewandert, um dort zu studieren. Die beiden haben ein sehr schwieriges Verhältnis zueinander, das nahezu schon immer voll von Vorwürfen und Streitereien ist. Ein Erbe seines Vaters, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hatte, zieht ihn in die Kleinstadt Dwellton. Plötzlich ist er Besitzer eines Wohnhauses, eines Buchladens und 80.000 Pfund Schulden. Im Haus trifft er auf den Haushälter seines Vaters, Ethan. Ein schweigsamer, eingeschüchterter junger Mann. In klitzekleinen Schritten freunden sich die beiden an. Doch dies erweckt Gefühle in Nate, die er schon seit Langem zu verdrängen versucht. Gefühle, die er nicht zulassen darf, da sie „falsch“ und nicht gesellschaftskonform sind. Je länger er in Dwellton weilt und mit den Einwohnern Zeit verbringt, umso mehr Geheimnisse erfährt er über das Leben seines Vaters. Geheimnisse, die auch seit Jahren unwissend Einfluss auf Nates Leben genommen haben. Ein Leben, das schon immer mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, nicht genug zu sein, begleitet wurde. Die Schreibstil ist angenehm, flüssig, überaus empathisch und zu keiner Zeit langweilig. Die Protas sind allesamt interessante Persönlichkeiten. Nate und Ethan sind auf ihre Art wunderbare Menschen, die man einfach mögen muss. Einige andere Protas hätte ich liebend gerne auf den Mond geschossen. Kai lässt uns an den Gedanken und Emotionen Nates teilhaben, wodurch man die Geschichte hautnah miterlebt. Kai C. Moore erzählt hier nicht nur Nates Geschichte, auch Ethan darf einen Teil seines Lebens beitragen. Eine Geschichte, die von schwierigen Kindheiten, Unzulänglichkeiten, Unwahrheiten, Familiengeheimnissen, Betrug und Homophobie erzählt. Aber auch vom Finden seiner Selbst. Die Geschichte der Beiden hat mich so manche Emotionen durchleben lassen. Schöne, aber auch weniger Schöne. Sie ist keine leichte Kost, regt auch zum Nachdenken an, doch sie ist wundervoll. Ich habe sie sehr gerne gelesen und gebe eine eindeutige Leseempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte der Beiden weitergeht, denn es wird noch eine Fortsetzung geben.

Fantastisch! Eine Geschichte die bleibt. Ein besonderes Highlight!
**** Worum geht es? **** Nathaniel hat mit sich, den Erwartungen anderer und der Sorge um seine Mutter zu kämpfen. Anstatt seine Jugend zu genießen arbeitet er viel. So vergisst er das Erbe seines verstorbenen Vaters auszuschlagen, steht am nächsten Tag buchstäblich in der Kleinstadt im Badezimmer des Hauses seines Vaters und hat, außer den Sorgen um die 80.000 Pfund Schulden, nichts an. Dann steht da Ethan im Raum, der ihn wie magisch anzieht und als Haushälter seines Vaters arbeitete und jetzt für ihn. Wir befinden uns in den 1980er Jahren und Homophobie steht an der Tagesordnung. **** Mein Eindruck **** Ein Lesehighlight, von der ersten Seite an. Der Schreibstil, der Plot und die Charaktere wirken fantastisch aufeinander ein und entwickeln eine besondere Dynamik voller Authentizität, einmaliger Momente, echter Gefühle und einem Kribbeln, dem ich als Lesende kaum stand halten konnte. Meine Gespräche mit dem Buch nahmen mit jeder Seite zu und ich wollte die Protagonisten einfach nur glücklich sehen. Die Dialoge sind tiefgängig und die ein oder andere Träne blieb mir dabei nicht aus. Während die Geschichte aus Nathaniels Sicht erzählt wird und ich regelrecht mit seinem Gedanken mitfieberte, habe ich vor allem Ethan ins Herz geschlossen. Ethan hat mein Herz erobert und ich habe jede Nuance seiner Geschichte in mich aufgesogen. Vor allem die Entwicklung der Protagonistin und die damit zu assoziieren Botschaften, sowie leidenschaftlichen Emotionen, sind etwas das lange bleiben wird. Band 2 darf kommen, am besten schon gestern! **** Empfehlung? **** Charaktere die faszinieren, Gefühle die überschäumen und eine tiefgründige, wie auch echt anfühlende Plotentwicklung. Durch und durch einzigartig und damit ein absolutes Highlight. Eine Empfehlung an alle Romancelovers, die was bewegendes lesen wollen.
Bittersüß und bitterböse
In ruhigem erzähltempo nimmt uns Kai C. Moore mit in Nathaniel Alglows leben. Geplagt von Armut lebt er zusammen mit seiner kranken Mutter, schlägt sich mit einem Kellnerjob durch, der in seinem Fall, menschenunwürdige Bedingungen hat. Bis etwas passiert, das ihn in eine fremde Stadt verschlägt. Raus auf das Land, alles ziemlichbeschaulich, ein wunderschönes Haus und ... Ethan. Das "Dorf" hat meinen ganzen Hass. Kai C. Moore beschreibt die Charaktere mit authentischer Tiefe und sehr plastisch. Ich hasse Ashton, Buck, Blake und ja auch diese verdammte Sara leidenschaftlich. Wie kann man so furchtbar penetrant sein? Wie kann man daraus schließen, wenn jemand Nein sagt zu mir, dann muss er schwul sein? Sorry Sara. Komm mal klar. Doch sie alle sind Kinder der Zeit, in der sie leben. Das zog mich persönlich die ganze Geschichte über mit, ließ mich Nates Leid und Ethans Angst deutlich mitfühlen. Diese Geschichte ist tragisch und wichtig, wühlt auf und demaskiert die ach so makellose fassade des Kleinbürgertums. Den zweiten Band werde ich definitiv auch lesen. Und mir wahrscheinlich noch mal das Herz brechen lassen dabei. Große Empfehlung. ❤️🩹

Das Cover ist mir sofort aufgefallen - im positven, vorallem weil es nicht wie jedes andere ist. Nathaniel war für mich das erste Buch von dem Autor Kai C. Moore und so war ich sehr gespannt was mich erwarten würde. Das Buch handelt von Nathaniel, der 1985 auf Grund seiner Schulden und seines Verstorbenen Vaters seine Heimat Hedford verlassen muss und nach Dwellton kommt. Dort trifft er nicht nur auf ein eingeschworenes Dorf mit seinen Traditionen, sondern auch auf den Haushälter Ethan von seinem Vater. In Dwellton erfährt Nathaniel schmerzhaft eine neue Seite seiner Familiengeschichte. Der Start in das Buch fiel mir etwas schwer. Der Schreibstil war für mich sehr ungewohnt und so brauchte ich ein paar Seiten, um in die Geschichte zu finden. Nachdem ich mich dann aber eingefunden hatte, war ich sehr begeistert. Sowohl das Setting als auch die Gefühlslage von Nate wurde gut beschrieben. Auf seinem Weg wurde Nate mit einigen Themen konfrontiert, die gefühlt auch heute - knapp 40 Jahre später, immernoch aktuell sind. So schockierend sie also auch waren, so sehr kann es auch die Augen öffnen. Besonders gut hat mir die Entwicklung und die Selbstreflektion von ihm gefallen. Diese war sehr authentisch, was es mir als Leserin leicht gemacht hat, dass Nate mir sympathisch war und ich ihm gern begleiten wollte. Doch nicht nur Nate sondern auch die Nebencharaktere wurden ausführlich und authentisch beschrieben. So hatte ich das Gefühl, bei allem selbst dabei zu sein. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es passend zur Geschichte gewählt wurde. Nun freue ich mich auf Band 2. Fazit: eine Reise in die Vergangenheit, die Themen wie Homophobie und ähnliche thematisieren. Eine klare Leseempfehlung von mir.
· · · · · · · · ❥ Er wollte ihn beschützen. Die Welt von ihm fernhalten, bis die grünlich-gelbe Färbung aus seinem Gesicht verschwand und weit darüber hinaus. Er wollte ihn trösten; den Schmerz übernehmen, der in ihm wohnte wie eine zweite Seele. Jedes halbherzige Lächeln in eines verwandeln, das er nicht unterdrücken konnte, und seine Alpträume für ihn träumen, damit er schlafen konnte, bis er nicht mehr müde war. · · · · · · · · · · · · ❥ ❤️🩹 England - 1985. Zwei junge Männer. Unsicher. Verloren. Verletzt. 💔 Finden sie einen Weg, zu erst einmal zu sich selbst und dann eventuell auch zueinander? Fazit: Kai hat hier eine Geschichte erschaffen, die berührt. Mit eingängig-flüssigem Schreibstil, werden hier Ethans und Nates Charaktere unglaublich fragil und verletzlich gezeichnet. Ivy war mir unsympathisch und über Tony konnte ich nur den Kopf schütteln.. bei Valery, Buck und Sara, ist zeitweise so viel Wut in mir hochgekocht, dass ich mir die Haare vom Kopf ziehen wollte! 🤯 Der häufige und teils zwanghafte Alkoholkonsum war - für mich - einen Tick zu viel und vor allem das selbstverständliche Autofahren danach, waren ein kleiner Störfaktor im Gesamtbild… dennoch, hab ich gut in die Story eintauchen können und ereignisreiche Lesestunden verbracht. Von mir gibts auf jeden Fall eine #leseempfehlung

Wow… ich habe lange nicht mehr so gelitten, geweint und mitgefühlt bei einem Buch… Das Buch hat mich wunderbar in ein Englisches Dorf der 80er Jahre geführt. Einen Jahrzehnt dem man in so vielen Büchern und Serien so viel Charme abgewinnen kann, mir hier aber zeitweise nur die Galle hochkam. Ehrlich und aus dem Leben gegriffen. Am traurigsten macht mich die Erkenntnis, dass es auch 40 Jahre später noch solche starrköpfigen Menschen. Trotzdem hervorragend geschrieben und ein Jahreshighlight für mich.
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Hach ja. Nathaniel. Nate. Der Schnuckel. Der gute, folgsame Sohn, der sich um seine kranke Mutter kümmert. Der sich selbst für einen dummen Feigling hält, der Nichts gebacken bekommt, sich ständig nur entschuldigt und es allen recht machen will. 😔 Und dann gibt es da Ethan. Der unnahbare Haushälter, der sich seit dem Tod von Nates Vater pflichtbewusst um dessen Haus kümmert. Der von allen für einen lästigen, seltsamen Eindringling gehalten wird, der die Stille der Nacht mit Musik erfüllt und am liebsten unsichtbar wäre. 🥺 Nate und Ethan sind zwei fürsorgliche, emphatische, liebevolle Kerle – es haben sich aber auch so manche Ecken eingeschlichen. Das macht sie authentisch und nahbar. Wobei mich die ein oder andere Kante schon sehr frustriert hat. 😅🙈 Nicht nur einmal wollte ich am liebsten ins Buch klettern, mich vor sie stellen, für sie den Mund aufmachen und sie beschützen. Doch leider konnte ich das nicht und so mussten sich Nate und Ethan selbst durch ihre Ängste, schattigen Vergangenheiten und Alpträume kämpfen - klatschnass auf dem Fahrrad mit dem Fahrtenwind im Gesicht und im Dunkeln mit Musiknoten und Gitarrenklängen umhüllt. 🚲🎶 Die Dialoge zwischen Nate und Ethan haben mich so sehr an Oliver und Elio und deren Gespräche erinnert – vor allem an das am Kriegerdenkmal. #theimportantthings #readbetweenthelines #callmebyyourname Wenn alles zwischen den Zeilen aussagekräftiger und lauter ist, als die gesagten Worte selbst!! 🙌💕 Die Ereignisse kurz vor dem Ende waren herzzerreißend und hatten für mich irgendwie »Brokeback Mountain«-Vibes. Aber nicht die guten – nein – die, die aufwühlen, die wütend und hilflos und traurig machen … 💔 … und wie Nate hatte ich danach immer wieder mal das Gefühl einer gefährlichen Präsenz im Nacken. 😱 #gruselig #flucht #hassmob Die Geschichte ist voller schwerer Schicksale, voller Unsicherheiten, Schmerz, Unterdrückung, voller sanfter, zarter Hoffnung, voller zaghafter, kleiner Schritte in Richtung Entwicklung und Selbstfindung und voller Gefühle, die nicht sein dürfen, die falsch sind, oder? ❤️🩹

Nathaniel lebt zusammen mit seiner kranken Mutter ein sehr karges Leben in der englischen Kleinstadt Hedford. Mit einem Job als Kellner versucht er beide über Wasser zu halten. Seine ältere Schwester Valery ist schon vor Jahren nach Amerika ausgewandert, um dort zu studieren. Die beiden haben ein sehr schwieriges Verhältnis zueinander, das nahezu schon immer voll von Vorwürfen und Streitereien ist. Ein Erbe seines Vaters, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hatte, zieht ihn in die Kleinstadt Dwellton. Plötzlich ist er Besitzer eines Wohnhauses, eines Buchladens und 80.000 Pfund Schulden. Im Haus trifft er auf den Haushälter seines Vaters, Ethan. Ein schweigsamer, eingeschüchterter junger Mann. In klitzekleinen Schritten freunden sich die beiden an. Doch dies erweckt Gefühle in Nate, die er schon seit Langem zu verdrängen versucht. Gefühle, die er nicht zulassen darf, da sie „falsch“ und nicht gesellschaftskonform sind. Je länger er in Dwellton weilt und mit den Einwohnern Zeit verbringt, umso mehr Geheimnisse erfährt er über das Leben seines Vaters. Geheimnisse, die auch seit Jahren unwissend Einfluss auf Nates Leben genommen haben. Ein Leben, das schon immer mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, nicht genug zu sein, begleitet wurde. Die Schreibstil ist angenehm, flüssig, überaus empathisch und zu keiner Zeit langweilig. Die Protas sind allesamt interessante Persönlichkeiten. Nate und Ethan sind auf ihre Art wunderbare Menschen, die man einfach mögen muss. Einige andere Protas hätte ich liebend gerne auf den Mond geschossen. Kai lässt uns an den Gedanken und Emotionen Nates teilhaben, wodurch man die Geschichte hautnah miterlebt. Kai C. Moore erzählt hier nicht nur Nates Geschichte, auch Ethan darf einen Teil seines Lebens beitragen. Eine Geschichte, die von schwierigen Kindheiten, Unzulänglichkeiten, Unwahrheiten, Familiengeheimnissen, Betrug und Homophobie erzählt. Aber auch vom Finden seiner Selbst. Die Geschichte der Beiden hat mich so manche Emotionen durchleben lassen. Schöne, aber auch weniger Schöne. Sie ist keine leichte Kost, regt auch zum Nachdenken an, doch sie ist wundervoll. Ich habe sie sehr gerne gelesen und gebe eine eindeutige Leseempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte der Beiden weitergeht, denn es wird noch eine Fortsetzung geben.

Für mich mal was komplett anderes, aber es konnte mich nicht ganz abholen, denn ist es eine schöne und außergewöhnliche Geschichte💕❤️
Es ist ein Roman, der euch zerreißt und mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch Schmerz, Verlust und letztlich, Resignation. Aber auch einem Funken Hoffnung. ☀️
Nathaniel steht vor einer enormen Herausforderung: Nach dem Tod seines Vaters erbt er nicht nur ein Haus und einen Buchladen, sondern auch Schulden in Höhe von 80.000 Pfund. Diese finanzielle Last ist jedoch nur der Anfang seiner Probleme, denn Nate muss auch die medizinische Behandlung seiner schwerkranken Mutter sicherstellen. Dabei wird er mit seinen inneren Dämonen konfrontiert, die ihn seit Jahren plagen, und muss sich den verworrenen Geheimnissen, seiner schwierigen Schwester und dem düsteren Erbe seines Vaters stellen. 🏘 Die Geschichte ist zutiefst berührend und ergreifend, eine Erzählung, die nicht nur das schwierige Thema der Homophobie anspricht, sondern auch die destruktive Natur des Alkoholismus. Als Nate auf Ethan trifft, den schweigsamen Haushälter seines Vaters, beginnt er, die verborgenen Aspekte einer komplizierten Familiengeschichte zu entwirren und seine eigenen, lang unterdrückten, Gefühle zu entdecken. Diese Begegnung öffnet nicht nur alte Wunden, sondern markiert auch den Beginn einer intensiven Reise der Selbstfindung und zarten Liebe. ❤️ Die Art und Weise, wie Gewalt, Liebe und Selbstakzeptanz in der Handlung verflochten sind, macht dieses Buch zu einem wirklich außergewöhnlichen Werk. Jede Seite dieses Romans ist ein sanft-zögerlicher Schritt weiter in einer fanatisch konservativen Gesellschaft und bietet eine seltene und ehrliche Auseinandersetzung mit den Schattenseiten des Lebens. 🌦 „Nathaniel“ ist weit mehr als eine einfache Geschichte. Es ist ein Roman, der euch zerreißt und mitnimmt auf eine emotionale Achterbahnfahrt durch Schmerz, Verlust und letztlich, Resignation. Aber auch einem Funken Hoffnung. ☀️

Eine Achterbahnfahrt der Gefühle und am Ende bleibt man sprachlos zurück.
Dieses Buch hat mich echt überrascht. Beim erste Kapitel wusste ich noch nicht so recht, wo es mich hinführt. Ein seichter Beginn, von den man denkt es wird eine Teenie-Problem-Geschichte. Aber Pustekuchen. Mit dem Wechsel der Umgebung ist plötzlich alles anders. Spannung, Verunsicherung, Liebe, Humor, Zweifel, Wut und vieles mehr geben sich hier die Hand. Man fühlt einfach mit. Die Ungerechtigkeit nimmt einem ist den Atem. Möchte Leute anstupsen und sagen "Nun trau dich". Hier findet ihr keine Geschichte die romantisch abläuft, sondern etwas, was wirklich real sein könnte. Und das ist es, was einen packt. Ich warte nun gespannt auf Band 2 der Dilogie. Definitiv ein Buch was ich bookie-fiziert empfehlen kann!

andeutungsreich; mit Anlauf bewegend und besonders
Nathaniel lebt zusammen mit seiner kranken Mutter ein sehr karges Leben in der englischen Kleinstadt Hedford. Mit einem Job als Kellner versucht er beide über Wasser zu halten. Seine ältere Schwester Valery ist schon vor Jahren nach Amerika ausgewandert, um dort zu studieren. Die beiden haben ein sehr schwieriges Verhältnis zueinander, das nahezu schon immer voll von Vorwürfen und Streitereien ist. Ein Erbe seines Vaters, der die Familie vor vielen Jahren verlassen hatte, zieht ihn in die Kleinstadt Dwellton. Plötzlich ist er Besitzer eines Wohnhauses, eines Buchladens und 80.000 Pfund Schulden. Im Haus trifft er auf den Haushälter seines Vaters, Ethan. Ein schweigsamer, eingeschüchterter junger Mann. In klitzekleinen Schritten freunden sich die beiden an. Doch dies erweckt Gefühle in Nate, die er schon seit Langem zu verdrängen versucht. Gefühle, die er nicht zulassen darf, da sie „falsch“ und nicht gesellschaftskonform sind. Je länger er in Dwellton weilt und mit den Einwohnern Zeit verbringt, umso mehr Geheimnisse erfährt er über das Leben seines Vaters. Geheimnisse, die auch seit Jahren unwissend Einfluss auf Nates Leben genommen haben. Ein Leben, das schon immer mit Selbstzweifeln und dem Gefühl, nicht genug zu sein, begleitet wurde. Die Schreibstil ist angenehm, flüssig, überaus empathisch und zu keiner Zeit langweilig. Die Protas sind allesamt interessante Persönlichkeiten. Nate und Ethan sind auf ihre Art wunderbare Menschen, die man einfach mögen muss. Einige andere Protas hätte ich liebend gerne auf den Mond geschossen. Kai lässt uns an den Gedanken und Emotionen Nates teilhaben, wodurch man die Geschichte hautnah miterlebt. Kai C. Moore erzählt hier nicht nur Nates Geschichte, auch Ethan darf einen Teil seines Lebens beitragen. Eine Geschichte, die von schwierigen Kindheiten, Unzulänglichkeiten, Unwahrheiten, Familiengeheimnissen, Betrug und Homophobie erzählt. Aber auch vom Finden seiner Selbst. Die Geschichte der Beiden hat mich so manche Emotionen durchleben lassen. Schöne, aber auch weniger Schöne. Sie ist keine leichte Kost, regt auch zum Nachdenken an, doch sie ist wundervoll. Ich habe sie sehr gerne gelesen und gebe eine eindeutige Leseempfehlung. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Geschichte der Beiden weitergeht, denn es wird noch eine Fortsetzung geben.

Fantastisch! Eine Geschichte die bleibt. Ein besonderes Highlight!
**** Worum geht es? **** Nathaniel hat mit sich, den Erwartungen anderer und der Sorge um seine Mutter zu kämpfen. Anstatt seine Jugend zu genießen arbeitet er viel. So vergisst er das Erbe seines verstorbenen Vaters auszuschlagen, steht am nächsten Tag buchstäblich in der Kleinstadt im Badezimmer des Hauses seines Vaters und hat, außer den Sorgen um die 80.000 Pfund Schulden, nichts an. Dann steht da Ethan im Raum, der ihn wie magisch anzieht und als Haushälter seines Vaters arbeitete und jetzt für ihn. Wir befinden uns in den 1980er Jahren und Homophobie steht an der Tagesordnung. **** Mein Eindruck **** Ein Lesehighlight, von der ersten Seite an. Der Schreibstil, der Plot und die Charaktere wirken fantastisch aufeinander ein und entwickeln eine besondere Dynamik voller Authentizität, einmaliger Momente, echter Gefühle und einem Kribbeln, dem ich als Lesende kaum stand halten konnte. Meine Gespräche mit dem Buch nahmen mit jeder Seite zu und ich wollte die Protagonisten einfach nur glücklich sehen. Die Dialoge sind tiefgängig und die ein oder andere Träne blieb mir dabei nicht aus. Während die Geschichte aus Nathaniels Sicht erzählt wird und ich regelrecht mit seinem Gedanken mitfieberte, habe ich vor allem Ethan ins Herz geschlossen. Ethan hat mein Herz erobert und ich habe jede Nuance seiner Geschichte in mich aufgesogen. Vor allem die Entwicklung der Protagonistin und die damit zu assoziieren Botschaften, sowie leidenschaftlichen Emotionen, sind etwas das lange bleiben wird. Band 2 darf kommen, am besten schon gestern! **** Empfehlung? **** Charaktere die faszinieren, Gefühle die überschäumen und eine tiefgründige, wie auch echt anfühlende Plotentwicklung. Durch und durch einzigartig und damit ein absolutes Highlight. Eine Empfehlung an alle Romancelovers, die was bewegendes lesen wollen.
Bittersüß und bitterböse
In ruhigem erzähltempo nimmt uns Kai C. Moore mit in Nathaniel Alglows leben. Geplagt von Armut lebt er zusammen mit seiner kranken Mutter, schlägt sich mit einem Kellnerjob durch, der in seinem Fall, menschenunwürdige Bedingungen hat. Bis etwas passiert, das ihn in eine fremde Stadt verschlägt. Raus auf das Land, alles ziemlichbeschaulich, ein wunderschönes Haus und ... Ethan. Das "Dorf" hat meinen ganzen Hass. Kai C. Moore beschreibt die Charaktere mit authentischer Tiefe und sehr plastisch. Ich hasse Ashton, Buck, Blake und ja auch diese verdammte Sara leidenschaftlich. Wie kann man so furchtbar penetrant sein? Wie kann man daraus schließen, wenn jemand Nein sagt zu mir, dann muss er schwul sein? Sorry Sara. Komm mal klar. Doch sie alle sind Kinder der Zeit, in der sie leben. Das zog mich persönlich die ganze Geschichte über mit, ließ mich Nates Leid und Ethans Angst deutlich mitfühlen. Diese Geschichte ist tragisch und wichtig, wühlt auf und demaskiert die ach so makellose fassade des Kleinbürgertums. Den zweiten Band werde ich definitiv auch lesen. Und mir wahrscheinlich noch mal das Herz brechen lassen dabei. Große Empfehlung. ❤️🩹

Das Cover ist mir sofort aufgefallen - im positven, vorallem weil es nicht wie jedes andere ist. Nathaniel war für mich das erste Buch von dem Autor Kai C. Moore und so war ich sehr gespannt was mich erwarten würde. Das Buch handelt von Nathaniel, der 1985 auf Grund seiner Schulden und seines Verstorbenen Vaters seine Heimat Hedford verlassen muss und nach Dwellton kommt. Dort trifft er nicht nur auf ein eingeschworenes Dorf mit seinen Traditionen, sondern auch auf den Haushälter Ethan von seinem Vater. In Dwellton erfährt Nathaniel schmerzhaft eine neue Seite seiner Familiengeschichte. Der Start in das Buch fiel mir etwas schwer. Der Schreibstil war für mich sehr ungewohnt und so brauchte ich ein paar Seiten, um in die Geschichte zu finden. Nachdem ich mich dann aber eingefunden hatte, war ich sehr begeistert. Sowohl das Setting als auch die Gefühlslage von Nate wurde gut beschrieben. Auf seinem Weg wurde Nate mit einigen Themen konfrontiert, die gefühlt auch heute - knapp 40 Jahre später, immernoch aktuell sind. So schockierend sie also auch waren, so sehr kann es auch die Augen öffnen. Besonders gut hat mir die Entwicklung und die Selbstreflektion von ihm gefallen. Diese war sehr authentisch, was es mir als Leserin leicht gemacht hat, dass Nate mir sympathisch war und ich ihm gern begleiten wollte. Doch nicht nur Nate sondern auch die Nebencharaktere wurden ausführlich und authentisch beschrieben. So hatte ich das Gefühl, bei allem selbst dabei zu sein. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, da es passend zur Geschichte gewählt wurde. Nun freue ich mich auf Band 2. Fazit: eine Reise in die Vergangenheit, die Themen wie Homophobie und ähnliche thematisieren. Eine klare Leseempfehlung von mir.
· · · · · · · · ❥ Er wollte ihn beschützen. Die Welt von ihm fernhalten, bis die grünlich-gelbe Färbung aus seinem Gesicht verschwand und weit darüber hinaus. Er wollte ihn trösten; den Schmerz übernehmen, der in ihm wohnte wie eine zweite Seele. Jedes halbherzige Lächeln in eines verwandeln, das er nicht unterdrücken konnte, und seine Alpträume für ihn träumen, damit er schlafen konnte, bis er nicht mehr müde war. · · · · · · · · · · · · ❥ ❤️🩹 England - 1985. Zwei junge Männer. Unsicher. Verloren. Verletzt. 💔 Finden sie einen Weg, zu erst einmal zu sich selbst und dann eventuell auch zueinander? Fazit: Kai hat hier eine Geschichte erschaffen, die berührt. Mit eingängig-flüssigem Schreibstil, werden hier Ethans und Nates Charaktere unglaublich fragil und verletzlich gezeichnet. Ivy war mir unsympathisch und über Tony konnte ich nur den Kopf schütteln.. bei Valery, Buck und Sara, ist zeitweise so viel Wut in mir hochgekocht, dass ich mir die Haare vom Kopf ziehen wollte! 🤯 Der häufige und teils zwanghafte Alkoholkonsum war - für mich - einen Tick zu viel und vor allem das selbstverständliche Autofahren danach, waren ein kleiner Störfaktor im Gesamtbild… dennoch, hab ich gut in die Story eintauchen können und ereignisreiche Lesestunden verbracht. Von mir gibts auf jeden Fall eine #leseempfehlung
