Mord auf der Kreuzfahrt

Mord auf der Kreuzfahrt

Hardcover
4.09

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Beschreibung

»Haben Sie jemals versucht, eine erwachsene Frau über die Reling eines Schiffes zu werfen?«
Die renommierte Bildhauerin Clare Massinger hat eine kreative Flaute. Um sie zu inspirieren, bucht ihr Partner, der Meisterdetektiv Nigel Strangeways, eine Kreuzfahrt in der Ägäis. Mit seinen griechischen Tempeln und Sandstränden soll dieser malerische Trip der perfekte Kurzurlaub werden. Doch schon, als sie auf die anderen Passagiere treffen, ahnen Nigel und Clare, dass diese Kreuzfahrt böse Überraschungen bereithalten wird…
An Bord derMenelaos, einem Kreuzfahrtschiff in der Ägäis, scheint es, als wüsste jeder über die Angelegenheiten der anderen Bescheid: Eine Lehrerin, die sich von einem Nervenzusammenbruch erholt, wird von einer ehemaligen Schülerin zur Rede gestellt. Ein Intellektueller wird von eben dieser Lehrerin in Verlegenheit gebracht. Eine Verführerin bringt die männlichen Gäste – auch Nigel – ein ums andere Mal in Verlegenheit. Und zu allem Überfluss überwachen zwei Wichtigtuer jeden Passagier des Schiffes auf Schritt und Tritt. Als sich die Leben der Urlauber immer mehr verflechten, scheint Gefahr in der Luft zu liegen. Und dann geschieht tatsächlich ein Mord – und dann noch einer. Plötzlich ist jeder verdächtig. Nigels Urlaub währt also nicht allzu lange, und er muss die Wahrheit aufdecken, bevor ein weiterer Passagier aus dem Leben gerissen wird.

Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Privatermittler
Format
Hardcover
Seitenzahl
256
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Nicholas Blake ist das Pseudonym des Autors Cecil Day-Lewis (1904–1972). Er war ein irisch-britischer Akademiker, arbeitete eine Zeit lang beim Verlag Chatto & Windus, wurde von der Queen zum Hofdichter ernannt und brauchte irgendwann Geld, weshalb er begann, unter Pseudonym äußerst erfolgreiche psychologische Kriminalromane zu schreiben. Er ist außerdem der Vater des Oscar-prämierten Schauspielers Daniel Day-Lewis.

Beiträge

4
Alle
5

Das EBook ist sehr gut geschrieben, sodass man es nicht aus der Hand legen kann... Der Schreibstil war sehr gut zu lesen. Die Geschichte hatte es in sich. Erst wird die Leiche eines Mädchens gefunden, dann noch die ihrer Lehrerin! Es gibt sympathische und wrniger sympathische Charaktere. Aber alles passend eingefügt! Bei der Aufklärung kommt eine Wendung nach der anderen! Ich habe zur Hälfte des EBooks schon eine Ahnung gehabt, aber es kam anders, als ich dachte! Wenn ich kann, lese ich weitere Bücher des Autoren! Sie gefallen mir wirklich sehr gut!

4

Reisebericht trifft Mordermittlung Das Cover hat mich direkt angesprochen, weil es klassische Krimi-Vibes sowie ein gewisses Sommerfeeling versprüht und damit das Setting gelungen aufgreift. Zum Inhalt: Clare Massinger, eine erfolgreiche Bildhauerin, steckt in einer Schaffenskrise. Um sie aufzumuntern, bucht ihr Partner, der Privatdetektiv Nigel Strangeways, eine Ägäis-Kreuzfahrt. Doch kaum auf dem Schiff angekommen, geraten die Urlaubspläne durch Spannungen unter den Passagieren ins Wanken... Ich wollte schon länger mal einen der unter Pseudonym veröffentlichten Krimis von Cecil Day-Lewis lesen. Dieser 1959 erschienene Band gehört streng genommen zu einer Reihe, deren Bände sich allerdings unabhängig voneinander lesen lassen. Die erste Hälfte ähnelt eher einem interessanten Reisebericht mit zwischenmenschlicher Dramatik und selbst mit Einsetzen der Verbrechen bleibt der Erzählstil getragen. Damit ist der Krimi vielleicht eher für Fans klassischer Krimis und cosy crime geeignet. Man folgt den langsam voranschreitenden Ermittlungen sehr genau, wodurch es sich anfühlt, als wäre man mitten im mitunter frustrierend langsam voranschreitenden Geschehen. Auch wenn das locked room Setting – wobei der Raum hier vom Kreuzfahrtschiff verkörpert wird – grundsätzlich eine vielversprechende Idee ist, hat mir etwas Spannung und damit eine gewisse Sogwirkung gefehlt. Die große Wendung war nicht ganz unvorhersehbar, dennoch habe ich gerne bei den großen und kleinen Geheimnissen der Urlaubsgäste mitgerätselt. An mindestens einer Stelle hätte ich mir jedoch Aufklärung bzw. Problematisierung der Sprache der Zeit durch eine Fußnote gewünscht. Die größte Stärke dieses Kriminalromans liegt definitiv in der kritisch beobachteten Darstellung menschlichen Verhaltens. Sympathieträger befinden sich unter den Passagieren wohl eher nicht, dafür durchaus faszinierende Persönlichkeiten, darunter unser neugieriger, belesener Detektiv und seine kluge Partnerin. Wir begegnen hier keinen hochintelligenten Masterminds, sondern nahbaren Menschen, die aufgrund logischer Schlussfolgerungen und Beobachtungsgabe zur Aufklärung des Falls gelangen. Insgesamt wurde ich gut unterhalten und werde irgendwann sicher noch weitere Krimis des Autors lesen. Wer ruhige klassische Krimis liebt und vielleicht auf der Suche nach einem Buch für den Sommerurlaub ist, sollte hier einmal reinlesen.

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4

Ein unterhaltsamer, sommerlicher cozy Krimi mit einem wunderschönen Cover aber auch ein paar Schwächen. Die Hauptcharaktere blieben leider blass und die Auflösung war für geübte Krimi-Leser wie mich keine große Überraschung. Außerdem waren die vielen Rechtschreibfehler leider hier und da ein Störfaktor.

4

Für mich als Krimiliebhaber war es der erste Krimi von Nicholas Blake, doch sicher nicht das letzte Buch, welches ich von ihm lesen werde. Clare hat als Bildhauerin gerade eine Schaffungsflaute und hofft gemeinsam mit ihrem guten Freund Nigel, einem Meisterdetektiv, auf einer Kreuzfahrt in der Ägäis neue Inspirationen zu erhalten. Doch dann kommt es zu einem Todesfall, war es Mord oder ein Unfall? Nigel ist schnell in seinem Element und beginnt gemeinsam mit Clare zu ermitteln. Zu Beginn des Buches werden die ganzen Charaktere vorgestellt, die sich auf dem Schiff befinden, das wurde mir teilweise etwas zu viel, da den Überblick zu behalten, wer mit wem und was wen ausmacht. Doch umso mehr ich in die Geschichte hineintauchte, umso spannender und interessanter wurde es, das Netz aus Fäden, welches der Autor ausgelegt hat, zu entwirren. Die Charaktere Clare und Nigel sind realistisch und sehr anschaulich dargestellt. Ich persönlich hatte schnell ein gutes Verhältnis zu ihnen. Toll fand ich auch die einzelnen Beschreibungen der griechischen Inseln und der Sehenswürdigkeiten. Der Schreibstil ist gut, wenn man britische Krimis mag, in denen es eher etwas ruhiger, höflicher und distanzierter zu geht. Besonders gut gefallen hat mir, die Ermittlungsarbeit von Nigel, der ich persönlich gut folgen konnte und welche für mich sehr interessant waren. Die Auflösung des Falls am Ende kam vielleicht etwas plötzlich , allerdings im Nachhinein völlig logisch und nachvollziehbar. Besonders nach dem Buch habe ich mir noch Gedanken gemacht und verschiedene Sätze im Buch gefunden, die darauf hin deuten, von mir selber jedoch schlichtweg überlesen oder als unwichtig eingestuft wurden. Alles in allem hatte ich sehr spannende und schöne Lesestunden mit diesem klassischen Werk.

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