Monstergeschichten - Leserabe 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren

Monstergeschichten - Leserabe 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren

Taschenbuch
3.97
MysteryFür JungenAll AgeMonster

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Beschreibung

Achtung! In diesem Buch wimmelt es nur so von lila Zottelmonstern und vielen anderen großen und kleinen, leisen und lauten, dicken und dünnen Monstern. Aber eines haben sie alle gemeinsam: Sie lieben Sahnebonbons!

Die Kinderbücher der Reihe Leserabe wurden mit Pädagogen entwickelt und richten sich sowohl an Leseanfänger ab der 1. Klasse als auch an fortgeschrittene Erstleser ab der 2. Klasse. Die original Mildenberger Silbenmethode fördert die Lesekompetenz: Silben in Blau und Rot helfen beim Lesenlernen und verbessern nachweislich die Rechtschreibung.



Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Bildung
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
48
Preis
5.20 €

Autorenbeschreibung

Cee Neudert wurde 1976 in Eichstätt geboren. Nach dem Abitur studierte sie in München deutsche und englische Literaturwissenschaft sowie Kunstgeschichte. Ein Semester verbrachte sie in Pisa. Sie hat schon immer gerne Geschichten erfunden und natürlich gelesen. Aber sie zeichnet, fotografiert und bastelt auch gern. Seit vielen Jahren arbeitet sie für den Bayerischen Rundfunk. Für die Kindersendung "Radio Mikro" macht sie mit einer Kollegin zusammen die Rätselsendungen. Seit 2001 schreibt sie Kinderbücher.

Beiträge

7
Alle
2.5

Mhhh weiß nicht.....

Hab mir was anderes vorgestellt und Spannung hat sich bei mir auch nicht aufgebaut.

Mhhh weiß nicht.....
5

Dieses Buch hat meine Liebe zu Büchern und zum Lesen erst so richtig eingeleitet und ich war damals ziemlich überwältigt von der Geschichte, den Charakteren und den geschichtlichen Hintergründe.

Definitiv 5 Sterne wert, absolut zu empfehlen. Ich war damals an der ein oder anderen Stelle ein wenig überfordert, aber hab das Buch deshalb nicht weniger genossen. Die Charaktere sind gut geschrieben und die Geschichte soweit es geht auch verständlich, der Schreibstil und die Dialoge sind der Epoche entsprechend.

4

Inhalt: Frankreich, 1765: Das Gebiet Gévaudan wird von einer Bestie heimgesucht, die junge Mädchen und Kinder brutal tötet. Der König schickt eine Delegation aus, um den Wolf, um den es sich angeblich handelt, ein für alle mal zu erlegen. Der junge Zeichner Thomas schaffte es, Teil dieser Delegation zu werden. Er wird angetrieben von der wissenschaftlichen Neugierde. Laut der Bevölkerung kann die Bestie kein Wolf sein. Doch was ist es dann? Diese Frage lässt Thomas keine Ruhe. Als er des nachts auch noch Isabelle D’Apcher trifft, ist es um ihn geschehen und die Suche nach der Bestie wird zu Thomas‘ Lebensinhalt… Meine Meinung: Nina Blazons „Wolfszeit“ ist ein Werwolfbuch ohne Werwolf. Fantasy ohne phantastische Elemente. Eher orientiert sich das Buch an der natürlichen Vorstellungskraft des Menschen. Der Mensch sucht nach Erklärungen, auch dann, wenn Dinge geschehen, die der Mensch sich eben nicht so leicht erklären kann. Dann findet man Antworten im Übernatürlichen. All dies kommt in „Wolfszeit“ zum Zuge. Die Geschichte beruht auf realen Begebenheiten und gemeinsam mit der Hauptfigur Thomas sucht der Leser nach einer Antwort. Ist es wirklich ein Wolf, der die Mädchen getötet hat? Thomas stellt schon bald fest, dass es zu viele Ungereimtheiten gibt. Zu viel Unerklärliches. Doch an einen Werwolf, ein Wesen halb Mensch, halb Wolf mag der rationale Thomas auch nicht glauben. Was aber kann es denn dann sein? Blazons Schreibstil zeigt eine klare Linienführung und schafft es trotz der schlichten Sprache, viel Spannung und viel Gefühl zu erzeugen. Vor allem am Schluss konnte ich das Buch nicht aus den Händen geben, da ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte endet. Die Autorin führt uns immer wieder auf falsche Fährten, leitet uns in die Irre und überrascht. Geheimnisse kommen ans Licht, die man nicht erwartet hätte. Über all dem steht natürlich die Frage nach dem Wesen der Bestie. Geschickt verwebt Blazon ihre imaginären Charaktere Thomas und Belle in den realen Hintergrund der Bestienmorde im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Die Kulisse stimmt, auch die sprachlichen Feinheiten sind vorhanden, sodass man sich trotz angepasster Sprache in der Zeit um 1765 wiederfindet. Die Personen, die in der Geschichte auftauchen, sind vielschichtig und glaubhaft. Manche wirken auf den ersten Blick unsympathisch, doch erweisen sie sich als die treuesten Freunde, während manche vielleicht freundlich lächeln, aber nicht zögern würden, einen mit dem Messer an die Gurgel zu gehen. Sie alle haben ihren Charakter und so befindet man sich als Leser in einem ständigen Wechselbad der Gefühle: Einerseits ist einem die Figur sympathisch, andererseits könnte sie gut für die Morde verantwortlich sein. All dies macht „Wolfszeit“ zu einem Lesevergnügen nicht nur für Jugendliche. Es sticht angenehm aus der Masse heraus, wenn auch nicht gleich von Anfang an. Zu Beginn dachte ich noch, ich hätte es mit einer normalen Werwolfsgeschichte zu tun. Doch rasch wurde ich eines Besseren belehrt und genoss die Lektüre umso mehr. Manchmal hielt ich es vor Spannung kaum noch aus und die letzten 200 Seiten las ich an einem Morgen weg. Das Buch flutscht runter wie weiche Butter, da der Text und der Zeilenabstand relativ gross ist. Aber auch die angenehme Sprache Blazons und die Spannung sorgten dafür, dass ich die 550 Seiten schneller gelesen hatte, als ich angenommen habe. „Wolfszeit“ war mein erstes Buch von Nina Blazon, doch damit hat sie mich dermassen überzeugt, dass ich sicher bin, dass ich schon bald noch mehr Bücher der Autorin lesen werde. Fazit: Ein Buch für alle, die mal etwas frischen Wind im „Junge Erwachsene“-Genre suchen. Es bietet Spannung bis zum Schluss und einen guten Einblick ins Frankreich des 18. Jahrhundert und natürlich eine anrührende Liebesgeschichte. Es gibt viel zu rätseln und mitzuraten, deshalb können auch Hobbydetektive und Krimileser zu diesem Buch greifen. Mich hat „Wolfszeit“ restlos begeistert und kann es mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

4

In diesem Buch befasst sich Nina Blazon mit einer historischen Sage bzw. in diesem Fall mit historischen Tatsachen. Die Geschichte handelt vom Mythos der sogenannten Bestie vom Gevaudan. Nina Blazon hat wieder ausführlich recherchiert und beschreibt faszinierend die Traditionen und Rituale der damaligen Landbevölkerung Frankreichs bzw. des Gevaudans. Die Übergriffe der Bestie, selbst die Namen der Opfer und Jäger stimmen mit den historischen Quellen überein. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich wurde ja sowas von auf die falsche Fährte gelockt. Lediglich bei der Enthüllung des (tierischen) Biests kommt Nina Blazon zu einem anderen Schluss als die aktuelle Wissenschaft. Die Auswertung der historischen Quellen über Angriffe, Verhalten und Aussehen der Bestie lässt mittlerweile vermuten, dass diese ein junger Löwe war, der vermutlich aus einem Wanderzirkus ausgebrochen war. Bei einem nie zweifelsfrei aufgeklärten Fall ist jedoch viel Platz für künstlerische Freiheit und Nina Blazons Auflösung ist schlüssig und spannend. Fazit: ein absolut empfehlenswertes Jugendbuch mit interessantem historischem Hintergrund.

4

Bedingt durch Challenges wurde ich auf dieses Buch der mir zuvor unbekannten Autorin aufmerksam. Ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Jugendroman und befürchtete eine Art Werwolf-Liebes-Geschichte für Pubertierende. Doch zum Glück wurden meine Befürchtungen nicht wahr, denn Wolfszeit ist nicht nur ein auf historischer Grundlage basierender Kriminalroman ohne jeglichen mystischen Einfluss, es ist auch ein ziemlich gut geschriebener Roman. Die Handlung spielt in den 1760er Jahren in der Auvergne, wo an die einhundert (zumeist) Frauen und Kinder Opfer einer Bestie wurden. Sie wurden zumeist auf freiem Feld von der Bestie gestellt, verschleppt, zerfleischt, geköpft und/oder auf andere Weise getötet worden. Das hört sich nach einem Horrorroman an, aber da kann ich zarte Seelen beruhigen. Die Autorin ist weder effekthascherisch, noch sonderlich detailliert bei der Beschreibung der Grausamkeiten, so dass der Jugendbuchcharakter stets gewahrt bleibt. Der Qualität des Romans kommt die Fokussierung auf die jüngere Zielgruppe zugute, denn das Buch behält so stets seine Glaubwürdigkeit, was die Tötungsdelikte angeht. Die Liebesgeschichte, die sich natürlich in so einem Buch auch entwickeln muss, ist dagegen weniger nachvollziehbar. Der Zeichner Thomas, der vom König in die Provinz zur Dokumentation der Geschehnisse gesendet wird, lässt sein altes Leben völlig hinter sich, um sich eine ungewissen Liebe entgegen zu stürzen. Aristokraten, uneheliche Kinder, Verwechslungen und Obsessionen würzen die Geschichte. Die Charaktere sind an sich gut entwickelt, die Dialoge für die Zeit angemessen und die Plottwists im erträglichem Rahmen. Mir hat der Roman recht gut gefallen. Den vierten Extrastern bekommt das Buch für den Jugendbuchcharakter, der stets gewahrt bleibt. Insofern kann man es ohne Scheu Leser/innen ab 14 Jahre verschenken, wenn man keines der typischen Werwolfbüchern kaufen möchte.

4

Bedingt durch Challenges wurde ich auf dieses Buch der mir zuvor unbekannten Autorin aufmerksam. Ich hatte keine großen Erwartungen an diesen Jugendroman und befürchtete eine Art Werwolf-Liebes-Geschichte für Pubertierende. Doch zum Glück wurden meine Befürchtungen nicht wahr, denn Wolfszeit ist nicht nur ein auf historischer Grundlage basierender Kriminalroman ohne jeglichen mystischen Einfluss, es ist auch ein ziemlich gut geschriebener Roman. Die Handlung spielt in den 1760er Jahren in der Auvergne, wo an die einhundert (zumeist) Frauen und Kinder Opfer einer Bestie wurden. Sie wurden zumeist auf freiem Feld von der Bestie gestellt, verschleppt, zerfleischt, geköpft und/oder auf andere Weise getötet worden. Das hört sich nach einem Horrorroman an, aber da kann ich zarte Seelen beruhigen. Die Autorin ist weder effekthascherisch, noch sonderlich detailliert bei der Beschreibung der Grausamkeiten, so dass der Jugendbuchcharakter stets gewahrt bleibt. Der Qualität des Romans kommt die Fokussierung auf die jüngere Zielgruppe zugute, denn das Buch behält so stets seine Glaubwürdigkeit, was die Tötungsdelikte angeht. Die Liebesgeschichte, die sich natürlich in so einem Buch auch entwickeln muss, ist dagegen weniger nachvollziehbar. Der Zeichner Thomas, der vom König in die Provinz zur Dokumentation der Geschehnisse gesendet wird, lässt sein altes Leben völlig hinter sich, um sich eine ungewissen Liebe entgegen zu stürzen. Aristokraten, uneheliche Kinder, Verwechslungen und Obsessionen würzen die Geschichte. Die Charaktere sind an sich gut entwickelt, die Dialoge für die Zeit angemessen und die Plottwists im erträglichem Rahmen. Mir hat der Roman recht gut gefallen. Den vierten Extrastern bekommt das Buch für den Jugendbuchcharakter, der stets gewahrt bleibt. Insofern kann man es ohne Scheu Leser/innen ab 14 Jahre verschenken, wenn man keines der typischen Werwolfbüchern kaufen möchte.

4

Auf der Flucht vor seinem stumpfsinnigen Alltag, reist der junge Naturforscher Thomas ins Gévaudan, um die mysteriösen Bestien-Morde aufzuklären. Dort lernt er nicht nur die Liebe seines Lebns kennen, sondern lüftet zudem ein grausames Geheimnis. Nina Blazon gehört seit "Ascheherz" zu meinen liebsten Autorinnen. Jedes Buch, das ich bisher von ihr gelesen habe, konnte mich restlos von sich überzeugen. Selbst die Kinderbücher haben mich das Fürchten gelehrt. Diese Frau hat es einfach drauf, spannende und bildgewaltige Geschichten zu erzählen, die sich von der Masse abheben. Trotz der Tatsache, dass auch ihre historischen Jugenromane, wie beispielsweise "Die Königsmalerin" da keine Ausnahme gebildet haben, war ich "Wolfszeit" gegenüber skeptisch. Es ist nicht allzu lange her, da habe ich "Ritus" von Markus Heitz gelesen -ein Buch über dieselbe Thematik- und ich muss ganz ehrlich sein: ich hatte die Befürchtung, es würde möglicherweise zu viele Parallelen geben. Aber mal wieder hat mir Nina Blazon bewiesen, wie falsch ich lag. Natürlich gibt es die ein oder andere Gemeinsamkeit, wie beispielsweise die Figuren, was sich bei historischen Romanen schließlich kaum vermeiden lässt. Diese Gemeinsamkeiten waren jedoch das was das Lesen interessant gemacht hat. Jeder der beiden Autoren hat aus den wenigen verfügbaren Fakten seine ganz eigene Geschichte gewoben. Die Charaktere mögen den gleichen Namen tragen, aber ihre Rollen innerhalb der jeweiligen Geschichte waren grundauf verschieden. Es ist immer wieder faszinierend, festzustellen auf wie viele Weisen man ein und dieselbe Geschichte erzählen kann. Wie üblich ist es Nina Blazon gelungen, ihren Charakteren Leben einzuhauchen, sie realistisch darzustellen mit all ihren Stärken und Schwächen. Insbesondere Thomas und Isabelle haben mich restlos von sich überzeugen können. Isabelles Stärke und Thomas' Witz konnten sich perfekt ergänzen. Trotz alledem war mir die Liebesgeschichte zwischen den beiden ein winziges Bisschen zu oberflächlich, zu schnell, zu....Klischee. Auch der Schreibstil war mir wider Erwarten an einigen Stellen zu ausschweifend. Das ewige Rätseln um den Täter stand in einem leicht unausgewogenen Verhältnis zur Auflösung, die im Gegensatz zu den Nachforschungen recht schnell und auf vergleichsweise wenigen Seiten abgehandelt wurde. Wer oder was letztendlich hinter der ganzen Sache steckt, hat mich umgehauen. Die Autorin konnte mich das gesamte Buch über an der Nase herumführen. Ich war mir so sicher. Und dann kam dieser Plottwist... Unglaublich... Trotzdem muss ich diesem Buch einen Stern weniger geben als ich es bei Blazons Büchern normalerweise tue. Wer nach einem spannenden, leichten historischen Jugendroman mit ein wenig Herzschmerz und einer wahnsinns Wendung sucht, ist bei "Wolfszeit" nichtsdestotrotz an der richtigen Adresse.

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