Mitternachtsschwimmer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
ROISIN MAGUIRE lebt in Nordirland und hat Kreatives Schreiben an der Queen’s University studiert. Sie hat als Türsteherin in einem Nachtclub, als Busfahrerin und Grundschullehrerin gearbeitet und ist begeisterte Sporttaucherin, Anglerin und Ganzjahresschwimmerin.
Beiträge
Wow
Der Roman hat es in sich. Beginnt er doch so ruhig und langsam, hat er mich später ganz schön herausgefordert. Es wurde richtig spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Even soll sich nach einem Schicksalsschlag eine Auszeit nehmen. Es verschlägt ihn ein ein kleines Dorf an der irischen Küste. Anfangs fühlt er sich sehr verloren und wartet nur darauf wieder nach Hause zu kommen. Dann kommt die Pandemie und alles ist plötzlich anders. Als auch noch sein 8jähriger, tauber Sohn zu ihm kommt wird es nicht einfacher. Grace lebt sehr zurückgezogen in diesem Dorf. Sie ist eine Einzelgängerin und verbringt ihre Zeit mit schwimmen, angeln und ihrem Hund. Grace hat eine sehr direkte Art aber ist unglaublich warmherzig. Evan und Grace treffen aufeinander und müssen sich miteinander auseinandersetzen. Wir lernen auch einige Dorfbewohner kennen, die alle anders mit der Pandemie umgehen und auch auf ihre Art eigen sind. Ein wunderbar feinsinniger, kluger Roman über Freundschaft, Familie, Trauer und der Frage wer man sein und wie man leben möchte. Grace und Evans Sohn Luca hab ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie sind beide herrlich eigensinnig. Das Ende hätte ich mir persönlich etwas anders gewünscht aber es war auch so okay. Eine große Leseempfehlung!
Ein Buch, welches entschleunigt. Evan braucht eine Auszeit und landet in einem kleinen irischen Dorf an der Küste. Dort lernt er viele Menschen kennen, welche skurrile Persönlichkeiten sind und welche er , in seinem bisherigen Leben, keinen zweiten Blick gewürdigt hätte ( bzw. sich nicht die Mühe gemacht hätte, diese kennenzulernen). Er ist gefangen in seiner Schuld. Nach und nach findet er sich selbst, und auch den Zugang zu seinem Jungen. Das alles ist gebettet in die Corona- Zeit und zeigt auch deren Folgen in diesem Dorf. Mich hat das Buch irgendwie „ kuschelig eingewickelt „. Es ist vom Klang her - von den Schilderung des Meeres, deren Bewohner, Ebbe&Flut , etc…. erinnert an den Gesang der Flusskrebse… von der Stimmung, den Gefühl beim Lesen. Es ist zeitweise ziemlich vorhersehbar- jedoch linderte das nicht meinem Lesevergnügen.
Berührend , fesselnd und wunderschön ist der Debütroman von Roisin Maguire
Es ist ein leiser, intelligenter und gefühlvoller Roman. Man lernt die irische Landschaft und die Bewohner des kleinen Küstenortes kennen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Grace die Eigenbrötlerin, die Tiere aber vor allem die Einsamkeit liebt. Doch sie muss auch ein Cottage an Touristen vermieten um Geld zu verdienen. Sie vermietet ihr Cottage an Evan der einen Gehörlosen Sohn hat und um seine Tochter trauert. Mich hat dieser Roman berührt. Es ist kein bisschen kitschig! Klare Empfehlung!!!
An der irischen Küste treffen drei Schicksalsgebeutelte aufeinander. Klasse Beschreibung der Natur an der Küste und des Gefühls, das entsteht, wenn man im eiskalteten Wasser schwimmt. Trauma, Drama, Liebe und Tiere kommen auch nicht zu kurz. Durchaus lesenswert
Wow, das erste Highlight des Jahres und ein neues Lieblingsbuch. Ruhig erzählt, in atmosphärischer Landschaft und mit besonderen Protagonisten hat mich dieses Buch vollkommen in seinen Bann gezogen. Evan nimmt sich am größten Tiefpunkt seines Lebens, nach dem plötzlichen Tod seiner Tochter, eine Auszeit von der Stadt, seiner Frau und seinem Job. In einem kleinen irischen Dorf direkt am Meer. Die schrulligen Bewohner - allen voran seine Vermieterin Grace - sowie die Coronapandemie lassen ihn entschleunigen und darauf besinnen, worauf es im Leben ankommt. Ein ehrliches, tiefgründiges aber auch humorvolles und fesselnes Buch, das mir in Erinnerung bleiben wird. Und auch mit dem Thema Coronapandemie (nie hätte ich gedacht, dass ich eine Geschichte darüber mögen würde) konnte es mich irgendwie aussöhnen. Hätte ich diese Zeit nicht auch im Cottage am Meer in Irland verbringen können?

"Die Mitternachtsschwimmerin. Die mächtige Ruderfrau. Die Irre, die um die Ecke wohnte." Als Evans Babytöchterchen stirbt und seine Frau Abstand braucht, zieht er in die kleine Kate von Grace, direkt an der irischen Küste. Ich mochte sie von der ersten Seite an! Herrlich bissig in ihren Kommentaren, ruppig und abweisend und herzlich von Grund auf. Es sind die wunderbar verschrobenen und dadurch besonders authentischen Charaktere, die dieses Buch zu einem ganz besonderen Lesevergnügen machen. Die Einwohner des kleinen Örtchen die so lästerlich sind, aber wenn es darauf ankommt, alle an einem Strang ziehen. Egal, ob während des Lockdowns eigentlich Abstand gehalten werden muss, der Städter dringend WLAN braucht, oder dessen kleiner tauber Sohn plötzlich verschwunden ist. Dazu die herrlichen, oft bissigen Dialoge, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Aber es sind auch die Naturbeschreibungen, die Tierwelt und das Meer, die mich in ihren Bann gezogen haben. Die kleinen und die großen Dramen. Die Verletzungen und das Sichtbar machen von Unrecht. "Viel zu lange haben wir es zugelassen, dass der Bezeichnung *Frau* ein negativer Beigeschmack anhaftet, wir erlauben den Männern, es wie ein Schimpfwort zu benutzen: "Setz dich hin, Frau!" "Halt die Klappe, Frau!" Und dann sind da noch diese ganz zärtlichen, zwischenmenschlichen Momente. Mit Grace und ihren Tieren und ihrer Hilfsbereitschaft. Mit Evan und seinem 8-jährigen Sohn Luca, wenn dieser seine kleine Hand an die Wange seines Vaters legt, um die gesprochenen Wörter fühlen zu können. Sehr große Leseempfehlung ❣️
Eine schöne Geschichte, die an Irlands einsamer Küste spielt. Etwas vorhersehbar, aber dadurch nicht weniger gut. Wie kann man mit Verlust umgehen? Warum benötigt es manchmal einen Neuanfang? Was ist Familie? Am besten am Meer lesen 😉
Ein absolutes Highlight für Freund*innen von beeindruckenden Naturbeschreibungen – und so viel mehr!
Hast du schon mal ein Buch gelesen, das dich voller absoluter Befriedigung, ganz und gar mit dir selbst im Einklang, voller Glücksgefühle, Genuss und Frohsinn, mit ganz viel Wohlbehagen und Seelenfrieden zurückließ? Wenn nicht, dann solltest du „Mitternachtsschwimmer“ lesen. Denn mir ist es dabei genau so ergangen. 🦞🦭🦢 Evan nimmt sich nach dem Tod seiner Tochter eine Auszeit und bezieht dafür ein kleines Häuschen an der irischen Küste. Der winzige Ort Ballybrady wird zu seinem Zuhause auf Zeit, wobei er seiner eigenwilligen und unglaublich direkten Vermieterin Grace begegnet. Ihr Zuhause sind das Meer, die Natur und das bodenständige, einfache Leben. Evan und Grace teilen die schlimmen Ereignisse in der Vergangenheit – in allen anderen Bereichen scheinen sie auf den ersten Blick wie Feuer und Wasser. Und andauernd prallen diese Naturgewalt aufeinander. 🦞🦭🦢 Wie die Autorin die beiden Hauptfiguren beschreibt, wie wir sie aus wechselnder Perspektive kennenlernen dürfen und welche Einblicke wir in deren Seelenleben erhalten, ist grandios gelungen. Und trotz ihrer Verschiedenheit habe ich mich in beide verliebt, was mir beim Lesen ein ununterbrochenes Lächeln ins Gesicht zaubert und unfassbar viel Zufriedenheit in mir auslöst. Ein weiteres Highlight ist Evans Sohn Luca, den wir bei seinem Erblühen in der Natur zuschauen dürfen, was sich so authentisch und magisch zugleich anfühlt und mich immer wieder sehr bewegt. Wie alle drei Figuren mit ihren Sorgen und Ängsten umgehen, neue Wege finden, eine alte Haut abstreifen und in eine neue schlüpfen, ist in diesem Roman eine wundervolle Inspirationsquelle. Es macht die Lektüre für mich zum Wohlfühlbuch und sorgt für eine ganz große Wärme in meinem Herzen. Zu guter Letzt sind es die Naturbeschreibungen, die Momente im und am Meer, die detaillierten Begegnungen mit den Meeresbewohnern und die raue Schönheit der Küste, die den Roman sprachlich und inhaltlich für mich perfekt machen.
Ein unaufgeregter Roman, der sich in eine für mich erwartbare Richtung entwickelt hat. Ich glaube aber nicht, dass mir das Buch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Ein sehr berührendes und gefühlvolles Buch. Ich mochte das Setting der Geschichte sehr gerne und hatte sofort Lust, in das gemütliche Cottage von Grace zu ziehen und Ballybrady zu erkunden. Auch wie die ganz unterschiedlichen Charaktere miteinander harmoniert haben, hat mir sehr gefallen. Alle auf ihre Art irgendwie schrullig und total liebenswert. Vor allem stehen sie zusammen, wenn jemand Hilfe braucht und sind eine feste Dorfgemeinschaft. Die Autorin hat es geschafft, die Emotionen beim Lesen zu entfachen. Ich konnte den Schmerz von Evan und die Verzweiflung von Luca durch die Seiten spüren. Es war toll zu sehen, dass Grace und Abby Evan und Luca aus ihren Schneckenhäusern holen konnten und ihnen wieder Hoffnung geschenkt haben.
Mehr von Roisin Maguire
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
ROISIN MAGUIRE lebt in Nordirland und hat Kreatives Schreiben an der Queen’s University studiert. Sie hat als Türsteherin in einem Nachtclub, als Busfahrerin und Grundschullehrerin gearbeitet und ist begeisterte Sporttaucherin, Anglerin und Ganzjahresschwimmerin.
Beiträge
Wow
Der Roman hat es in sich. Beginnt er doch so ruhig und langsam, hat er mich später ganz schön herausgefordert. Es wurde richtig spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. Even soll sich nach einem Schicksalsschlag eine Auszeit nehmen. Es verschlägt ihn ein ein kleines Dorf an der irischen Küste. Anfangs fühlt er sich sehr verloren und wartet nur darauf wieder nach Hause zu kommen. Dann kommt die Pandemie und alles ist plötzlich anders. Als auch noch sein 8jähriger, tauber Sohn zu ihm kommt wird es nicht einfacher. Grace lebt sehr zurückgezogen in diesem Dorf. Sie ist eine Einzelgängerin und verbringt ihre Zeit mit schwimmen, angeln und ihrem Hund. Grace hat eine sehr direkte Art aber ist unglaublich warmherzig. Evan und Grace treffen aufeinander und müssen sich miteinander auseinandersetzen. Wir lernen auch einige Dorfbewohner kennen, die alle anders mit der Pandemie umgehen und auch auf ihre Art eigen sind. Ein wunderbar feinsinniger, kluger Roman über Freundschaft, Familie, Trauer und der Frage wer man sein und wie man leben möchte. Grace und Evans Sohn Luca hab ich sehr in mein Herz geschlossen. Sie sind beide herrlich eigensinnig. Das Ende hätte ich mir persönlich etwas anders gewünscht aber es war auch so okay. Eine große Leseempfehlung!
Ein Buch, welches entschleunigt. Evan braucht eine Auszeit und landet in einem kleinen irischen Dorf an der Küste. Dort lernt er viele Menschen kennen, welche skurrile Persönlichkeiten sind und welche er , in seinem bisherigen Leben, keinen zweiten Blick gewürdigt hätte ( bzw. sich nicht die Mühe gemacht hätte, diese kennenzulernen). Er ist gefangen in seiner Schuld. Nach und nach findet er sich selbst, und auch den Zugang zu seinem Jungen. Das alles ist gebettet in die Corona- Zeit und zeigt auch deren Folgen in diesem Dorf. Mich hat das Buch irgendwie „ kuschelig eingewickelt „. Es ist vom Klang her - von den Schilderung des Meeres, deren Bewohner, Ebbe&Flut , etc…. erinnert an den Gesang der Flusskrebse… von der Stimmung, den Gefühl beim Lesen. Es ist zeitweise ziemlich vorhersehbar- jedoch linderte das nicht meinem Lesevergnügen.
Berührend , fesselnd und wunderschön ist der Debütroman von Roisin Maguire
Es ist ein leiser, intelligenter und gefühlvoller Roman. Man lernt die irische Landschaft und die Bewohner des kleinen Küstenortes kennen. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Grace die Eigenbrötlerin, die Tiere aber vor allem die Einsamkeit liebt. Doch sie muss auch ein Cottage an Touristen vermieten um Geld zu verdienen. Sie vermietet ihr Cottage an Evan der einen Gehörlosen Sohn hat und um seine Tochter trauert. Mich hat dieser Roman berührt. Es ist kein bisschen kitschig! Klare Empfehlung!!!
An der irischen Küste treffen drei Schicksalsgebeutelte aufeinander. Klasse Beschreibung der Natur an der Küste und des Gefühls, das entsteht, wenn man im eiskalteten Wasser schwimmt. Trauma, Drama, Liebe und Tiere kommen auch nicht zu kurz. Durchaus lesenswert
Wow, das erste Highlight des Jahres und ein neues Lieblingsbuch. Ruhig erzählt, in atmosphärischer Landschaft und mit besonderen Protagonisten hat mich dieses Buch vollkommen in seinen Bann gezogen. Evan nimmt sich am größten Tiefpunkt seines Lebens, nach dem plötzlichen Tod seiner Tochter, eine Auszeit von der Stadt, seiner Frau und seinem Job. In einem kleinen irischen Dorf direkt am Meer. Die schrulligen Bewohner - allen voran seine Vermieterin Grace - sowie die Coronapandemie lassen ihn entschleunigen und darauf besinnen, worauf es im Leben ankommt. Ein ehrliches, tiefgründiges aber auch humorvolles und fesselnes Buch, das mir in Erinnerung bleiben wird. Und auch mit dem Thema Coronapandemie (nie hätte ich gedacht, dass ich eine Geschichte darüber mögen würde) konnte es mich irgendwie aussöhnen. Hätte ich diese Zeit nicht auch im Cottage am Meer in Irland verbringen können?

"Die Mitternachtsschwimmerin. Die mächtige Ruderfrau. Die Irre, die um die Ecke wohnte." Als Evans Babytöchterchen stirbt und seine Frau Abstand braucht, zieht er in die kleine Kate von Grace, direkt an der irischen Küste. Ich mochte sie von der ersten Seite an! Herrlich bissig in ihren Kommentaren, ruppig und abweisend und herzlich von Grund auf. Es sind die wunderbar verschrobenen und dadurch besonders authentischen Charaktere, die dieses Buch zu einem ganz besonderen Lesevergnügen machen. Die Einwohner des kleinen Örtchen die so lästerlich sind, aber wenn es darauf ankommt, alle an einem Strang ziehen. Egal, ob während des Lockdowns eigentlich Abstand gehalten werden muss, der Städter dringend WLAN braucht, oder dessen kleiner tauber Sohn plötzlich verschwunden ist. Dazu die herrlichen, oft bissigen Dialoge, die mich zum Schmunzeln gebracht haben. Aber es sind auch die Naturbeschreibungen, die Tierwelt und das Meer, die mich in ihren Bann gezogen haben. Die kleinen und die großen Dramen. Die Verletzungen und das Sichtbar machen von Unrecht. "Viel zu lange haben wir es zugelassen, dass der Bezeichnung *Frau* ein negativer Beigeschmack anhaftet, wir erlauben den Männern, es wie ein Schimpfwort zu benutzen: "Setz dich hin, Frau!" "Halt die Klappe, Frau!" Und dann sind da noch diese ganz zärtlichen, zwischenmenschlichen Momente. Mit Grace und ihren Tieren und ihrer Hilfsbereitschaft. Mit Evan und seinem 8-jährigen Sohn Luca, wenn dieser seine kleine Hand an die Wange seines Vaters legt, um die gesprochenen Wörter fühlen zu können. Sehr große Leseempfehlung ❣️
Eine schöne Geschichte, die an Irlands einsamer Küste spielt. Etwas vorhersehbar, aber dadurch nicht weniger gut. Wie kann man mit Verlust umgehen? Warum benötigt es manchmal einen Neuanfang? Was ist Familie? Am besten am Meer lesen 😉
Ein absolutes Highlight für Freund*innen von beeindruckenden Naturbeschreibungen – und so viel mehr!
Hast du schon mal ein Buch gelesen, das dich voller absoluter Befriedigung, ganz und gar mit dir selbst im Einklang, voller Glücksgefühle, Genuss und Frohsinn, mit ganz viel Wohlbehagen und Seelenfrieden zurückließ? Wenn nicht, dann solltest du „Mitternachtsschwimmer“ lesen. Denn mir ist es dabei genau so ergangen. 🦞🦭🦢 Evan nimmt sich nach dem Tod seiner Tochter eine Auszeit und bezieht dafür ein kleines Häuschen an der irischen Küste. Der winzige Ort Ballybrady wird zu seinem Zuhause auf Zeit, wobei er seiner eigenwilligen und unglaublich direkten Vermieterin Grace begegnet. Ihr Zuhause sind das Meer, die Natur und das bodenständige, einfache Leben. Evan und Grace teilen die schlimmen Ereignisse in der Vergangenheit – in allen anderen Bereichen scheinen sie auf den ersten Blick wie Feuer und Wasser. Und andauernd prallen diese Naturgewalt aufeinander. 🦞🦭🦢 Wie die Autorin die beiden Hauptfiguren beschreibt, wie wir sie aus wechselnder Perspektive kennenlernen dürfen und welche Einblicke wir in deren Seelenleben erhalten, ist grandios gelungen. Und trotz ihrer Verschiedenheit habe ich mich in beide verliebt, was mir beim Lesen ein ununterbrochenes Lächeln ins Gesicht zaubert und unfassbar viel Zufriedenheit in mir auslöst. Ein weiteres Highlight ist Evans Sohn Luca, den wir bei seinem Erblühen in der Natur zuschauen dürfen, was sich so authentisch und magisch zugleich anfühlt und mich immer wieder sehr bewegt. Wie alle drei Figuren mit ihren Sorgen und Ängsten umgehen, neue Wege finden, eine alte Haut abstreifen und in eine neue schlüpfen, ist in diesem Roman eine wundervolle Inspirationsquelle. Es macht die Lektüre für mich zum Wohlfühlbuch und sorgt für eine ganz große Wärme in meinem Herzen. Zu guter Letzt sind es die Naturbeschreibungen, die Momente im und am Meer, die detaillierten Begegnungen mit den Meeresbewohnern und die raue Schönheit der Küste, die den Roman sprachlich und inhaltlich für mich perfekt machen.
Ein unaufgeregter Roman, der sich in eine für mich erwartbare Richtung entwickelt hat. Ich glaube aber nicht, dass mir das Buch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Ein sehr berührendes und gefühlvolles Buch. Ich mochte das Setting der Geschichte sehr gerne und hatte sofort Lust, in das gemütliche Cottage von Grace zu ziehen und Ballybrady zu erkunden. Auch wie die ganz unterschiedlichen Charaktere miteinander harmoniert haben, hat mir sehr gefallen. Alle auf ihre Art irgendwie schrullig und total liebenswert. Vor allem stehen sie zusammen, wenn jemand Hilfe braucht und sind eine feste Dorfgemeinschaft. Die Autorin hat es geschafft, die Emotionen beim Lesen zu entfachen. Ich konnte den Schmerz von Evan und die Verzweiflung von Luca durch die Seiten spüren. Es war toll zu sehen, dass Grace und Abby Evan und Luca aus ihren Schneckenhäusern holen konnten und ihnen wieder Hoffnung geschenkt haben.