Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Olaolu Fajembola wurde 1980 in Süddeutschland geboren. Sie ist Kulturwissenschaftlerin, arbeitete bei der Berlinale und gründete zusammen mit Tebogo Nimindé-Dundadengar den erfolgreichen Onlineshop Tebalou, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet. 2019 wurde die beiden mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregerung ausgezeichnet. Außerdem sind sie wichtige Stimmen in der diversitätssensiblen und rassismuskritischen frühkindlichen Bildung; ihre Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene erfahren besonders in Kitas starke Nachfrage. 2016 erschien Olaolu Fajembolas erstes Buch »Afro Kids«. 2021 wurde sie im FOCUS als eine der 100 Frauen des Jahres 2021 gekürt. Mit ihrer Familie lebt Olaolu Fajembola in Berlin.
Beiträge
Eigene Denkmuster überdenken
In dem Buch werden viele Themen rund um Diskriminierung behandelt, von verschiedenen Arten von Rassismus über Antisemitismus bis hin zu Klassismus. Jede Diskriminierungsform erhält ein eigenes Kapitel, in welchem gut strukturiert und vor allem gut verständlich erklärt wird, wie sich diese Diskriminierung gestaltet. Es wird auf Alltagswörter, die problematisch sein können, und die unbewussten Vorurteile und Handlungsweisen, die oft uns stecken, hingewiesen. Was mir sehr gut gefällt ist, dass auch immer betroffene Personen zu Wort gekommen sind und ihre Sicht der Dinge schildern konnten. Durch den Titel "Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen" hatte ich tatsächlich noch etwas mehr konkrete Tipps und Beispiele zur Kommunikation mit Kindern erwartet, aber bei dem Umfang der behandelten Themen wäre das dann wahrscheinlich zu sehr ausgeartet. Zudem folgen Kinder auch meistens dem Vorbild der Eltern/Bezugspersonen und wenn diese hinsichtlich solcher Themen sensibilisiert sind und mit gutem Beispiel vorangehen, wird natürlich auch schon viel bewirkt. Klasse fand ich auch die Tipps zu Büchern, Filmen etc. zu jedem Thema am Ende eines Kapitels. Alles in allem ein sehr wichtiges Buch, das für mehr Verständnis und Rücksichtnahme untereinander plädiert.
Sollte jede pädagogische Kraft lesen
Dieses Buch sollte jede pädagogische Kraft lesen. Bestimmte Begriffe werden erklärt, das Buch enthält Buchvorschläge für Kinderbücher.
Gemeinsam in den Dialog gehen
Bisher bin ich absolut überzeugt, dass meine Kolleg*innen im pädagogischen Bereich einen Blick in dieses Buch werfen sollten. Es ist unsere Aufgabe uns kontinuierlich im Bereich Antidiskriminierung weiterzubilden und dieses Buch bietet einen guten Ansatzpunkt, um dann weiterführende Lektüre heranzuziehen. Insbesondere der Einbezug unterschiedlicher Expert*innen für einzelne Themenfelder ist sehr gelungen. Dabei ist es natürlich ebenso wichtig, dass man sich selbst reflektieren muss und das kann durchaus unbequem sein. Doch grade für die Arbeit mit Kindern ist es wichtig komplizierte Themen aufzubereiten und bei Fragen in einen Dialog gehen sowie erklären zu können.
Gutes Sachbuch!
Zu aller erst muss ich sagen, das Buch ist Klasse! Ich finde es sehr gut, dass viele verschiedene Arten der Diskriminierung angesprochen werden. Man merkt, dass die Autorinnen sich sehr gut in das Thema eingelesen und viel mit Experten gesprochen haben. Es geht sowohl um Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe als auch um Diskriminierung aufgrund von Gender oder körperlichem Aussehen oder Ableism. Das Buch ist gut gegliedert, man bekommt Eindrücke in die verschiedenen Arten der Diskriminierung und wie es ist Diskriminierung zu erfahren (was bei mir als weiße, junge Frau eher nicht zu den Erfahrungswerten zählt.) Außerdem ist das Cover sehr gut gewählt, man erkennt direkt worum es geht und die verschiedenen Themen im Buch sind auch durch farbige Seiten getrennt. Das ist erfrischend. Einziger Minuspunkt für mich: Ich hatte mir erhofft Tipps zu bekommen, wie man mit Kindern über Diskriminierungen spricht, da ich selbst im sozialen Bereich arbeite und es nutzen wollte. Das gibt es hier leider nicht. Ich hätte mir Praxisbezug gewünscht. Aber alles in allem bekommt man hier super viel Input zum Thema. Vielleicht öffnet es dem einen oder anderen die Augen und man wird achtsamer im Hinblick auf Diskriminierungen.
Dringende Empfehlung an Luke Mockridge‘s Eltern
Ein sehr schönes, (selbst-) kritisches Buch für Erwachsene. Bei der Masse, Vielfalt, Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas Diskriminierung könnte man, für jeden Bereich in dem Diskriminierung stattfindet, mehrere Bücher schreiben. Daher sind die komplexen Schwierigkeiten im Alltag von Kindern hier gut zusammengefasst. Es werden essentielle Fragen zu den einzelnen (Unter-)Themen gestellt mit denen man sich selbst auseinandersetzen darf. Bücher, Filme, Serien, Social Media und Vereine zu den einzelnen Bereichen werden sowohl während des Kapitels als auch am Ende eines Kapitels empfohlen um sich über dieses Buch hinaus mit den Bereichen zu beschäftigen. Es ist augenöffnend und gibt den Gefühlen, Unsicherheiten und dem Unwissen für viele Menschen die nötigen Worte. Um wirklich alle Menschen mit diesem Buch abzuholen finde ich manche Satzbauten etwas lang und komplex und einige Fach- und Hauptbegriffe werden nur benannt und nicht erklärt. Ich kann mir vorstellen, dass das beim Lesen unmotivierend wirken kann, wenn man sich zwischendrin informieren muss. Eine kleine Fußnote bei Erstnennung oder in Klammern wie es bei anderen Begriffen gemacht wurde wäre hilfreich.

Es hat mich tief berührt 🥺
Mehr dazu auf Instagram @wilma_mitternachtsbib oder in unserem Podcast 🫶🏼

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Autorenbeschreibung
Olaolu Fajembola wurde 1980 in Süddeutschland geboren. Sie ist Kulturwissenschaftlerin, arbeitete bei der Berlinale und gründete zusammen mit Tebogo Nimindé-Dundadengar den erfolgreichen Onlineshop Tebalou, der Spielwaren für Kinder in einer diversen Gesellschaft anbietet. 2019 wurde die beiden mit dem Kreativpiloten-Preis der Bundesregerung ausgezeichnet. Außerdem sind sie wichtige Stimmen in der diversitätssensiblen und rassismuskritischen frühkindlichen Bildung; ihre Anti-Rassismus-Trainings für Kinder und Erwachsene erfahren besonders in Kitas starke Nachfrage. 2016 erschien Olaolu Fajembolas erstes Buch »Afro Kids«. 2021 wurde sie im FOCUS als eine der 100 Frauen des Jahres 2021 gekürt. Mit ihrer Familie lebt Olaolu Fajembola in Berlin.
Beiträge
Eigene Denkmuster überdenken
In dem Buch werden viele Themen rund um Diskriminierung behandelt, von verschiedenen Arten von Rassismus über Antisemitismus bis hin zu Klassismus. Jede Diskriminierungsform erhält ein eigenes Kapitel, in welchem gut strukturiert und vor allem gut verständlich erklärt wird, wie sich diese Diskriminierung gestaltet. Es wird auf Alltagswörter, die problematisch sein können, und die unbewussten Vorurteile und Handlungsweisen, die oft uns stecken, hingewiesen. Was mir sehr gut gefällt ist, dass auch immer betroffene Personen zu Wort gekommen sind und ihre Sicht der Dinge schildern konnten. Durch den Titel "Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen" hatte ich tatsächlich noch etwas mehr konkrete Tipps und Beispiele zur Kommunikation mit Kindern erwartet, aber bei dem Umfang der behandelten Themen wäre das dann wahrscheinlich zu sehr ausgeartet. Zudem folgen Kinder auch meistens dem Vorbild der Eltern/Bezugspersonen und wenn diese hinsichtlich solcher Themen sensibilisiert sind und mit gutem Beispiel vorangehen, wird natürlich auch schon viel bewirkt. Klasse fand ich auch die Tipps zu Büchern, Filmen etc. zu jedem Thema am Ende eines Kapitels. Alles in allem ein sehr wichtiges Buch, das für mehr Verständnis und Rücksichtnahme untereinander plädiert.
Sollte jede pädagogische Kraft lesen
Dieses Buch sollte jede pädagogische Kraft lesen. Bestimmte Begriffe werden erklärt, das Buch enthält Buchvorschläge für Kinderbücher.
Gemeinsam in den Dialog gehen
Bisher bin ich absolut überzeugt, dass meine Kolleg*innen im pädagogischen Bereich einen Blick in dieses Buch werfen sollten. Es ist unsere Aufgabe uns kontinuierlich im Bereich Antidiskriminierung weiterzubilden und dieses Buch bietet einen guten Ansatzpunkt, um dann weiterführende Lektüre heranzuziehen. Insbesondere der Einbezug unterschiedlicher Expert*innen für einzelne Themenfelder ist sehr gelungen. Dabei ist es natürlich ebenso wichtig, dass man sich selbst reflektieren muss und das kann durchaus unbequem sein. Doch grade für die Arbeit mit Kindern ist es wichtig komplizierte Themen aufzubereiten und bei Fragen in einen Dialog gehen sowie erklären zu können.
Gutes Sachbuch!
Zu aller erst muss ich sagen, das Buch ist Klasse! Ich finde es sehr gut, dass viele verschiedene Arten der Diskriminierung angesprochen werden. Man merkt, dass die Autorinnen sich sehr gut in das Thema eingelesen und viel mit Experten gesprochen haben. Es geht sowohl um Diskriminierung aufgrund von Hautfarbe als auch um Diskriminierung aufgrund von Gender oder körperlichem Aussehen oder Ableism. Das Buch ist gut gegliedert, man bekommt Eindrücke in die verschiedenen Arten der Diskriminierung und wie es ist Diskriminierung zu erfahren (was bei mir als weiße, junge Frau eher nicht zu den Erfahrungswerten zählt.) Außerdem ist das Cover sehr gut gewählt, man erkennt direkt worum es geht und die verschiedenen Themen im Buch sind auch durch farbige Seiten getrennt. Das ist erfrischend. Einziger Minuspunkt für mich: Ich hatte mir erhofft Tipps zu bekommen, wie man mit Kindern über Diskriminierungen spricht, da ich selbst im sozialen Bereich arbeite und es nutzen wollte. Das gibt es hier leider nicht. Ich hätte mir Praxisbezug gewünscht. Aber alles in allem bekommt man hier super viel Input zum Thema. Vielleicht öffnet es dem einen oder anderen die Augen und man wird achtsamer im Hinblick auf Diskriminierungen.
Dringende Empfehlung an Luke Mockridge‘s Eltern
Ein sehr schönes, (selbst-) kritisches Buch für Erwachsene. Bei der Masse, Vielfalt, Vielschichtigkeit und Komplexität des Themas Diskriminierung könnte man, für jeden Bereich in dem Diskriminierung stattfindet, mehrere Bücher schreiben. Daher sind die komplexen Schwierigkeiten im Alltag von Kindern hier gut zusammengefasst. Es werden essentielle Fragen zu den einzelnen (Unter-)Themen gestellt mit denen man sich selbst auseinandersetzen darf. Bücher, Filme, Serien, Social Media und Vereine zu den einzelnen Bereichen werden sowohl während des Kapitels als auch am Ende eines Kapitels empfohlen um sich über dieses Buch hinaus mit den Bereichen zu beschäftigen. Es ist augenöffnend und gibt den Gefühlen, Unsicherheiten und dem Unwissen für viele Menschen die nötigen Worte. Um wirklich alle Menschen mit diesem Buch abzuholen finde ich manche Satzbauten etwas lang und komplex und einige Fach- und Hauptbegriffe werden nur benannt und nicht erklärt. Ich kann mir vorstellen, dass das beim Lesen unmotivierend wirken kann, wenn man sich zwischendrin informieren muss. Eine kleine Fußnote bei Erstnennung oder in Klammern wie es bei anderen Begriffen gemacht wurde wäre hilfreich.

Es hat mich tief berührt 🥺
Mehr dazu auf Instagram @wilma_mitternachtsbib oder in unserem Podcast 🫶🏼
