Minihorror
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Description
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In dem Buch "Minihorror" der serbischen Autorin Barbi Marković (ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024) erfahren wir in einzelnen Episoden aus dem Leben des Paares Mini und Miki, das in Wien lebt. Die einzelnen Kapitel sind kurz und comicmäßig geschrieben, oft ist es surreal oder man weiß gar nicht, ob die Geschichte real oder ein Traum ist, aber die Ängste, Sorgen und Nöte kommen dadurch klar zum Ausdruck - versehen mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik. Es geht um Paarurlaube, Familienfeste und -besuche, Einkaufen bei IKEA, Social Media-Sucht...etc.etc.... Kaum ein Thema wird ausgelassen. Auch wenn Unwohlsein garantiert ist, kann ich die Lektüre sehr empfehlen.
Der Horror im Alltäglichen
Willkommen bei den verrücktestes Kurzgeschichten, die ich jemals gelesen habe und wahrscheinlich jemals lesen werde und trotzdem irgendwie mochte. Nicht alle, einige waren wirklich einfach zu wild, aber die Meisten. Denn die Geschichten erzählen von den Ängsten, die Menschen in Beziehungen und im Alltag haben- egal ob in Bezug auf Freunde, Partner, Familie oder einfach nur einem selbst, und wandelt diese Ängste dann auf absurde Weise in echte Horrorgeschichten um. Das Buch spielt dabei mit Erwartungshaltung, Schönheitsidealen, den Umgang der Menschen untereinander, Ansprüche an den Alltag und dem eigenen Selbstwertgefühl und führt uns vor Augen, wie oft wir uns im Leben beeinflussen lassen. Ich muss ganz klar sagen, dass das Buch sicher nur für wenige Leser richtig gut funktioniert. Manchmal ist man sich nicht sicher, ob man sich von dem Buch verarscht fühlt, oder so verstanden wie noch nie, aber es ist einfach voller kluger Sätze und viel Poesie in einer sehr einfachen Sprache. Es sind Geschichten die beschreiben, was passieren würde, wenn wir der Dunkelheit in uns Raum geben würden, ungeachtet der Konsequenzen, in der Realität niemals denkbar, und doch eigentümlich faszinierend.
Fällt in die Kategorie „what the hell did I just read?“
Es is sehr sehr eigen geschrieben, nicht schlecht, einfach nur gewöhnungsbedürftig. Es ist eine Mischung aus Horror, Alltags-Horror und Psychothriller mit doch einigen Elementen die doch eher einer normalen Alltagserzählung gleichen.. War OK! Man muss aber reinfinden und sich echt drauf einlassen!

Kurze oftmals traum - bis albtraumartige Episoden aus dem Alltag eines Paars, manchmal grauslig, manchmal absurd. Jedenfalls österreichisch. Bisweilen derb oder eklig. Hängen geblieben: Ordnung ist ein Arschloch. Als Bonus ein Partyspiel und viele Ideen.
Preis der Leipziger Buchmesse 2024 Sicher kein Buch für jeden. Aber wer sich in den Verstrickungen der Alltagswidrigkeiten wiederfindet, könnte durchaus seine helle Freude an dem Büchlein haben.
Nach dem Lesen kann ich verstehen: einige können sehr viel mit den Geschichten anfangen, andere kaum etwas. Mir kamen einige der Situationen vertraut vor, die Aus- und Weitererzählungen fand ich unterhaltsam und sie haben mich zum Weiterdenken angeregt. Meiner 9jährigen Tochter habe ich einige der Geschichten erzählt, später wollte sie gerne "Minihorror" Geschichten vorgelesen haben und hat auch selbst Anekdoten im Stil des Buches weitergedacht.
„Miki kommt nach einer Weile und fragt, ob Mini eine kleine Schraube gesehen hat, die er vor zwei Wochen irgendwo hingelegt hat. Sie macht ihm Suchvorschläge. Miki fragt noch einmal, ob Mini sicher ist, dass sie die Schraube nicht weggeworfen hat.“ Skurrile Episoden aus dem Leben eines Paars naiv erzählt. Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse befindet das für auszeichnungswürdig.
Warum so ein Buch einen Preis bekommt, ist mir völlig schleierhaft. 33 Seiten hab ich durchgehalten.
Mit diesem Buch hat Barbi Marković den Preis der Leipziger Buchmesse für Belletristik gewonnen - dadurch ist es mir auch aufgefallen, da ich ihre Dankesrede auf der Preisverleihung gehört habe und die so lustig war, dass ich das Buch direkt gekauft habe. Und ich wurde nicht enttäuscht: in vielen Kurzgeschichten, die nicht ohne Grund unter dem Sammeltitel 'Minihorror' zu finden sind, erzählt die Autorin die Geschichte des Paares Mini und Miki. Eigentlich wollen die beiden nett und gute Menschen sein, doch da die Welt schrecklich ist, passiert ihnen andauernd etwas unmögliches, worunter sie viel zu leiden haben. Sei es, dass Minis Cousine ein Menschenfressendes Monster ist, dass aus einer Mottenplage eine ganze Insekteninvasion in der eigenen Wohnung wird - und meistens spielen ganz normale Alltagssituationen und Ängste mit rein, wie Social Anxiety, die zu sehr absurden Momenten führen. Jede Geschichte ist auf ihre Art komisch und hat dennoch eine Tiefe, über die man ewig nachdenken könnte. Ich bin mit diesem Buch Fan von Barbi Marković geworden und empfehle euch 'Minihorror' unbedingt weiter! CN: Insektenplage, Tierleiden, Tod
Ein Buch voller Kurzgeschichten, mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik, humorvoll und kreativ verpackt in Alltagshorror. Immer schonungslos, manchmal absurd, manchmal nicht auszuhalten. Immer gut! Wenn ihr in meine tiefsten Abgründe blicken wollt, lest die Geschichte "Ordnung" in diesem Buch. Das bin zu 100% ich.
Mini und Miki sind ein Paar und leben gemeinsam in einer Wohnung in Wien. Man begleitet die beiden in zahlreichen Kurzgeschichten bei Familienbesuchen in der Heimat, beim Einkauf und in anderen alltäglichen Situationen. Die Kurzgeschichten, die oft ruhig anfangen und eine Harmonie zur Schau stellen, eskalieren mal schnell, mal langsam bis hin zu Horrorszenarien. Die Geschichten spielen mit Humor, Abenteuer, Ekel, Hoffnung und Zweifeln.
Neueste Leseempfehlung: "Minihorror" von Barbi Markovic, Residenz Verlag 2023 Das Buch wurde (ich glaube in der ‚Zeit‘) von Clemens J. Setz empfohlen und dann greife ich natürlich gerne zu. Wir tauchen ein in eine Welt voller skurriler Abenteuer, humorvoller Schreckmomente und einer unverkennbaren Tiefe. "Minihorror" ist nicht nur ein Buch; es ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, eingefangen in den Geschichten von Mini und Miki. Diese zwei außergewöhnlichen Charaktere streifen durch den urbanen Alltag in Wien, versuchen sich einzufinden und stolpern dabei über die kleinen und großen Monstrositäten unseres Daseins. In jeder der vielen kleinen Geschichten erleben die beiden horrormässige Wendungen, Menschenfresser, Kitzelmonster, Kakerlaken … Die Magie von Barbi Markovićs Werk liegt in der Verschmelzung von Alltagshorror mit einer Prise dunklem Humor und schräger Fantasie. Von gescheiterten Familienzusammenkünften bis hin zu Mobbing am Arbeitsplatz – Marković bringt die verborgenen Ängste ans Licht und verbindet sie mit einer tiefen menschlichen Empathie. Wer "Minihorror" liest, fühlt sich ertappt und zugleich zutiefst verstanden. Das Buch schenkt uns einen neuen Blick auf die Schrecken und Absurditäten des modernen Lebens und erinnert uns daran, dass im Kern unserer Albträume oftmals eine verstörende Wahrheit liegt. Barbi Marković hat sich seit ihrem literarischen Debüt als eine kraftvolle Stimme etabliert, die mit großer literarischer Finesse die Grenzen zwischen den Genres verwischt. Ihr geschickter Umgang mit Sprache und ihr Gespür für die Nuancen menschlicher Existenz machen jedes ihrer Werke zu einem aufregenden Teil der zeitgenössischen Literatur. erschreckend real und faszinierend fantasievoll.
Skurril, aber kurzweilig
In kurzen Geschichten erzählt Mini-Horror von den Skurrilitäten des Alltags. Die Stories sind oft zusammenhangslos, was mich anfangs schwer irritierte. Nach einer Weile hatte ich mich aber dran gewöhnt und konnte die ironischen Geschichten genießen. Durch die kurzen Kapitel liest sich das Buch außerdem schnell weg. Der Humor kommt allerdings erst durch, wenn man sich etwas Zeit nimmt um den Inhalt sacken zu lassen.
Zwischen Micky Maus, Kafka und Horrorgeschichte - die Schrecken des Alltags. Ziemlich geniales Konzept wie ich finde, das in der Umsetzung aber noch etwas schauriger hätte sein können. Es liest sich wie ein Comic (Protagonist*innen: Miki und Mini - die Anspielung ist klar) in Prosaform; an die Sprache muss man sich deswegen vielleicht erst kurz gewöhnen. Sie liest sich mehr wie eine Beschreibung imaginärer Comic strips, mehr plakativ als tiefgründig (wobei das nicht heisst, dass die Geschichten platt sind - im Gegenteil) und erzählt in kurzen Sequenzen den kleinen Horror in Miki und Minis leben. Von Smalltalk über Betriebsausflüge bis zum Gefühl der Vergänglichkeit des perfekten Tages - ich bin beeindruckt wie scharfsinnig die Autorin die kleinen Horrormomente unseres sozialien Beisammenseins erkennt und in comichafte Kurzgeschichten verwandelt. Dabei wird es durchaus manchmal surreal und spielt auch mit Motiven der klassischen Schauerliteratur (lebendig begraben werden) aber insgesamt hätte es davon gerne noch mehr sein können!
Dieses Buch war ein grandioser Fiebertraum! Grausam, absurd, unfassbar lustig und verstörend. Und das beschreibt es nicht annähernd. Die alltäglichen Probleme und Erlebnisse von Mini und Miki muss man selbst erleben. Ganz große Empfehlung!
Mini Horror, Maxi Spaß
Ich war mir ziemlich sicher, dass mir Mini Horror gefallen würde. Alltag trifft Horror? Das klang einfach genau nach meinem Geschmack – und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Geschichten sind super kurz, aber voller Leben, Ideen und mit einem großartigen Gespür für schräge, absurde (und manchmal schön abseitige) Details geschrieben. Viele kippen an einem Punkt in etwas Seltsames, leicht Surreales – mal nur ein bisschen neben der Realität, mal völlig drüber. Und oft schleicht sich auch ein Hauch Gesellschaftskritik mit ein – charmant böse, aber nie zu sehr gewollt. Was mir richtig Spaß gemacht hat: Man weiß nie, was einen erwartet. Jede Geschichte funktioniert anders, bringt eine eigene Dynamik mit – und viele sind einfach urkomisch auf eine ganz seltsame Art. Ich hab teilweise laut gelacht, dann wieder nur baff den Kopf geschüttelt. Und immer kam dieser Moment, in dem man kurz denkt: „Hä?!“ – genau da entfaltet sich der Spaß beim Lesen. Man darf mitdenken, interpretieren, reinfühlen – oder sich einfach mal kurz wundern. Meine Lieblinge: „Ada Bojana“ und „Spät im Kapitalismus“ – beide sind clever, bitter, witzig und haben diesen ganz besonderen Nachklang. Natürlich waren manche Geschichten für mich stärker als andere, aber das gehört bei einer Sammlung einfach dazu. Was zündet, ist total subjektiv – und das macht den Reiz aus. Ich lese selten Kurzgeschichten, aber wenn sie so klug, verspielt und voller Überraschungen sind wie diese, dann bitte mehr davon. Mini Horror ist kurz, aber intensiv – mal gruselig, mal albern, mal einfach nur herrlich schräg. Ein kleines Buch, das ständig mit den Erwartungen spielt – und genau das macht’s so unterhaltsam.
Das Buch war wirklich nett. Schön, dass auch mal ein sehr spielerisches Buch Preise gewinnt. Es hat mich sehr an „Frühlingserwachen“ von Isabelle Lehn erinnert. Das war aber dann doch nochmal geiler. Für das grandios Bonusmaterial gibts nochmal einen extra halben Stern.
Dieses Buch war eines der Preisträger der Leipziger Buchmesse und zwar im Bereich Belletristik. Ehrlich gesagt, hatte ich bis dahin noch nie von Barbi Marković gehört, obwohl sie eine fleissige Schreibende ist. Auf jeden Fall ist sie für mich eine interessante Entdeckung, denn ihr Buch hält definitiv, was der Titel verspricht. Oft fühlte ich mich an die Serie "Black Mirror" erinnert. "Minihorror" besticht durch kurze, knappe Kapitel, die uns den alltäglichen Horror vor Augen führen. Dies kann durch tatsächliche Horrorelemente geschehen, aber auch durch die ganz gewöhnlichen Dinge, vor denen wir uns fürchten (Telefongesprächen zum Beispiel). Mehr als oft konnte ich mit Mini und Miki mitfühlen. Ihre Ängste waren mir nur allzu bekannt. Manchmal genoss ich den Schauder des Horros. Und mehr als einmal entsetzte ich mich über Dinge wie Alltagsrassismus und Schicksale, welche mir leider nicht fremd sind. Horror ist mehr als nur Zombies und Würmer im Essen, welche hier eindeutig auch zu finden sind. Es sind auch Zukunftsängste, Klimawandel, Familienmitglieder, toxische Beziehungen. All dies vereint Marković mit einer guten Portion spitzem Humor und -wer weiss- vielleicht auch etwas Autobiographie.
So: thats it, das ist mein liebstes Buch des Jahres.
Jaja, ich weiß, das Buch ist letztes Jahr raus gekommen. Barbi Markovic erzählt vom Pärchen Mini und Micki und ihrem Leben in Wien. Ich liebe so viele Dinge an dem Buch, das es mir zu mühsam ist, das alles zu beschreiben. Bin ernsthaft am überlegen es sofort nochmal zu lesen. Wer auch immer du bist: lies es! Dringende Empfehlung!

Kurze Geschichten aus dem Alltag von Mini und Miki, die immer eine skurrile Wendung nehmen und ein surreales Bild hinterlassen. Komisch, aber auch lustig. Ich mochte den Schreibstil von Barbi Marković sehr! 📚
Mini und Miki sind ein junges, modernes Paar. Ihre Geschichten handeln von schieflaufenden Alltäglichkeiten, wie wir sie alle fürchten und auch immer wieder selbst erleben. Absurditäten beim Möbelkauf, Ärger beim Einkauf, sinnlose Arztbesuche etc - ein Sammelsurium an Alltagskatastrophen Ich habe sehr viel gelacht, es macht Spaß, dieses Buch zu lesen. 1,5 Sterne Abzug, weil es mir an einigen Stellen zu absurd wurde. Insgesamt aber dennoch ein schönes Buch
Weird aber irgendwie fesselnd
Abbruch bei 23% Ich hab kein Bock mehr Bücher schlecht zu rezensieren. Rechtfertigungen Popkultur Auskommentieren-Analysieren auf küchenpsychologieniveau- Menschen die zu viel Nichts zu sagen haben Wie kurze Tiktok Videos - schnelle Schnitte- Lehrstück Das Buch gibt vor spielerisch mit absurden, grotesken Horrorelementen, Verzerrung der Realität, eine Themensetzung künstlerisch zu bearbeiten. Dabei bleibt es komplett in seiner Symbolik verhaftet. Sie wird lediglich durch das keck, freche, imaginäre verschleiert. Ordnet sich nicht neu und macht dadurch keine Räume auf. Das Buch wirkt sogar durch die Verhaftung in der Bedeutungszuschreibung moralisierend. Ich verabscheue die Art wirklich alles was man tut, sieht und denkt nochmal in pseudointelligenten Reflexionen zu kommentieren und zu deuten. Evtl macht das Hirn des Lesers deutlich mehr aus der Situation als wenn die Figur oder der Erzähler seinen Dünnpfiff dazu gibt. Mal abgesehen davon, dass es sprachlich auf ganz dünnem anspruchslosem Eis tanzt. Ein Buch das in meiner Welt keine Existenzberechtigung hat.
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In dem Buch "Minihorror" der serbischen Autorin Barbi Marković (ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2024) erfahren wir in einzelnen Episoden aus dem Leben des Paares Mini und Miki, das in Wien lebt. Die einzelnen Kapitel sind kurz und comicmäßig geschrieben, oft ist es surreal oder man weiß gar nicht, ob die Geschichte real oder ein Traum ist, aber die Ängste, Sorgen und Nöte kommen dadurch klar zum Ausdruck - versehen mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik. Es geht um Paarurlaube, Familienfeste und -besuche, Einkaufen bei IKEA, Social Media-Sucht...etc.etc.... Kaum ein Thema wird ausgelassen. Auch wenn Unwohlsein garantiert ist, kann ich die Lektüre sehr empfehlen.
Der Horror im Alltäglichen
Willkommen bei den verrücktestes Kurzgeschichten, die ich jemals gelesen habe und wahrscheinlich jemals lesen werde und trotzdem irgendwie mochte. Nicht alle, einige waren wirklich einfach zu wild, aber die Meisten. Denn die Geschichten erzählen von den Ängsten, die Menschen in Beziehungen und im Alltag haben- egal ob in Bezug auf Freunde, Partner, Familie oder einfach nur einem selbst, und wandelt diese Ängste dann auf absurde Weise in echte Horrorgeschichten um. Das Buch spielt dabei mit Erwartungshaltung, Schönheitsidealen, den Umgang der Menschen untereinander, Ansprüche an den Alltag und dem eigenen Selbstwertgefühl und führt uns vor Augen, wie oft wir uns im Leben beeinflussen lassen. Ich muss ganz klar sagen, dass das Buch sicher nur für wenige Leser richtig gut funktioniert. Manchmal ist man sich nicht sicher, ob man sich von dem Buch verarscht fühlt, oder so verstanden wie noch nie, aber es ist einfach voller kluger Sätze und viel Poesie in einer sehr einfachen Sprache. Es sind Geschichten die beschreiben, was passieren würde, wenn wir der Dunkelheit in uns Raum geben würden, ungeachtet der Konsequenzen, in der Realität niemals denkbar, und doch eigentümlich faszinierend.
Fällt in die Kategorie „what the hell did I just read?“
Es is sehr sehr eigen geschrieben, nicht schlecht, einfach nur gewöhnungsbedürftig. Es ist eine Mischung aus Horror, Alltags-Horror und Psychothriller mit doch einigen Elementen die doch eher einer normalen Alltagserzählung gleichen.. War OK! Man muss aber reinfinden und sich echt drauf einlassen!

Kurze oftmals traum - bis albtraumartige Episoden aus dem Alltag eines Paars, manchmal grauslig, manchmal absurd. Jedenfalls österreichisch. Bisweilen derb oder eklig. Hängen geblieben: Ordnung ist ein Arschloch. Als Bonus ein Partyspiel und viele Ideen.
Preis der Leipziger Buchmesse 2024 Sicher kein Buch für jeden. Aber wer sich in den Verstrickungen der Alltagswidrigkeiten wiederfindet, könnte durchaus seine helle Freude an dem Büchlein haben.
Nach dem Lesen kann ich verstehen: einige können sehr viel mit den Geschichten anfangen, andere kaum etwas. Mir kamen einige der Situationen vertraut vor, die Aus- und Weitererzählungen fand ich unterhaltsam und sie haben mich zum Weiterdenken angeregt. Meiner 9jährigen Tochter habe ich einige der Geschichten erzählt, später wollte sie gerne "Minihorror" Geschichten vorgelesen haben und hat auch selbst Anekdoten im Stil des Buches weitergedacht.
„Miki kommt nach einer Weile und fragt, ob Mini eine kleine Schraube gesehen hat, die er vor zwei Wochen irgendwo hingelegt hat. Sie macht ihm Suchvorschläge. Miki fragt noch einmal, ob Mini sicher ist, dass sie die Schraube nicht weggeworfen hat.“ Skurrile Episoden aus dem Leben eines Paars naiv erzählt. Die Jury des Preises der Leipziger Buchmesse befindet das für auszeichnungswürdig.
Warum so ein Buch einen Preis bekommt, ist mir völlig schleierhaft. 33 Seiten hab ich durchgehalten.
Mit diesem Buch hat Barbi Marković den Preis der Leipziger Buchmesse für Belletristik gewonnen - dadurch ist es mir auch aufgefallen, da ich ihre Dankesrede auf der Preisverleihung gehört habe und die so lustig war, dass ich das Buch direkt gekauft habe. Und ich wurde nicht enttäuscht: in vielen Kurzgeschichten, die nicht ohne Grund unter dem Sammeltitel 'Minihorror' zu finden sind, erzählt die Autorin die Geschichte des Paares Mini und Miki. Eigentlich wollen die beiden nett und gute Menschen sein, doch da die Welt schrecklich ist, passiert ihnen andauernd etwas unmögliches, worunter sie viel zu leiden haben. Sei es, dass Minis Cousine ein Menschenfressendes Monster ist, dass aus einer Mottenplage eine ganze Insekteninvasion in der eigenen Wohnung wird - und meistens spielen ganz normale Alltagssituationen und Ängste mit rein, wie Social Anxiety, die zu sehr absurden Momenten führen. Jede Geschichte ist auf ihre Art komisch und hat dennoch eine Tiefe, über die man ewig nachdenken könnte. Ich bin mit diesem Buch Fan von Barbi Marković geworden und empfehle euch 'Minihorror' unbedingt weiter! CN: Insektenplage, Tierleiden, Tod
Ein Buch voller Kurzgeschichten, mit einer ordentlichen Portion Gesellschaftskritik, humorvoll und kreativ verpackt in Alltagshorror. Immer schonungslos, manchmal absurd, manchmal nicht auszuhalten. Immer gut! Wenn ihr in meine tiefsten Abgründe blicken wollt, lest die Geschichte "Ordnung" in diesem Buch. Das bin zu 100% ich.
Mini und Miki sind ein Paar und leben gemeinsam in einer Wohnung in Wien. Man begleitet die beiden in zahlreichen Kurzgeschichten bei Familienbesuchen in der Heimat, beim Einkauf und in anderen alltäglichen Situationen. Die Kurzgeschichten, die oft ruhig anfangen und eine Harmonie zur Schau stellen, eskalieren mal schnell, mal langsam bis hin zu Horrorszenarien. Die Geschichten spielen mit Humor, Abenteuer, Ekel, Hoffnung und Zweifeln.
Neueste Leseempfehlung: "Minihorror" von Barbi Markovic, Residenz Verlag 2023 Das Buch wurde (ich glaube in der ‚Zeit‘) von Clemens J. Setz empfohlen und dann greife ich natürlich gerne zu. Wir tauchen ein in eine Welt voller skurriler Abenteuer, humorvoller Schreckmomente und einer unverkennbaren Tiefe. "Minihorror" ist nicht nur ein Buch; es ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft, eingefangen in den Geschichten von Mini und Miki. Diese zwei außergewöhnlichen Charaktere streifen durch den urbanen Alltag in Wien, versuchen sich einzufinden und stolpern dabei über die kleinen und großen Monstrositäten unseres Daseins. In jeder der vielen kleinen Geschichten erleben die beiden horrormässige Wendungen, Menschenfresser, Kitzelmonster, Kakerlaken … Die Magie von Barbi Markovićs Werk liegt in der Verschmelzung von Alltagshorror mit einer Prise dunklem Humor und schräger Fantasie. Von gescheiterten Familienzusammenkünften bis hin zu Mobbing am Arbeitsplatz – Marković bringt die verborgenen Ängste ans Licht und verbindet sie mit einer tiefen menschlichen Empathie. Wer "Minihorror" liest, fühlt sich ertappt und zugleich zutiefst verstanden. Das Buch schenkt uns einen neuen Blick auf die Schrecken und Absurditäten des modernen Lebens und erinnert uns daran, dass im Kern unserer Albträume oftmals eine verstörende Wahrheit liegt. Barbi Marković hat sich seit ihrem literarischen Debüt als eine kraftvolle Stimme etabliert, die mit großer literarischer Finesse die Grenzen zwischen den Genres verwischt. Ihr geschickter Umgang mit Sprache und ihr Gespür für die Nuancen menschlicher Existenz machen jedes ihrer Werke zu einem aufregenden Teil der zeitgenössischen Literatur. erschreckend real und faszinierend fantasievoll.
Skurril, aber kurzweilig
In kurzen Geschichten erzählt Mini-Horror von den Skurrilitäten des Alltags. Die Stories sind oft zusammenhangslos, was mich anfangs schwer irritierte. Nach einer Weile hatte ich mich aber dran gewöhnt und konnte die ironischen Geschichten genießen. Durch die kurzen Kapitel liest sich das Buch außerdem schnell weg. Der Humor kommt allerdings erst durch, wenn man sich etwas Zeit nimmt um den Inhalt sacken zu lassen.
Zwischen Micky Maus, Kafka und Horrorgeschichte - die Schrecken des Alltags. Ziemlich geniales Konzept wie ich finde, das in der Umsetzung aber noch etwas schauriger hätte sein können. Es liest sich wie ein Comic (Protagonist*innen: Miki und Mini - die Anspielung ist klar) in Prosaform; an die Sprache muss man sich deswegen vielleicht erst kurz gewöhnen. Sie liest sich mehr wie eine Beschreibung imaginärer Comic strips, mehr plakativ als tiefgründig (wobei das nicht heisst, dass die Geschichten platt sind - im Gegenteil) und erzählt in kurzen Sequenzen den kleinen Horror in Miki und Minis leben. Von Smalltalk über Betriebsausflüge bis zum Gefühl der Vergänglichkeit des perfekten Tages - ich bin beeindruckt wie scharfsinnig die Autorin die kleinen Horrormomente unseres sozialien Beisammenseins erkennt und in comichafte Kurzgeschichten verwandelt. Dabei wird es durchaus manchmal surreal und spielt auch mit Motiven der klassischen Schauerliteratur (lebendig begraben werden) aber insgesamt hätte es davon gerne noch mehr sein können!
Dieses Buch war ein grandioser Fiebertraum! Grausam, absurd, unfassbar lustig und verstörend. Und das beschreibt es nicht annähernd. Die alltäglichen Probleme und Erlebnisse von Mini und Miki muss man selbst erleben. Ganz große Empfehlung!
Mini Horror, Maxi Spaß
Ich war mir ziemlich sicher, dass mir Mini Horror gefallen würde. Alltag trifft Horror? Das klang einfach genau nach meinem Geschmack – und ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Geschichten sind super kurz, aber voller Leben, Ideen und mit einem großartigen Gespür für schräge, absurde (und manchmal schön abseitige) Details geschrieben. Viele kippen an einem Punkt in etwas Seltsames, leicht Surreales – mal nur ein bisschen neben der Realität, mal völlig drüber. Und oft schleicht sich auch ein Hauch Gesellschaftskritik mit ein – charmant böse, aber nie zu sehr gewollt. Was mir richtig Spaß gemacht hat: Man weiß nie, was einen erwartet. Jede Geschichte funktioniert anders, bringt eine eigene Dynamik mit – und viele sind einfach urkomisch auf eine ganz seltsame Art. Ich hab teilweise laut gelacht, dann wieder nur baff den Kopf geschüttelt. Und immer kam dieser Moment, in dem man kurz denkt: „Hä?!“ – genau da entfaltet sich der Spaß beim Lesen. Man darf mitdenken, interpretieren, reinfühlen – oder sich einfach mal kurz wundern. Meine Lieblinge: „Ada Bojana“ und „Spät im Kapitalismus“ – beide sind clever, bitter, witzig und haben diesen ganz besonderen Nachklang. Natürlich waren manche Geschichten für mich stärker als andere, aber das gehört bei einer Sammlung einfach dazu. Was zündet, ist total subjektiv – und das macht den Reiz aus. Ich lese selten Kurzgeschichten, aber wenn sie so klug, verspielt und voller Überraschungen sind wie diese, dann bitte mehr davon. Mini Horror ist kurz, aber intensiv – mal gruselig, mal albern, mal einfach nur herrlich schräg. Ein kleines Buch, das ständig mit den Erwartungen spielt – und genau das macht’s so unterhaltsam.
Das Buch war wirklich nett. Schön, dass auch mal ein sehr spielerisches Buch Preise gewinnt. Es hat mich sehr an „Frühlingserwachen“ von Isabelle Lehn erinnert. Das war aber dann doch nochmal geiler. Für das grandios Bonusmaterial gibts nochmal einen extra halben Stern.
Dieses Buch war eines der Preisträger der Leipziger Buchmesse und zwar im Bereich Belletristik. Ehrlich gesagt, hatte ich bis dahin noch nie von Barbi Marković gehört, obwohl sie eine fleissige Schreibende ist. Auf jeden Fall ist sie für mich eine interessante Entdeckung, denn ihr Buch hält definitiv, was der Titel verspricht. Oft fühlte ich mich an die Serie "Black Mirror" erinnert. "Minihorror" besticht durch kurze, knappe Kapitel, die uns den alltäglichen Horror vor Augen führen. Dies kann durch tatsächliche Horrorelemente geschehen, aber auch durch die ganz gewöhnlichen Dinge, vor denen wir uns fürchten (Telefongesprächen zum Beispiel). Mehr als oft konnte ich mit Mini und Miki mitfühlen. Ihre Ängste waren mir nur allzu bekannt. Manchmal genoss ich den Schauder des Horros. Und mehr als einmal entsetzte ich mich über Dinge wie Alltagsrassismus und Schicksale, welche mir leider nicht fremd sind. Horror ist mehr als nur Zombies und Würmer im Essen, welche hier eindeutig auch zu finden sind. Es sind auch Zukunftsängste, Klimawandel, Familienmitglieder, toxische Beziehungen. All dies vereint Marković mit einer guten Portion spitzem Humor und -wer weiss- vielleicht auch etwas Autobiographie.
So: thats it, das ist mein liebstes Buch des Jahres.
Jaja, ich weiß, das Buch ist letztes Jahr raus gekommen. Barbi Markovic erzählt vom Pärchen Mini und Micki und ihrem Leben in Wien. Ich liebe so viele Dinge an dem Buch, das es mir zu mühsam ist, das alles zu beschreiben. Bin ernsthaft am überlegen es sofort nochmal zu lesen. Wer auch immer du bist: lies es! Dringende Empfehlung!

Kurze Geschichten aus dem Alltag von Mini und Miki, die immer eine skurrile Wendung nehmen und ein surreales Bild hinterlassen. Komisch, aber auch lustig. Ich mochte den Schreibstil von Barbi Marković sehr! 📚
Mini und Miki sind ein junges, modernes Paar. Ihre Geschichten handeln von schieflaufenden Alltäglichkeiten, wie wir sie alle fürchten und auch immer wieder selbst erleben. Absurditäten beim Möbelkauf, Ärger beim Einkauf, sinnlose Arztbesuche etc - ein Sammelsurium an Alltagskatastrophen Ich habe sehr viel gelacht, es macht Spaß, dieses Buch zu lesen. 1,5 Sterne Abzug, weil es mir an einigen Stellen zu absurd wurde. Insgesamt aber dennoch ein schönes Buch
Weird aber irgendwie fesselnd
Abbruch bei 23% Ich hab kein Bock mehr Bücher schlecht zu rezensieren. Rechtfertigungen Popkultur Auskommentieren-Analysieren auf küchenpsychologieniveau- Menschen die zu viel Nichts zu sagen haben Wie kurze Tiktok Videos - schnelle Schnitte- Lehrstück Das Buch gibt vor spielerisch mit absurden, grotesken Horrorelementen, Verzerrung der Realität, eine Themensetzung künstlerisch zu bearbeiten. Dabei bleibt es komplett in seiner Symbolik verhaftet. Sie wird lediglich durch das keck, freche, imaginäre verschleiert. Ordnet sich nicht neu und macht dadurch keine Räume auf. Das Buch wirkt sogar durch die Verhaftung in der Bedeutungszuschreibung moralisierend. Ich verabscheue die Art wirklich alles was man tut, sieht und denkt nochmal in pseudointelligenten Reflexionen zu kommentieren und zu deuten. Evtl macht das Hirn des Lesers deutlich mehr aus der Situation als wenn die Figur oder der Erzähler seinen Dünnpfiff dazu gibt. Mal abgesehen davon, dass es sprachlich auf ganz dünnem anspruchslosem Eis tanzt. Ein Buch das in meiner Welt keine Existenzberechtigung hat.