Mary
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Eekhout, geboren 1981, hat in Amsterdam Jura studiert und war Buchhändlerin. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Dogma«, der für den niederländischen Debütpreis, die Bronzene Eule, und für den AKO Literatuurprijs nominiert wurde. Auch zwei weitere Veröffentlichungen wurden ausgezeichnet.
Beiträge
Recht eintönig geschrieben. Aber dennoch einige interessante Informationen
Über das Leben von Mary Shelly…
🧟♂️ Um was geht’s? Mary Shelly. Fast jeder kennt Mary Shelly oder hat zumindest den Namen schon einmal gehört. Sie ist die Erfinderin und Autorin von Frankenstein. In ‚Mary’ beschäftigt sich Anne Eekhout mit der Person Mary Shelly. Sie beschreibt ihr Leben und Wirken in zwei Handlungssträngen (1812 & 1816). Wir erfahren mehr über die damaligen (Lebens-)Umstände und den gesellschaftlichen Hintergrund, vor dem Mary aufwächst und erwachsen wird. Was bewegt eine junge Frau in der damaligen Zeit dazu, einen Gruselroman zu schreiben? Welche persönlichen Erlebnisse fließen in das Werk mit ein? Welche gesellschaftlichen Vorkommnisse? Denn bei Mary Shellys berühmtem Werk handelt es sich ja nicht ausschließlich um einen Gruselroman zur Unterhaltung, es wird unter anderem auch Gesellschaftskritik geübt. 🧟♂️ Mein Fazit: Ich finde das Buch toll! Ich muss aber vorausschicken, dass man nicht mit falscher Erwartung herangehen darf. Denn die Geschichte ist keine spannungsreiche Grusel- oder Horrorgeschichte. Der Fokus liegt auf Mary Shelly. Die Geschichte hat viele biografische Züge, aber nicht nur. Deswegen möchte ich nicht von einer Biografie sprechen. Zumal auch nur ein Ausschnitt aus dem Leben von Mary Shelly beleuchtet wird. Dieser ist zwar ruhig, aber sehr interessant beschrieben. Ich habe das Buch gerne und mit Neugier gelesen. Wenn ihr euch fragt: War das kein bisschen gruselig? Doch, das war es. Aber es war mehr wie ein Hintergrundrauschen. Irgendwie immer da, aber nie im Fokus. Für mich hat das hier sehr gut gepasst. 🧟♂️ Für wen ist das Buch etwas? Für Horrorliebhaber, die einen Thrill suchen, ist es nichts. Wer sich aber gerne mit der großartigen Mary Shelly beschäftigen möchte und Geschichten mit einem kleinen, aber doch vorhandenen, Gruselfaktor mag, dem lege ich das Buch ans Herz. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Etwas verwirrend
Heute geht es um das Buch Mary. In diesem geht es um die Autorin von Frankenstein Mary Shelley. Da ich schon viel von ihr gehört habe, war klar, dass ich das Buch gerne lesen möchte. Der Klappentext hörte sich recht interessant an. Die Geschichte teilt sich in zwei Untergeschichten auf. Eine spielt 1812 in Schottland. Mary verbringt einige Zeit bei Freunden der Familie und freundet sich dort mit deren Tochter Isabella an. Die beiden entwickeln eine sehr enge Verbindung, die mit der Zeit über eine normale Freundschaft hinaus geht. Sie hängen ihren Fantasien nach und oft weiß man nicht, was echt und was Fiktion ist. Der Ehemann von Isabellas Schwester Mr Booth spielt immer wieder eine entscheidende Rolle, die Mädchen vermuten er hat etwas zu verbergen und gehen dem nach. Die andere Geschichte spielt 1816 und begleitet Mary, ihren Ehemann Percy, ihre Schwester Claire und einige weitere Freunde eine Zeit lang in Genf. Dort entsteht ein Wettbewerb um die beste Geistergeschichte und Mary hat mit Verlust zu kämpfen. Der Schreibstil war sehr poetisch und konnte mich leider nicht so gut abholen. Wortgewaltig, aber leider für mich anstrengend zu lesen. Ich fand große Teile des Buchs sehr wirr. Es ist insgesamt nicht viel passiert und man wusste die ganze Zeit kaum, was jetzt echt ist. Das mag manche Leser faszinieren, ich konnte damit wenig anfangen. Die Hälfte des Buches war ich einfach verwirrt. Mary war in der späteren Geschichte blass und meiner Meinung nach ein wenig verrückt. Leider hat man kaum etwas über die Entstehung von Frankenstein erfahren. Die Geschichte in Schottland fand ich allerdings gelungen und interessant. Hier hat man Einblicke in die Persönlichkeit bekommen und ich wurde gut unterhalten. Insgesamt ein Buch, welches zwar ganz nett zu lesen war, mich aber nicht vollständig abholen konnte. Wer hier mehr Infos und wahre Begebenheiten sucht, wird wahrscheinlich enttäuscht sein. Ich habe lange für das Buch gebraucht. Von mir bekommt Mary 3 Sterne.

Das Buch ist sehr anspruchsvoll und an manchen Stellen gerade zu poetisch geschrieben, aber es zieht einen so in seinen Bann, dass man bis zum Schluss die Luft anhält.
Vorgeschichte von Doktor Frankensteins Autorin
Im Buch sind zwei Geschichten beschrieben. Im Jahr 1816 Marys Gegenwart und die andere vier Jahre vorher in Schottland, wo Mary bei Freunden der Familie Baxter ist um sich zu erholen da sie an sehr trockener Haut leidet. Sie liest sehr viel und freundet sich mit der Tochter Isabella an. Isabellas Schwester, Margret ist mit David Booth verheiratet. Doch Mary träumt seltsames und vertraut Mister Booth nicht. Sie wird das Gefühl nicht los, dass sich ein Unwesen draussen befindet. In der Gegenwart 1816, ihr Vater ist Schriftsteller und sie erhofft sich dieses Talent auch zu erlangen. Sie muss einen grossen Verlust verarbeiten und versuchen sich neu zu finden als Mutter. Ich hatte zu Beginn etwas Mühe in die Geschichte zu finden. Eine sehr gute Hilfe war das Personenverzeichnis. Gewisse Abschnitte sind etwas langatmig, gegen Schluss nihmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Mir hat es gut gefallen. In die Hintergründe von Mary zu blicken.
LEIDER NICHT MEINS, TROTZ FASZINIERENDER STORY…
Das Buch hatte durch seinen Klapptext mein Interesse geweckt. Die Story war zeitnah und die Idee faszinierend. Die Persönlichkeiten vielfältig und interessant, jedoch im Geschehen leider nicht so beeindruckend wie erwartet. Ich konnte mit Mary nicht ganz warm werden, was wahrscheinlich vom Schreibstil gesteigert wurde. Es war recht passiv und ich war weit weg vom Geschehen, konnte mich nicht recht involvieren. Herausstechend auch die Verbindung innerhalb der Personen, diese wurden nicht voll und ganz beschrieben, sodass man deren Entwicklung nicht richtig folgen konnte. Ein Werk beginnt, was einen in der Finsternis und der komplexen Persönlichkeiten zieht. Einen das Mysteriöse und schockierende Begebenheiten aufzeigt, die einen zum Denken anstoßen. Alles Fantasy oder doch nur knallharte Realität? Ich bleibe daher bedauerlicherweise etwas enttäuscht und nicht so gut wie erwartet unterhalten zurück.

Die Geschichte um die Entstehung zu Mary Shelleys Frankenstein. Gesponnen aus der Vorstellungskraft der Autorin und historisch belegten Gegebenheiten. Das Buch wurde in zwei Erzählsträngen geschrieben. Einmal haben wir die düstere von Gewittern und Stürmen durchwobene Gegenwart. In der Mary Shelley ihre Tage in Genf verbringt. In Begleitung ihres geliebten Percy Shelley, mit dem sie einen kleinen, gemeinsamen Sohn hat und außerdem ein anderes Kind verloren hatte. Ihre Stiefschwester Claire, Lord Byron und John Polidori sind auch mit von der Partie. Sie frönen ihr Dasein mit einer Menge Wein mit Laudanum versetzt, dem Schreiben und der freien Liebe. So hat Marys Geliebter Percy nicht nur Augen für sie, sondern auch für ihre Stiefschwester Claire. Zwar sagt sie, es mache ihr nichts aus, allerdings sieht man in ihrem inneren anderes. Im zweiten Strang der Geschichte, begleiten wir Mary wie sie mit 15 Jahren einige Zeit bei den Baxters verbringt. Dort knüpft sie eine innige Freundschaft zur zwei Jahre älteren Isabella, die mit der Zeit über eine normale Freundschaft hinaus geht. Die Freundinnen haben ein gemeinsames Interesse, an dem unbekannten, an Monster und Hexen. So merkt man schnell das Mary die Fähigkeit hat, das Monster in den Menschen ihrer Umgebung zu sehen, wenn eines vorhanden ist. Der Roman zieht den Leser in einen verwobenen Schleier aus Wahrheit, Traum und Phantasie. Es besteht eine ständige Unsicherheit ob das beschriebene der Wahrheit entspricht oder nur den Tagträumen Mary Shelleys. Ich mochte die Erzählweise des Romans, obgleich man merkt, dass die Autorin ein paar Lieblingswörter hat, die sich hier und da wiederholen. Außerdem wurde ein Teil der Geschichte meiner Meinung nach zu sehr vertieft und dadurch blieb anderes auf der Strecke. Insgesamt allerdings ein schöner, leicht schauriger Roman für den Herbst.
Mary Shelley gehört für mich zu den interessantesten Autorinnen der Literaturgeschichte. Sie war eine unglaublich begabte Schriftstellerin, die die Welt der Literatur für immer verändert hat und das, als sie jünger war als ich gerade. Ich freue mich immer, wenn ich mehr über sie lernen kann. Deswegen habe ich mich auch gefreut, als ich in der Verlagsvorschau gesehen habe, dass dieses Jahr eine neue Romanbiographie über sie erscheint. Klar, Romanbiographien halten sich nicht zu hundert Prozent an die historischen Begebenheiten, aber sie sind dafür oft einfacher zugänglich als Biografien und oft auch einfach unterhaltsamer. Deswegen habe auch ich mich dazu entschieden, diesem Buch eine Chance zu geben. Zuerst möchte ich den poetischen Schreibstil loben, der mir sehr zugesagt hat. Die Autorin und die Übersetzerin oder der Übersetzer haben hier wirklich gute Arbeit geleistet und konnten mich fesseln. Diese Lektüre war definitiv nicht einfach, trotzdem habe ich mich mit diesem Buch durchaus wohlgefühlt. Interessant fand ich auch, dass hier der Fokus auf der Kindheit von Mary Shelley liegt. Den größten Teil dieses Buchs ist sie nur so um die 15 Jahre alt. Damals wurde sie aus gesundheitlichen Gründen zu einer Familie nach Schottland geschickt und lebte bei der Familie Baxter, die in der Realität aber wohl sehr anders war als hier dargestellt. So wurde die Familie in diesem Roman stark verkleinert - in der Realität hatte Baxter nämlich meines Wissens nach vier Töchter, hier sind es nur zwei. Allerdings weiß ich nicht besonders viel über Mary Shelleys Kindheit und kann so auch vieles, das hier in diesem Buch beschrieben wird, weder bestätigen noch bestreiten. Interessant fand ich den Fokus auf Marys Kindheit vor allem auch wegen des Klappentexts, der meiner Meinung nach falsche Erwartungen weckt. Der Fokus liegt da doch auf diesem einen unglaublich wichtigen Sommer in Mary Shelleys Leben, in dem sie "Frankenstein" schrieb. Diese Episode aus ihrer Biografie kennen wohl die meisten Menschen und deswegen wurde hier wohl auch damit geworben. Dieses Buch handelt aber nur in einigen wenigen Kapiteln von Marys Erwachsenenleben und in diesen steht das Schreiben nicht im Vordergrund. Wichtiger ist in diesen Abschnitten die Beziehung zwischen Mary und Percy Shelley, Mary und Claire und Mary und den anderen anwesenden Männern. Auch die Trauer um ihre verstorbene Tochter und die Sorge um ihren Sohn spielen eine große Rolle in diesem Text. All diese hier genannten Aspekte wurden auch eine Art eingeführt, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich die Handlung noch verstanden hätte, wenn ich nicht mein Hintergrundwissen über Mary Shelley hätte. Die Entstehung von "Frankenstein" war wiederum nicht ganz so wichtig, was ich persönlich doch eher schwach finde. Mary Shelley ist eine der größten Autorinnen, die meiner Meinung nach je existiert haben, also warum spielt das Schreiben hier nur so eine untergeordnete Rolle? Ich kann deswegen auch nicht ganz nachvollziehen, warum man sich dazu entschieden hat, trotzdem auf diese Art für diesen biografischen Roman zu werben. Mein Fazit? Ich habe leider etwas ganz anderes erwartet und bin mit diesem Buch deswegen leider nicht ganz zufrieden.
An entertaining and riveting read. Simply delightful. From the moment I began reading I was pulled into the story. I could not wait to find out what was going to happen next. It leaves the reader wondering as to what's coming next. The only drawback for me was the speed with which the relationships were developed. In spite of this I thoroughly enjoyed the story and would definitely recommend it.
"Ich hatte etwas aus der Wirklichkeit genommen und es verdreht und ausgesponnen, bis es mehr war als das, was tatsächlich geschehen war. Bis es mehr war als die Wahrheit." Wie Mary Shelley die Idee zu ihrem berühmten Roman Frankenstein entwickelte. Das Buch spielt in zwei verschiedenen Jahren. 1812 ist Mary 15 und wird zur Kur zu einer Familie nach Schottland geschickt. 1816 ist Mary bereits Mutter und trifft in Genf zusammen mit ihrem Lebensgefährten Percy Shelley und ihrer Halbschwester Claire Lord Byron. Dort entsteht die Idee, eine Gespenster Geschichte zu schreiben, inspiriert von ihren Erlebnissen in Schottland Jahre zuvor. Ich finde den Klappentext des Buches irreführend. Er wirbt mit den Nächten in Genf in denen sich die Freunde Gespenster Geschichten vorlesen. Dies kommt aber kaum vor. Der Hauptfocus liegt auf den Ereignissen in Schottland. Und bei der Schilderung dieser Ereignisse kann man oft zwischen Realität und blumiger Fantasy kaum unterscheiden. Das gefällt mir schon, zumal ich den ziemlich poetischen Schreibstil der Autorin sehr schätzen gelernt habe. Aber es war auch schwierig, wirklich der Story zu folgen. Und um Gespenster Geschichten und um das Schreiben an sich geht es leider kaum. Es geht um Emanzipation, um Liebe, um Manipulation und Eifersucht. Um Mutterschaft, Verlust und Trauer. Starke Gefühle , in einen interessanten Rahmen gefasst. Aber ich hatte einfach etwas anderes erwartet. Im Grunde beschreibt das Buch den Beginn von Mary Shelleys Autorinnendasein. Ich wäre ihr gerne länger gefolgt. Eine schön geschriebene Roman Biographie, die insgesamt etwas sperrig daherkommt.
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Autorenbeschreibung
Anne Eekhout, geboren 1981, hat in Amsterdam Jura studiert und war Buchhändlerin. 2014 veröffentlichte sie ihren ersten Roman »Dogma«, der für den niederländischen Debütpreis, die Bronzene Eule, und für den AKO Literatuurprijs nominiert wurde. Auch zwei weitere Veröffentlichungen wurden ausgezeichnet.
Beiträge
Recht eintönig geschrieben. Aber dennoch einige interessante Informationen
Über das Leben von Mary Shelly…
🧟♂️ Um was geht’s? Mary Shelly. Fast jeder kennt Mary Shelly oder hat zumindest den Namen schon einmal gehört. Sie ist die Erfinderin und Autorin von Frankenstein. In ‚Mary’ beschäftigt sich Anne Eekhout mit der Person Mary Shelly. Sie beschreibt ihr Leben und Wirken in zwei Handlungssträngen (1812 & 1816). Wir erfahren mehr über die damaligen (Lebens-)Umstände und den gesellschaftlichen Hintergrund, vor dem Mary aufwächst und erwachsen wird. Was bewegt eine junge Frau in der damaligen Zeit dazu, einen Gruselroman zu schreiben? Welche persönlichen Erlebnisse fließen in das Werk mit ein? Welche gesellschaftlichen Vorkommnisse? Denn bei Mary Shellys berühmtem Werk handelt es sich ja nicht ausschließlich um einen Gruselroman zur Unterhaltung, es wird unter anderem auch Gesellschaftskritik geübt. 🧟♂️ Mein Fazit: Ich finde das Buch toll! Ich muss aber vorausschicken, dass man nicht mit falscher Erwartung herangehen darf. Denn die Geschichte ist keine spannungsreiche Grusel- oder Horrorgeschichte. Der Fokus liegt auf Mary Shelly. Die Geschichte hat viele biografische Züge, aber nicht nur. Deswegen möchte ich nicht von einer Biografie sprechen. Zumal auch nur ein Ausschnitt aus dem Leben von Mary Shelly beleuchtet wird. Dieser ist zwar ruhig, aber sehr interessant beschrieben. Ich habe das Buch gerne und mit Neugier gelesen. Wenn ihr euch fragt: War das kein bisschen gruselig? Doch, das war es. Aber es war mehr wie ein Hintergrundrauschen. Irgendwie immer da, aber nie im Fokus. Für mich hat das hier sehr gut gepasst. 🧟♂️ Für wen ist das Buch etwas? Für Horrorliebhaber, die einen Thrill suchen, ist es nichts. Wer sich aber gerne mit der großartigen Mary Shelly beschäftigen möchte und Geschichten mit einem kleinen, aber doch vorhandenen, Gruselfaktor mag, dem lege ich das Buch ans Herz. Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Etwas verwirrend
Heute geht es um das Buch Mary. In diesem geht es um die Autorin von Frankenstein Mary Shelley. Da ich schon viel von ihr gehört habe, war klar, dass ich das Buch gerne lesen möchte. Der Klappentext hörte sich recht interessant an. Die Geschichte teilt sich in zwei Untergeschichten auf. Eine spielt 1812 in Schottland. Mary verbringt einige Zeit bei Freunden der Familie und freundet sich dort mit deren Tochter Isabella an. Die beiden entwickeln eine sehr enge Verbindung, die mit der Zeit über eine normale Freundschaft hinaus geht. Sie hängen ihren Fantasien nach und oft weiß man nicht, was echt und was Fiktion ist. Der Ehemann von Isabellas Schwester Mr Booth spielt immer wieder eine entscheidende Rolle, die Mädchen vermuten er hat etwas zu verbergen und gehen dem nach. Die andere Geschichte spielt 1816 und begleitet Mary, ihren Ehemann Percy, ihre Schwester Claire und einige weitere Freunde eine Zeit lang in Genf. Dort entsteht ein Wettbewerb um die beste Geistergeschichte und Mary hat mit Verlust zu kämpfen. Der Schreibstil war sehr poetisch und konnte mich leider nicht so gut abholen. Wortgewaltig, aber leider für mich anstrengend zu lesen. Ich fand große Teile des Buchs sehr wirr. Es ist insgesamt nicht viel passiert und man wusste die ganze Zeit kaum, was jetzt echt ist. Das mag manche Leser faszinieren, ich konnte damit wenig anfangen. Die Hälfte des Buches war ich einfach verwirrt. Mary war in der späteren Geschichte blass und meiner Meinung nach ein wenig verrückt. Leider hat man kaum etwas über die Entstehung von Frankenstein erfahren. Die Geschichte in Schottland fand ich allerdings gelungen und interessant. Hier hat man Einblicke in die Persönlichkeit bekommen und ich wurde gut unterhalten. Insgesamt ein Buch, welches zwar ganz nett zu lesen war, mich aber nicht vollständig abholen konnte. Wer hier mehr Infos und wahre Begebenheiten sucht, wird wahrscheinlich enttäuscht sein. Ich habe lange für das Buch gebraucht. Von mir bekommt Mary 3 Sterne.

Das Buch ist sehr anspruchsvoll und an manchen Stellen gerade zu poetisch geschrieben, aber es zieht einen so in seinen Bann, dass man bis zum Schluss die Luft anhält.
Vorgeschichte von Doktor Frankensteins Autorin
Im Buch sind zwei Geschichten beschrieben. Im Jahr 1816 Marys Gegenwart und die andere vier Jahre vorher in Schottland, wo Mary bei Freunden der Familie Baxter ist um sich zu erholen da sie an sehr trockener Haut leidet. Sie liest sehr viel und freundet sich mit der Tochter Isabella an. Isabellas Schwester, Margret ist mit David Booth verheiratet. Doch Mary träumt seltsames und vertraut Mister Booth nicht. Sie wird das Gefühl nicht los, dass sich ein Unwesen draussen befindet. In der Gegenwart 1816, ihr Vater ist Schriftsteller und sie erhofft sich dieses Talent auch zu erlangen. Sie muss einen grossen Verlust verarbeiten und versuchen sich neu zu finden als Mutter. Ich hatte zu Beginn etwas Mühe in die Geschichte zu finden. Eine sehr gute Hilfe war das Personenverzeichnis. Gewisse Abschnitte sind etwas langatmig, gegen Schluss nihmt die Geschichte richtig Fahrt auf. Mir hat es gut gefallen. In die Hintergründe von Mary zu blicken.
LEIDER NICHT MEINS, TROTZ FASZINIERENDER STORY…
Das Buch hatte durch seinen Klapptext mein Interesse geweckt. Die Story war zeitnah und die Idee faszinierend. Die Persönlichkeiten vielfältig und interessant, jedoch im Geschehen leider nicht so beeindruckend wie erwartet. Ich konnte mit Mary nicht ganz warm werden, was wahrscheinlich vom Schreibstil gesteigert wurde. Es war recht passiv und ich war weit weg vom Geschehen, konnte mich nicht recht involvieren. Herausstechend auch die Verbindung innerhalb der Personen, diese wurden nicht voll und ganz beschrieben, sodass man deren Entwicklung nicht richtig folgen konnte. Ein Werk beginnt, was einen in der Finsternis und der komplexen Persönlichkeiten zieht. Einen das Mysteriöse und schockierende Begebenheiten aufzeigt, die einen zum Denken anstoßen. Alles Fantasy oder doch nur knallharte Realität? Ich bleibe daher bedauerlicherweise etwas enttäuscht und nicht so gut wie erwartet unterhalten zurück.

Die Geschichte um die Entstehung zu Mary Shelleys Frankenstein. Gesponnen aus der Vorstellungskraft der Autorin und historisch belegten Gegebenheiten. Das Buch wurde in zwei Erzählsträngen geschrieben. Einmal haben wir die düstere von Gewittern und Stürmen durchwobene Gegenwart. In der Mary Shelley ihre Tage in Genf verbringt. In Begleitung ihres geliebten Percy Shelley, mit dem sie einen kleinen, gemeinsamen Sohn hat und außerdem ein anderes Kind verloren hatte. Ihre Stiefschwester Claire, Lord Byron und John Polidori sind auch mit von der Partie. Sie frönen ihr Dasein mit einer Menge Wein mit Laudanum versetzt, dem Schreiben und der freien Liebe. So hat Marys Geliebter Percy nicht nur Augen für sie, sondern auch für ihre Stiefschwester Claire. Zwar sagt sie, es mache ihr nichts aus, allerdings sieht man in ihrem inneren anderes. Im zweiten Strang der Geschichte, begleiten wir Mary wie sie mit 15 Jahren einige Zeit bei den Baxters verbringt. Dort knüpft sie eine innige Freundschaft zur zwei Jahre älteren Isabella, die mit der Zeit über eine normale Freundschaft hinaus geht. Die Freundinnen haben ein gemeinsames Interesse, an dem unbekannten, an Monster und Hexen. So merkt man schnell das Mary die Fähigkeit hat, das Monster in den Menschen ihrer Umgebung zu sehen, wenn eines vorhanden ist. Der Roman zieht den Leser in einen verwobenen Schleier aus Wahrheit, Traum und Phantasie. Es besteht eine ständige Unsicherheit ob das beschriebene der Wahrheit entspricht oder nur den Tagträumen Mary Shelleys. Ich mochte die Erzählweise des Romans, obgleich man merkt, dass die Autorin ein paar Lieblingswörter hat, die sich hier und da wiederholen. Außerdem wurde ein Teil der Geschichte meiner Meinung nach zu sehr vertieft und dadurch blieb anderes auf der Strecke. Insgesamt allerdings ein schöner, leicht schauriger Roman für den Herbst.
Mary Shelley gehört für mich zu den interessantesten Autorinnen der Literaturgeschichte. Sie war eine unglaublich begabte Schriftstellerin, die die Welt der Literatur für immer verändert hat und das, als sie jünger war als ich gerade. Ich freue mich immer, wenn ich mehr über sie lernen kann. Deswegen habe ich mich auch gefreut, als ich in der Verlagsvorschau gesehen habe, dass dieses Jahr eine neue Romanbiographie über sie erscheint. Klar, Romanbiographien halten sich nicht zu hundert Prozent an die historischen Begebenheiten, aber sie sind dafür oft einfacher zugänglich als Biografien und oft auch einfach unterhaltsamer. Deswegen habe auch ich mich dazu entschieden, diesem Buch eine Chance zu geben. Zuerst möchte ich den poetischen Schreibstil loben, der mir sehr zugesagt hat. Die Autorin und die Übersetzerin oder der Übersetzer haben hier wirklich gute Arbeit geleistet und konnten mich fesseln. Diese Lektüre war definitiv nicht einfach, trotzdem habe ich mich mit diesem Buch durchaus wohlgefühlt. Interessant fand ich auch, dass hier der Fokus auf der Kindheit von Mary Shelley liegt. Den größten Teil dieses Buchs ist sie nur so um die 15 Jahre alt. Damals wurde sie aus gesundheitlichen Gründen zu einer Familie nach Schottland geschickt und lebte bei der Familie Baxter, die in der Realität aber wohl sehr anders war als hier dargestellt. So wurde die Familie in diesem Roman stark verkleinert - in der Realität hatte Baxter nämlich meines Wissens nach vier Töchter, hier sind es nur zwei. Allerdings weiß ich nicht besonders viel über Mary Shelleys Kindheit und kann so auch vieles, das hier in diesem Buch beschrieben wird, weder bestätigen noch bestreiten. Interessant fand ich den Fokus auf Marys Kindheit vor allem auch wegen des Klappentexts, der meiner Meinung nach falsche Erwartungen weckt. Der Fokus liegt da doch auf diesem einen unglaublich wichtigen Sommer in Mary Shelleys Leben, in dem sie "Frankenstein" schrieb. Diese Episode aus ihrer Biografie kennen wohl die meisten Menschen und deswegen wurde hier wohl auch damit geworben. Dieses Buch handelt aber nur in einigen wenigen Kapiteln von Marys Erwachsenenleben und in diesen steht das Schreiben nicht im Vordergrund. Wichtiger ist in diesen Abschnitten die Beziehung zwischen Mary und Percy Shelley, Mary und Claire und Mary und den anderen anwesenden Männern. Auch die Trauer um ihre verstorbene Tochter und die Sorge um ihren Sohn spielen eine große Rolle in diesem Text. All diese hier genannten Aspekte wurden auch eine Art eingeführt, bei der ich mir nicht sicher bin, ob ich die Handlung noch verstanden hätte, wenn ich nicht mein Hintergrundwissen über Mary Shelley hätte. Die Entstehung von "Frankenstein" war wiederum nicht ganz so wichtig, was ich persönlich doch eher schwach finde. Mary Shelley ist eine der größten Autorinnen, die meiner Meinung nach je existiert haben, also warum spielt das Schreiben hier nur so eine untergeordnete Rolle? Ich kann deswegen auch nicht ganz nachvollziehen, warum man sich dazu entschieden hat, trotzdem auf diese Art für diesen biografischen Roman zu werben. Mein Fazit? Ich habe leider etwas ganz anderes erwartet und bin mit diesem Buch deswegen leider nicht ganz zufrieden.
An entertaining and riveting read. Simply delightful. From the moment I began reading I was pulled into the story. I could not wait to find out what was going to happen next. It leaves the reader wondering as to what's coming next. The only drawback for me was the speed with which the relationships were developed. In spite of this I thoroughly enjoyed the story and would definitely recommend it.
"Ich hatte etwas aus der Wirklichkeit genommen und es verdreht und ausgesponnen, bis es mehr war als das, was tatsächlich geschehen war. Bis es mehr war als die Wahrheit." Wie Mary Shelley die Idee zu ihrem berühmten Roman Frankenstein entwickelte. Das Buch spielt in zwei verschiedenen Jahren. 1812 ist Mary 15 und wird zur Kur zu einer Familie nach Schottland geschickt. 1816 ist Mary bereits Mutter und trifft in Genf zusammen mit ihrem Lebensgefährten Percy Shelley und ihrer Halbschwester Claire Lord Byron. Dort entsteht die Idee, eine Gespenster Geschichte zu schreiben, inspiriert von ihren Erlebnissen in Schottland Jahre zuvor. Ich finde den Klappentext des Buches irreführend. Er wirbt mit den Nächten in Genf in denen sich die Freunde Gespenster Geschichten vorlesen. Dies kommt aber kaum vor. Der Hauptfocus liegt auf den Ereignissen in Schottland. Und bei der Schilderung dieser Ereignisse kann man oft zwischen Realität und blumiger Fantasy kaum unterscheiden. Das gefällt mir schon, zumal ich den ziemlich poetischen Schreibstil der Autorin sehr schätzen gelernt habe. Aber es war auch schwierig, wirklich der Story zu folgen. Und um Gespenster Geschichten und um das Schreiben an sich geht es leider kaum. Es geht um Emanzipation, um Liebe, um Manipulation und Eifersucht. Um Mutterschaft, Verlust und Trauer. Starke Gefühle , in einen interessanten Rahmen gefasst. Aber ich hatte einfach etwas anderes erwartet. Im Grunde beschreibt das Buch den Beginn von Mary Shelleys Autorinnendasein. Ich wäre ihr gerne länger gefolgt. Eine schön geschriebene Roman Biographie, die insgesamt etwas sperrig daherkommt.