Manhattan Transfer

Manhattan Transfer

Audio-CD
3.02
StadtportraitGroßstadtdschungelUrbanes LebenBerlin Alexanderplatz

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Beschreibung

Durch eine Fülle von Schauplätzen und Charakteren lässt John Dos Passos ein schillerndes Porträt des urbanen New Yorker Dschungels entstehen, in dem das Jagdfieber wütet: nach Arbeit, Glück und Macht. Die Figuren der Geschichte – ein junger Einwanderer, ein Gewerkschaftsführer, ein Mörder, ein Karrierist, eine nach Selbstständigkeit strebende Frau und andere – scheinen aus der großen Masse der Stadtbewohner herausgerissen, um irgendwann wieder in ihrem Gewühl unterzugehen. Der eigentliche Protagonist des Romans ist jedoch die Großstadt New York in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts bis nach dem Ersten Weltkrieg.

MitManhattan Transferrückte John Dos Passos im Jahr 1925 mit einem Schlag in die Riege der wichtigsten Autoren des 20. Jahrhunderts. Basierend auf der Neuübersetzung von Dirk van Gunsteren setzen der preisgekrönte Regisseur Leonhard Koppelmann und der Komponist Hermann Kretzschmar diesen Roman erstmals als Hörspiel in Szene.


Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Klassiker
Format
Audio-CD
Seitenzahl
N/A
Preis
20.00 €

Autorenbeschreibung

John Dos Passos, 1896 bis 1970, gehörte mit Ernest Hemingway und Scott F. Fitzgerald zur "Lost Generation" der amerikanischen Literatur. Mit seinem Roman Manhattan Transfer (1925) und der Romantrilogie U.S.A. (1932-36) schuf er ein Gesellschaftsbild der modernen USA und erlangte Weltruhm.

Beiträge

3
Alle
2

Man versteht, wieso es ein solcher Klassiker ist, literarisch sicherlich eine Revolution und auch sprachlich herausragend. Leider habe ich nie einen Zugang zum Buch gefunden, weil ich weder einer der Handlungen, noch einem der Charaktere wirklich etwas abgewinnen konnte und das Collagenhafte des Buches es dem*der Leser*in auch wirklich nicht einfach macht. Vielleicht etwas, das man mit entsprechender Begleitung mehr genießen kann.

4

Für New York Liebhaber

Manhattan Transfer von John Dos Passos erschien 1925 und nimmt einen auf eine Reise durch NY City zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Vordegrund steht nicht so sehr das Figurenpotpouri, sondern die Stadt selbst. Es gibt eine Unzahl von Personen und nur wenige begleitet der Leser durch den ganzen Roman, die aber auch selbst immer mal wieder auf und abtauchen. Die Personen gehen queer durch die Gesellschaftsschichten und ihrer Probleme. Zeitliche Sprünge kann man nur an bestimmen Gegebenheiten fest machen, wie zb das Auftauchen von Automobilen oder den Anschlag des Thronfolgers in Sarajewo. Was dem Autor für mich sehr gut gelungen ist, die Atmosphäre dieser schnelllebigen Stadt wiederzugeben. Wie sie sich über die Jahre räumlich veränderte aber auch die Menschen durch die Stadt verändert worden sind. Besonders wenn man selbst schon einmal dort war und sich beim Lesen orientieren kann, wo man sich gerade befindet (durch den Schachbrettaufbau der Straßen klappt dies hervorragend), streift man mit durch die Straßen oder an den Hudsonriver etc., was mir viel Spaß gemacht hat. Trotzdem fand ich es auf den ca 100 letzen Seiten etwas anstrengend zu lesen.

Nach 117 Seiten ist Schluss. Für mich eine dröge, altbackene Sprache, die wenig Freude bereitet und das Gefühl einer Pflichtlektüre aufkommen lässt. Ein Großstadtgewirr, das viel zu schnell zwischen Personen und Zeit springt. Die bisher behandelten Themen sind toll und ich kann auch würdigen, dass er mit den raschen Perspektivwechseln das Großstadtgewimmel gut einfängt. Holt mich nur stilistisch nicht ab.

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