Love in the Big City

Love in the Big City

Paperback
3.140
MillennialsGayUrbanitätLiebesgeschichte

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Beschreibung

Young flippert zwischen Bude, Hörsaal und den Betten seiner letzten Tinder-Matches hin und her. Er studiert in Seoul, zusammen mit Jaehee, seiner BFF und Mitbewohnerin, zieht er durch die glitzernden Bars und queeren Clubs der Stadt. Mit noch einem Glas Soju in der Hand und eisgekühlten Marlboro Reds zwischen den Lippen beschwören sie die Euphorie, jede Nacht. Gegen die Ängste, gegen die Liebe, gegen die Ansprüche der Familie und die Not mit dem Geld. Doch als auch Jaehee endlich ankommen will, bleibt Young allein zurück im Partymodus. Mit seiner altgewordenen Mutter, mit dutzenden Liebhabern, von denen kaum einer seinen Namen kennt, mit der Leidenschaft fürs Schreiben und einer Frage: Ist in diesem Land für einen wie mich überhaupt eine Zukunft vorgesehen? Kann ich sie erreichen?

Love in the Big Cityist eine Heldengeschichte von gewaltiger Zärtlichkeit und Lässigkeit. Sang Young Park erzählt von Chaos, Freude, Leichtigkeit des Jungseins, und seinen schmerzhaften Grenzen, in einer Gesellschaft, deren Vergangenheit trotz allem Blitzen, Blinken, Träumen seltsam mächtig bleibt … Das Kultbuch aus Südkorea, Porträt einer Generation, Psychogramm eines faszinierenden Landes.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Paperback
Seitenzahl
251
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Sang Young Park, geboren 1988, studierte Französische Literatur an der Sungkyunkwan-Universität in Seoul. Vor seinem Durchbruch als Autor arbeitete er als Redakteur, Texter und Berater.

Beiträge

17
Alle
3

In diesem autofiktional angelegtem Roman begleiten wir Young auf seiner Suche nach Leben in der Millionenmetropole Seoul. Young ist homosexuell und versucht sich als Schriftsteller einen Namen zu machen, in dem er über seine Freund- und Liebschaften berichtet. In vier ganz unterschiedlichen Beziehungen lernen wir Young mit seinen Sorgen und Ängsten, aber auch seine scharfe Zunge besser kennen. Der Roman thematisiert die von grosser Einsamkeit geprägten Suche nach Liebe und Zugehörigkeit in einer Gesellschaft, in der Aussenseiter, unkonventionelle Lebensweisen und Homosexualität nicht akzeptiert werden. Selbst in der eigenen Familie nicht. En passant werden weitere wichtige Themen angeschnitten, die, verpackt in eine direkte, teils derbe Sprache, den Leser immer mehr an Young und sein Schicksal fesseln. Ein gutes Buch mit wichtigen Themen, das mich sehr neugierig auf die koreanische Literatur gemacht hat. Allerdings hat die schnörkellose Sprache dazu geführt, dass die Geschichte nicht lange nachgehallt hat. Mehr zum Buch: https://youtu.be/iUETt6j8Ns4

3

Interessanter Einblick in die queere Szene aus Südkorea

3

I read this book quickly despite not really being invested in the story nor the character Mr.Park. I guess his experience and story was just not something I could relate to. Beside that I am a big fan of dialogue and there was very little of that in this book.

4

Kurzweilig, no plot just vibes

3

Torn between 3 and 4 stars. I read this in two days but if I wouldn’t have been on a train, this would have taken me forever :‘) I liked the first chapter a lot but afterwards, it got a bit boring / I wasn’t too invested. Although the ending and the Kylie-part really touched me. All in all, I don’t regret reading it but would not necessarily recommend - so 3/5 stars.

2.5

Mir hat es an Tiefe gefehlt. Der Protagonist erlebt so viele Sachen und doch wird alles sehr nüchtern beschrieben. Wo sind seine Emotionen? Auch hat er seit seinen 20ern bis in seine 30er unzählige unbedeutende Affären. Er scheint daraus nicht zu lernen und hat in diesen zehn Jahren keine wirkliche Entwicklung durchlebt. Schade.

5

Bestes Buch bisher in 2025!

2

2 Sterne für die deutsche Übersetzung, die wirklich missraten ist. Ein Blick in die englische Übersetzung - immerhin für einen Booker nominiert! - zeigt, dass das Buch einen ganz anderen Ton hat. Nicht zu sprechen von den offensichtlichen Fehlern.

4

Love in the Big City war ein Buch, dass es mir auf der einen Seite sehr schwer und auf der anderen Seite wieder sehr einfach gemacht hat. Die Prämisse, die Erzählung einer fiktionalen Version des Autors, ist eine unheimlich spannende Idee, die es mir sofort angetan hat. Das Buch ist in vier größere Abschnitte geteilt, die jeweils einen Lebensabschnitt (und eine Beziehung, sei es nun romantischer oder freundschaftlicher Art oder die Beziehung zu sich selbst) Youngs betrachtet. Während das Leben von Young alles andere als rosig klingt, hat er doch die meiste Zeit einfach Spaß und lebt so gut und viel er kann mit allem, was er durchmachen muss. All das, was ihm passiert, tut weh. Seien es toxische Beziehungen romantischer oder familiärer Art (ganz zu schweigen von der toxischen Beziehung die Young zu sich selbst hat), alles packt Young eher schlecht als recht und boxt sich doch immer weiter durch. Abgesehen vom Inhalt, der mir persönlich einfach mit jeder Seite mehr wehgetan hat, sodass ich das Buch auch mal für drei Tage beiseite legen musste, ist der Schreibstil für mich etwas ganz besonderes. Ob es nun an mir lag oder an dem Schreibstil selbst, ich hatte das Gefühl, trotz des Ich-Erzählers, nicht so richtig im Geschehen drin zu sein, sondern eher von weit weg im Nachhinein draufzuschauen. Das ist für mich eine relativ große Umstellung gewesen, da ich sonst meist Bücher lese, bei denen die Leser direkt am Geschehen teilhaben. Aber ich denke, dass es in diesem Fall tatsächlich notwendig war. Wenn ich nicht diesen stilistischen Abstand zum Geschehen gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich mit dem Buch untergegangen. An Gefühlen, an Herzschmerz und an Trauer. So hatte ich die Möglichkeit, alles von viel weiter weg zu betrachten und mir damit den Abstand zu geben, den es brauchte, damit ich die Geschichte weiterverfolgen konnte. Und trotz des Abstands war es so unfassbar emotional und tief und einfach unfassbar schön zu lesen. Ein empfehlenswertes Buch, aber nur wenn man die Nerven dazu hat, durch viel Herzschmerz zu gehen.

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