Little Fires Everywhere: The New York Times Top Ten Bestseller
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Beschreibung
Beiträge
Sie hat ihr Leben bis ins kleinste Detail durchgeplant. Elena Richardson ist Journalistin, hat drei wohlgeratene Kinder, einen erfolgreichen Ehemann und noch zusätzlich Einnahmen durch die Vermietung zwei kleiner Wohnungen. Dann aber bricht Mia mit ihrer Tochter Pearl als neue Mieterin in das Familienidyll. Die Künstlerin stellt Elenas Lebenseinstellung völlig in Frage. Sie ist ein Freigeist, nie lange an einem Ort, sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Pearl und besitzlos, auch wenn man es ihr nicht anmerkt. Insbesondere Elenas jüngere Tochter Izzy fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben von jemandem verstanden und betet den Boden an, auf dem Mia schreitet. Die Adoption eines chinesischen Kindes im Bekanntenkreis der Richardson, entzündet den Funken zwischen den beiden Familien, der letztendlich in einem brennenden Inferno endet, der die Richardsons ihr Haus kostet. „Kleine Feuer überall“ ist eine außergewöhnliche Geschichte, wie ich sie schon lange nicht mehr gelesen habe. Insbesondere beeindruckt hat mich das Geschick mit der die Autorin die Figuren entwickelt und ihre Schicksale miteinander verwebt. Elena merkt man deutlich an, dass sie durch ihre Beziehung zu Mia, ihr durchgeplantes, perfektes Leben zu hinterfragen beginnt und das sie dadurch nur noch verbissener versucht, eine Leiche im Keller der Künstlerin zu finden. Vielleicht nimmt sie ihr aber auch nur übel, dass Izzy eine viel bessere Beziehung zu Mia hat, als zu ihr. Pearl hingegen, die nur das unstete Leben ihrer Mutter kennt, fühlt sich geborgen im großen Familienidyll. Bis sie feststellen muss, dass hinter der Fassade, auch nicht immer alles eitler Sonnenschein ist. Insbesondere als Lexie bei einer Abtreibung um ihren Beistand bittet. Der Tropfen der das Fass jedoch zum Überlaufen bringt, ist die Adoption eines Findelkinds, das Mias Kollegin aus Verzweiflung vor die Feuerwache gelegt hat und es nun wieder haben möchte. Das Baby wurde aber schon längst adoptiert von einem weißen Vorstadtpaar, das schon lange einen unerfüllten Kinderwunsch hegt und welches gut befreundet ist mit den Richardsons. Dabei vertritt ein jeder seinen Standpunkt und alle waren für mich durchaus nachvollziehbar. So gut sogar, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, auf wessen Seite ich mich schlage. Dieses Gefühl habe ich sonst nur bei Geschichten von Jodi Picoult, schön es auch bei Büchern einer anderen begabten Autorin zu bekommen. Kleine lodernde Feuer wachsen sich aus zu einer Feuersbrunst, die das Leben in davor und nachher teilt. Manchmal braucht es halt einen Waldbrand um Platz zu machen für neues Leben. Ich hoffe von dieser Autorin noch viel mehr lesen zu dürfen. Dieses Buch ist auf alle Fälle schon mal ein Lesehighlight meines Jahres.
i‘ve read it twice now, which means i can safely say that it‘s my favourite book.
Beschreibung
Beiträge
Sie hat ihr Leben bis ins kleinste Detail durchgeplant. Elena Richardson ist Journalistin, hat drei wohlgeratene Kinder, einen erfolgreichen Ehemann und noch zusätzlich Einnahmen durch die Vermietung zwei kleiner Wohnungen. Dann aber bricht Mia mit ihrer Tochter Pearl als neue Mieterin in das Familienidyll. Die Künstlerin stellt Elenas Lebenseinstellung völlig in Frage. Sie ist ein Freigeist, nie lange an einem Ort, sehr zum Leidwesen ihrer Tochter Pearl und besitzlos, auch wenn man es ihr nicht anmerkt. Insbesondere Elenas jüngere Tochter Izzy fühlt sich zum ersten Mal in ihrem Leben von jemandem verstanden und betet den Boden an, auf dem Mia schreitet. Die Adoption eines chinesischen Kindes im Bekanntenkreis der Richardson, entzündet den Funken zwischen den beiden Familien, der letztendlich in einem brennenden Inferno endet, der die Richardsons ihr Haus kostet. „Kleine Feuer überall“ ist eine außergewöhnliche Geschichte, wie ich sie schon lange nicht mehr gelesen habe. Insbesondere beeindruckt hat mich das Geschick mit der die Autorin die Figuren entwickelt und ihre Schicksale miteinander verwebt. Elena merkt man deutlich an, dass sie durch ihre Beziehung zu Mia, ihr durchgeplantes, perfektes Leben zu hinterfragen beginnt und das sie dadurch nur noch verbissener versucht, eine Leiche im Keller der Künstlerin zu finden. Vielleicht nimmt sie ihr aber auch nur übel, dass Izzy eine viel bessere Beziehung zu Mia hat, als zu ihr. Pearl hingegen, die nur das unstete Leben ihrer Mutter kennt, fühlt sich geborgen im großen Familienidyll. Bis sie feststellen muss, dass hinter der Fassade, auch nicht immer alles eitler Sonnenschein ist. Insbesondere als Lexie bei einer Abtreibung um ihren Beistand bittet. Der Tropfen der das Fass jedoch zum Überlaufen bringt, ist die Adoption eines Findelkinds, das Mias Kollegin aus Verzweiflung vor die Feuerwache gelegt hat und es nun wieder haben möchte. Das Baby wurde aber schon längst adoptiert von einem weißen Vorstadtpaar, das schon lange einen unerfüllten Kinderwunsch hegt und welches gut befreundet ist mit den Richardsons. Dabei vertritt ein jeder seinen Standpunkt und alle waren für mich durchaus nachvollziehbar. So gut sogar, dass ich mich gar nicht entscheiden konnte, auf wessen Seite ich mich schlage. Dieses Gefühl habe ich sonst nur bei Geschichten von Jodi Picoult, schön es auch bei Büchern einer anderen begabten Autorin zu bekommen. Kleine lodernde Feuer wachsen sich aus zu einer Feuersbrunst, die das Leben in davor und nachher teilt. Manchmal braucht es halt einen Waldbrand um Platz zu machen für neues Leben. Ich hoffe von dieser Autorin noch viel mehr lesen zu dürfen. Dieses Buch ist auf alle Fälle schon mal ein Lesehighlight meines Jahres.
i‘ve read it twice now, which means i can safely say that it‘s my favourite book.