Lidwicc Island College of Floral Spells
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Beiträge
Tolle Idee, aber mir liegt der Schreibstil nicht
Nachdem ich letztes Jahr Snow Heart gelesen habe und mit dem Buch meine Schwierigkeiten hatte wollte ich Andreas mit seiner neuen Geschichte noch einmal eine Chance geben. Das Thema klang sehr interessant und ich habe das Buch aufgrund meiner Neugierde bis zum Ende gelesen, aber ich muss mir nun eingestehen, dass der Schreibstil nichts für mich ist. Alles ist abgehakt, sowohl die Sätze, die teilweise unvollständig sind und kaum Sinn ergeben als auch die Kapitelwechsel. Die Absätze wirken, als ob sie nicht zueinander passen und als ob ein wichtiger Zwischenteil rausgelöscht wurde. Dadurch ist es schwer die Zusammenhänge zu verstehen, es fehlen Erklärungen, die die Geschichte stimmig und verständlich machen und obendrauf kommt dann noch die übertriebene Jugendsprache, die den abgehakten und unzusammenhängenden Schreibstil noch verstärkt. Leider stört das mein Leseerlebnis sehr und es trifft leider nicht meinen Geschmack.
Puh, das war ja leider mal so gar nicht meins. Total verwirrend geschrieben, immer wieder abrupte Sprünge und total unnahbare Charakter.
Lieber Andreas (auch wenn du es nie lesen wirst), als ich dieses Buch anfing habe ich es hauptsächlich für dich getan. Ich wollte dich, der mir so oft auf Instagram ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat, unterstützen. Wahrscheinlich hat der spannende Klappentext und das wunderschöne Cover nur den Rest erledigt. Doch ich hätte nie gedacht, dass du mich mit diesem Buch in Wirklichkeit wahrscheinlich genau so, wenn nicht sogar mehr unterstützt hast. Es war einfach eine unbeschreibliche Geschichte voller Plottwists und Überraschungen, welche mich gerade zum Ende hin auch haben Tränen vergiessen haben lassen. Ich werde Margo, Drakon, Morph, Harmonia & Co. glaube ich noch lange Zeit in meier eigenen Seele bei mir tragen und dein Buch ebenso. Für mich war es ein absolutes Herzensbuch des Jahres 2021 und noch viel mehr als das.
Huiuiui... Das war eine harte Geburt. Ich habe mehr als einmal erwogen, abzubrechen, habe ich mich aber doch noch dazu gezwungen, weiterzulesen. Man mixe: -Lavasprühende Ohren -Aus Märzenbechern springende Schulleiterin -Teenieschwangerschaften mit magischem, bei Geburt eingebauten Schwangerschaftstest und einer 3-Monats-Schwangerschaft -Kamerablumen, Telephonblumen und generell alles was wir als Technik haben in blumiger Variation -eine Insel voller Menschen mit fast ausnahmslos bunten Haaren (will sich wirklich jeder die Haare knallig färben?!) -eine wahnsinnig deplazierte Sexszene -einen relativ blassen Bösewicht -ein kunterbuntes Kindergartenfantasie Blumensetzung, dass einfach ganz oft too much ist und sich mit der Teils brutalen Gewalt die aus dem Nichts daherkommt beißt -ein nicht ganz klares Worldbuilding/Magiesystem -ein komplett unnötiges da nie effektiv benutztes Yugioh ähnliche Aufteilung in verschiedene Magierklassen/Kampfklassen, die durch Geburt kommt -Menschen die in anderen Menschen gefangen gehalten werden -viele Ähms und Ähs und Umgangssprache (deplaziert) -sehr sprunghafte Szenen, die die Angewohnheit haben, dann aufzuhören, wenn sie effektiv gut werden und an merkwürdigen Punkten zu starten und dazu tendieren, zu verwirren -eine schwache Liebesstory -eine aus dem Nichts kommende Junkie Enthüllung -eine eigenartig ausgearbeitete Entführung -schwache/teils random und CRINGE wirkende Plotttwists - Szenen, die wie Harry Potter-Kopien wirken (Labyrinth, Endkampf, Seelenveilchen und vieles mehr) -Dialoge, in denen selten der Überblick behalten werden konnte, wer eigentlich gerade spricht Was erhält man? ein sehr, sehr mittelmäßiges Buch dass mich leider sehr enttäuscht hat. Ich war so gespannt, aber für mich war das leider eines der schwächsten Bücher der letzten Jahre. Und das waren noch nicht Mal alle Gründe. Schade. Natürlich ist das persönlicher Geschmack: Vielleicht taugen jemandem lavaspritzense Ohren und sprunghafte Kapitel und aus Märzenbechern hüpfende Schulleitern (stellen, bei denen ich die Augen verdreht habe). Denen wünsche ich trotzdem viel Spaß mit dem Buch. Für mich war das leider ein Griff in die Kloschüssel. Auch wenn mich Inhalt und auch leider der Schreibstil nicht vollständig überzeugen konnten: Ein großes Lob für die gelungene Queer Rep.
Ich musste erst Seite 185 erreichen (Knapp über die Hälfte), um zu merken, dass es mir egal ist, was passiert. Es tut mir leid, es so formulieren zu müssen, aber das ist leider so. Noch letztes Jahr hätte ich das Buch trotzdem zuende gelesen. Aber inzwischen will ich mich nicht mehr durch Seiten quälen, nur um meinen Perfektionismus zu befriedigen. Wo fange ich an? Die Geschichte hat Potenzial, ebenso das auf Pflanzen basierte Magiesystem. Aber alles dazwischen war überhaupt nicht mein Geschmack. Vielleicht gehöre ich mit meinen 21 Jahren nicht zur Zielgruppe? Zum einen war mir das teils sehr erzwungene Denglisch, sowohl in der wörtlichen Rede als auch in den Beschreibungen und im inneren Monolog, sehr unangenehm. Es sollte authentisch sein, war es aber nicht. Vielmehr hat es mich aus dem Lesefluss geworfen. Was auch zu dieser Störung geführt hat, waren die plötzlichen Szenen- und Ortswechsel, die meist ohne Warnung vonstatten gingen, sodass ich mir im ersten Moment nicht sicher war, ob ich etwas überlesen hatte oder jemand versehentlich einen Absatz im Dokument gelöscht hat. Und erst der Loveinterest der Protagonistin. Überhaupt nicht sympathisch, und trotzdem fällt sie immer auf ihn rein, obwohl oft genug ihre Vertrauensprobleme erwähnt werden. Um die Hälfte herum vollzog sich auch ein ziemlich großer Plottwist in Zusammenhang mit dem Loveinterest (aus Spoilergründen verschweige ich Details), der wohl schockieren und Lust auf mehr machen sollte, auf mich jedoch einfach nur unglaubwürdig vermittelt und unnötig für die Geschichte war. Wie gesagt, könnte es einer jüngeren Leserschaft eher entsprechen. Für mich war es leider nicht das Richtige.
Das war leider nicht mein Buch. Ich konnte gar keine Verbindung überhaupt zu diesem Buch aufbauen, obwohl das Thema mich richtig angesprochen hat und die Idee nicht alltäglich ist. Wir treffen Margo zunächst in Griechenland, was ich erstmal sehr cool fand, weil es ein wunderschönes Land ist und natürlich auch eine tolle Pflanzenwelt beherbergt. Als sie dann nach Lidwicc kam war es bei mir leider vorbei mit der Faszination für dieses Buch. Ich habe nicht gegen Jugendsprache und Margo ist eine junge Frau zu der das passt, aber die Sprache passt einfach nicht zum Erzählstil der Geschichte an sich. Keine der Figuren hatte genug Tiefe, dass ich sie irgendwie interessant fand. Sie fühlten sich sehr jung an, obwohl sie ja eigentlich im College Alter sind. Irgendwie passt auch hier die Konstellation nicht ganz. Die Sache mit Juna fand ich am realistischsten. Alle haben ihr Schicksal hingenommen, kein Aufschrei, keine bösen Stimmen, weil sie nunmal auch keine 12 Jahre mehr sind - auch wenn sie so reagieren und sprechen. Die Kapitel hatten eine schöne Länge, die Spannung aufgebauen könnte, aber sie kam einfach nicht. Die Szenen sind sehr sprunghaft und ich verlor den roten Faden dann auch einfach und las nur so vor mich hin, ohne es wirklich greifen zu können. Trotzdem würde ich jederzeit wieder ein Buch des Autors lesen, denn er hat großes Potenzial und man kann einfach nicht alles lieben.
ABGEBROCHEN Ich kam einfach mit dem Slang im Buch nicht klar und die, mal kleineren oder größeren, Sprünge nach fast jedem Kapitel haben mich ehrlich gesagt genervt. Meins war es leider nicht, obwohl die Idee wirklich spannend ist.
Schöne Geschichte für Zwischendurch mit Potential für mehr
In dem Fantasy Buch "Lidwicc Island College of floral Spells" von Andreas Futter, erschienen 2021 im Drachenmondverlag, geht es um das Straßenmädchen Margo, welches in einer brenzligen Situation seine Gabe der Pflanzenmagie entdeckt und sich nicht nur plötzlich an einem magischen College wiederfindet, sondern auch noch gejagt wird. Margo, ein Mädchen ohne bekannte Herkunft, lebt mit ihrer besten Freundin Daphne auf der Straße und kämpft jeden Tag und überleben. Dafür wird auch gestohlen und des öfteren auch mal vor Verfolgern geflohen. Sie vertraut niemanden und steht allem erstmal sehr skeptisch gegenüber. In einer lebens bedrohlichen Situation entdeckt Margo ihre Fähigkeit zur Manipulation von Pflanzen und wird plötzlich von einem unbekannten gejagt. Die Leiterin des Lidwicc Island College of floral spells kommt ihr zu Hilfe, aber Daphne wird entführt. Daraufhin findet sich Margo an eben diesem College wieder und muss lernen, mit ihrer neu entdeckten Gabe umzugehen. Dabei trifft sie auf Bad Boy Drakon, Sonnenschein Harmonia und weitere neue Freunde, die für sie zu einer Familie werden. Doch das College, auf einer von verschiedensten Pflanzen überzogenen Insel, wird immer wieder angegriffen, denn Margos Herkunft birgt ein weiteres Geheimnis. Die Geschichte geht sehr flott los und hält dieses Tempo dann auch die meiste Zeit. Die Geschichte wird schnell voran getrieben und einige weitere, sehr interessante Figuren eingearbeitet. Leider erfährt man über die meisten aber nicht sonderlich viel. Hier hätte ich mir etwas mehr Zeit und Hintergrund gewünscht. Auch der neue Schulalltag wird kaum angeschnitten und geht schnell in dem rasanten Verlauf unter. Wirklich Bad Boy ist Drakon nicht. Eher das Gegenteil, was aber wahrscheinlich auch des schnellen Story Verlauf zu schulden ist. Daphne, obwohl es ja die entführte beste Freundin ist, scheint zwischendurch vergessen zu sein, dafür müssen andere Probleme gelöst werden. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und innerhalb der Kapitel flüssig. Allerdings wird zwischen den Kapiteln sehr hin und her gesprungen. Es gibt keinerlei Übergänge, sodass es sehr abgehackt und gewöhnungsbedürftig ist. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran. Die Sprache ist teilweise Jugendslam, was aber soweit gut passt, schließlich geht es hier um ein Mädchen von der Straße. Ihre Monologe gefielen mir gut. Allerdings hat man bei einigen Gesprächen mehrerer Figuren nicht immer genau erkennen können, wer da gerade spricht. Die Story selbst ist sehr interessant. Es ist zwar erstmal die typische "Mädchen entdeckt ihre Fähigkeiten und kommt auf ein magisches College" Story, aber dennoch birgt es neue Elemente, wie eben die Pflanzenmagie und was damit alles so anzustellen ist. Fazit: Eine schöne Geschichte für Zwischendurch mit Potential für mehr. Für 4 Sterne reicht es allerdings dann doch nicht ganz.
Vom lieben Andi habe ich schon ein Buch gelesen und fand es super. "Rescue the thunder" hat mich echt überzeugt, also brauchte ich auch sein neues Buch. Ich finde ja die Idee schon mega Klasse. Magieschulen kennt man ja schon aus vielen Büchern und Filmen, aber eine in der nur Pflanzenbegabte wohnen, kenne ich persönlich noch nicht. Dazu spielt das ganze auch noch in Griechenland. Tolles Urlaubsland und auch mal nicht der klassische Ort USA. Finde es auch interessant, dass die Protagonistin Margo ein Straßenmädchen ist. Ich würde dem Buch jetzt eher 3,5 Sterne geben. Denn die Idee war mega nur mit der Umsetzung hatte ich das ein oder andere Problem. Einerseits gibt es ziemliche Zeitsprünge. Im Grunde hab ich da nichts dagegen, nur kamen die hier immer da wo ich eigentlich noch viel mehr erfahren wollte. Beziehungsweise brauchte ich auch noch mehr um die Situation überhaupt richtig zu verstehen. Manchmal fehlt mir da auch einfach der Zusammenhang zwischen den einzelnen Szenen. Was mich auch ab und zu aus dem Flow gebracht haben sind die englischen "Redewendungen". Das wirkte oftmals einfach so aufgesetzt. Ich habe nichts dagegen wenn die in einer leichte Jugendsprache reden, aber hier war es manchmal zu viel. Ziemlich lange war ich mir auch unsicher wie alt Margo eigentlich sein soll. Sie soll ja 21/22 Jahre alt sein und ich muss leider sagen, dass ich das nicht so empfinde. Die meiste Zeit hätte ich alle auf 15/16 Jahre alt geschätzt. Zum Abschluss muss ich aber sagen, dass die Personen an sich schon authentisch sind. Alle haben an ihren eigenen Problemen zu knappern. Aber ich hab oft die Emotionen nicht so richtig mitbekommen. Normalerweise bin ich ziemlich emotional wenn jemand in Büchern stirbt oder große Trauer aufkommt. Hier in dem Buch hab ich das aber nur kurz vor Ende gespürt. Im Ganzen fand ich das Buch hat eine schöne Atmosphäre, zum Ende hin ist es aber noch echt brutal geworden. Hatte ich nicht mir gerechnet. Ich freue mich auf weitere Bücher von Andreas Dutter, mit hoffentlich weniger verwirrenden Zeitsprüngen.
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Tolle Idee, aber mir liegt der Schreibstil nicht
Nachdem ich letztes Jahr Snow Heart gelesen habe und mit dem Buch meine Schwierigkeiten hatte wollte ich Andreas mit seiner neuen Geschichte noch einmal eine Chance geben. Das Thema klang sehr interessant und ich habe das Buch aufgrund meiner Neugierde bis zum Ende gelesen, aber ich muss mir nun eingestehen, dass der Schreibstil nichts für mich ist. Alles ist abgehakt, sowohl die Sätze, die teilweise unvollständig sind und kaum Sinn ergeben als auch die Kapitelwechsel. Die Absätze wirken, als ob sie nicht zueinander passen und als ob ein wichtiger Zwischenteil rausgelöscht wurde. Dadurch ist es schwer die Zusammenhänge zu verstehen, es fehlen Erklärungen, die die Geschichte stimmig und verständlich machen und obendrauf kommt dann noch die übertriebene Jugendsprache, die den abgehakten und unzusammenhängenden Schreibstil noch verstärkt. Leider stört das mein Leseerlebnis sehr und es trifft leider nicht meinen Geschmack.
Puh, das war ja leider mal so gar nicht meins. Total verwirrend geschrieben, immer wieder abrupte Sprünge und total unnahbare Charakter.
Lieber Andreas (auch wenn du es nie lesen wirst), als ich dieses Buch anfing habe ich es hauptsächlich für dich getan. Ich wollte dich, der mir so oft auf Instagram ein Lächeln auf die Lippen gezaubert hat, unterstützen. Wahrscheinlich hat der spannende Klappentext und das wunderschöne Cover nur den Rest erledigt. Doch ich hätte nie gedacht, dass du mich mit diesem Buch in Wirklichkeit wahrscheinlich genau so, wenn nicht sogar mehr unterstützt hast. Es war einfach eine unbeschreibliche Geschichte voller Plottwists und Überraschungen, welche mich gerade zum Ende hin auch haben Tränen vergiessen haben lassen. Ich werde Margo, Drakon, Morph, Harmonia & Co. glaube ich noch lange Zeit in meier eigenen Seele bei mir tragen und dein Buch ebenso. Für mich war es ein absolutes Herzensbuch des Jahres 2021 und noch viel mehr als das.
Huiuiui... Das war eine harte Geburt. Ich habe mehr als einmal erwogen, abzubrechen, habe ich mich aber doch noch dazu gezwungen, weiterzulesen. Man mixe: -Lavasprühende Ohren -Aus Märzenbechern springende Schulleiterin -Teenieschwangerschaften mit magischem, bei Geburt eingebauten Schwangerschaftstest und einer 3-Monats-Schwangerschaft -Kamerablumen, Telephonblumen und generell alles was wir als Technik haben in blumiger Variation -eine Insel voller Menschen mit fast ausnahmslos bunten Haaren (will sich wirklich jeder die Haare knallig färben?!) -eine wahnsinnig deplazierte Sexszene -einen relativ blassen Bösewicht -ein kunterbuntes Kindergartenfantasie Blumensetzung, dass einfach ganz oft too much ist und sich mit der Teils brutalen Gewalt die aus dem Nichts daherkommt beißt -ein nicht ganz klares Worldbuilding/Magiesystem -ein komplett unnötiges da nie effektiv benutztes Yugioh ähnliche Aufteilung in verschiedene Magierklassen/Kampfklassen, die durch Geburt kommt -Menschen die in anderen Menschen gefangen gehalten werden -viele Ähms und Ähs und Umgangssprache (deplaziert) -sehr sprunghafte Szenen, die die Angewohnheit haben, dann aufzuhören, wenn sie effektiv gut werden und an merkwürdigen Punkten zu starten und dazu tendieren, zu verwirren -eine schwache Liebesstory -eine aus dem Nichts kommende Junkie Enthüllung -eine eigenartig ausgearbeitete Entführung -schwache/teils random und CRINGE wirkende Plotttwists - Szenen, die wie Harry Potter-Kopien wirken (Labyrinth, Endkampf, Seelenveilchen und vieles mehr) -Dialoge, in denen selten der Überblick behalten werden konnte, wer eigentlich gerade spricht Was erhält man? ein sehr, sehr mittelmäßiges Buch dass mich leider sehr enttäuscht hat. Ich war so gespannt, aber für mich war das leider eines der schwächsten Bücher der letzten Jahre. Und das waren noch nicht Mal alle Gründe. Schade. Natürlich ist das persönlicher Geschmack: Vielleicht taugen jemandem lavaspritzense Ohren und sprunghafte Kapitel und aus Märzenbechern hüpfende Schulleitern (stellen, bei denen ich die Augen verdreht habe). Denen wünsche ich trotzdem viel Spaß mit dem Buch. Für mich war das leider ein Griff in die Kloschüssel. Auch wenn mich Inhalt und auch leider der Schreibstil nicht vollständig überzeugen konnten: Ein großes Lob für die gelungene Queer Rep.
Ich musste erst Seite 185 erreichen (Knapp über die Hälfte), um zu merken, dass es mir egal ist, was passiert. Es tut mir leid, es so formulieren zu müssen, aber das ist leider so. Noch letztes Jahr hätte ich das Buch trotzdem zuende gelesen. Aber inzwischen will ich mich nicht mehr durch Seiten quälen, nur um meinen Perfektionismus zu befriedigen. Wo fange ich an? Die Geschichte hat Potenzial, ebenso das auf Pflanzen basierte Magiesystem. Aber alles dazwischen war überhaupt nicht mein Geschmack. Vielleicht gehöre ich mit meinen 21 Jahren nicht zur Zielgruppe? Zum einen war mir das teils sehr erzwungene Denglisch, sowohl in der wörtlichen Rede als auch in den Beschreibungen und im inneren Monolog, sehr unangenehm. Es sollte authentisch sein, war es aber nicht. Vielmehr hat es mich aus dem Lesefluss geworfen. Was auch zu dieser Störung geführt hat, waren die plötzlichen Szenen- und Ortswechsel, die meist ohne Warnung vonstatten gingen, sodass ich mir im ersten Moment nicht sicher war, ob ich etwas überlesen hatte oder jemand versehentlich einen Absatz im Dokument gelöscht hat. Und erst der Loveinterest der Protagonistin. Überhaupt nicht sympathisch, und trotzdem fällt sie immer auf ihn rein, obwohl oft genug ihre Vertrauensprobleme erwähnt werden. Um die Hälfte herum vollzog sich auch ein ziemlich großer Plottwist in Zusammenhang mit dem Loveinterest (aus Spoilergründen verschweige ich Details), der wohl schockieren und Lust auf mehr machen sollte, auf mich jedoch einfach nur unglaubwürdig vermittelt und unnötig für die Geschichte war. Wie gesagt, könnte es einer jüngeren Leserschaft eher entsprechen. Für mich war es leider nicht das Richtige.
Das war leider nicht mein Buch. Ich konnte gar keine Verbindung überhaupt zu diesem Buch aufbauen, obwohl das Thema mich richtig angesprochen hat und die Idee nicht alltäglich ist. Wir treffen Margo zunächst in Griechenland, was ich erstmal sehr cool fand, weil es ein wunderschönes Land ist und natürlich auch eine tolle Pflanzenwelt beherbergt. Als sie dann nach Lidwicc kam war es bei mir leider vorbei mit der Faszination für dieses Buch. Ich habe nicht gegen Jugendsprache und Margo ist eine junge Frau zu der das passt, aber die Sprache passt einfach nicht zum Erzählstil der Geschichte an sich. Keine der Figuren hatte genug Tiefe, dass ich sie irgendwie interessant fand. Sie fühlten sich sehr jung an, obwohl sie ja eigentlich im College Alter sind. Irgendwie passt auch hier die Konstellation nicht ganz. Die Sache mit Juna fand ich am realistischsten. Alle haben ihr Schicksal hingenommen, kein Aufschrei, keine bösen Stimmen, weil sie nunmal auch keine 12 Jahre mehr sind - auch wenn sie so reagieren und sprechen. Die Kapitel hatten eine schöne Länge, die Spannung aufgebauen könnte, aber sie kam einfach nicht. Die Szenen sind sehr sprunghaft und ich verlor den roten Faden dann auch einfach und las nur so vor mich hin, ohne es wirklich greifen zu können. Trotzdem würde ich jederzeit wieder ein Buch des Autors lesen, denn er hat großes Potenzial und man kann einfach nicht alles lieben.
ABGEBROCHEN Ich kam einfach mit dem Slang im Buch nicht klar und die, mal kleineren oder größeren, Sprünge nach fast jedem Kapitel haben mich ehrlich gesagt genervt. Meins war es leider nicht, obwohl die Idee wirklich spannend ist.
Schöne Geschichte für Zwischendurch mit Potential für mehr
In dem Fantasy Buch "Lidwicc Island College of floral Spells" von Andreas Futter, erschienen 2021 im Drachenmondverlag, geht es um das Straßenmädchen Margo, welches in einer brenzligen Situation seine Gabe der Pflanzenmagie entdeckt und sich nicht nur plötzlich an einem magischen College wiederfindet, sondern auch noch gejagt wird. Margo, ein Mädchen ohne bekannte Herkunft, lebt mit ihrer besten Freundin Daphne auf der Straße und kämpft jeden Tag und überleben. Dafür wird auch gestohlen und des öfteren auch mal vor Verfolgern geflohen. Sie vertraut niemanden und steht allem erstmal sehr skeptisch gegenüber. In einer lebens bedrohlichen Situation entdeckt Margo ihre Fähigkeit zur Manipulation von Pflanzen und wird plötzlich von einem unbekannten gejagt. Die Leiterin des Lidwicc Island College of floral spells kommt ihr zu Hilfe, aber Daphne wird entführt. Daraufhin findet sich Margo an eben diesem College wieder und muss lernen, mit ihrer neu entdeckten Gabe umzugehen. Dabei trifft sie auf Bad Boy Drakon, Sonnenschein Harmonia und weitere neue Freunde, die für sie zu einer Familie werden. Doch das College, auf einer von verschiedensten Pflanzen überzogenen Insel, wird immer wieder angegriffen, denn Margos Herkunft birgt ein weiteres Geheimnis. Die Geschichte geht sehr flott los und hält dieses Tempo dann auch die meiste Zeit. Die Geschichte wird schnell voran getrieben und einige weitere, sehr interessante Figuren eingearbeitet. Leider erfährt man über die meisten aber nicht sonderlich viel. Hier hätte ich mir etwas mehr Zeit und Hintergrund gewünscht. Auch der neue Schulalltag wird kaum angeschnitten und geht schnell in dem rasanten Verlauf unter. Wirklich Bad Boy ist Drakon nicht. Eher das Gegenteil, was aber wahrscheinlich auch des schnellen Story Verlauf zu schulden ist. Daphne, obwohl es ja die entführte beste Freundin ist, scheint zwischendurch vergessen zu sein, dafür müssen andere Probleme gelöst werden. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und innerhalb der Kapitel flüssig. Allerdings wird zwischen den Kapiteln sehr hin und her gesprungen. Es gibt keinerlei Übergänge, sodass es sehr abgehackt und gewöhnungsbedürftig ist. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran. Die Sprache ist teilweise Jugendslam, was aber soweit gut passt, schließlich geht es hier um ein Mädchen von der Straße. Ihre Monologe gefielen mir gut. Allerdings hat man bei einigen Gesprächen mehrerer Figuren nicht immer genau erkennen können, wer da gerade spricht. Die Story selbst ist sehr interessant. Es ist zwar erstmal die typische "Mädchen entdeckt ihre Fähigkeiten und kommt auf ein magisches College" Story, aber dennoch birgt es neue Elemente, wie eben die Pflanzenmagie und was damit alles so anzustellen ist. Fazit: Eine schöne Geschichte für Zwischendurch mit Potential für mehr. Für 4 Sterne reicht es allerdings dann doch nicht ganz.
Vom lieben Andi habe ich schon ein Buch gelesen und fand es super. "Rescue the thunder" hat mich echt überzeugt, also brauchte ich auch sein neues Buch. Ich finde ja die Idee schon mega Klasse. Magieschulen kennt man ja schon aus vielen Büchern und Filmen, aber eine in der nur Pflanzenbegabte wohnen, kenne ich persönlich noch nicht. Dazu spielt das ganze auch noch in Griechenland. Tolles Urlaubsland und auch mal nicht der klassische Ort USA. Finde es auch interessant, dass die Protagonistin Margo ein Straßenmädchen ist. Ich würde dem Buch jetzt eher 3,5 Sterne geben. Denn die Idee war mega nur mit der Umsetzung hatte ich das ein oder andere Problem. Einerseits gibt es ziemliche Zeitsprünge. Im Grunde hab ich da nichts dagegen, nur kamen die hier immer da wo ich eigentlich noch viel mehr erfahren wollte. Beziehungsweise brauchte ich auch noch mehr um die Situation überhaupt richtig zu verstehen. Manchmal fehlt mir da auch einfach der Zusammenhang zwischen den einzelnen Szenen. Was mich auch ab und zu aus dem Flow gebracht haben sind die englischen "Redewendungen". Das wirkte oftmals einfach so aufgesetzt. Ich habe nichts dagegen wenn die in einer leichte Jugendsprache reden, aber hier war es manchmal zu viel. Ziemlich lange war ich mir auch unsicher wie alt Margo eigentlich sein soll. Sie soll ja 21/22 Jahre alt sein und ich muss leider sagen, dass ich das nicht so empfinde. Die meiste Zeit hätte ich alle auf 15/16 Jahre alt geschätzt. Zum Abschluss muss ich aber sagen, dass die Personen an sich schon authentisch sind. Alle haben an ihren eigenen Problemen zu knappern. Aber ich hab oft die Emotionen nicht so richtig mitbekommen. Normalerweise bin ich ziemlich emotional wenn jemand in Büchern stirbt oder große Trauer aufkommt. Hier in dem Buch hab ich das aber nur kurz vor Ende gespürt. Im Ganzen fand ich das Buch hat eine schöne Atmosphäre, zum Ende hin ist es aber noch echt brutal geworden. Hatte ich nicht mir gerechnet. Ich freue mich auf weitere Bücher von Andreas Dutter, mit hoffentlich weniger verwirrenden Zeitsprüngen.