Let's go Himalaya!

Let's go Himalaya!

Hardcover
3.811
AchtsamkeitBuddhismusAbenteuerDalai Lama

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Beschreibung

Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Das höchste Gebirge unseres Planeten gilt nicht umsonst als Dach der Welt: Es berührt mit seinen atemberaubenden Gipfeln nicht nur den Himmel, sondern auch die Seelen derer, die dieses Erlebnis wagen. Gleich nach der Ankunft in Tibets Hauptstadt Lhasa landen die beiden unsanft in der Realität und die Träume der Reisenden platzen wie Seifenblasen. Beide halten an ihren Zielen fest: Julia will einen Stein aus Omas Garten ins Basislager am Mount Everest bringen, Katja ist auf der Suche nach einem kraftspendenden Sehnsuchtsort, ihrem Shangri-La. Ob in Tibet der Zauber des sagenumwobenen Shangri-La als paradiesischer Ort spürbar ist? Let´s go Himalaya - Wo bitte geht´s nach Shangri-La ist eine ganz besondere Mutter-Tochter-Geschichte über Mut und Liebe, über Kulturkämpfe und Glücksmomente und über Loslassen und Ankommen vor der beeindruckenden Gebirgskulisse des Himalaya.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
260
Preis
23.60 €

Autorenbeschreibung

Dr. med. Katja Linke MPH, geboren 1971, studierte Medizin an der Universität Heidelberg und Gesundheitsökonomie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Ihre beruflichen Stationen ziehen sich von Deutschland über die Schweiz bis in die USA. Ihre berufliche Philosophie "Wir nehmen uns Zeit - für Ihre Gesundheit" verwirklicht sie in eigener Hausarztpraxis in Viernheim. Sie lebt mit ihrer Familie an der Bergstraße bei Heidelberg. Let's go Himalaya - Wo bitte geht´s nach Shangri-La ist ihr erstes Buch. www.katjalinke.de www.praxislinke.de

Beiträge

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Alle
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Katja will für ein paar Wochen raus aus ihrem Alltag als Ärztin. Gemeinsam mit ihrer elfjährigen Tochter Julia startet sie zu einer Tibetreise in den Himalaya. Beginnend mit der Idee an sich, über Reisevorbereitungen, die Reaktionen von außen bis hin zur tatsächlichen Reise und einem Resümee nach der Rückkehr nimmt uns die Autorin mit ins höchste Gebirge der Welt.  Dabei berichtet sie von den Erlebnissen dort, über Land und Leute, deren Leben, Mentalität, Kultur und Glaube. Das Buch versteht sich als erzählendes Sachbuch, in dem sie auch viel Wissen über die Geschichte Tibets, den Buddhismus, den Dalai Lama, Meditation und Achtsamkeit teilt. Julias Fragen an ihren Reiseführer oder ihre Mitreisenden sowie ihre Sicht auf die Dinge haben mir gut gefallen und waren sehr erfrischend. Besonders interessant fand ich die Ausführungen über das "Gesundheitssystem", das mit dem westlichen definitiv nicht zu vergleichen ist. Es ist einerseits sehr rückständig, dementsprechend tragisch, traurig und haarsträubend. Doch wie die Menschen damit umgehen, ist irgendwie bewundernswert. Der Besuch eines Krankenhauses brachte erschreckende Eindrücke, während die Informationen über Ayurveda, Heilkräuter und die Traditionelle Tibetische Medizin sehr faszinierend waren. Ich mag diesen Mix aus Information und Erfahrungsbericht sehr. Katrin und Julia nehmen uns mit auf eine Reise, die sie zwar viel gelehrt, aber auch gefordert und an ihre Grenzen gebracht hat. Man merkt, wie sehr Mutter und Tochter zusammen gewachsen sind, dass sie ein tolles Team sind und sich gegenseitig ergänzen. Nach so einer Reise weiß man umso mehr zu schätzen, was man hat: Familie, Nahrung, ein Dach über dem Kopf, den Komfort von fließendem, warmen Wasser, einer „vernünftigen“ Toilette, die Möglichkeit der Schulbildung, ein modernes Gesundheitssystem, die Freiheit zu sagen und zu tun, was man denkt und zu gehen wohin man möchte. Die Unterschiede zwischen der westlichen Welt und Tibet sind enorm, man kann es sich kaum vorstellen, wenn man es nicht selbst erlebt hat. Eine ergänzende Karte mit der Reise-Route hätte die Sache für mich noch zusätzlich abgerundet. Ich hätte auch ein paar Bilder schön gefunden, allerdings ist das natürlich auch eine Kostenfrage. Besagte Photographien kann man sich auf dem Instagram-Account @katjalinke.autorin anschauen. Diese sind wirklich sehr eindrucksvoll. „Let´s go Himalaya - Wo bitte geht´s nach Shangri-La“ ist ein interessantes und berührendes Mutter-Tochter-Abenteuer. Wer sich für Reisen im Allgemeinen und Tibet sowie den Himalaya im Besonderen interessiert, sollte mal einen Blick hinein werfen.

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Meine Meinung zu dem Buch hätte sich vom Start des Buches bis zum Ende nicht extremer ändern können. Der Einstieg fiel mir etwas schwer, weil ich einen emotional bewegenden Selbstfindungsroman erwaret hatte. Stattdessen startete das Buch mit Angaben zur Autorin und entwickelte sich kurz darauf zu einer Art Reiseführer. Nur dass ich zur Vorbereitung auf eine Reise oder bei der Reise selbst einen Reiseführer vorziehen würde. Er enthält mehr Fotos und vermutlich noch etwas mehr hilfreiche Infos. Dennoch war das Buch gefüllt von Informationen zum Himalaya, zur Kultur, Gesellschaft, zur Geschichte, Religion. Es gab Exkurse in die Medizin und kleine, lustige Reiseanekdoten, die einen Vielreisenden wie mich zum Schmunzeln brachten, wie z.B. den Toilettengang im Ausland, durchwühltes Gepäck im Hotel und der regelrechte Sprung in Fettnäpfchen aufgrund kulturellen Unwissens (Travelbugs will know). Das Kapitel „Quellenqualen“ lege ich jedem ans Herz. Es betrachtet kritisch die Rolle Chinas als „Befreier“ Tibets. Generell kommen immer wieder kleine Kritikpunkte zu Chinas Kontrolle und Zensierung vor, die zwar bekannt sind, von uns Europäern aber nicht richtig nachvollzogen werden können. Insbesondere in Bezug auf Chinas heutige Bedeutung für die Weltwirtschaft bietet das Buch immer wieder Denkanstöße. Das Buch wirft auch ethische Fragen auf, von denen mir die Thematik um die Rolle der Frau wohl noch eine Weile in Erinnerung bleibt. Einige Praktiken und Denkanstöße lassen sich aber auch gut auf unseren Alltag beziehen. Aussortieren, Ballast abwerfen, sich frei machen von Zwängen, Denkmustern, Materialismus, einfach mal durchatmen, den Moment genießen, stolz auf sich sein und gelegentlich zur Ruhe kommen. Katja erkennt durch das Elend, dem sie auf ihrer Reise begegnet, was sie zuhause hat. Sie lernt ihr Leben in Deutschland, ihr Zugang zu Bildung, ihren Mann und ihre Töchter noch mehr zu schätzen. Auch die kleinen Einblicke in Julias Sichtweise anhand ihrer Tagebucheinträge fand ich süß. Während Katja sich an viele Informationen erinnert, blieben Julia die vielen streunenden Hunde in Erinnerung, mit denen sie spielte. Insgesamt ein schöner Reisebericht! 4 von 5 Sternen.<3

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Das Buch “Let´s go Himalaya ” hat sich sehr interessant angehört und hat mich mit seinem traumhaft schönen Cover begeistert. Es ist nicht zu überladen, zeigt aber trotzdem worum es in dem Buch geht. Den Himalaya und das Abenteuer von Mutter und Tochter. Die Geschichte wird in knapp 40 Kapiteln erzählt, von dem jedes zwischen 5 und 20 Seiten lang ist. Die Kapitellänge habe ich als sehr angenehm empfungen und das Buch war thematisch gegliedert. “Let´s go Himalaya” erzählt in chronologischer Reihenfolge von einer atemberaubenden Reise in das Basiscamp des Himalayas. Auf dem Weg werden Mutter Katja und Tochter Julia von dem Fremdenführer Pubu begleitet. Außerdem stößt noch der Mönch Tashi nach einiger Zeit dazu. Die Geschichte startet mit dem ersten Funken Fernweh und endet mit der Heimkehr nach Deutschland. Es wird also ein runder Bogen um die Geschichte gespannt. Den Schreibstil fand ich zu Beginn der Geschichte noch gewöhnungsbedürftig. Ich habe einige Kapitel gebraucht um mich in die Geschichte einzufinden. Katja Linke beschreibt sehr viel und scheut sich nicht davor Wörter zu nutzen, die im alltäglichen Sprachgebrauch eher selten benutzt werden. Generell war mir der Schreibstil manchmal etwas zu sachlich und ich hätte mir noch mehr Gefühle gewünscht. Zusätzlich zu der Beschreibung der Reise, gibt es auch noch sehr viele Hintergrund Informationen über Tibet und den Buddhismus. Viele der Informationen waren mir zuvor nicht geläufig und ich habe sehr viel beim Lesen des Buches gelernt. An manchen Stellen war ich dennoch überfordert von der Menge an Informationen. Aus diesem Grund empfehle ich, dass man sich für das Buch zeit nimmt. Es ist kein schnelllebiges Buch, das man innerhalb weniger Stunden fertig liest. Stattdessen sollte man Kapitel für Kapitel lesen und sich Zeit nehmen um alles zu verstehen. Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen und ich konnte sehr viel über die Kultur Tibets lernen. Außerdem wurde ich daran erinnert was im Leben wirklich wichtig ist und wie spannend es ist sich mit fremden Kulturen zu beschäftigen. Besonders toll fand ich die Gespräche mit Pubu und Tashi, die viele neue Blickwinkel eingebracht haben. Das Buch erhält von mir 3,5/5 Sternen und ich empfehle es jedem, der Lust hat auf einen spannenden Reiseroman mit umfangreichem Hintergrundwissen über Tibet.

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Katja Linke erzählt in ihrem Debut von ihrer gemeinsamen Tibetreise mit ihrer damals elfjährigen Tochter. Der Reisebericht ist gegliedert durch die klassische Struktur eines Reiseberichts- Aufbruch, Reisebeschreibung sowie Rückkehr in die Heimat. Geplant ist die Reise, um dem stressigen Alltag als Ärztin zu entfliehen und neue Kraft zu sammeln. Als absoluter Familienmensch ist es ihr Wunsch von ihrer Tochter begleitet zu werden. In Tibet angekommen prallt die vorgefundene Realität auf die Wünsche der beiden. Dennoch halten beide an ihren Zielen fest: die elfjährige Julia will einen Stein aus Omas Garten ins Basislager am Mount Everest bringen, während Katja auf der Suche nach einem kraftspendenden Sehnsuchtsort ist. Die Autorin vermittelt in ihrem Reisebericht zahlreiche Informationen über die ihr zuvor unbekannte Region. Diese Informationen erstrecken sich über verschiedene Themengebiete. So wird beispielsweise die traditionelle chinesische Medizin erläutert, Informationen zum Buddhismus sowie zur aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situation Tibets gegeben. Vermittelt werden die Informationen zumeist durch den Reiseführer der beiden. Vieles ist für die beiden neu und fremd, sodass sie sich in der Situation zuerst zurechtfinden müssen. Ich persönlich hatte mir unter dem Buch keinen klassischen Reisebericht, sondern vielmehr eine ausgedehntere Geschichte rund um die Mutter-Tochter-Reise vorgestellt. Die Form des Reiseberichts ist sicherlich Geschmackssache. Mir persönlich waren die vorgestellten Informationen bereits zu großen Teilen bekannt, weswegen sie mir nicht viel neues boten. Der Reisebericht an sich ist sehr klassisch strukturiert. Ebenfalls die Darstellungen von „Fremde“. Meine Erwartungshaltung unterschied sich ein wenig von dem, was ich letztlich las. Auch wenn #letsgohimalaya für mich einige Schwächen aufwies, ist es dennoch ein interessanter Reisebericht - vor allem, wenn nicht viel Vorwissen über Tibet sowie dessen politisch-kulturellem Hintergrund besteht. Vielen Dank für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

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Das Cover zeigt sehr schön die Silhouetten von zwei Wanderern. Man kann erkennen, dass es eine Erwachsene und ein Kind ist. Hinter ihnen kommt zwischen den Berggipfeln die Sonne zum Vorschein. Der Himmel ist in einem wunderschönen rosa dargestellt mit einer einzelnen weißen Wolke. Für mich passt das Cover super zur Geschichte. Als ich das Buch das erste Mal aufgeschlagen habe, fiel mir sofort die große Schrift ins Auge. Irgendwie kam mir die größer vor als sonst. Kann aber auch an meiner kleinen Einstellung beim eReader liegen. Das harmonische Schriftbild lud mich direkt ein, meine Nase in das Buch zu stecken. Erst mal angefangen konnte ich auch nicht wieder aufhören. Der erste Satz hat mich direkt in Beschlag genommen: Hatten Sie schon einmal das Gefühl, ein Hamster im Laufrad des alltäglichen Wahnsinns zu sein, ohne Aussicht darauf, dass dieser Zustand sich in absehbarer Zeit ändern könnte? Ja, irgendwie schon und dann habe ich die Reißleine gezogen. Und freue mich jeden Tag aufs neue diesen Schritt getan zu haben. Doch heute geht es nicht um meinen alltäglichen Wahnsinn, sondern um das Buch: Let’s go Himalaya von Katja Linke. Die Autorin erzählt die Geschichte von ihrer eigenen Expedition nach Tibet zusammen mit ihrer elfjährigen Tochter. Katjas Grund für die Reise ist die Diagnose: Reisefieber und die Suche nach ihrem Shangri- La. (Mehr zu Shangri- La erfährst du hier in meiner gleichnamigen Kolumne) Ihre Tochter Julia begleitet sie bei diesem Abenteuer und möchte einen symbolischen Stein im Basislager vom Mount Everest ablegen. Das Abenteuer von Katja und Julia hat mich sofort angesprochen. Ich habe das Buch an einem Tag verschlungen. Interessiert habe ich die Besichtigungen in Tibet verfolgt und dabei eine Menge über die Region und den Buddhismus gelernt. Der Reisebegleiter der beiden hat mich besonders fasziniert. Er reagiert ganz besonnen auf alle Fragen von Julia und gibt die Antworten kindgerecht wieder. Ob das nun tatsächlich so war, oder von der Autorin so besser verpackt worden ist sei dahingestellt. Es kommt auf jeden Fall sehr sympathisch rüber und beim Lesen hatte ich das Gefühl zusammen mit den dreien unterwegs zu sein. Ich weiß nun, warum sich eine Wimpelkette in meiner Buchbox von Mainwunder befand. Diese „Stofflappen“ heißen „Lung Ta“ und sind die Gebetsfahnen der Buddhisten. Sie sind mit Symbolen, Mantras und Gebeten bedruckt. Dabei steht jede Farbe für ein Element, wie du auf meinem Sketchnote sehen kannst. Die Erzählung der Mutter wird ab und zu unterbrochen durch einen Tagebucheintrag der Tochter. So erfahre ich als Leser auch ein bisschen was von den Gedanken des elfjährigen Mädchens auf der Reise. Ein Satz der Tochter ist mir dabei gut in Erinnerung geblieben: Wir haben das nächste Level unserer Abenteuerreise erreicht. Ich habe die Reise- Erzählung von Katja genossen und bin in Gedanken mit ihnen durch Tibet gereist. Mein Reisefieber steigt immer weiter an. Die Reise würde mich echt reizen. Wobei ich gerade die letzte Etappe bis zum Basislager des Mount Eversts vermutlich aktuell körperlich noch nicht könnte. Hierzu wird sehr gut erklärt, warum man sich für diese Reise etwas Zeit nehmen muss. Denn unser Körper muss sich erst an die Höhe und den damit verbundenen niedrigen Gehalt an Sauerstoff gewöhnen. Ich nehme von diesem Buch eine wunderbare Gedankenreise mit. Mutter und Tochter wurden auf dieser Reise zu Teampartnern, die sich gegenseitig unterstützt haben. Sie haben gezeigt, wie wichtig es ist, wenn man sich aufeinander verlassen kann. Es ist eine Geschichte voller Liebe, Mut und Abenteuer, die mich mitgenommen hat in eine andere Welt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der einfach mal einen Moment Pause vom Alltag braucht und offen ist für eine Reise in fremde Kulturen. Ich schließe mit einem Zitat von Tashi, dem Reisebegleiter des Mutter- Tochter- Gespanns: Es ist die Aufgabe aller Menschen, ungeachtet ihrer Religion, einen Weg zu finden, der friedliches Leben in der Gemeinschaft ermöglicht.

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Die Art und Idee hinter dieser Reise haben mich sofort angesprochen und ich habe mich sehr auf den besonderen Reisebericht gefreut. Es war wirklich schön das Mutter – Tochter Gespann auf ihrer Reise zu begleiten und zu erleben, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen in den einzelnen Situationen sind und beide noch mehr zusammenschweißt. Durch kleine Einblicke in die Gedankenwelt der Tochter in Form von Tagebucheinträgen und Fragen die sie stellt, ist dies sehr gut gelungen. Auch insgesamt ließ sich das Buch sehr angenehm lesen und man konnte richtig abtauchen. Die Autorin bringt uns hier nicht nur die Umgebung näher, sondern auch die Kultur und lässt einen ein Stück weit in ihre eigene Gedankenwelt abtauchen. Nicht nur positives der Reise wird aufgezeigt, sondern auch Punkte die einen ins Stocken bringen und aufhalten können. Dies macht den Bericht sehr authentisch, echt und nahbar. Auch die Gestaltung des Buches ist gut gelungen, das Cover finde ich sehr ansprechend. Lediglich ein paar Bilder der Reise bzw. der Umgebung innerhalb des Buches wären total schön gewesen. In „Let’s go Himalaya“ lernt man eine völlig neue und andere Welt kennen bzw. bekommt einen Einblick in diese, wie sie funktioniert und sich anfühlt. Wenn man sich darauf einlässt bekommt man einen schönen Reisebericht, der einen selbst zum Nachdenken anregt und die Reiselust weckt. Wer auf solch eine eigene Reise durch die Zeilen Lust hat, sollte sich das Buch einmal anschauen. 4/5

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Warum 5 ⭐️? 1.⭐️: Das Cover! Es ist aussagekräftig, minimalistisch und dennoch irgendwie verspielt. Es ist eines der schönsten Buchcover, das in meinem Bücherregal steht und hat zwischen den Reisebüchern einen wunderbaren Platz in einem Buchständer gefunden, damit man es gut betrachten kann. Ich mag es. 2.⭐️: Das Buch ist flüssig geschrieben worden. Zwar hätten die Gespräche nicht unbedingt in wörtlicher Rede wiedergegeben werden müssen, da es manchmal leicht konstruiert und gekünstelt wirkte, aber ich verstehe die Idee dahinter. Ich habe lediglich zwei Leseperioden gebraucht und es gerne gelesen. Da es ein erzählendes Sachbuch ist, erhält man Wissenswertes kultureller, religiöser, medizinischer, politischer und historischer Natur. Es ist weder zu einem Überfluss an Daten und Fakten gekommen noch hat es den Lesefluss gestört. Man hat zwischen den Zeilen immer mal wieder etwas Wissenswertes entdeckt. 3.⭐️: Ich wurde beim Lesen des Öfteren an einige meiner Reisen erinnert, was mich sehr freute. Deshalb lese ich gerne Reiseberichte. Dadurch, dass ich meine eigenen Erinnerungen und Gefühle beim Lesen spürte, konnte ich sehr mitfühlen, mitleiden und vor Allem mitlachen. Als Beispiel nenne ich nur „Plastikflaschen“! Dem zukünftigen Leser wird an dieser Stelle nicht mehr verraten. Aber diese Idee hat auch mir vor vielen Jahren in den Bergen Colorados buchstäblich das Leben gerettet :-). 4.⭐️: Der vierte Stern geht an Julia. Ihre unvoreingenommene Art sowie ihr Wissensdurst verleihen dem Buch einen gewissen Charakter. Und der Reise sicherlich auch. Meistens meide ich Touristen- und Touristengruppen. Irgendjemand hat immer was zu meckern und verbreitet schlechte Stimmung. Aber Julia hätte ich gerne getroffen. 5.⭐️: Fernweh! Alle, die gerne reisen, wissen, was ich meine. Man bekommt Fernweh. Für mich ist es ein großer Pluspunkt. Leider konnte ich meine diesjährige Reise nach Nepal aufgrund von COVID-19 nicht antreten. Zu Beginn meiner Bewerbung habe ich mir gewünscht, dass das Buch meine entstandene Lücke kompensiert. Es hat geklappt. Zumindest für den Moment :-) Anregungen: Es wurde hier im Forum schon das Thema „Landkarte“ angesprochen. Ich habe sie jetzt nicht vermisst (bin ein Geographie-Nerd) aber generell ist es eine sehr gute Idee. Eine Landkarte, samt Route, im Stil des Covers, wäre genial. Außerdem wünsche ich mir eine Fortsetzung. Ich würde Katja und Katharina sofort in Bhutan „begleiten“.

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Der Einstieg in das Buch fiel mir eigentlich recht leicht. Der Schreibstil ist leicht und flüssig, so das man gut beim lesen voran kommt. Die Story an sich fand ich einfach nur grandios- einfach mal raus, raus aus dem Alltag raus aus der komfortzone! Öfters waren mir ein paar stellen zu lang, zu theoretisch: aber man erfährt sehr viel über Buddhismus, den Himalaya, allerlei medizinisches und noch vieles mehr. Einige Denkanstöße zur dortigen Politik gibt es auch. Alles in allem ganz anders als ich mir das Buch vorgestellt hatte Von mir gibts 3 von 5 Masken

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"Hatten Sie schon einmal das Gefühl, ein Hamster im Laufrad des alltäglichen Wahnsinns zu sein, ohne Aussicht darauf, dass dieser Zustand sich in absehbarer Zeit ändern könnte?" An dieser Stelle in Ihrem Leben macht sich die Ärztin und mit diesem Buch auch Autorin auf un geht auf eine 1monatige Reise von Lhasa zum Mount Everest Basiscamp. Entbehrt dem Luxus und wandert kilometerweit bis zum nächsten Stop. Und das alles mit ihrer 11jährigen Tochter. Dabei erleben die beiden kleine Abenteuer und bewegen sich ganz klar außerhalb ihrer Komfortzone, aber darum geht es ja oft beim Reisen. Sie erfahren sehr viel Wissenswertes über den Buddhismus, die Geschichte Tibets, Politik, Medizinische Versorgung und mehr, welches die Autorin direkt an den Leser weitergibt. Man muss schon grundsätzlich ein Interesse an fremden Kulturen haben, um sich an all den Infos zu erfreuen. Tibet steht weit oben auf meiner Wunsch-Reise-Liste (seit Jahren) und ich habe schon Fernweh verspürt. Trotzdem empfand ich manche Passagen etwas ermüdend, weil die Theorie auch anderweitig nachlesbar wäre. Und auch wenn die Autorin einige selbstreflektierende Erkenntnisse während der Reise hat, kamen mir diese etwas zu kurz. Spannend war es zu erfahren, wie eine 11jährige eine oft ganz andere "kindliche" Sicht auf die Dinge hat und welche Fragen sie stellt. Auch wenn ich nicht immer weiß, ob Kinder in diesem Alter sich so neumalklug verhalten, aber vermutlich ist das normal. Da bin ich nicht so im Thema ^^ ich mochte die Begleiter und auch andere Menschen denen Katja Linke auf Ihrer Reise begegnet sehr gerne und hätte mich selbst am liebsten zu den Gesprächen mit dem buddhistischen Mönch gesetzt. Aber ich habe auch persönlich einen gewissen Faible für diese Religion und den Dalai Lama, den ich selbst schon bei einem Vortrag erleben durfte. Ganz oberflächlich gefällt mir das Cover unheimlich gut und die Qualität der gebundenen Ausgabe ist toll. Gerne hätte ich mir mehr Bilder (außer das Bild vom Sternenhimmel über dem Mount Everest und der beiden Reisenden) gewünscht, so dass ich nicht so oft Google für einige der besuchten Stätten (besonders in Lhasa) bemühen hätte müssen. Alles in allem ein Reiseroman für interessierte Theorie-Fans und sicher auch Menschen, die sich vielleicht inspirieren lassen wollen so eine Reise mit Kids zu machen. Viele denken vermutlich, dass das nicht geht, aber Katja Linke und ihre Tochter Julia zeigen: Es geht doch. *Werbung/Rezensionsexemplar

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Ein sehr schöner Reiseroman, der uns mit auf eine ausgefallene Reise nach Tibet nimmt. Das Buch habe ich innerhalb von zwei Tagen und zwei Zugfahrten durchgelesen und es hat mir wirklich gut gefallen. Es ist nicht einfach nur ein Reiseroman, der von dem Erlebten berichtet, sondern vermittelt auch sehr viel Hintergrundwissen zur tibetischen Kultur, zur Situation zwischen Tibet und China, zum Buddhismus, dem Dalai Lama und der militärischen Situation vor Ort. Ich fand das alles sehr spannend und habe auch viel nebenher bei Google gesucht, um mehr über einiges zu erfahren. Wer offen für Reiseroman dieser Art ist und viel von anderen Kulturen erfahren möchte, ist hier absolut richtig. :)

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Ein toller Mutter-Tochter-Reisebericht! Katja hat als Ärztin immer viel zu tun und die Familie und ihren Beruf unter einem Hut zu bringen, fällt da nicht immer leicht. Daher beschließt sie eine Auszeit aus ihrem Alltag zu nehmen und startet eine dreiwöchige Reise mit ihrer elfjährigen Tochter Julia, welche sie nach Tibet in den Himalaya führt. Katja hofft dabei einen kraftspendenden Sehnsuchtsort, ihr Shangri-La, im Himalaya zu finden, um gestärkt und voller neuer Erfahrungen in den Alltag zurückkehren zu können. Das Buch beschreibt sehr bildlich und authentisch die Reise der beiden, welche in der Stadt Lhasa beginnt und sie dann weiterführt zu einer Trekkingtour zum Basislager des Himalaya. Dabei besuchen sie nicht nur Tempelanlagen, sondern auch Krankenhäuser und Schulen, um sich ein umfassendes Bild des Landes machen zu können. Begleitet werden sie stets von ihrem persönlichen Reiseführer und eigenem Fahrer. Aufgrund des Inhalts und des Covers hat mich das Buch sofort angesprochen, da ich im Allgemeinen sehr gerne Reiseberichte lese und in fremde Kulturen eintauche. Der Schreibstil des Buches war sehr angenehm zu lesen und besonderns gefallen hat mir, dass man unglaublich viel Wissen über die Kultur, Politik und Religion Tibets erfährt, ohne dass sich das Buch dabei wie ein "langweiliges" Sachbuch über Tibet liest. Neben den vielen Sachinformationen beschreibt Katja aber natürlich auch immer ihre persönlichen Erfahrungen und Eindrücke die sie und ihre Tochter im Laufe der Reise machen. Auch die dargestellten kurzen Tagebucheinträge der Tochter Julia lassen das Buch nochmals sehr authentisch wirken. Durch diese Einträge wird im Laufe des Buchs auch immer wieder ersichtlich, dass Kinder die Welt oft mit ganz anderen Augen wahrnehmen als Erwachsene. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und man bekommt einen guten Einblick in das alltägliche Leben in Tibet. Teilweise regt einen das Buch auch zum Nachdenken an, denn es wird nichts beschönigt und auch die anstrengenden Momente der Reise werden nicht ausgelassen. Das Buch ist daher jedenfalls eine große Empfehlung für alle Leser die gerne in fremde Kulturen eintauchen!

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