Lapvona: A Novel

Lapvona: A Novel

E-Book
4.055

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Beschreibung

An Instant New York Times Bestseller! “Lapvona flips all the conventions of familial and parental relations, putting hatred where love should be or a negotiation where grief should be . . . Through a mix of witchery, deception, murder, abuse, grand delusion, ludicrous conversations, and cringeworthy moments of bodily disgust, Moshfegh creates a world that you definitely don’t want to live in, but from which you can’t look away.” —The Atlantic In a village in a medieval fiefdom buffeted by natural disasters, a motherless shepherd boy finds himself the unlikely pivot of a power struggle that puts all manner of faith to a savage test, in a spellbinding novel that represents Ottessa Moshfegh’s most exciting leap yet Little Marek, the abused and delusional son of the village shepherd, never knew his mother; his father told him she died in childbirth. One of life’s few consolations for Marek is his enduring bond with the blind village midwife, Ina, who suckled him when he was a baby, as she did so many of the village’s children. Ina’s gifts extend beyond childcare: she possesses a unique ability to communicate with the natural world. Her gift often brings her the transmission of sacred knowledge on levels far beyond those available to other villagers, however religious they might be. For some people, Ina’s home in the woods outside of the village is a place to fear and to avoid, a godless place.    Among their number is Father Barnabas, the town priest and lackey for the depraved lord and governor, Villiam, whose hilltop manor contains a secret embarrassment of riches. The people’s desperate need to believe that there are powers that be who have their best interests at heart is put to a cruel test by Villiam and the priest, especially in this year of record drought and famine. But when fate brings Marek into violent proximity to the lord’s family, new and occult forces upset the old order. By year’s end, the veil between blindness and sight, life and death, the natural world and the spirit world, will prove to be very thin indeed.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
314
Preis
N/A

Beiträge

52
Alle
2

Fazit: Menschen waren, sind & werden immer bekloppt sein

Dieses Buch lässt mich ziemlich ratlos zurück. Ich verstehe, dass die Autorin zeigen möchte, dass Reichtum & Überfluss allein nicht glücklich machen. Dass man auch in Armut & durch Verzicht & Demut das Schöne in der Welt erkennen kann. Dass der menschliche Geist durch falsche Rollenbilder & ohne Aussicht auf eine bessere Zukunft abstumpfen bzw. verkümmern kann. Dass Gewohnheit, Selbstmitleid & Gefühlsarmut den Menschen stumpfsinnig & brutal werden lassen, aber WAS GENAU will mir die Autorin mit diesem literarischen Autounfall mitteilen??? Warum einige Leser & Leserinnen das Buch als "nichts für schwache Nerven" bezeichnen, ist mir ebenfalls schleierhaft. Die Sprache ist stellenweise obszön & unverblümt, ja, aber selbst da habe ich schon bei Weitem schlimmere Inhalte gelesen (Grüße gehen raus nach Hof Gutenberg). Vllt fehlt mir für diese Literatur eine Art philosophisches Grundverständnis ...

Fazit: Menschen waren, sind & werden immer bekloppt sein
4.5

Eine brutale Geschichte über das Leben, wie es in seiner schrecklichsten Form sein. Eine Stadt im Mittelalter, die Kirche, Dürre, Ekelige Dinge, und noch viel mehr. 🪾

Selbst für meine Verhältnisse war dieses Buch echt ekelerregend an manchen Stellen. Es gab Kannibalismus, Vergew*tigung, alle möglichen Körperflüssigkeiten und Gewalt. Trotzdem laß ich es sehr schnell und flüssig durch. Ich fand es interessant, wie mit Themen rund um Glaube, Religion, Macht und Glück/Sinn umgegangen wurde. Hat mir gut gefallen. Ich denke ich werde auch weiterhin die Bücher der Authorin lesen. Aber ich empfehle euch, nichts zu essen während ihr dieses Buch lest ^^

4

Wahrscheinlich eines der schrecklichsten Bücher, die ich je gelesen habe

Ich bin sehr verwirrt von diesem Buch. Und ich kann es absolut nicht empfehlen. Aber es hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Ich weiß wirklich nicht was ich denken soll. Einerseits behandelt dieses Buch alles an Themen, was auch nur potentiell eine Triggerwarnung haben könnte. Egal an welche Grausamkeit ihr denkt, in diesem Buch kommt sie safe vor. Gleichzeitig sind die Charaktere alle moralisch auf der grauen Seite. Sie tun und denken schreckliche Dinge, aber meistens nie unbegründet und nicht aus reiner Boshaftigkeit. Das als Autor hinzubekommen ist echt eine krasse Leistung. Ich habe sooo Respekt für Ottessa Moshfegh. Ihr Schreibstil war unglaublich fesselnd, leicht und genau richtig beschreibend. Das wird definitiv nicht mein letztes Buch von ihr gewesen sein. Also lest das Buch nicht? Oder lest es wenn ihr Interesse dran habt? Aber erwartet keine schnucklige Geschichte

4

Nichts für schwache Nerven

Lapvona ist wie ein Unfall, bei dem man den Blick nicht abwenden kann – grausam, verstörend, und doch fesselnd. Ottessa Moshfegh entwirft ein düsteres Mittelalter-Szenario, das gleichermaßen abstößt wie fasziniert. Die Geschichte ist roh, oft vulgär, aber dabei immer wieder durchzogen von poetischen, fast zarten Momenten. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Gewalt, Missbrauch, religiöser Wahn – die Themen sind schwer, die Bilder teils drastisch. Wer sich auf Lapvona einlässt, sollte Triggerwarnungen unbedingt ernst nehmen. Und doch: So oft ich schockiert war, so sehr war ich auch unterhalten. Moshfegh schafft es, das Groteske mit dem Schönen zu verweben, das Abgründige mit feiner Sprache zu durchdringen. Ein ungewöhnliches, extremes Leseerlebnis – sperrig, unbequem, aber auf seltsame Weise faszinierend.

4.5

Eine Allegorie auf unsere moderne Welt

Was für ein Ritt. Das Buch liest sich wie ein Fiebertraum, allerdings auf eine Shakespearesque und tragische Weise. Dies ist ein Buch über die Doppelmoral von Religion und den Menschen, die sie ausüben. Der Spagat eines angeblich liebenden Gottes und seinem Genuss Menschen zu bestrafen. Es geht um die Grausamkeit des Lebens, die Ungerechtigkeit der Geburtenlotterie. Wie Reiche die Welt als ihre Bühne sehen und nutzen. Um die Dämonisierung der Weiblichkeit. Das Buch ist ekelhaft, grotesk, brutal und beschönigt nichts. Alle Charaktere sind moralisch verdorben und gleichzeitig Opfer ihrer Umgebung und Mitmenschen.

3.5

Griesgrämiger Lesegenuss, der nichts für schwache Nerven ist 🌪

Es war schon ein wilder Ritt durch dieses Buch - zum einen erschüttern mich die wilden Beschreibungen von Land, Leben und Eigenheiten der Lapvoner Bevölkerung, zum anderen zeigt Ottessa Moshfegh durch düstere Metaphern (teilweise) Missstände unserer Gesellschaft bildhaft auf. Einige der skuril-ekelerregenden Passagen erinnerten mich an das Buch "Feuchtgebiete" von Charlotte Roche, zumindest lösten sie einen ähnlichen inneren Ekel in mir aus. Es ist schon ein komisches Buch, aber gerade das macht es wiederum lesenswert. Man muss es allerdings auch vertragen können... hierzu möcht ich noch erwähnen, dass Triggerwarnungen zu Beginn angebracht gewesen wären (Pädophilie, Kannibalismus, ...). Alles in Allem ein spannender Read, der aufrüttelt und auch unangenehme Emotionen zulässt. Man muss sich darauf einlassen können. 💭

Griesgrämiger Lesegenuss, der nichts für schwache Nerven ist 🌪
4

Wie ein Unfall.

Puh, ganz ehrlich ist es mir schon lange nicht mehr so schwer gefallen eine Rezension zu verfassen. Wir begleiten den missgebildeten Marek im augenscheinlich mittelalterlichen Dorf Lapvona, wo er als Sohn des Schafhirten ein Leben voller Prügel und Entbehrungen führt, bis er aufgrund eines tragischen Vorfalls ins Schloss des Landvogt Villiam einziehen darf.  Was in Lapvona passiert ist definitiv nicht für zart besaitete, denn was man hier liest ist harter Tobak.  Folter, Vergewaltigung, Kannibalismus, ...  Dieses Buch ist abstoßend, ekelhaft, absurd, grotesk, morbide, bizarr ...  ich habe definitiv noch nichts vergleichbares gelesen und dennoch habe ich mich bestens unterhalten gefühlt. Ob ich das wirklich gut fand? Ich weiss es nicht genau und muss noch einige Zeit darüber nachdenken. Klar ist, dieses Buch bleibt im Gedächtnis und auf irgendeine Art und Weise fand ich es schon genial, auch wenn ich insgeheim die Befürchtung hege, dass die Autorin ein klein wenig irre ist und jede/r der das gut findet auch.

3.5

Sehr gut, aber schwer zu beschreiben. Es ist ekelhaft und verstörend, aber oh die Sprache!

4

Es riecht nach Kot und Verwesung, nach Blut, Vieh und Schlamm - das ist Lapvona, der gottverlassenste Ort der Romanwelt. Hier ist niemand vom Glück begünstigt, am wenigsten Marek, der missgestaltete Sohn des Schafhirten. Doch sein Elend birgt auch eine große Kraft: baldige Nähe zu Gott durch Entsagung und Erniedrigung. Als er von Villiam, dem irren Landvogt, aufs Schloss berufen und als neuer Fürstensohn eingeführt wird, glaubt Marek sich zu Höherem erkoren. Das Buch hat krasse Szenen, aber ich konnte es nicht weglegen. Auch mag ich wie es Kritik an der Gesellschaft nimmt.

Es riecht nach Kot und Verwesung, nach Blut, Vieh und Schlamm - das ist Lapvona, der gottverlassenste Ort der Romanwelt. Hier ist niemand vom Glück begünstigt, am wenigsten Marek, der missgestaltete Sohn des Schafhirten. Doch sein Elend birgt auch eine große Kraft: baldige Nähe zu Gott durch Entsagung und Erniedrigung. Als er von Villiam, dem irren Landvogt, aufs Schloss berufen und als neuer Fürstensohn eingeführt wird, glaubt Marek sich zu Höherem erkoren.

Das  Buch hat krasse Szenen, aber ich konnte es nicht weglegen. Auch mag ich wie es Kritik an der Gesellschaft nimmt.
3

Hab besseres erwartet 😩

Ich würde dieses Buch zu der Kategorie Weird Girl Book zuordnen. Es gibt viele verstörende Momente in diesem Buch, die viel Potential haben. Ich mag solche Bücher eigentlich echt gern und auch dieses Buch hab ich gerne gelesen aber mit dem Ende war ich einfach nicht zufrieden..

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