Kruento - Heimatlos

Kruento - Heimatlos

E-Book
1.83

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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
101
Preis
0.99 €

Beiträge

2
Alle
3.5

Da ich mittlerwelie schon einige Bücher aus dem Kruento Universum kenne, kann ich auch hier wieder sagen, dass es mir vom Screibstil und vom Setting her gut gefallen hat. Jedoch empfand ich bei dieser Kurzgeschichte, auf Grund des Handlungsverlaufes, dass sie doch für meinen Geschmack etwas zu kurz geraten ist. Spannende Wendungen blieben daher zum Beispiel aus. Wobei auch nicht jedes Buch immer den großen Plot haben muss. Dafür überzeugt das Buch mit Seritas Geschichte, die doch auch sehr emotional ist. Ich habe sehr mit ihr mit gelitten. Zudem bewundere ich sie sehr für ihre Sträke und, dass sie alles tut, um ihre Nichte zu beschützen. Mit knapp 100 Seiten ist das Buch eine hervorragende Lektüre, die man innerhalb eines Abends weglesen kann.

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1

**1 von 5 Sternen – Enttäuschend und problematisch** Ich habe mir *Kruento - Heimatlos* erhofft, um vielleicht in eine spannende Vampirwelt einzutauchen, die mich fesseln könnte. Doch leider wurde ich enttäuscht – und das gleich auf mehreren Ebenen. Die Grundidee der Geschichte, eine Vampirin, die nach einem tragischen Angriff auf ihre Familie ums Überleben kämpft, hatte definitiv Potenzial, aber die Ausführung war schlichtweg mangelhaft. Zuallererst fand ich die Erzählweise der Geschichte problematisch. Die Handlung wird viel zu schnell und überhastet erzählt, was dazu führt, dass kaum Raum für Charakterentwicklung oder emotionale Tiefe bleibt. Die Grausamkeiten, die Serita und ihre Familie durchmachen müssen, werden kaum thematisiert und wirken daher völlig lieblos und unsensibel. Es fehlt an Empathie für die Charaktere, und ihre Reaktionen auf die tragischen Ereignisse erscheinen nicht glaubwürdig. Der Leser bekommt keine Gelegenheit, eine echte Verbindung zu den Figuren aufzubauen. Ein weiterer Punkt, der mich wirklich gestört hat, ist das Frauenbild, das in diesem Buch dargestellt wird. Es wirkt fast so, als wären die weiblichen Charaktere nur in ihrer Beziehung zu männlichen Figuren von Bedeutung. Serita wird als triebgesteuerte Vampirin dargestellt, die ohne einen männlichen "Betreuer" nicht lebensfähig ist. Diese Darstellung ist nicht nur extrem problematisch, sondern auch rückständig und klischeehaft. Das Bild einer starken, selbstbestimmten Frau bleibt hier völlig auf der Strecke. Ganz im Gegenteil – Serita wird zu einem hilflosen Wesen, das nur durch männliche Hilfe überleben kann. Die Geschichte selbst kommt nicht wirklich voran und bietet wenig Substanz. Die Spannung, die am Anfang aufgebaut wird, flacht schnell ab. Die Entwicklung von Serita und der anderen Charaktere bleibt flach und nicht nachvollziehbar. Ich hatte große Schwierigkeiten, mich in die Geschichte hineinzufinden, da die Ereignisse einfach zu schnell aufeinanderfolgen und keine wirkliche Tiefe erreichen. Insgesamt konnte mich *Kruento - Heimatlos* weder mit seiner Geschichte noch mit seinen Charakteren fesseln. Die überstürzte Erzählweise, das problematische Frauenbild und die fehlende emotionale Tiefe machen dieses Buch zu einer frustrierenden Lektüre. Es hat nicht nur an Spannung und Unterhaltung gefehlt, sondern auch an Respekt für die Charaktere und deren Entwicklung. Für mich war das ein klarer Fehlgriff, und ich kann es nicht empfehlen.

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