Krieg der Klone: Die Trilogie
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Military SciFi is not my cup of tea! That's what I learned from this book. Denn obwohl das erste Drittel noch mit schön trockenem Humor und einer interessanten Idee glänzt, so fällt es danach doch rapide in Militär-und Kampfszenen ab. Hier wird gemetzelt ohne nachzudenken und das Potenzial mit alten Menschen (die ja doch eine gewisse Weisheit mitbringen sollten), die plötzlich in den Krieg geworfen werden, wird nicht genutzt. Keiner hinterfragt etwas, und wenn doch wird es in einem lapidaren Satz abgetan. Jeder findet es OK alles zu töten, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Im letzten Drittel kommt noch eine neue interessante Idee dazu, die aber leider auch nur zum weiteren Metzeln genutzt wird. Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber ich bin wohl nur die falsche Zielgruppe. Wer auf Action und derbe Sprüche steht, wen die inflationäre Verwendung von allen Arten des Wortes Scheiße und Arsch nicht stört, der findet hier eine rasant erzählte Geschichte, die einem guten Actionfilm in nichts nachsteht.
Das war eine große Überraschung. Ich habe mich von den Beurteilungen im Netz zum Kauf verleiten lassen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Idee ist grandios. Erinnert etwas an den Film Avatar. Ich habe es geliebt und gelacht. Einer der besten Science-Fiction-Romane, die ich bislang gelesen habe.
3.5
Leicht zu lesende und unterhaltsame Lektüre mit einer interessanten Grundidee, dass das Bewusstsein von älteren Menschen in eine junge Klon-Version ihrer selbst übertragen wird, um fern der Heimat als Krieger die menschliche Kolonien vor ausserirdischen Angriffen zu schützen. Das Buch ist ganz ok, war mir nach den ersten hundert Seiten aber zu sehr eine Aneinanderreihung verschiedener Schlachten mit unterschiedlichen Alien-Gegnern. Nett ist dafür, dass immer wieder humoristische Dialoge das mehrheitlich bedrückende Universums Szenario aufhellen.
Ein gutes kurzweiliges Buch mit einigen klassischen Scifi Effekten. Jemand der wenig tiefe und eine schnellere Story gepaart mit Humor und ein wenig Gesellschaftskritik bevorzugt ist hier gut aufgehoben.
Überraschend unterhaltsames Buch. Gut, eigentlich bin ich eher überrascht, dass es mich unterhalten hat, es wurde auf dem Klappentext ja doch hochgelobt. Aber eine Reihe, die "Old Man's War" heißt, ist tatsächlich auch für junge Frauen als Leserinnen geeignet ;) John Perry tritt mit Erreichen seines 75. Lebensjahr der KVA bei, der Kolonialen Verteidigungsarmee. Ein recht interessantes Konzept, wie ich fand, dass nur die alten Menschen sich verpflichten können (mit ihrem 65. Lebensjahr unterzeichnen sie, 10 Jahre später treten sie ein mit dem Versprechen, wieder jung zu werden). Auf der Erde hat man nicht viel Kenntnis von dem, was die KVA so treibt und wie sie dieses Versprechen einlösen wollen - oder was überhaupt im Universum so passiert. Es gibt Aliens, es gibt Kolonisten, aber die entstammen alle den Dritte Welt-Ländern, und der 0815-Bürger wie John Perry, ehemals Schriftsteller und verwitet, hat keine andere Möglichkeit, vor dem Tod noch mal etwas anderes zu sehen als Mutter Erde denn die KVA. Warum diese nur alte Leute als Rekruten nimmt, finde ich plausibel erklärt. Die Wendung, die relativ bald kommt dass nämlich der Körper gar nicht verjüngt und gerettet wird, sondern das Bewusstsein in einen verbesserten, grünhäutigen Klon transferiert wird ist ganz nett. Auch ansonsten gibt es ein, zwei ganz nette Twists, nichts in der Marke "Holy Shit", für Genrekenner vielleicht auch vorhersehbar, aber für mich hat "Krieg der Klone" ohnehin nicht von der Spannung gelebt, sondern der Erzählweise. Da geht es sehr humorvoll zu, etwa wenn John Perry und seine neu gefundenen Freunde unter den neuesten alten KVA-Rekruten sich den Club der Alten Scheißer nennen oder er das Brainpal in seinem Kopf "Arschloch" tauft, so dass er es jedes Mal damit anreden muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht bei jedem den Geschmack trifft, aber mir hat seine leichtlockere Art gefallen. Die Charakterisierungen sind ansonsten nicht wahnsinnig ausgefeilt, aber das habe ich hier auch nicht erwartet. Stattdessen gibt es militärisches Training, Reisen durchs Universum und ein paar Schlachten mit Aliens. Auch kommen ein paar Erklärungen zu Konzepten wie "Skippen" und anderen technischen Fortschritten hinzu, für die ich, um es mit Harrys Worten auszudrücken, nicht genug Mathe kann, um zu beurteilen, wie plausibel diese sind oder ob John Scalzi davon Ahnung hat bzw. gut recherchiert. Für einen Physik-Noob wie mich war es aber auch nicht zu viel, sondern gerade ausreichend, um mich nicht zu langweilen in diesen Passagen und doch den Grundgedanken dessen zu verstehen, was da passiert. Alles in allem ein gelungener Auftakt einer Reihe, die ich nicht lang liegen lassen werde, bevor es weitergeht. Zuerst brauche ich zwar eine Pause vom Tonfall, aber es gibt hier noch viel zu entdecken und die Menschheit auf vielen weiteren Reisen im Universum zu begleiten.
Das war eine große Überraschung. Ich habe mich von den Beurteilungen im Netz zum Kauf verleiten lassen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Idee ist grandios. Erinnert etwas an den Film Avatar. Ich habe es geliebt und gelacht. Einer der besten Science-Fiction-Romane, die ich bislang gelesen habe.
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Military SciFi is not my cup of tea! That's what I learned from this book. Denn obwohl das erste Drittel noch mit schön trockenem Humor und einer interessanten Idee glänzt, so fällt es danach doch rapide in Militär-und Kampfszenen ab. Hier wird gemetzelt ohne nachzudenken und das Potenzial mit alten Menschen (die ja doch eine gewisse Weisheit mitbringen sollten), die plötzlich in den Krieg geworfen werden, wird nicht genutzt. Keiner hinterfragt etwas, und wenn doch wird es in einem lapidaren Satz abgetan. Jeder findet es OK alles zu töten, was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Im letzten Drittel kommt noch eine neue interessante Idee dazu, die aber leider auch nur zum weiteren Metzeln genutzt wird. Das klingt jetzt alles sehr negativ, aber ich bin wohl nur die falsche Zielgruppe. Wer auf Action und derbe Sprüche steht, wen die inflationäre Verwendung von allen Arten des Wortes Scheiße und Arsch nicht stört, der findet hier eine rasant erzählte Geschichte, die einem guten Actionfilm in nichts nachsteht.
Das war eine große Überraschung. Ich habe mich von den Beurteilungen im Netz zum Kauf verleiten lassen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Idee ist grandios. Erinnert etwas an den Film Avatar. Ich habe es geliebt und gelacht. Einer der besten Science-Fiction-Romane, die ich bislang gelesen habe.
3.5
Leicht zu lesende und unterhaltsame Lektüre mit einer interessanten Grundidee, dass das Bewusstsein von älteren Menschen in eine junge Klon-Version ihrer selbst übertragen wird, um fern der Heimat als Krieger die menschliche Kolonien vor ausserirdischen Angriffen zu schützen. Das Buch ist ganz ok, war mir nach den ersten hundert Seiten aber zu sehr eine Aneinanderreihung verschiedener Schlachten mit unterschiedlichen Alien-Gegnern. Nett ist dafür, dass immer wieder humoristische Dialoge das mehrheitlich bedrückende Universums Szenario aufhellen.
Ein gutes kurzweiliges Buch mit einigen klassischen Scifi Effekten. Jemand der wenig tiefe und eine schnellere Story gepaart mit Humor und ein wenig Gesellschaftskritik bevorzugt ist hier gut aufgehoben.
Überraschend unterhaltsames Buch. Gut, eigentlich bin ich eher überrascht, dass es mich unterhalten hat, es wurde auf dem Klappentext ja doch hochgelobt. Aber eine Reihe, die "Old Man's War" heißt, ist tatsächlich auch für junge Frauen als Leserinnen geeignet ;) John Perry tritt mit Erreichen seines 75. Lebensjahr der KVA bei, der Kolonialen Verteidigungsarmee. Ein recht interessantes Konzept, wie ich fand, dass nur die alten Menschen sich verpflichten können (mit ihrem 65. Lebensjahr unterzeichnen sie, 10 Jahre später treten sie ein mit dem Versprechen, wieder jung zu werden). Auf der Erde hat man nicht viel Kenntnis von dem, was die KVA so treibt und wie sie dieses Versprechen einlösen wollen - oder was überhaupt im Universum so passiert. Es gibt Aliens, es gibt Kolonisten, aber die entstammen alle den Dritte Welt-Ländern, und der 0815-Bürger wie John Perry, ehemals Schriftsteller und verwitet, hat keine andere Möglichkeit, vor dem Tod noch mal etwas anderes zu sehen als Mutter Erde denn die KVA. Warum diese nur alte Leute als Rekruten nimmt, finde ich plausibel erklärt. Die Wendung, die relativ bald kommt dass nämlich der Körper gar nicht verjüngt und gerettet wird, sondern das Bewusstsein in einen verbesserten, grünhäutigen Klon transferiert wird ist ganz nett. Auch ansonsten gibt es ein, zwei ganz nette Twists, nichts in der Marke "Holy Shit", für Genrekenner vielleicht auch vorhersehbar, aber für mich hat "Krieg der Klone" ohnehin nicht von der Spannung gelebt, sondern der Erzählweise. Da geht es sehr humorvoll zu, etwa wenn John Perry und seine neu gefundenen Freunde unter den neuesten alten KVA-Rekruten sich den Club der Alten Scheißer nennen oder er das Brainpal in seinem Kopf "Arschloch" tauft, so dass er es jedes Mal damit anreden muss. Ich kann mir gut vorstellen, dass das nicht bei jedem den Geschmack trifft, aber mir hat seine leichtlockere Art gefallen. Die Charakterisierungen sind ansonsten nicht wahnsinnig ausgefeilt, aber das habe ich hier auch nicht erwartet. Stattdessen gibt es militärisches Training, Reisen durchs Universum und ein paar Schlachten mit Aliens. Auch kommen ein paar Erklärungen zu Konzepten wie "Skippen" und anderen technischen Fortschritten hinzu, für die ich, um es mit Harrys Worten auszudrücken, nicht genug Mathe kann, um zu beurteilen, wie plausibel diese sind oder ob John Scalzi davon Ahnung hat bzw. gut recherchiert. Für einen Physik-Noob wie mich war es aber auch nicht zu viel, sondern gerade ausreichend, um mich nicht zu langweilen in diesen Passagen und doch den Grundgedanken dessen zu verstehen, was da passiert. Alles in allem ein gelungener Auftakt einer Reihe, die ich nicht lang liegen lassen werde, bevor es weitergeht. Zuerst brauche ich zwar eine Pause vom Tonfall, aber es gibt hier noch viel zu entdecken und die Menschheit auf vielen weiteren Reisen im Universum zu begleiten.
Das war eine große Überraschung. Ich habe mich von den Beurteilungen im Netz zum Kauf verleiten lassen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Idee ist grandios. Erinnert etwas an den Film Avatar. Ich habe es geliebt und gelacht. Einer der besten Science-Fiction-Romane, die ich bislang gelesen habe.