Keiner sagt die Wahrheit
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Caleb Roehrig ist Autor und TV-Producer. An chronischem Fernweh leidend, hat er bereits in Chicago, Los Angeles und Helsinki gelebt. Er hat über dreißig Länder bereist und kann Empfehlungen abgeben, wie man trotz eines bescheidenen Budgets die schönsten Orte zu sehen bekommt. Heute lebt er mit seinem Mann in Los Angeles.
Beiträge
Extrem spannend und vor allem im letzten Drittel temporeich
"Keiner sagt die Wahrheit" war mal wieder eine meiner SUB-Leichen, die ich nun endlich befreit habe. Und es hat sich sehr gelohnt, denn ich habe die Geschichte mitsamt ihren größtenteils glaubhaften Charakteren sehr gemocht! Vor allem Rufus und Sebastian mochte ich besonders, die restlichen Charaktere waren abgesehen von Rufus' Mom und Lucy eher weniger nett. Dennoch fand ich die Dynamiken untereinander sehr spannend. Das Setting und auch das Timing waren gut gewählt - dass es sich um Ereignisse einer einzigen Nacht handelt, hat aus meiner Sicht dem Tempo sehr gut getan. Die Schreibweise hat mir gefallen, ebenso wie die Entwicklung der Story mit ihren kleineren Irrungen und Wirrungen. Es war eigentlich durchgehend spannend und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Dass es sogar noch eine queere Liebesgeschichte gab, war für mich die Kirsche auf der Sahne und hat mir in dem Zusammenhang sehr gefallen, besonders weil es sich nicht um die ganz typische Darstellung handelte und dennoch zugleich auch der Konflikt der Coming-Outs und den ganzen inneren Konflikten sehr gut aufgegriffen wurde. Insgesamt sehr zu empfehlen, ich vergebe gern 4,5 Sterne.
Von Roehrigs erstem Roman war ich ehrlich gesagt nicht ganz so überzeugt. Aber White Rabbit (wie Keiner sagt die Wahrheit im Orginal passenderweise heißt) hat mich inhaltlich dann doch interessiert. Und ich muss sagen, Roehrig hat mich positiv überrascht. Ich finde er hat einen wirklich spannenden Jugendthriller geschrieben. Im Grunde sind alle die auf der Party waren, verdächtig. Lange ist nicht klar, wer hier wirklich die oder der Schuldige ist. Die Dynamik der Clique ist dabei aber auch manchmal ganz schön klischeebehaftet und auch Rufus Verwicklungen mit ihnen, sind zum Teil arg überspitzt dargestellt. Vor allem seine eigene familiäre Hintergrundgeschichte war in Verbindung mit den Ereignissen schon sehr überzogen. Aber mir gefiel das alles in einer einzigen Nacht ermittelt werden soll. Dabei entsteht auch eine interessante Dynamik zwischen Rufus und Sebastian, die noch so einiges miteinander zu klären haben. Die Spannung wird meiner Meinung nach jedenfalls ziemlich gut aufgebaut und nachdem dann langsam klar wird, wer hinter dem Ganzen steckt, war nur noch die Frage wie der Autor das alles auflösen möchte. Hier hat er sich dann doch einem eher bekannten Schema bedient, aber ich muss sagen, das ich habe mich insgesamt echt gut unterhalten gefühlt. Ich bin jedenfalls auch gespannt darauf, wie sich Roherig als Autor noch weiter entwickelt und freue mich darauf wieder etwas von ihm zu lesen!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Caleb Roehrig ist Autor und TV-Producer. An chronischem Fernweh leidend, hat er bereits in Chicago, Los Angeles und Helsinki gelebt. Er hat über dreißig Länder bereist und kann Empfehlungen abgeben, wie man trotz eines bescheidenen Budgets die schönsten Orte zu sehen bekommt. Heute lebt er mit seinem Mann in Los Angeles.
Beiträge
Extrem spannend und vor allem im letzten Drittel temporeich
"Keiner sagt die Wahrheit" war mal wieder eine meiner SUB-Leichen, die ich nun endlich befreit habe. Und es hat sich sehr gelohnt, denn ich habe die Geschichte mitsamt ihren größtenteils glaubhaften Charakteren sehr gemocht! Vor allem Rufus und Sebastian mochte ich besonders, die restlichen Charaktere waren abgesehen von Rufus' Mom und Lucy eher weniger nett. Dennoch fand ich die Dynamiken untereinander sehr spannend. Das Setting und auch das Timing waren gut gewählt - dass es sich um Ereignisse einer einzigen Nacht handelt, hat aus meiner Sicht dem Tempo sehr gut getan. Die Schreibweise hat mir gefallen, ebenso wie die Entwicklung der Story mit ihren kleineren Irrungen und Wirrungen. Es war eigentlich durchgehend spannend und ich habe mich bestens unterhalten gefühlt. Dass es sogar noch eine queere Liebesgeschichte gab, war für mich die Kirsche auf der Sahne und hat mir in dem Zusammenhang sehr gefallen, besonders weil es sich nicht um die ganz typische Darstellung handelte und dennoch zugleich auch der Konflikt der Coming-Outs und den ganzen inneren Konflikten sehr gut aufgegriffen wurde. Insgesamt sehr zu empfehlen, ich vergebe gern 4,5 Sterne.
Von Roehrigs erstem Roman war ich ehrlich gesagt nicht ganz so überzeugt. Aber White Rabbit (wie Keiner sagt die Wahrheit im Orginal passenderweise heißt) hat mich inhaltlich dann doch interessiert. Und ich muss sagen, Roehrig hat mich positiv überrascht. Ich finde er hat einen wirklich spannenden Jugendthriller geschrieben. Im Grunde sind alle die auf der Party waren, verdächtig. Lange ist nicht klar, wer hier wirklich die oder der Schuldige ist. Die Dynamik der Clique ist dabei aber auch manchmal ganz schön klischeebehaftet und auch Rufus Verwicklungen mit ihnen, sind zum Teil arg überspitzt dargestellt. Vor allem seine eigene familiäre Hintergrundgeschichte war in Verbindung mit den Ereignissen schon sehr überzogen. Aber mir gefiel das alles in einer einzigen Nacht ermittelt werden soll. Dabei entsteht auch eine interessante Dynamik zwischen Rufus und Sebastian, die noch so einiges miteinander zu klären haben. Die Spannung wird meiner Meinung nach jedenfalls ziemlich gut aufgebaut und nachdem dann langsam klar wird, wer hinter dem Ganzen steckt, war nur noch die Frage wie der Autor das alles auflösen möchte. Hier hat er sich dann doch einem eher bekannten Schema bedient, aber ich muss sagen, das ich habe mich insgesamt echt gut unterhalten gefühlt. Ich bin jedenfalls auch gespannt darauf, wie sich Roherig als Autor noch weiter entwickelt und freue mich darauf wieder etwas von ihm zu lesen!