Kein Platz für die Liebe

Schön, ein wenig Herzschmertz, einfach nur schön

Ich habe das Buch geliebt die Geschichte zwischen den beiden war wunderschön. Das hin und her mit ja oder nein. Und der Ort wechsel hat beiden wahrscheinlich auch gut getan. Die Situation mit den Eltern ist schwierig das die ihn so nehmen wie er ist. Und das Ende ich habe es mir so gewünscht.

Rezensionsexemplar. Eine sehr romantische Geschichte, mit einem Mix aus Fachbegriffen, relativ realistischen (nur ein bisschen überzeichneten) Szenen aus dem Krankenhaus (Überarbeitung, Hänseleien, vielleicht auch der familiäre Druck und Erwartungen). Ebenso auch der Umgang mit einem späteren Outing. Ganz besonders und nicht oft zu lesen fand ich auch den Umgang mit dem Coming-In, also dass mehrere Protagonisten direkt erleben, oder teils erzählen, wie sie sich selber akzeptiert oder entdeckt haben, schwul zu sein. Natürlich darf ich nicht zu viel Spoilern, doch soviel, nach einigen romantischen Anlaufszenen könnte 'alles möglich sein' und die Liebesgeschichte sich auch mehr in eine Tragik, anderer Love-Interest und offenes Ende entwickeln... Ich bin definitiv ein Fan von Stefan S. Kassner geworden und hoffe, noch weitere Geschichten von Stefan zu lesen. Unter anderem fand ich auch ein Buchtrailer auf TikTok cool zum Buch Poison Bakery (und alle anderen ebenso, unter anderem nicht nur zu Büchern, sondern auch einige gute Statements zu Toleranz und Co. und immer sehr einfallsreich. Und es scheint ja auch schon einige Bücher von STefan zu geben, also fleissiger Autor ;). Und ein süsser/sympathischer dazu auch noch, wenn ich das als Frau vorsichtig so sagen darf ;) ) Das Hörbuch mit der Stimme von Till Beck ist ebenso ein Sahnehäubchen. Die Stimme ist wunderschön und teils auch eine Mischung aus ASMR/Erotik. Bezüglich Bett-Szenen fand ich das Buch entsprechend schon 'romantisch', allerdings hat eben auch die Stimme viel gemacht. Einiges wird im normalen Rahmen genannt bis umschrieben. Allzu 'verstörend' sollte es euch eher nicht...

Am Anfang war ich vom Schreibstil nicht sehr angetan, auch ging es mir zu schnell, aber den Jungs bin ich an sich gerne gefolgt. Besonders gut kam das Coming Out gegenüber der Familie rüber und wie sich Tobias so langsam in der Szene zurechtfindet. Die beiden wichtigen Nebencharaktere haben für mich alles rausgerissen. An sich liest es sich sehr schnell, aber ich hab mir ein wenig noch mehr Tiefe vorgestellt.

Unterhaltsam, aber auch mit Selbstfindung und Coming Out im Fokus - sprich etwas mehr als ein typischer Liebesroman.

Ein durchaus unterhaltsamer Gay Romance-Roman über den Assistenzarzt Tobias, für den es auf seiner neuen Arbeitsstelle plötzlich mit seinem Kollegen Julian funkt - doch es ist schwer für ihn, sich diesen neuen Gefühlen zu stellen und seine wahre Sexualität zu akzeptieren, was ihre Beziehung auf die Probe stellt. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und liest sich relativ angenehm und einfach. Und auch die Geschichte hat einiges zu bieten; auch wenn es durch Tobias' Selbstfindung und seiner Suche nach seinem wahren Platz im Leben durchaus ab und an sehr ernst wird, ist die Liebesgeschichte schön unklischeehaft, aber süß mitzuverfolgen und auch das Krankenhaus-Setting vermittelt tolle Vibes und ist mal was anderes. Die Charaktere sind dabei sehr verständlich, da beide Probleme damit haben, besonders im Job offen mit ihrer Sexualität umzugehen, die Chemie stimmt und besonders Tobias ist relativ vielschichtig und gut ausgearbeitet, da man sehr viel von seiner chaotischen Gefühlswelt mitbekommt. Denn auch sein Beruf, in den ihn sein Vater reingedrängt hat, passt eigentlich nicht zu ihm und er muss sich erstmal sortieren, um herauszufinden, was er wirklich möchte. Sprich steht nicht nur die Liebe im Vordergrund und - kleiner Spoiler - es gibt auch kein typisches Happs End. Insgesamt ist das Buch also durchaus unterhaltsam für alle Fans des Genres, aber es wird auch tiefgründiger und die Liebesgeschichte steht nicht durchgängig im Fokus. Ich persönlich fand das aber sehr erfrischend und konnte mich "trotzdem" sehr für die Geschichte begeistern. 

nette Coming-Out Geschichte

Coming out in der Medizin

Tobias der seinem Vater zu liebe Medizin studierte. Tat sich schon im Studium schwer. Seine Assistenzzeit läuft leider auch nicht besser als im Studium. Er spürt das die Universitätsklinik falsch für ihn ist doch sein Vater bleibt in diesem Punkt stur. Sein Kollege Julian welcher Tobias einarbeiten soll, lässt keine Gelegenheit aus um ihn fertig zu machen. Als Tobias und Julian dann ihren ersten gemeinsamen Nachtdienst absolvierten passierte etwas das Tobias ganzes Leben auf den Kopf stellt.Den er fühlt sich zu Julian hingezogen, und dieser sich auch zu ihm. Tobias hat das Gefühl niemandem zu genügen, nicht seinen Eltern, auch nicht Julian und der arbeitet. Eines Tages macht er während einer Zugfahrt eine Bekanntschaft. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen. Die Kapitel sind kurz und gut geschrieben. Alles in allem eine tolle Coming Out Romanze.