Kaiserin Joséphine
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Description
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Der letzte Teil einer einfach grandiosen Trilogie über eine der außergewöhnlichsten Liebesgeschichten, die das Leben je geschrieben hat. Ein letztes Mal bin ich Josephine gefolgt und habe, mag man mich abergläubisch nennen oder nicht, das Buch mit der Hoffnung geschlossen, dass sie und Napoleon auf der anderen Seite den gemeinsamen Frieden gefunden haben, der ihnen seinerzeit nicht vergönnt war. Kritik aber nochmal am Fischer-Verlag, da auch im dritten Teil erneut vom N-Wort Gebrauch gemacht wird, ohne den Begriff per Editionshinweis o.ä. zu kennzeichnen. Schade!
Diese Rezension ist für die gesamte Joséphine-Trilogie von Sandra Gulland: Band 1: Joséphine - Napoléons Große Liebe Band 2: Joséphine und Napoléon Band 3: Kaiserin Joséphine Geschichte war mein Lieblingsfach in der Schule gewesen und vor einigen Jahrzehnten war das Thema meiner schulischen Abschlussarbeit in Geschichte “Die französische Revolution bis hin zum Aufstieg und Fall des Napoleon Bonaparte.” Es war das beste Thema, das ich mir wünschen konnte und seither hat mich diese Zeitspanne und deren Personen nicht mehr losgelassen. Deswegen lese ich so ziemlich alles, was mir dazu in die Finger kommt und bin auch grundsätzlich ein Liebhaber des Historical Fiction Genres sowie von Biografien und Memoiren historischer Personen, vor allem wenn sie im Zeitrahmen des 15. bis 19. Jh. angesiedelt sind. Die Trilogie von Sandra Gulland über Josephine und Napoleon konnte ich daher nicht links liegen lassen, als ich von ihr Kenntnis erhielt, und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe die ganze Trilogie innerhalb weniger Tage gelesen und fühlte mich dabei immer, als wäre ich mittendrin im Geschehen und in der Weltgeschichte und in einer der größten Liebesgeschichten aller Zeiten. Ich war traurig, als die Bücher zu Ende waren und ich diese Zeit, die Menschen und diese Geschichte verlassen musste. Die Bücher sind geschrieben in Tagebuchform und schildern das Leben der Josephine de Beauharnais aus ihrer Sicht, von ihrer Kindheit und Jugend als geborene Marie Josephe Rose de Tascher de la Pagerie auf Martinique über die Heirat mit dem französischen Vicomte Alexandre de Beauharnais, Leidtragende und Gefangene des Terrorregimes der Jacobiner, Verlust ihres Mannes und aller Besitztümer, Gastgeberin eines der angesagtesten Salons in Paris bis hin zu ihrer Heirat mit General Napoleon Bonaparte in Paris, Frankreich und mit ihm dem Aufstieg zur Kaiserin der Franzosen. Die Tagebuchform schildert die Ereignisse und Geschehnisse ausschließlich aus der Sicht und des Erlebens von Josephine und gewährt dadurch tiefe Einblicke in das Innenleben und die Gefühls- und Erlebniswelt von Josephine und in ihr ganz privates Verhältnis zu Napoleon, wobei die historisch verbrieften Ereignisse korrekt und in der richtigen zeitlichen Abfolge geschildert werden. Zusätzlich erfährt man viel über Mode, Frisuren, das Essen, medizinische Behandlungen, Reisegepflogenheiten und andere Gebräuche. Fußnoten geben zusätzliche interessante Informationen und Erläuterungen über geschichtliche und kulturelle Besonderheiten in dieser Zeit. Der Schreibstil in Tagebuchform ist locker, abwechslungsreich und interessant und zieht den Leser sofort in den Bann dieser Zeit und des Erlebens von Josephine und es wird niemals auch nur eine Minute langweilig. Die Geschichte der Trilogie ist sehr gut recherchiert und muss als Tagebuch zwangsläufig mit dem Tod der Schreiberin enden. Jedoch informiert die Autorin in Epilog und Anhang, was aus den anderen Personen der Familien Beauharnais und Bonaparte geworden ist. Alles in allem eine runde Sache, mit traurigem und tragischem Ende, was aber natürlich den realen historischen Ereignissen geschuldet sein muss.
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Der letzte Teil einer einfach grandiosen Trilogie über eine der außergewöhnlichsten Liebesgeschichten, die das Leben je geschrieben hat. Ein letztes Mal bin ich Josephine gefolgt und habe, mag man mich abergläubisch nennen oder nicht, das Buch mit der Hoffnung geschlossen, dass sie und Napoleon auf der anderen Seite den gemeinsamen Frieden gefunden haben, der ihnen seinerzeit nicht vergönnt war. Kritik aber nochmal am Fischer-Verlag, da auch im dritten Teil erneut vom N-Wort Gebrauch gemacht wird, ohne den Begriff per Editionshinweis o.ä. zu kennzeichnen. Schade!
Diese Rezension ist für die gesamte Joséphine-Trilogie von Sandra Gulland: Band 1: Joséphine - Napoléons Große Liebe Band 2: Joséphine und Napoléon Band 3: Kaiserin Joséphine Geschichte war mein Lieblingsfach in der Schule gewesen und vor einigen Jahrzehnten war das Thema meiner schulischen Abschlussarbeit in Geschichte “Die französische Revolution bis hin zum Aufstieg und Fall des Napoleon Bonaparte.” Es war das beste Thema, das ich mir wünschen konnte und seither hat mich diese Zeitspanne und deren Personen nicht mehr losgelassen. Deswegen lese ich so ziemlich alles, was mir dazu in die Finger kommt und bin auch grundsätzlich ein Liebhaber des Historical Fiction Genres sowie von Biografien und Memoiren historischer Personen, vor allem wenn sie im Zeitrahmen des 15. bis 19. Jh. angesiedelt sind. Die Trilogie von Sandra Gulland über Josephine und Napoleon konnte ich daher nicht links liegen lassen, als ich von ihr Kenntnis erhielt, und ich wurde nicht enttäuscht. Ich habe die ganze Trilogie innerhalb weniger Tage gelesen und fühlte mich dabei immer, als wäre ich mittendrin im Geschehen und in der Weltgeschichte und in einer der größten Liebesgeschichten aller Zeiten. Ich war traurig, als die Bücher zu Ende waren und ich diese Zeit, die Menschen und diese Geschichte verlassen musste. Die Bücher sind geschrieben in Tagebuchform und schildern das Leben der Josephine de Beauharnais aus ihrer Sicht, von ihrer Kindheit und Jugend als geborene Marie Josephe Rose de Tascher de la Pagerie auf Martinique über die Heirat mit dem französischen Vicomte Alexandre de Beauharnais, Leidtragende und Gefangene des Terrorregimes der Jacobiner, Verlust ihres Mannes und aller Besitztümer, Gastgeberin eines der angesagtesten Salons in Paris bis hin zu ihrer Heirat mit General Napoleon Bonaparte in Paris, Frankreich und mit ihm dem Aufstieg zur Kaiserin der Franzosen. Die Tagebuchform schildert die Ereignisse und Geschehnisse ausschließlich aus der Sicht und des Erlebens von Josephine und gewährt dadurch tiefe Einblicke in das Innenleben und die Gefühls- und Erlebniswelt von Josephine und in ihr ganz privates Verhältnis zu Napoleon, wobei die historisch verbrieften Ereignisse korrekt und in der richtigen zeitlichen Abfolge geschildert werden. Zusätzlich erfährt man viel über Mode, Frisuren, das Essen, medizinische Behandlungen, Reisegepflogenheiten und andere Gebräuche. Fußnoten geben zusätzliche interessante Informationen und Erläuterungen über geschichtliche und kulturelle Besonderheiten in dieser Zeit. Der Schreibstil in Tagebuchform ist locker, abwechslungsreich und interessant und zieht den Leser sofort in den Bann dieser Zeit und des Erlebens von Josephine und es wird niemals auch nur eine Minute langweilig. Die Geschichte der Trilogie ist sehr gut recherchiert und muss als Tagebuch zwangsläufig mit dem Tod der Schreiberin enden. Jedoch informiert die Autorin in Epilog und Anhang, was aus den anderen Personen der Familien Beauharnais und Bonaparte geworden ist. Alles in allem eine runde Sache, mit traurigem und tragischem Ende, was aber natürlich den realen historischen Ereignissen geschuldet sein muss.