Käthe Kruse und das Glück der Kinder: Roman (Die Puppen-Saga 2)

Käthe Kruse und das Glück der Kinder: Roman (Die Puppen-Saga 2)

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Haupt-Genre
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Format
E-Book
Seitenzahl
342
Preis
9.99 €

Beiträge

10
Alle
4

Schöner erster Teil der Romanbiografie von Käthe Kruse. Hier geht es um ihre Kindheit, Jugend, die Ehe mit Max Kruse und wie sie auf die Puppen kam.

Ein Buch zum Nachdenken...

Ich habe die beiden Bücher um Käthe Kruse sehr gerne und hintereinander gelesen. Es ist nicht nur die Lebensgeschichte erzählt worden, sondern auch die Situation einer Frau vor über 100 Jahren in der Gesellschaft. Was haben unsere Vorfahren leisten müssen? Welche Vorurteile und Zwänge mussten beseitigt werden. Wie " einfach " ist es für uns heute....

4

War ganz gut. Habe viel mit Käthe mitfühlen können. Aber es hat lange gedauert, bis es dann um die Puppen ging.

3.5

Den zweiten Band über Käthe Kruse musste ich unbedingt lesen. Und weiter ging die erstaunliche Lebensgeschichte einer ungewöhnlichen Frau. Erstaunlich, wie sie immer wieder ihr Leben in die Hand nimmt, auch wenn der Ehemann sie finanziell ausnutzt. Es ist kaum nachvollziehbar und schwer zu glauben.

5

Das bewegende und interessante Leben der jungen Käthe Kruse...

Das harte Leben der jungen Puppenschöpferin Käthe Kruse Im September 1883 bringt Christiane Simon ihre uneheliche Tochter Katharina auf die Welt. Sie musste dazu ihre Heimatstadt Breslau verlassen, denn ihr Liebster Robert ist verheiratet und scheut das Gereder der Leute. Wäre es nach ihm gegangen, wäre Christiane ohne das Kind wieder in die Stadt zurückgekehrt, doch die Mutterliebe hielt sie davon ab, ihr Leben gestaltet sich dadurch aber noch schwieriger und Almosen von Robert wollte sie keine annehmen. So wächst Katharina zwar bei ihrer Mutter auf und führt ein relativ glückliches Leben mit einer guten Schulbildung und regelmäßigen Besuchen des Vaters, aber ihre Mithilfe beim Nähen ist immer notwendig, egal wie ungern sie es tut. Erst ihr Erfolg als Schauspieler am Berliner Lessing-Theater ermöglicht Mutter und Tochter ein Leben mit einem gewissen Wohlstand. Dieser endet aber mit der Beziehung Katharinas zum Künstler Max Kruse und ihrer unehelichen Schwangerschaft. Julie Peters hat das Leben der heutzutage sehr berühmten Käthe Kruse perfekt auf die beiden Teile der Reihe aufgeteilt, sodass sich der erste Band vorallem den jüngeren Jahren und den ersten Puppen, die aus der Not heraus für ihre Tochter Maria entstanden sind, widmet. Das harte Leben und die Nöte einer unverheirateten Frau mit unehelichen Kindern werden gut herausgestellt, denn die gesellschaftlichen Konventionen verlangen nach einer Ehe und nach geordneten Verhältnissen. Ich mag es sehr, Bücher über starke und mutige Frauen zu lesen, die für sich einstehen und für ihre Rechte kämpfen. Käthe Kruse ist zwar auf den ersten Blick eine Frau, die sich sehr nach den Plänen ihres Lebensgefährten richtet, doch sie weiß immer, was sie möchte und lernt mit der Zeit immer mehr für sich selbst einzustehen. Nun bin ich sehr auf den zweiten Teil gespannt, der im Dezember erscheinen wird.

Das bewegende und interessante Leben der jungen Käthe Kruse...

Sehr interessant und gut beschrieben: das Leben der berühmten Puppenkünstlerin. Man kann es stellenweise kaum glauben, aber der Werdegang war tatsächlich so. Hochachtung vor einer berühmten Frau, die jede Krise gemeistert hat und nie aufgegeben hat.

3.5

Schöne Fortsetzung

5

Abermals eine historische Romanbiografie, die mir viel Lesefreude mit vielfältigen Emotionen beschert hat, obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte.

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde: Einerseits las ich erst kürzlich sehr begeistert mein erstes Buch im Bereich der Romanbiografien und andererseits wurde ich über die modernisierte Neuauflage eines geschriebenen Werkes von Max Kruse darauf aufmerksam, dass es da familiäre Zusammenhänge zur Puppen“erfinderin“ Käthe Kruse gibt. Denn letzteres ist mir „natürlich“ schon sehr lange ein Begriff. Was ich vor dem Lesen nicht wusste: Dies ist der zweite Teil der Reihe. Das ist mir tatsächlich erst nach dem Lesen aufgefallen. Von daher ist es sehr offensichtlich, dass das Buch auch dann verständlich ist, wenn man den ersten Teil nicht kennt. Ob ich natürlich Nuancen komplett mit allem Hintergrund verstanden habe, kann ich nicht beurteilen, aber inhaltlich hatte ich jedenfalls keinerlei Probleme. Apropos inhaltlich: Wie erwähnt war mir der Name Käthe Kruse als Puppenmacherin ein Begriff, viel mehr allerdings tatsächlich nicht. Umso begeisterter bin ich, wie viel historisches ich hier ganz nebenbei erleb- und greifbar emotional mit erlebe. Egal ob im kleinen oder großen gesamtgesellschaftlichen Kontext, emotional ist es durch die Feinheiten des Schreibstils in jedem Fall. Natürlich passt sich die Handlung sehr dem historischen Kontext an- in Zeiten des ersten Weltkrieges, sowohl davor wie auch danach nebst der Besonderheiten wie, dass es eben überhaupt nicht selbstverständlich war, dass eine Frau selbst Geschäfte tätigt und für das Einkommen der Familie sorgt. Wahnsinn wie viel davon heutzutage unvorstellbar ist und gleichzeitig ebenso wahnsinnig ist es zu sehen, wie viele Geschehnisse sich wiederholen ohne, dass wir Menschen daraus lernen. Im kleinen bin ich höchst beeindruckt von der Leistung der Autorin, mir das Leben der Käthe Kruse so greifbar nahe zu bringend, beinahe ebenso beeindruckt wie von Käthe Kruse selbst - auch wenn man bei der Betrachtung natürlich eine gute Portion Fiktion abziehen kann, gibt es persönliche Gegebenheiten, die eben bekannt sind und für sich stehen.

Abermals eine historische Romanbiografie, die mir viel Lesefreude mit vielfältigen Emotionen beschert hat, obwohl ich den ersten Teil der Reihe nicht kannte.
5

Die Geschichte beginnt mit Käthes Mutter, die feststellt, das sie schwanger ist. Der Mann, mit dem sie ein Kind erwartet, ist verheiratet und möchte keine Aufmerksamkeit erregen. Die Schwierigkeit, die mit dieser Verbindung einhergeht wurde gut abgebildet und ich konnte gut mit Christiane Simon mitfühlen, die kein einfaches Leben hat als Näherin. Ein Kind verbessert die Situation nicht unbedingt. In den nächsten Kapiteln kann man Käthes Weg verfolgen. Wie sie zur Schule geht, dann Schauspielerin wird und zum ersten Mal Max Kruse begegnet. Durch den schönen Schreibstil der Autorin konnte ich mir die einzelnen Situationen gut vorstellen und war richtig drin in der Geschichte. Unterhaltsam und mit Spannung verfolgt man das Leben der Käthe Simon und neben der Geschichte kann man noch viel über die Zeit lernen, in der Käthe groß wird und ihre eigenen Kinder groß zieht. Ich fand es sehr spannend etwas über die Herstellung der Puppen zu erfahren. Ich habe mir vorher noch nie groß Gedanken dazu gemacht. Käthe als Person war mir sehr sympathisch. Sie ist total begeistert von der Schauspielerei und diese Freude der 17jährigen war richtig spürbar. Auch später, wenn sie nicht mehr schauspielern kann und mehr für ihre Kinder da ist, konnte ich ihre Gefühle immer nachvollziehen. Ich fühlte mich ihr oft sehr nahe.

4

Käthe und ihre Puppen Katharina Simon hat es als Schauspielerin nach Berlin verschlagen. Gemeinsam mit ihrer Mutter lebt sie dort ein angenehmes Leben. Dann verliebt sie sich in den beträchtlich älteren Max Kruse und wird schwanger. Max jedoch möchte nicht nach den damals anerkannten gesellschaftlichen Regeln in einer Ehe leben. So verlässt Käthe durch Max’ Organisation Berlin in Richtung Monte Verita. Hier legt sie den Grundstein für ihre spätere Tätigkeit. „Käthe Kruse und die Träume der Kinder“ erzählt das Leben der Käthe Kruse von frühester Kindheit bis zum Ende ihrer 20er. Julie Peters beschreibt dabei Katharinas Verhältnis zu ihren Elternteilen, das maßgeblich ihr eigenes Leben beeinflusst. Besonders liebevoll beschreibt sie das Verhältnis von Käthe zu ihren Kindern. Ich habe beim Lesen eine Art wellenförmige Entwicklung in Käthes Charakter wahrgenommen. So beschreibt die Autorin die selbstbewusste, junge Frau, aber auch die verunsicherte. Diese Schwingungen hat sie meiner Meinung nach wunderbar und nachvollziehbar wiedergegeben. Überrascht hat mich tatsächlich das Verhältnis von Käthe und Max, aber auch ihr Leben auf dem Monte Verita. Mit der Beschreibung des Lebens dort hat die Autorin auch einige zeitgenössische und zum Teil auch reformpädagogische Ansätze eingefangen. In Teilen wirkte die Geschichte jedoch etwas langatmig und dümpelte so vor sich hin. Auch die Konflikte waren immer wieder gleich dargestellt. Die Entwicklung der Puppen kommt auch erst recht spät, aber ich denke, das ist der Rahmenerzählung geschuldet, die immer wieder auf ein Erlebnis in ihrer Kindheit zurückführt. Alles in allem eine gute Darstellung des ersten Teils des Lebens der Käthe Kruse und da es am Beginn ihrer Puppenherstellungs-Karriere endet, lässt es viele Fragen für Band 2 offen.

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