Johannes Cabal - Seelenfänger

Johannes Cabal - Seelenfänger

Taschenbuch
3.82
SatanSatireTim BurtonSeele

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Beschreibung

Wer seine Seele verkauft, sollte nicht mit dem Teufel spielen!

Der Weg in die Hölle ist nicht der angenehmste. Doch Johannes Cabal bleibt nichts anderes übrig, als ihn trotzdem anzutreten, wenn er seine Seele wiederhaben will. Er hatte sich an den Teufel verkauft, um Totenbeschwörer zu werden. Doch ohne Seele lebt es sich nur halb so gut, und daher steht Johannes wieder einmal in den heißen Hallen. Satan gibt allerdings nur ungern her, was er einmal besessen hat. Erst wenn Johannes 100 Seelen innerhalb eines Jahres rekrutieren kann, bekommt er seine eigene wieder … ein fairer Deal, oder?

Ein Jahr, 100 Seelen und ein Jahrmarkt der besonderen Art: ein Seelenfänger packt aus.

Der Beginn einer fantastisch witzigen Trilogie mit einem wahrhaft düsteren Helden.

Eigentlich sollte Johannes Cabal dem Teufel dankbar sein: Ihm durfte er seine Seele verkaufen, um die Kunst des Totenbeschwörens zu erlernen. Doch erstens weiß Johannes inzwischen, wie man Tote zum Leben erweckt, und zweitens ist das Leben ohne Seele doch nur halb so schön. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als den Teufel erneut aufzusuchen. Vorbei an armen Seelen, die noch 9747 Aufnahmeformulare für das ewige Feuer ausfüllen müssen, gelangt er zum Herrn der Unterwelt. Aber so einfach, wie er sich das vorgestellt hat, verläuft das Gespräch nicht. Schließlich ist es Satans Lieblingsbeschäftigung, Seelen zu sammeln, und wenn er einmal eine hat, lässt er sie so schnell nicht wieder los. Am Ende geht er mit Johannes allerdings ein Tauschgeschäft ein: Liefert dieser ihm innerhalb eines Jahres 100 Seelen, bekommt er seine eigene zurück. Und so begibt sich Johannes auf eine abenteuerliche Reise, im Gepäck einen Jahrmarkt, den ihm der Teufel höchstpersönlich zur Verfügung gestellt hat. Da er sich aber nicht ganz ohne Hilfe an seine Aufgabe wagt, sucht er seinen Bruder auf, der leider gar nicht gut auf Johannes zu sprechen ist. Immerhin hatte der ihn nach einer unvorhergesehenen Vampirattacke einst in einer Gruft zurückgelassen. Doch auch sein Bruder hat bei der Sache etwas zu gewinnen – seine Freiheit nämlich –, schließlich kann er endlich die dunkle Grotte verlassen und wieder am Leben teilnehmen. Als Untoter kann die Zeit unter der Erde nämlich ziemlich lang werden. Also zieht er mit Johannes auf einer alten Dampflok durch die Lande. Und schnell findet sich auch die eine oder andere Seele. Für ein besseres Leben, ein hübscheres Äußeres oder sonstige Annehmlichkeiten tauscht man ja auch gerne etwas ein. Zumal so etwas Altmodisches und Überflüssiges wie seine Seele. Das Geschäft mit dem Seelenhandel läuft also nicht schlecht, doch ein Jahr ist kurz, und schon bald steht Johannes wieder vor dem Herrn mit den Hörnern …

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
384
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Jonathan L. Howard entwirft Spiele und schreibt Drehbücher. Schon seit den frühen 90er Jahren ist er in der Computerspiele-Branche tätig. Johannes Cabal, der eigenwillige Held seiner Trilogie, hat zum ersten Mal in der Kurzgeschichte „Johannes Cabal and the Blustery Day“ das Licht der Welt erblickt und wurde gleich in der ersten Ausgabe von H.P. Lovecraft's Magazine of Horror veröffentlicht. Jonathan L. Howard lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in der Nähe von Bristol.

Beiträge

2
Alle
3.5

Schräg😂 3,75⭐️ Johannes Cabal hat einst dem Teufel seine Seele überlassen, um seinen wissenschaftlichen Forschungen zum Thema „Tod“ besser nachgehen zu können. Jetzt hätte er aber gerne seine Seele zurück. Natürlich rückt der Teufel diese nicht einfach wieder heraus. Daher schließen sie einen Pakt: Wenn es Cabal gelingen sollte, 100 Personen zu finden, die per unterschriebenem Vertrag ihre Seele an die Hölle abtreten, erhält er seine eigene Seele zurück. Um das Vorhaben zu unterstützen, erhält er vom Teufel einen „fahrenden Jahrmarkt“. Dieses Buch ist wirklich schräg. Ich weiß nicht, was ich erwartet habe, aber irgendwie auf jeden Fall etwas anderes😂. Es hat ein bisschen gedauert, bis mich die Geschichte mitgenommen hat, aber dann war es schon eine kuriose Reise mit dem fahrenden Jahrmarkt, der mir eine Menge Spaß beschert hat.

4

Johannes Cabal hat seine Seele an den Teufel verkauft, um Nekromant zu werden. Jetzt möchte er sie zurück und geht deshalb eine Wette mit Satan ein: Wenn er es schafft, innerhalb eines Jahres 100 andere Seelen zu sammeln, bekommt er sie wieder. Und weil das immer noch ein bisschen zu normal ist, stellt der Teufel ihm als Hilfestellung einen dubiosen Jahrmarkt zur Verfügung, während Cabal seinen Bruder Horst, einen unpraktischerweise ziemlich moralischen Vampir, zur Unterstützung anheuert, weil – hey, warum nicht, es ist einfach diese Art von Geschichte. Mir wurde das Buch empfohlen, als ich nach etwas gefragt habe, dass anders ist als die ca. 90% der Bücher mit "erwachsenen" Charakteren, die ich immer in der Buchhandlung sehe, und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch ist nicht nur anders, sondern komplett merkwürdig – auf die beste Art. Wie merkwürdig, fällt einem nach einer Weile dann erst wieder auf, wenn man vesucht, jemandem zu erzählen, um was es geht oder was gerade passiert, weil jedes verrückte Detail und jede absurde Wendung trotzdem einfach in die ganze Handlung passt. Auf jeden Fall: unterhaltsame Charaktere, humorvoll trotz (oder vielleicht gerade auf Grund?) der Thematik, und ich werde vermutlich auch noch die weiteren Teile lesen, auch wenn dieser hier sich in sich geschlossen anfühlt und auch sehr gut alleine stehen kann.

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