Jetzt sind wir echt (Jetzt-Trilogie, Band 1): Bereit für eine ergreifende Second-Chance-Love? Der Auftakt zur New Adult-Trilogie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Gabriella Santos de Lima
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Beiträge
Lucy & Gregor ✍🏻💙
Ich hatte mich wirklich auf Jetzt - sind wir endlos gefreut – allein wegen der tropes: Second Chance Romance, mentale Gesundheit, Feminismus, Social Media-Kritik – alles Themen, die mich ansprechen. Lucy war mir von Anfang an sympathisch. Ihr Blog über Selfempowerment und Feminismus ist stark und wichtig, und ihre wache, reflektierte Art hat mir echt gut gefallen. Was mich allerdings oft rausgebracht hat, waren die Zeitsprünge zwischen „damals“ und „jetzt“. Die Kapitelwechsel haben mich eher verwirrt als neugierig gemacht. Auch der Anfang des Buches war extrem schleppend – da hätte viel mehr passieren können. Stattdessen gab es ständig Hin und Her zwischen Lucy und Gregor, das sich irgendwann nur noch gezogen hat. Erst im letzten Drittel hat das Buch für mich richtig Fahrt aufgenommen. Die Spannung zwischen den beiden war plötzlich greifbar, die Dialoge emotionaler, die Szenen intensiver – auch der Spice war gut geschrieben, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen ein bisschen zu lang gefasst. Trotzdem: Gegen Ende hat es mich dann doch noch überzeugt. Lucy ist eine starke Protagonistin, die wichtigen Themen wie mentale Gesundheit und Feminismus Raum gibt – das rechne ich dem Buch hoch an. Insgesamt war es mir aber etwas zu langatmig und unausgewogen. 3,5 Sterne ⭐️

„Verrückt, dass Blicke nur Blicke waren, aber bei bestimmten Menschen plötzlich alles bedeuteten.“
Nachdem ich vor ein paar Tagen „That Girl“ gelesen habe, wollte ich unbedingt ein weitere Buch der Autorin lesen - zumal ich in vielen Rezensionen zu „That Girl“ gelesen habe, dass dieses Buch „untypisch“ für die Autorin sei - insofern war ich neugierig, was denn „typisch“ ist. Und wow! Was soll ich sagen? Ja, dieses Buch ist viel mehr „New Adult Romance“. Aber es ist auch so wunderwunderschön und der Schreibstil oft sehr poetisch. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen (klarer Pluspunkt bei mir ist schon auch immer, wenn es in den Geschichten selbst auch ums Schreiben geht) und ich konnte das Buch - einmal angefangen - im Grunde nicht wieder aus der Hand legen. Die Geschichte zwischen Lucy und Gregor ist total emotional und ein „Second-Chance-Trope“, dabei schafft es die Autorin aber auch wichtige, feministische Themen einzuarbeiten und gleichzeitig aufzuzeigen, wie toxisch Social Media sein kann. Wirklich gut gefallen haben mir auch die Kapitelüberschriften - einzig und allein für den Musikgeschmack der Protagonisten bin ich wohl selbst nicht mehr „New Adult“ genug - auch wenn ich hier von den Lyrics mancher Lieder durchaus positiv überrascht bin und sie absolut stimmig zur Geschichte sind. Ich bin aber dann halt doch eher die Generation, die sich bei „Echt“ zuallererst fragt, ob du weinst und davon überzeugt ist, dass du keine Liebe in dir trägst oder alternativ Glasperlenspiele vor Augen hat :)

„Da hasste man und hasste man und hasste man und liebte darunter trotzdem. So unendlich viel!“
Ich bin großer Fan von Gabriella Santos de Lima und liebe ihren modernen Schreibstil und wie sie die alltäglichen Probleme und Denkweisen beleuchtet. So auch bei diesem Buch. 📖 Ich konnte sowohl mit Lucy, als auch Gregor mitfiebern und dachte immer wieder: Ja, warum bin ich auch so! Das habe ich selten bei Büchern. Bin so froh, diese Reihe jetzt auch endlich gelesen zu haben und freue mich schon auf die anderen Bände. 😍

Jetzt sind wir echt UND auch um einige Erkenntnisse & Leseerlebnisse reicher 🙃
Es viel mir relativ schwer in die Geschichte einzutauchen und mich in die Charaktere und ihre Gefühle hineinzuversetzen.... Auch ihre Handlungen und Ansichten waren für mich iwie schwer nachzuvollziehen! Grundsätzlich war die Story, mit Abschnitten aus beider Perspektiven und den behandelten (wichtigen) Themen sehr aktuell und flüssig aufgebaut, verläuft aber sehr langsam und ich dachte ständig "jetzt kommt mal in die Puschen"! Es sollte der Eindruck von starken, selbstbewussten, emanzipierten und offenen Frauen und rücksichtsvollen, grenzenachtenden Männern erweckt werden, aber für mich hat das in der Umsetzung nicht funktioniert!! Es wurde (meiner Meinung nach) zu viel Wert darauf gelegt, dass Beide keine "toxischen" od. grenzüberschreitenden Dinge tun, denn letztendlich hat das ihrem Glück zunehmend im Weg gestanden und ihre Passivität gerechtfertigt! Es kam mir so vor, als wäre das immer eine passende Ausrede um einfach Nichts zu tun und, in dem ständigen Schlamassel (aufgrund von unausgesprochenen Gefühlen, usw.), einer klärenden Aussprache feige aus dem Weg zu gehen!!! Ich freue mich, dass es trotz all der vermeidbaren Hindernisse letztendlich ein Happy End gab, aber weitere Teile werde ich nicht lesen. Grundsätzlich finde ich die Einarbeitung dieser Themen, richtig und wichtig - hier ist es mir aber zu toxisch für die Charakterentwicklung und klingt nach Bekehrung & erhobenem, mahnendem Zeigefinger.....
Tolles Buch 4🌟
Habe mich erst mit dem Schreibstil bekannt machen gemusst, weil dieser ein wenig anders war als sonst. Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber oft hat Lucy einfach überreagiert finde ich.
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber irgendwie ist der Funke nicht so ganz übergesprungen. Der Schreibstil ist super schön und poetisch, sieht man so leider nicht so oft. Allerdings habe ich die Aufregung von Lucy am Ende um die Mutter von Gregor nicht so ganz verstanden und fand es schlicht und einfach, übertrieben. Dennoch werde ich die Reihe weiterlesen, einfach weil ich diesen Schreibstil hervorragend finde. Zitate: Noch riskanter wäre es, nichts zu tun, weil ein Was-wäre-wenn meistens für immer weh tut. (s.308) Dann presste er seine Lippen auf meine. Und mein Herz blieb stehen. Es stoppte, als würde der Moment so nicht vorbeigehen. Als könnten wir ewig sein, was wir natürlich nicht waren, weil wir in Körpern lebten, die aus Sternenstaub bestanden, dazu gemacht, am Ende sowieso zu zerfallen. Doch dieser Moment war unendlich. (s.315) Ich wollte nichts loslassen und ich wollte auch nichts hinter mir lassen. Ich wollte, dass wir für immer hier sitzen bleiben. Denn wenn Schweigen Gold war, war diese Art von Berührung unbezahlbar. (s.347) Thank you for the tragedy, I need it for my art. (s.410)

Intensiv, bewegend und schön
Was soll ich sagen ich bin begeistert. Die Geschichte zwischen Lucy und Gregor ist so süß das ich glatt gern nochmal 20 wäre 🙈. Obwohl mir manchmal Lucy mit ihrer Art ein klein wenig auf die Nerven geht und ich mir denke „rede doch erstmal und handle dann“ aber naja das ist halt menschlich ☺️.
„Thank you for the tragedy, I need it for my art.“
•Lucy & Gregor• Ich hätte das Buch nach der Hälfte fast abgebrochen, aber dann wurde es richtig gut! Die Wendung habe ich nicht erwartet und war dann sofort in der Story drin. „Ich war wie Wasser, alles in mir ging unter.“ „Mein Herz war löcherig, aber sein Name passte perfekt in die Leerstellen.“ „Das zwischen uns ist zu groß, um von mir allein gefühlt zu werden.“ „Einige Dinge fallen eben auseinander, damit man sie hinterher noch schöner zusammenkleben kann.“ „Und vielleicht war das ganze Leben so: Es passierte einfach.“

Sehr liebevoll- gestaltetes New Adult Buch! Triggerwarnung: Essstörung, verzerrte Selbstwahrnehmung, Trauerbewältigung
Kleine Einführung: Lucy ist 20 Jahre alt und eine sehr ehrgeizige Journalismus Studentin, die unbedingt den Universitäts-Podcast in Köln moderieren möchte. Leider wird ihr dieser Job vor der Nase weggeschnappt und zwar genau von dem Menschen, der ihr einst bereits das Herz gestohlen hat: Gregor! „Oh, Gregor, mein geliebter Gregor“ 💗 Kommen wir zu den tollen Aspekten dieses Buches: Zu Beginn gab es eine sehr schöne Einführung zur ersten Begegnung von Lucy und Gregor. Es ist wirklich und wahrhaftig eine absolute Liebesgeschichte, die mit vielen Bürden und Selbstzweifeln verbunden ist. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, was es für mich als Leserin ziemlich einfach macht, beide Charaktere zu verstehen und nachzuvollziehen. Lucy ist mir sehr schnell sympathisch geworden, weil sie mit ihren Gedanken und Verhaltensweisen so „echt“ wirkt. Besonders ihre Freundschaften, sind so liebevoll und charismatisch. Toll ist auch, dass die Nebenrollen detailliert in ihren Stärken beschrieben wurden und man so auch das Umfeld kennenlernen durfte. Gregor kam mir bis zu letzt vor, wie eine verlorene Seele auf der ständigen Suche nach sich selbst. Mit ihm „warm“ zu werden, fiel mir da deutlich schwerer. Das Buch ist großartig und liebevoll gestaltet und ich bin absoluter Fan der eingebauten Text-Nachrichten. Mein jüngeres „Ich“, hätte sich mit Lucy absolut identifizieren können. Mir persönlich war es manchmal etwas zu poetisch angehaucht. Viele Sätze, die literarisch zwar total ausgefallen waren, was bei mir allerdings dazu führte, dass die Sätze nicht so einfach zu lesen waren. Viele Situationen erschienen mir auch manchmal etwas zu ausschweifend. Ich bin aber allerdings auch kein Fan von zu viele Metaphern und verspielten Sätzen. Wenn du also auf der Suche nach einer sehr intensiven, emotionalen Geschichte bist, die vom Schreibstil sehr ausgefallen ist, dann bist du bei diesem Buch genau richtig 💗

In die Worte von Gabriella Santos de Lima bin ich wirklich sehr verliebt! Ich mag die Ehrlichkeit in ihren Sätzen, die Leidenschaft und Funken, die ihre einzelnen Charaktere in sich tragen und die poetischen Züge, die sich immer wieder zeigen. Besonders durch die Charaktere kommt die unverblümt Offenheit und die reale Schwäche rüber. Die Figuren sind nicht wie im Film. Sie haben Kanten, ihre Gedanken fahren Achterbahn und sie verhalten sich in Situationen auch mal weniger schlagfertig und sagen nicht immer das richtige. Der Titel passt hier einfach so gut - denn der Schreibstil und die Charaktere in dieser Geschichte sind einfach echt. Neben der Liebesgeschichte zwischen Lucy und Gregor kam auch gut zur Geltung, wo die zwei gerade miteinander und für sich selbst im Leben stehen. Ich hab’s geliebt, wie die zwei jeweils mit ihren Zweifeln und Ängsten umgegangen und für sich selbst eingestanden haben. Besonders Lucy hat trotz ihrer Sorgen und Schwächen immer wieder in Situationen gezeigt, wie viel sie schon an sich gearbeitet hat und an sich gewachsen ist. Auch die Freundschaft zwischen Lucy, Tillie und Manda und ihr gemeinsamer Blog haben dem Buch für mich nochmal extrem wertvollen Input gegeben und ein schönes Gefühl vermittelt. Insgesamt hab ich das Buch aus den genannten Gründen echt gerne gelesen, muss aber zugeben, dass die Geschichte für mich ihre Längen hatte und ich mit der Handlung nicht immer so ganz auf der Höhe war. Auch gegen Ende haben mich ein paar Kleinigkeiten gestört, weil mir beispielsweise einige Beweggründe der Protagonisten nicht so ganz klar waren. Mir wird das Buch aber trotzdem insgesamt positiv und authentisch in Erinnerung bleiben und ich freu mich auf die Folgebände! 🥰 Die Playlist zum Buch war übrigens für mich noch ein I-Tüpfelchen! So sehr hat das für mich, vor allem auch zum Buch, glaub ich noch nie gematched.

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Lucy & Gregor ✍🏻💙
Ich hatte mich wirklich auf Jetzt - sind wir endlos gefreut – allein wegen der tropes: Second Chance Romance, mentale Gesundheit, Feminismus, Social Media-Kritik – alles Themen, die mich ansprechen. Lucy war mir von Anfang an sympathisch. Ihr Blog über Selfempowerment und Feminismus ist stark und wichtig, und ihre wache, reflektierte Art hat mir echt gut gefallen. Was mich allerdings oft rausgebracht hat, waren die Zeitsprünge zwischen „damals“ und „jetzt“. Die Kapitelwechsel haben mich eher verwirrt als neugierig gemacht. Auch der Anfang des Buches war extrem schleppend – da hätte viel mehr passieren können. Stattdessen gab es ständig Hin und Her zwischen Lucy und Gregor, das sich irgendwann nur noch gezogen hat. Erst im letzten Drittel hat das Buch für mich richtig Fahrt aufgenommen. Die Spannung zwischen den beiden war plötzlich greifbar, die Dialoge emotionaler, die Szenen intensiver – auch der Spice war gut geschrieben, wenn auch für meinen Geschmack ein bisschen ein bisschen zu lang gefasst. Trotzdem: Gegen Ende hat es mich dann doch noch überzeugt. Lucy ist eine starke Protagonistin, die wichtigen Themen wie mentale Gesundheit und Feminismus Raum gibt – das rechne ich dem Buch hoch an. Insgesamt war es mir aber etwas zu langatmig und unausgewogen. 3,5 Sterne ⭐️

„Verrückt, dass Blicke nur Blicke waren, aber bei bestimmten Menschen plötzlich alles bedeuteten.“
Nachdem ich vor ein paar Tagen „That Girl“ gelesen habe, wollte ich unbedingt ein weitere Buch der Autorin lesen - zumal ich in vielen Rezensionen zu „That Girl“ gelesen habe, dass dieses Buch „untypisch“ für die Autorin sei - insofern war ich neugierig, was denn „typisch“ ist. Und wow! Was soll ich sagen? Ja, dieses Buch ist viel mehr „New Adult Romance“. Aber es ist auch so wunderwunderschön und der Schreibstil oft sehr poetisch. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen (klarer Pluspunkt bei mir ist schon auch immer, wenn es in den Geschichten selbst auch ums Schreiben geht) und ich konnte das Buch - einmal angefangen - im Grunde nicht wieder aus der Hand legen. Die Geschichte zwischen Lucy und Gregor ist total emotional und ein „Second-Chance-Trope“, dabei schafft es die Autorin aber auch wichtige, feministische Themen einzuarbeiten und gleichzeitig aufzuzeigen, wie toxisch Social Media sein kann. Wirklich gut gefallen haben mir auch die Kapitelüberschriften - einzig und allein für den Musikgeschmack der Protagonisten bin ich wohl selbst nicht mehr „New Adult“ genug - auch wenn ich hier von den Lyrics mancher Lieder durchaus positiv überrascht bin und sie absolut stimmig zur Geschichte sind. Ich bin aber dann halt doch eher die Generation, die sich bei „Echt“ zuallererst fragt, ob du weinst und davon überzeugt ist, dass du keine Liebe in dir trägst oder alternativ Glasperlenspiele vor Augen hat :)

„Da hasste man und hasste man und hasste man und liebte darunter trotzdem. So unendlich viel!“
Ich bin großer Fan von Gabriella Santos de Lima und liebe ihren modernen Schreibstil und wie sie die alltäglichen Probleme und Denkweisen beleuchtet. So auch bei diesem Buch. 📖 Ich konnte sowohl mit Lucy, als auch Gregor mitfiebern und dachte immer wieder: Ja, warum bin ich auch so! Das habe ich selten bei Büchern. Bin so froh, diese Reihe jetzt auch endlich gelesen zu haben und freue mich schon auf die anderen Bände. 😍

Jetzt sind wir echt UND auch um einige Erkenntnisse & Leseerlebnisse reicher 🙃
Es viel mir relativ schwer in die Geschichte einzutauchen und mich in die Charaktere und ihre Gefühle hineinzuversetzen.... Auch ihre Handlungen und Ansichten waren für mich iwie schwer nachzuvollziehen! Grundsätzlich war die Story, mit Abschnitten aus beider Perspektiven und den behandelten (wichtigen) Themen sehr aktuell und flüssig aufgebaut, verläuft aber sehr langsam und ich dachte ständig "jetzt kommt mal in die Puschen"! Es sollte der Eindruck von starken, selbstbewussten, emanzipierten und offenen Frauen und rücksichtsvollen, grenzenachtenden Männern erweckt werden, aber für mich hat das in der Umsetzung nicht funktioniert!! Es wurde (meiner Meinung nach) zu viel Wert darauf gelegt, dass Beide keine "toxischen" od. grenzüberschreitenden Dinge tun, denn letztendlich hat das ihrem Glück zunehmend im Weg gestanden und ihre Passivität gerechtfertigt! Es kam mir so vor, als wäre das immer eine passende Ausrede um einfach Nichts zu tun und, in dem ständigen Schlamassel (aufgrund von unausgesprochenen Gefühlen, usw.), einer klärenden Aussprache feige aus dem Weg zu gehen!!! Ich freue mich, dass es trotz all der vermeidbaren Hindernisse letztendlich ein Happy End gab, aber weitere Teile werde ich nicht lesen. Grundsätzlich finde ich die Einarbeitung dieser Themen, richtig und wichtig - hier ist es mir aber zu toxisch für die Charakterentwicklung und klingt nach Bekehrung & erhobenem, mahnendem Zeigefinger.....
Tolles Buch 4🌟
Habe mich erst mit dem Schreibstil bekannt machen gemusst, weil dieser ein wenig anders war als sonst. Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber oft hat Lucy einfach überreagiert finde ich.
Ich wollte dieses Buch wirklich lieben, aber irgendwie ist der Funke nicht so ganz übergesprungen. Der Schreibstil ist super schön und poetisch, sieht man so leider nicht so oft. Allerdings habe ich die Aufregung von Lucy am Ende um die Mutter von Gregor nicht so ganz verstanden und fand es schlicht und einfach, übertrieben. Dennoch werde ich die Reihe weiterlesen, einfach weil ich diesen Schreibstil hervorragend finde. Zitate: Noch riskanter wäre es, nichts zu tun, weil ein Was-wäre-wenn meistens für immer weh tut. (s.308) Dann presste er seine Lippen auf meine. Und mein Herz blieb stehen. Es stoppte, als würde der Moment so nicht vorbeigehen. Als könnten wir ewig sein, was wir natürlich nicht waren, weil wir in Körpern lebten, die aus Sternenstaub bestanden, dazu gemacht, am Ende sowieso zu zerfallen. Doch dieser Moment war unendlich. (s.315) Ich wollte nichts loslassen und ich wollte auch nichts hinter mir lassen. Ich wollte, dass wir für immer hier sitzen bleiben. Denn wenn Schweigen Gold war, war diese Art von Berührung unbezahlbar. (s.347) Thank you for the tragedy, I need it for my art. (s.410)

Intensiv, bewegend und schön
Was soll ich sagen ich bin begeistert. Die Geschichte zwischen Lucy und Gregor ist so süß das ich glatt gern nochmal 20 wäre 🙈. Obwohl mir manchmal Lucy mit ihrer Art ein klein wenig auf die Nerven geht und ich mir denke „rede doch erstmal und handle dann“ aber naja das ist halt menschlich ☺️.
„Thank you for the tragedy, I need it for my art.“
•Lucy & Gregor• Ich hätte das Buch nach der Hälfte fast abgebrochen, aber dann wurde es richtig gut! Die Wendung habe ich nicht erwartet und war dann sofort in der Story drin. „Ich war wie Wasser, alles in mir ging unter.“ „Mein Herz war löcherig, aber sein Name passte perfekt in die Leerstellen.“ „Das zwischen uns ist zu groß, um von mir allein gefühlt zu werden.“ „Einige Dinge fallen eben auseinander, damit man sie hinterher noch schöner zusammenkleben kann.“ „Und vielleicht war das ganze Leben so: Es passierte einfach.“

Sehr liebevoll- gestaltetes New Adult Buch! Triggerwarnung: Essstörung, verzerrte Selbstwahrnehmung, Trauerbewältigung
Kleine Einführung: Lucy ist 20 Jahre alt und eine sehr ehrgeizige Journalismus Studentin, die unbedingt den Universitäts-Podcast in Köln moderieren möchte. Leider wird ihr dieser Job vor der Nase weggeschnappt und zwar genau von dem Menschen, der ihr einst bereits das Herz gestohlen hat: Gregor! „Oh, Gregor, mein geliebter Gregor“ 💗 Kommen wir zu den tollen Aspekten dieses Buches: Zu Beginn gab es eine sehr schöne Einführung zur ersten Begegnung von Lucy und Gregor. Es ist wirklich und wahrhaftig eine absolute Liebesgeschichte, die mit vielen Bürden und Selbstzweifeln verbunden ist. Die Geschichte wird aus beiden Perspektiven erzählt, was es für mich als Leserin ziemlich einfach macht, beide Charaktere zu verstehen und nachzuvollziehen. Lucy ist mir sehr schnell sympathisch geworden, weil sie mit ihren Gedanken und Verhaltensweisen so „echt“ wirkt. Besonders ihre Freundschaften, sind so liebevoll und charismatisch. Toll ist auch, dass die Nebenrollen detailliert in ihren Stärken beschrieben wurden und man so auch das Umfeld kennenlernen durfte. Gregor kam mir bis zu letzt vor, wie eine verlorene Seele auf der ständigen Suche nach sich selbst. Mit ihm „warm“ zu werden, fiel mir da deutlich schwerer. Das Buch ist großartig und liebevoll gestaltet und ich bin absoluter Fan der eingebauten Text-Nachrichten. Mein jüngeres „Ich“, hätte sich mit Lucy absolut identifizieren können. Mir persönlich war es manchmal etwas zu poetisch angehaucht. Viele Sätze, die literarisch zwar total ausgefallen waren, was bei mir allerdings dazu führte, dass die Sätze nicht so einfach zu lesen waren. Viele Situationen erschienen mir auch manchmal etwas zu ausschweifend. Ich bin aber allerdings auch kein Fan von zu viele Metaphern und verspielten Sätzen. Wenn du also auf der Suche nach einer sehr intensiven, emotionalen Geschichte bist, die vom Schreibstil sehr ausgefallen ist, dann bist du bei diesem Buch genau richtig 💗

In die Worte von Gabriella Santos de Lima bin ich wirklich sehr verliebt! Ich mag die Ehrlichkeit in ihren Sätzen, die Leidenschaft und Funken, die ihre einzelnen Charaktere in sich tragen und die poetischen Züge, die sich immer wieder zeigen. Besonders durch die Charaktere kommt die unverblümt Offenheit und die reale Schwäche rüber. Die Figuren sind nicht wie im Film. Sie haben Kanten, ihre Gedanken fahren Achterbahn und sie verhalten sich in Situationen auch mal weniger schlagfertig und sagen nicht immer das richtige. Der Titel passt hier einfach so gut - denn der Schreibstil und die Charaktere in dieser Geschichte sind einfach echt. Neben der Liebesgeschichte zwischen Lucy und Gregor kam auch gut zur Geltung, wo die zwei gerade miteinander und für sich selbst im Leben stehen. Ich hab’s geliebt, wie die zwei jeweils mit ihren Zweifeln und Ängsten umgegangen und für sich selbst eingestanden haben. Besonders Lucy hat trotz ihrer Sorgen und Schwächen immer wieder in Situationen gezeigt, wie viel sie schon an sich gearbeitet hat und an sich gewachsen ist. Auch die Freundschaft zwischen Lucy, Tillie und Manda und ihr gemeinsamer Blog haben dem Buch für mich nochmal extrem wertvollen Input gegeben und ein schönes Gefühl vermittelt. Insgesamt hab ich das Buch aus den genannten Gründen echt gerne gelesen, muss aber zugeben, dass die Geschichte für mich ihre Längen hatte und ich mit der Handlung nicht immer so ganz auf der Höhe war. Auch gegen Ende haben mich ein paar Kleinigkeiten gestört, weil mir beispielsweise einige Beweggründe der Protagonisten nicht so ganz klar waren. Mir wird das Buch aber trotzdem insgesamt positiv und authentisch in Erinnerung bleiben und ich freu mich auf die Folgebände! 🥰 Die Playlist zum Buch war übrigens für mich noch ein I-Tüpfelchen! So sehr hat das für mich, vor allem auch zum Buch, glaub ich noch nie gematched.
