Jáchymov
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Josef Haslinger, 1955 in Zwettl/Niederösterreich geboren, lebt in Wien und Leipzig. Seit 1996 lehrt Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 1995 erschien sein Roman ›Opernball‹, 2000 ›Das Vaterspiel‹, 2006 ›Zugvögel‹, 2007 ›Phi Phi Island‹. Sein letztes Buch ›Jáchymov‹ erschien im Herbst 2011. Haslinger erhielt zahlreiche Preise, zuletzt den Preis der Stadt Wien, den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels und den Rheingau Literaturpreis. 2010 war er Mainzer Stadtschreiber.Literaturpreise:Theodor Körner Preis (1980) Österreichisches Staatsstipendium für Literatur (1982) Förderungspreis der Stadt Wien (1984) Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1985) Österreichisches Dramatikerstipendium (1988) Elias Canetti-Stipendium der Stadt Wien (1993-94) Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1994) Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur (1994) Preis der Stadt Wien und Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels (2000) Mainzer Stadtschreiber (2010) Rheingau Literatur Preis (2011)
Beiträge
Im dokufiktionalen Stil wird hier die wahre Begebenheit eines tschechischen Eishockey-Stars erzählt, der in die Mühlen der Diktatur des Tschechischen Kommunismus nach 1948 gerät. Dass der Kommunismus hinter dem Eisernen Vorhang kein Paradies war, war mir nach ersten Besuchen in der CZ nach 1989 klar, die Tristesse und das Verwahrloste erinnerte an die 3. Welt. Dass das KP-System aber dermassen barbarisch war und auch in der CZ wahrhafter Stalinistischer Terror herrschte, der mittels Uranmienen-GULAGS die NAZI-KZs quasi fortführte, war mir vor diesem Buch nicht bewusst. Klement Gottwald begehrte sich als kleiner Stalin/Kim Jong-un und ließ auch jüdische Parteikollegen nach Schauprozessen hinrichten. Es herrschte eher das Bild der CZ als gemütliches Tante Jolesch/Schwejk/Kafka/Rilke, Bier und Knödelland vor, mit Wäldern und Burgen wie aus den Märchenbüchern und die Glückseligkeit der tschechischen Kinderserien und Filme der 70er. Als Hobbyeishockeyspieler und der Geschichte Postkakaniens Interessierter ein toller Stoff und gut umgesetzt!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Josef Haslinger, 1955 in Zwettl/Niederösterreich geboren, lebt in Wien und Leipzig. Seit 1996 lehrt Haslinger als Professor für literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 1995 erschien sein Roman ›Opernball‹, 2000 ›Das Vaterspiel‹, 2006 ›Zugvögel‹, 2007 ›Phi Phi Island‹. Sein letztes Buch ›Jáchymov‹ erschien im Herbst 2011. Haslinger erhielt zahlreiche Preise, zuletzt den Preis der Stadt Wien, den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels und den Rheingau Literaturpreis. 2010 war er Mainzer Stadtschreiber.Literaturpreise:Theodor Körner Preis (1980) Österreichisches Staatsstipendium für Literatur (1982) Förderungspreis der Stadt Wien (1984) Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1985) Österreichisches Dramatikerstipendium (1988) Elias Canetti-Stipendium der Stadt Wien (1993-94) Stipendium des Deutschen Literaturfonds (1994) Förderungspreis des Landes Niederösterreich für Literatur (1994) Preis der Stadt Wien und Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels (2000) Mainzer Stadtschreiber (2010) Rheingau Literatur Preis (2011)
Beiträge
Im dokufiktionalen Stil wird hier die wahre Begebenheit eines tschechischen Eishockey-Stars erzählt, der in die Mühlen der Diktatur des Tschechischen Kommunismus nach 1948 gerät. Dass der Kommunismus hinter dem Eisernen Vorhang kein Paradies war, war mir nach ersten Besuchen in der CZ nach 1989 klar, die Tristesse und das Verwahrloste erinnerte an die 3. Welt. Dass das KP-System aber dermassen barbarisch war und auch in der CZ wahrhafter Stalinistischer Terror herrschte, der mittels Uranmienen-GULAGS die NAZI-KZs quasi fortführte, war mir vor diesem Buch nicht bewusst. Klement Gottwald begehrte sich als kleiner Stalin/Kim Jong-un und ließ auch jüdische Parteikollegen nach Schauprozessen hinrichten. Es herrschte eher das Bild der CZ als gemütliches Tante Jolesch/Schwejk/Kafka/Rilke, Bier und Knödelland vor, mit Wäldern und Burgen wie aus den Märchenbüchern und die Glückseligkeit der tschechischen Kinderserien und Filme der 70er. Als Hobbyeishockeyspieler und der Geschichte Postkakaniens Interessierter ein toller Stoff und gut umgesetzt!