Iron Gold
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Beschreibung
Beiträge
Die Figuren sind gesetzt.
Im Vergleich zu den vorherigen Bänden der Reihe liest sich dieses Buch recht langsam. Man merkt jedoch schnell wozu: die Figuren werden auf dem Schachbrett platziert, sodass im nächsten Buch die Hölle losbrechen kann. Wir verabschieden uns von alten Charakteren, deren Soll erfüllt ist und für die kein Platz im weiteren Geschehen ist, und wir lernen neue Charaktere kennen, die perfekt eingewoben werden. Darrow, mein Schatz, einige deiner Entscheidungen haben mir ein bisschen das Herz gebrochen, aber ich bin dabei - egal was kommt. Hail, Reaper!
Ich habe selten solche Schwierigkeiten, ein Buch zu bewerten, wie hier. Für mich bisher der schwächste Band der Reihe. Was aber nicht heißen soll, dass er schlecht war. Ganz im Gegenteil. Der Schreibstil und die Charaktere sind fantastisch. Wie man es von Pierce Brown eben so gewohnt ist. Ich fand super spannend, wie Darrow nicht mehr so als der Held dargestellt wird, der er in den ersten drei Büchern war. Es tat schon manchmal ein bisschen weh, wie er sich da in manche Sachen verrennt. Auch die neuen Charaktere waren echt gut gearbeitet, obwohl sie mir noch nicht so richtig ans Herz gewachsen sind wie der bekannte Cast. Man muss sich erst ein bisschen an die neuen POVs gewöhnen. Sevro ist weiter mein absoluter Favorit. Man merkt, dass er eine starke Entwicklung durchgemacht hat, aber weiterhin seinen liebenswürdigen Knacks beibehält. (Ein bisschen salty bin ich, dass ein bisher recht wichtiger Charakter einfach im off gestorben ist. Ich will hier gar nicht spoilern, aber er hat mehr verdient. Das wirkte einerseits ein bisschen distant, wodurch Emotionen verloren gegangen sind. Andererseits passt es aber auch so gut zur Story, weil man eben diese düsteren Seiten eines Krieges und unbesungene Helden sieht.) Man merkt hier sehr, dass das Buch im Prinzip der Aufbau für den Rest der Reihe ist. Stellenweise hat es sich ein bisschen gezogen, man wusste manchmal nicht so ganz, wo es hingehen soll. Auch die Plottwists am Ende haben mich nicht ganz so umgehauen wie sonst. Einerseits hatte ich das Gefühl, dass richtig viel passiert, andererseits aber auch, dass die einzelnen Plots durch die vielen POVs nicht ganz die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient haben. Es war schon ein sehr langer Aufbau, der mich aber genug gecatcht hat, dass ich die zweite Hälfte in einem Stück gelesen habe, weil ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Ich muss das alles jetzt nochmal ein bisschen sacken lassen. Dieses Buch war vermutlich die Ruhe vor dem Sturm, bevor sich dann alles zusammenfügt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Dark Age. Mal sehen, wie viele Tränen da dann vergossen werden.
✨ Kontext Genre: Science Fiction / Dystopie / Space Opera Erscheinungsjahr: 2018 Band: 4 Seiten: 624 ✨ Meinung Mit dem Start dieser neuen fortsetzenden Trilogie bietet Iron Gold noch mehr von allem, was ich an den ersten drei Büchern geliebt habe. Meine Erwartungen wurden eindeutig übertroffen: Erwartet hervorragende Dinge, herzzerbrechende und tragische Dinge. Pierce Brown baut auf dem Fundament des wunderbaren Universums und der Geschichte auf, die er in der ersten Trilogie gesponnen hat. Der Leser bekommt neue Einblicke in die Welt und ihr Funktionieren. Durch die zusätzlichen Perspektiven wird die Geschichte komplexer und die Einsätze um einiges größer. Keiner schreibt Action, wie es Brown tut. Und dann sind da noch seine Figuren... Ich habe es schon drei Mal gesagt, und ich sage es nochmals: Pierce Brown hat unglaubliche Figuren erschaffen, die man einfach nur lieben muss, auch wenn man sie eigentlich hassen sollte. Ich begebe mich hiermit in die Autozensur und beende diese Rezi, weil ich ansonst viel zu viel spoilern würde. Es gibt soooo viel zu sagen... 😱 ✨Fazit Gänsehaut pur, drecksverdammt geil, ein absolutes Phänomen P.S. Es ist eins von diesen Reihen, in denen es ein Davor und ein Danach gibt... Ein « Bevor man Red Rising gelesen hat » und ein « Nachdem man Red Rising gelesen hat ». Ich bin mittendrin und ich weiß jetzt schon, dass sich ab jetzt sehr viele Bücher daran werden messen müssen… irgendwie.
Starker Start in eine neue Trilogie
Der mittlerweile 4. Teil in der Red Rising Saga spielt knapp 10 Jahre nach dem Ende von Morning Star und hat eine ganz neue Erzählstruktur. Wir haben 4 verschiedene POVs was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber man gewöhnt sich schnell dran. Die neuen Charaktere Lyria und Ephraim sind super geschrieben und man hat das Gefühl es sind tatsächlich 4 verschiedene Schreibstile. Das ist aber gleichzeitig mein größter Kritikpunkt: IRON GOLD wirkt teilweise wie 3-4 Bücher in einem. Ich habe bis über 50% des Buchs gebraucht um wirklich "reinzukommen" und mich dran zu gewöhnen die POVs zu wechseln. Zum Ende hin wurde es aber krass spannend, ich habe viele Wendungen nicht kommen sehen und das Buch hört nicht nur mit 1, sondern gleich mit 4 Cliffhangern auf 🤩🤯 DARK AGE kann kommen...📚
BLOODYDAMN
I was so glad when I discovered the story continues and especially tells us more about the downfall of the democracy.
Meine Meinung: Asche zu Asche wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Neben Darrow, dem Helden der ursprünglichen Trilogie, gibt es 3 weitere Protagonisten, in deren Leben der Leser Einblick bekommt: Lyria, Lysander und Ephraim. Lyria ist eine Rote vom Mars, der von Darrows Revolution befreit und dann auf sich gestellt zurückgelassen wurde. Sie hasst den Schnitter und macht ihn für alles Unheil verantwortlich, das ihr und ihrer Familie widerfahren ist. Ihre Geschichte ist aufwühlend, weil man sich eine bessere Welt für die niederen Farben erhofft hätte und die Realität den Leser hart und brutal trifft. Lysander ist bereits aus der ursprünglichen Trilogie bekannt. Als Octavias Enkelsohn ist er der einzige verbleibende "Erbe" der au Lunes und der Einzige mit einer Art "Geburtsrecht" auf eine Machtposition in der neu geschaffenen Republik. Allerdings ist er bei Cassius fernab der Gesellschaft zu einem sehr intelligenten und wortgewandten, jungen Mann herangewachsen. Er fühlt sich Cassius verpflichtet und fügt sich deshalb in das von Darrow geschaffene Konstrukt. Allerdings kann er ihnen den Verrat an seiner Familie nie ganz verzeihen. Ephraim ist der ehemalige Lebensgefährte von Holidays verstorbenen Bruder Trigg. Er macht die Revolution für Triggs Tod verantwortlich und ertrinkt seinen Kummer in Alkohol und Drogen. Seinen klugen Kopf nutzt er, um sich selbst zu bereichern und den Gewinnern der Revolution eins auszuwischen. Mit Darrows Sichtweise bleibt dem Leser Einblick in das kontinuierliche Kriegsgeschehen erhalten, allerdings tat ich mir mit seinen Kapiteln zu Beginn etwas schwer. Er befindet sich in einer eher trostlosen und bemitleidenswerten Position, die man ihm so niemals gewünscht hätte. Er ist enormem Druck ausgesetzt, gemeinsam mit Mustang die Welten zu regieren und muss erkennen, dass eine richtige Entscheidung für die Republik nicht notgedrungen die richtige Entscheidung für seine Familie ist und vice versa. Er muss sich eingestehen, dass er Fehler gemacht hat und dass er über Octavia und ihre Sippe nicht vorschnell hätte urteilen dürfen. Genau genommen, ist er nicht besser als sie - aber er möchte es werden und kämpft nach wie vor unbeugsam für seine Vision von einer friedlichen Weltengesellschaft, sehr zu Kosten seiner Familie. Der Schreibstil ist wie gewohnt, die Thematik mal mehr, mal weniger fesselnd. Ephraims Kapitel konnten einfach nicht richtig mein Interesse wecken. Abgesehen davon war es ein Vergnügen, in das Red Rising Universum zurückzukehren, das doch noch so viel Potenzial bietet. Insbesondere Darrow und Sevro hatte ich vermisst und es ist schön zu sehen, dass Sevro sich über die Jahre zwar entwickelt hat, sich selbst aber stets treu blieb - ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Wegen einiger Längen in Ephraims Kapiteln und meinem etwas holprigen Einstieg gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen und spreche dennoch eine große Leseempfehlung für alle Red Rising-Fans aus! Diese Geschichte ist keine Wiederholung oder ein billiger Sequel, um Profit zu generieren! Diese Geschichte ist komplex und spannend und verspricht noch so viel mehr! Liebste Textstellen: Meine Frau [...] ist ein Ozean. Ich wusste von Anfang an, dass sie mir niemals gehören wird, dass ich sie niemals zähmen werde. Doch ich bin der einzige Sturm, der ihre Tiefen in Bewegung versetzt und für Gezeiten sorgt.~S. 43 Nur wenn ich die wenigen Gedichte lese, die meine Mutter in ihren Notizbüchern hinterlassen hat, spüre ich ihr Herz in meiner Brust. Ihre Umarmung. Ihren Atem in meinem Haar. Ich spüre ihre seltsame Magie, die mein Vater so sehr liebte.~S. 85 'Das ist Vergangenheit. Die Vergangenheit definiert mich nicht.' [...] 'Dummer Gahja. [...] Nichts ist Vergangenheit. Alles, was war ist.'~S. 394 Sevro grinst. 'Kinder sind wie Hunde, Thraxa. Manche winseln, manche bellen, manche knurren. Du musst herausfinden, welche Sprache sie sprechen, und in ihr mit ihnen reden.'~S. 401 'Gnade ermutigt die Bösen.'~S. 576 'Ehre ist nicht das, was man sagt. Ehre ist das, was man tut.'~S. 709
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Die Figuren sind gesetzt.
Im Vergleich zu den vorherigen Bänden der Reihe liest sich dieses Buch recht langsam. Man merkt jedoch schnell wozu: die Figuren werden auf dem Schachbrett platziert, sodass im nächsten Buch die Hölle losbrechen kann. Wir verabschieden uns von alten Charakteren, deren Soll erfüllt ist und für die kein Platz im weiteren Geschehen ist, und wir lernen neue Charaktere kennen, die perfekt eingewoben werden. Darrow, mein Schatz, einige deiner Entscheidungen haben mir ein bisschen das Herz gebrochen, aber ich bin dabei - egal was kommt. Hail, Reaper!
Ich habe selten solche Schwierigkeiten, ein Buch zu bewerten, wie hier. Für mich bisher der schwächste Band der Reihe. Was aber nicht heißen soll, dass er schlecht war. Ganz im Gegenteil. Der Schreibstil und die Charaktere sind fantastisch. Wie man es von Pierce Brown eben so gewohnt ist. Ich fand super spannend, wie Darrow nicht mehr so als der Held dargestellt wird, der er in den ersten drei Büchern war. Es tat schon manchmal ein bisschen weh, wie er sich da in manche Sachen verrennt. Auch die neuen Charaktere waren echt gut gearbeitet, obwohl sie mir noch nicht so richtig ans Herz gewachsen sind wie der bekannte Cast. Man muss sich erst ein bisschen an die neuen POVs gewöhnen. Sevro ist weiter mein absoluter Favorit. Man merkt, dass er eine starke Entwicklung durchgemacht hat, aber weiterhin seinen liebenswürdigen Knacks beibehält. (Ein bisschen salty bin ich, dass ein bisher recht wichtiger Charakter einfach im off gestorben ist. Ich will hier gar nicht spoilern, aber er hat mehr verdient. Das wirkte einerseits ein bisschen distant, wodurch Emotionen verloren gegangen sind. Andererseits passt es aber auch so gut zur Story, weil man eben diese düsteren Seiten eines Krieges und unbesungene Helden sieht.) Man merkt hier sehr, dass das Buch im Prinzip der Aufbau für den Rest der Reihe ist. Stellenweise hat es sich ein bisschen gezogen, man wusste manchmal nicht so ganz, wo es hingehen soll. Auch die Plottwists am Ende haben mich nicht ganz so umgehauen wie sonst. Einerseits hatte ich das Gefühl, dass richtig viel passiert, andererseits aber auch, dass die einzelnen Plots durch die vielen POVs nicht ganz die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient haben. Es war schon ein sehr langer Aufbau, der mich aber genug gecatcht hat, dass ich die zweite Hälfte in einem Stück gelesen habe, weil ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Ich muss das alles jetzt nochmal ein bisschen sacken lassen. Dieses Buch war vermutlich die Ruhe vor dem Sturm, bevor sich dann alles zusammenfügt. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt auf Dark Age. Mal sehen, wie viele Tränen da dann vergossen werden.
✨ Kontext Genre: Science Fiction / Dystopie / Space Opera Erscheinungsjahr: 2018 Band: 4 Seiten: 624 ✨ Meinung Mit dem Start dieser neuen fortsetzenden Trilogie bietet Iron Gold noch mehr von allem, was ich an den ersten drei Büchern geliebt habe. Meine Erwartungen wurden eindeutig übertroffen: Erwartet hervorragende Dinge, herzzerbrechende und tragische Dinge. Pierce Brown baut auf dem Fundament des wunderbaren Universums und der Geschichte auf, die er in der ersten Trilogie gesponnen hat. Der Leser bekommt neue Einblicke in die Welt und ihr Funktionieren. Durch die zusätzlichen Perspektiven wird die Geschichte komplexer und die Einsätze um einiges größer. Keiner schreibt Action, wie es Brown tut. Und dann sind da noch seine Figuren... Ich habe es schon drei Mal gesagt, und ich sage es nochmals: Pierce Brown hat unglaubliche Figuren erschaffen, die man einfach nur lieben muss, auch wenn man sie eigentlich hassen sollte. Ich begebe mich hiermit in die Autozensur und beende diese Rezi, weil ich ansonst viel zu viel spoilern würde. Es gibt soooo viel zu sagen... 😱 ✨Fazit Gänsehaut pur, drecksverdammt geil, ein absolutes Phänomen P.S. Es ist eins von diesen Reihen, in denen es ein Davor und ein Danach gibt... Ein « Bevor man Red Rising gelesen hat » und ein « Nachdem man Red Rising gelesen hat ». Ich bin mittendrin und ich weiß jetzt schon, dass sich ab jetzt sehr viele Bücher daran werden messen müssen… irgendwie.
Starker Start in eine neue Trilogie
Der mittlerweile 4. Teil in der Red Rising Saga spielt knapp 10 Jahre nach dem Ende von Morning Star und hat eine ganz neue Erzählstruktur. Wir haben 4 verschiedene POVs was anfangs etwas gewöhnungsbedürftig ist, aber man gewöhnt sich schnell dran. Die neuen Charaktere Lyria und Ephraim sind super geschrieben und man hat das Gefühl es sind tatsächlich 4 verschiedene Schreibstile. Das ist aber gleichzeitig mein größter Kritikpunkt: IRON GOLD wirkt teilweise wie 3-4 Bücher in einem. Ich habe bis über 50% des Buchs gebraucht um wirklich "reinzukommen" und mich dran zu gewöhnen die POVs zu wechseln. Zum Ende hin wurde es aber krass spannend, ich habe viele Wendungen nicht kommen sehen und das Buch hört nicht nur mit 1, sondern gleich mit 4 Cliffhangern auf 🤩🤯 DARK AGE kann kommen...📚
BLOODYDAMN
I was so glad when I discovered the story continues and especially tells us more about the downfall of the democracy.
Meine Meinung: Asche zu Asche wird aus verschiedenen Sichtweisen erzählt. Neben Darrow, dem Helden der ursprünglichen Trilogie, gibt es 3 weitere Protagonisten, in deren Leben der Leser Einblick bekommt: Lyria, Lysander und Ephraim. Lyria ist eine Rote vom Mars, der von Darrows Revolution befreit und dann auf sich gestellt zurückgelassen wurde. Sie hasst den Schnitter und macht ihn für alles Unheil verantwortlich, das ihr und ihrer Familie widerfahren ist. Ihre Geschichte ist aufwühlend, weil man sich eine bessere Welt für die niederen Farben erhofft hätte und die Realität den Leser hart und brutal trifft. Lysander ist bereits aus der ursprünglichen Trilogie bekannt. Als Octavias Enkelsohn ist er der einzige verbleibende "Erbe" der au Lunes und der Einzige mit einer Art "Geburtsrecht" auf eine Machtposition in der neu geschaffenen Republik. Allerdings ist er bei Cassius fernab der Gesellschaft zu einem sehr intelligenten und wortgewandten, jungen Mann herangewachsen. Er fühlt sich Cassius verpflichtet und fügt sich deshalb in das von Darrow geschaffene Konstrukt. Allerdings kann er ihnen den Verrat an seiner Familie nie ganz verzeihen. Ephraim ist der ehemalige Lebensgefährte von Holidays verstorbenen Bruder Trigg. Er macht die Revolution für Triggs Tod verantwortlich und ertrinkt seinen Kummer in Alkohol und Drogen. Seinen klugen Kopf nutzt er, um sich selbst zu bereichern und den Gewinnern der Revolution eins auszuwischen. Mit Darrows Sichtweise bleibt dem Leser Einblick in das kontinuierliche Kriegsgeschehen erhalten, allerdings tat ich mir mit seinen Kapiteln zu Beginn etwas schwer. Er befindet sich in einer eher trostlosen und bemitleidenswerten Position, die man ihm so niemals gewünscht hätte. Er ist enormem Druck ausgesetzt, gemeinsam mit Mustang die Welten zu regieren und muss erkennen, dass eine richtige Entscheidung für die Republik nicht notgedrungen die richtige Entscheidung für seine Familie ist und vice versa. Er muss sich eingestehen, dass er Fehler gemacht hat und dass er über Octavia und ihre Sippe nicht vorschnell hätte urteilen dürfen. Genau genommen, ist er nicht besser als sie - aber er möchte es werden und kämpft nach wie vor unbeugsam für seine Vision von einer friedlichen Weltengesellschaft, sehr zu Kosten seiner Familie. Der Schreibstil ist wie gewohnt, die Thematik mal mehr, mal weniger fesselnd. Ephraims Kapitel konnten einfach nicht richtig mein Interesse wecken. Abgesehen davon war es ein Vergnügen, in das Red Rising Universum zurückzukehren, das doch noch so viel Potenzial bietet. Insbesondere Darrow und Sevro hatte ich vermisst und es ist schön zu sehen, dass Sevro sich über die Jahre zwar entwickelt hat, sich selbst aber stets treu blieb - ob das nun gut oder schlecht ist, sei mal dahingestellt. Wegen einiger Längen in Ephraims Kapiteln und meinem etwas holprigen Einstieg gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen und spreche dennoch eine große Leseempfehlung für alle Red Rising-Fans aus! Diese Geschichte ist keine Wiederholung oder ein billiger Sequel, um Profit zu generieren! Diese Geschichte ist komplex und spannend und verspricht noch so viel mehr! Liebste Textstellen: Meine Frau [...] ist ein Ozean. Ich wusste von Anfang an, dass sie mir niemals gehören wird, dass ich sie niemals zähmen werde. Doch ich bin der einzige Sturm, der ihre Tiefen in Bewegung versetzt und für Gezeiten sorgt.~S. 43 Nur wenn ich die wenigen Gedichte lese, die meine Mutter in ihren Notizbüchern hinterlassen hat, spüre ich ihr Herz in meiner Brust. Ihre Umarmung. Ihren Atem in meinem Haar. Ich spüre ihre seltsame Magie, die mein Vater so sehr liebte.~S. 85 'Das ist Vergangenheit. Die Vergangenheit definiert mich nicht.' [...] 'Dummer Gahja. [...] Nichts ist Vergangenheit. Alles, was war ist.'~S. 394 Sevro grinst. 'Kinder sind wie Hunde, Thraxa. Manche winseln, manche bellen, manche knurren. Du musst herausfinden, welche Sprache sie sprechen, und in ihr mit ihnen reden.'~S. 401 'Gnade ermutigt die Bösen.'~S. 576 'Ehre ist nicht das, was man sagt. Ehre ist das, was man tut.'~S. 709