In einer Nacht, woanders: Roman
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Beiträge
Sprachlich toll, inhaltlich schwierig
Also scheinbar brauche ich Kapitel, weil meine innere Leserin möchte immer mal einen Abschluss haben. Eine Möglichkeit über einen Absatz zu reflektieren. Aber hier in diesem Buch gibt es sowas leider nicht und so verschwimmt die Geschichte manchmal sehr. Die Sprache war für mich sehr poetisch, teils wie ein Gedicht. Aber irgendwie hat mich der Inhalt dadurch manchmal so verloren, dass ich leicht aus der Geschichte gefallen bin. Am Ende bin ich froh schon vorher „Zukunftsmusik“ von der Autorin gelesen zu haben, sonst hätte ich mich glaub nicht mehr an eines ihrer Bücher gewagt.
"Für Russen gibt es keine Krankheit, die man nicht mit Tabletten oder Hühnersuppe behandeln kann, und für alles, was unerklärbar ist, werden die Dämonen bemüht. Katerina Poladjans Sprache ist schnell, stakkatohaft, ohne Pausen, ohne Absätze. Sie gibt ihrem Leser keine Zeit, um das Gelesene zu verdauen, um darüber nachzudenken, um Informationen sacken zu lassen. Ich fühlte mich von der Autorin geradezu durch die Geschichte gehetzt. Die bedrückende Atmosphäre und die finsteren Abgründe, die sich vor der Protagonistin im dunklen Russland auftun, machen aus 'In einer Nacht woanders' nicht gerade einen Wohlfühlroman. Dennoch ist die Geschichte auch irgendwie mitreißend und spannend.
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Sprachlich toll, inhaltlich schwierig
Also scheinbar brauche ich Kapitel, weil meine innere Leserin möchte immer mal einen Abschluss haben. Eine Möglichkeit über einen Absatz zu reflektieren. Aber hier in diesem Buch gibt es sowas leider nicht und so verschwimmt die Geschichte manchmal sehr. Die Sprache war für mich sehr poetisch, teils wie ein Gedicht. Aber irgendwie hat mich der Inhalt dadurch manchmal so verloren, dass ich leicht aus der Geschichte gefallen bin. Am Ende bin ich froh schon vorher „Zukunftsmusik“ von der Autorin gelesen zu haben, sonst hätte ich mich glaub nicht mehr an eines ihrer Bücher gewagt.
"Für Russen gibt es keine Krankheit, die man nicht mit Tabletten oder Hühnersuppe behandeln kann, und für alles, was unerklärbar ist, werden die Dämonen bemüht. Katerina Poladjans Sprache ist schnell, stakkatohaft, ohne Pausen, ohne Absätze. Sie gibt ihrem Leser keine Zeit, um das Gelesene zu verdauen, um darüber nachzudenken, um Informationen sacken zu lassen. Ich fühlte mich von der Autorin geradezu durch die Geschichte gehetzt. Die bedrückende Atmosphäre und die finsteren Abgründe, die sich vor der Protagonistin im dunklen Russland auftun, machen aus 'In einer Nacht woanders' nicht gerade einen Wohlfühlroman. Dennoch ist die Geschichte auch irgendwie mitreißend und spannend.