In einem Zug

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4

Dialogstark und ruhig!

Die Idee hinter dem Buch hat mir sehr gefallen, ein Aufeinandertreffen zwei so unterschiedlicher Menschen in einem Zug. Das Buch ist leicht geschrieben, mit Tiefgang und ein paar existenziellen Fragen, über die nicht nur die Protagonisten, sondern auch die Leser*innen nachdenken. Wer ruhige, aber dialogostarke Bücher mag, wird hier auf jeden Fall das richtige für sich finden

4

Insgesamt ist 𝘐𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘡𝘶𝘨 für mich ein unterhaltsames, witziges und zugleich überraschend tiefgründiges Buch, das ich definitiv empfehlen kann – nicht nur für alle Bahnreisenden, sondern für alle, die kluge, humorvolle Geschichten lieben.

🚅 𝘋𝘪𝘦 𝘝𝘰𝘳𝘴𝘵𝘦𝘭𝘭𝘶𝘯𝘨 𝘭𝘦𝘣𝘵 𝘷𝘰𝘯 𝘥𝘦𝘳 𝘍𝘢𝘯𝘵𝘢𝘴𝘪𝘦, 𝘥𝘪𝘦 𝘌𝘳𝘧𝘢𝘩𝘳𝘶𝘯𝘨 𝘮𝘢𝘤𝘩𝘵 𝘴𝘪𝘦 𝘻𝘶𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵𝘦. ⁽ᵁᴺᴮᴱᶻᴬᴴᴸᵀᴱ ᵂᴱᴿᴮᵁᴺᴳ ⁻ ˢᴱᴸᴮˢᵀᴷᴬᵁᶠ⁾ 💭 Nach der Lesung auf der Leipziger Buchmesse war für mich sofort klar: 𝘐𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘡𝘶𝘨 muss ich unbedingt lesen. Schon die wenigen Seiten, die ich dort zu hören bekam, haben mich bestens unterhalten – und genau das hat sich beim Weiterlesen bestätigt. Gemeinsam mit Eduard ging es für mich auf eine literarische Reise von Wien nach München. Besonders gelungen finde ich die Idee, jedes Kapitel nach einer Haltestelle entlang der Strecke zu benennen. Das gibt dem Buch nicht nur eine klare Struktur, sondern vermittelt auch das Gefühl, tatsächlich Zug um Zug voranzukommen. Die Gedanken, die Eduard während der Fahrt hegt, und die Dialoge, die er mit seiner Mitreisenden Catrin führt, sind einfach herrlich pointiert, teils wunderbar ironisch und oft urkomisch. Glattauer versteht es meisterhaft, Alltagssituationen humorvoll, aber gleichzeitig mit einem feinen Gespür für zwischenmenschliche Nuancen zu schildern. Ein echtes Highlight war für mich der kurze Auftritt des Italieners, der sich zu den beiden gesellt und mit seiner lebhaften Art nochmal ordentlich Schwung und Situationskomik in die Geschichte bringt. Besonders gefallen hat mir, dass der Roman am Ende eine überraschende Wendung nimmt, die ich so nicht habe kommen sehen. Dadurch bekommt die eigentlich leichte Geschichte auch noch eine tiefere Dimension. Insgesamt ist 𝘐𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘡𝘶𝘨 für mich ein unterhaltsames, witziges und zugleich überraschend tiefgründiges Buch, das ich definitiv empfehlen kann – nicht nur für alle Bahnreisenden, sondern für alle, die kluge, humorvolle Geschichten lieben. ⭐️⭐️⭐️⭐️☆

Insgesamt ist 𝘐𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘮 𝘡𝘶𝘨 für mich ein unterhaltsames, witziges und zugleich überraschend tiefgründiges Buch, das ich definitiv empfehlen kann – nicht nur für alle Bahnreisenden, sondern für alle, die kluge, humorvolle Geschichten lieben.
3.5

War ganz nett, aber kein Must Read

Die beiden Protagonisten fand ich irgendwie komisch, konnte mit keinem der beiden relaten und wenn ich im Zug mit denen gesessen hätte, wäre ich wahrscheinlich genervt gewesen 😂 aber der kleine Plottwist am Ende hat Spaß gemacht!

5

Sehr schön geschrieben, perfekt für zwischendurch.

eine Zugreise von Wien nach München.. mit einem überraschenden Ende, welches ich nicht kommen sah. Es ist super geschrieben, bleibt spannend und kann man in schnell lesen. Eine Empfehlung

5

Einfach so gut! Sehr humorvoll und das die Geschichte in einem Zug stattfindet, finde ich super! Die mag die direkte Art von den beiden und wie dieses Gespräch aufgebaut wurde. Auch das Ende fand ich zu dieser Geschichte passend..richtig unterhaltsam !!! 🤩🤩🤩

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3.5

Wir dürfen Mäuschen spielen bei dem kurzweiligen Zuggespräch zwischen Eduard Brünhofer und Catrin Meyr. Dabei erfahren wir allerlei über Brünhofers und auch ein wenig über Meyr. Es geht um Liebe, Alkohol, Belanglosigkeiten. Wir dürfen in Brünhofers Gedankenwelt eintauchen und erleben dort vor allem die furchtbare Eitelkeit eines erfolgreichen Mannes. Er weiß alles, hat zu allem eine Meinung und dass, obwohl er dich eigentlich schon längst seine erfolgreichen Zeiten hinter sich hat. Tja, das war gut geschrieben, nett zu lesen und gleichzeitig am Ende auch schrecklich ernüchternd. 📖

4.5

Der Schreibstil ist einfach grandios. Die Beobachtungen, der Witz und die Gespräche sind richtig gut geschrieben. Ein super Buch für eine längere Zugfahrt 🫣😍

4

Kleine, kurzweilige Geschichte zweier Menschen, die sich zufällig im Zug treffen und über das Leben und die liebe sinnieren. Stellenweise witzig, hat mich gut unterhalten und werde bei Gelegenheit weitere Bücher dieses Autors lesen. ⭐⭐⭐⭐

5

In einem Zug

Eduard Brünhofer, Schriftsteller, sitzt im Zug von Wien nach München. Mit ihm fährt Catrin Meyr mit, die schräg gegenüber sitzt. Er hat auf keinen Fall vor sich mit ihr zu unterhalten. Natürlich kommt es dann anders. Sie lässt aber auch nicht locker und so ist er dann auch irgendwie gezwungen sich mit ihr über das Schreiben aber vor allem über die Liebe zu unterhalten. Sie will das Geheimnis einer guten Beziehung ergründen. Ihm ist es teilweise zuviel und er kann sich nicht mehr konzentrieren und will aus dem Gespräch aussteigen. Aber sie verbirgt auch ein großes Geheimnis. Als sie dieses lüftet, ist er erstmal schockiert und kann es nicht glauben. Nach der Fahrt müssen sie erstmal reden... Was für ein Buch, hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten. Am Anfang war ich schon etwas genervt von dieser Catrin Mayr, man die konnte aber auch viele Fragen stellen. Ein paar Seiten weiter war es dann eher amüsant. Mich hat dieses Buch jedenfalls gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung!

In einem Zug
4

Habe ich gerne gelesen und ist so leicht geschrieben, dass ich es in einem Rutsch hätte weglesen können. Außerdem wird eine leichte Spannung aufgebaut. Ich wollte also dranbleiben. Im letzten Drittel gibt es einen Twist, den ich sehr mochte. Dafür war mir das Ende zu ‚einfach‘.

3.5

"In einem Zug“ ist ein kurzweiliger Roman, der mit seinem humorvollen Ton und originellen Szenario unterhält, mich aber nicht nachhaltig begeistern konnte. Eine nette Lektüre für / über eine Zugfahrt, aber ganz sicher nicht Glattauers bestes Werk; da haben mir sein letzter Roman "Die spütst du nicht“ oder auch "Gut gegen Nordwind" wesentlich besser gefallen. Wer also auf tiefere Emotionen oder überraschende Wendungen hofft, könnte bei seinem aktuellen Roman etwas enttäuscht werden.

4

Eduard Brünhofer hat Liebesromane geschrieben, sehr erfolgreich sogar aber seit 13 Jahre kam kein Buch mehr von ihm heraus. Auf einer Zufahrt nach München spricht im seine Sitznachbarin an und so entsteht eine tolle Unterhaltung mit klugen und interessanten Dialogen vor allem über die Liebe. Es gab zum Ende die eine oder andere Überraschung. Aber für mich waren sie sehr passend.

3

In einem Zug von Daniel Glattauer habe ich als Hörbuch gehört, ganz wunderbar eingelesen von Christian Berkel. Ich muss zugeben, dass mich nur Christian Berkels ausdrucksstarke Stimme bei der Stange gehalten hat, ich das Hörbuch gern gehört, das Buch jedoch abgebrochen hätte. Der Dialog auf der Zugfahrt von Wien nach München hat mich leider nicht für sich einnehmen können. Eduard Brünhofer ist Autor, dessen letztes Buch jedoch bereits vor dreizehn Jahren erschienen ist. Die Frau „frühen mittleren Alters“ (seltsamer Ausdruck…) hält er für eine typische Leserin seiner Romane. Als sie mit ihm ein Gespräch beginnt, glaubt er, dass sie ihn erkannt habe, doch sie hält ihn für ihren ehemaligen Englischlehrer und hat keines seiner Bücher gelesen. Eduard würde die Zugfahrt gern allein und schweigend genießen, doch die Frau stellt ihm eine Frage nach der anderen. Am meisten interessiert sie sich für seinen Beruf: Autor von Liebesromanen. Sie stellt ihm eine der fünf Fragen, die die er zu den „Grausamen Fünf“ zählt: Wie wird man ein erfolgreicher Schriftsteller? Mit ihrer nächsten Frage stockt sie die grausamen Fünf um eine weitere Frage auf: Was befähigt ihn, über die Liebe zu schreiben? Ihre Fragen werden immer persönlicher, sie fragt ihn nach seiner Beziehung und amüsiert sich über seine Antwort, dass er „schon eine Ewigkeit glücklich verheiratet“ sei, insbesondere über das Wort „glücklich“. Eduard greift immer öfter zum Wein, der seine Zunge lockert, er beantwortet alle persönlichen Fragen. Gegen Ende der Zugfahrt klärt sich die Identität der Frau – ein Twist, der mich nicht wirklich umhauen konnte. Am liebsten hätte ich wie der kurzzeitig zugestiegene Italiener, den ich im übrigen als einzigen Charakter amüsant fand, das Abteil verlassen und mich in einem anderen Abteil in ein gutes Buch vertieft, vielleicht von Christian Berkel, dessen Bücher ich genauso gerne lese wie seiner Stimme zu lauschen.

4

Eine fesselnde, kurzweilige, kleine Geschichte über eine Zufallsbekanntschaft im Zug. Hat mir gut gefallen.

4

Liebevoll schön

Der ehemals erfolgreiche Liebesroman-Autor trifft im Zug zu einem wichtigen Meeting über seine Zukunft eine die Therapeutin Catrin. Mit ihr entspinnt sich ein Gespräch über die Liebe und andere wichtige Themen des Lebens. Das liest sich humorvoll und hat viel Tiefe und ganz viele Sätze des Buches sind so genau auf den Punkt, dass man das richtig fühlen kann. Wer „Gut gegen Nordwind“ mochte, der wird auch sicher dieses Buch mögen. Allein das Ende war nicht ganz mein Fall.

5

Es hat mich herrlich unterhalten. Die pointierten Kommentare und Beobachtungen auf der Zugfahrt sind ein reines Lesevergnügen.

3.5

Eine Zufallsbekanntschaft in der Westbahn von Wien nach München. Eine Psychologin und Physiotherapeutin kommt mit einem wesentlich älteren Autor mitten in seinerSchaffenskrise in ein intensives Gespräch. Nett

4

Nach den ganzen positiven Stimmen wollte ich diese Geschichte auch für mich entdecken und habe mich auf diese besondere Zugfahrt eingelassen. Zum zusätzlichen Inhalt, außer von dem, was wir aus dem Klappentext erfahren, möchte ich nicht weiter eingehen, denn bei einem Werk von knapp zweihundert Seiten, würde ich sonst zu viel vorwegnehmen. Daniel Glattauer hat es geschafft, mich mit in diesen Zug zu katapultieren und mich mit der Konversation zwischen Catrin und Eduard zu faszinieren. Ebenfalls hat mich die Gedankenwelt von Eduard in seinen ganz eigenen Bann gezogen. In dieser Lektüre steckt unglaublich viel Tiefe, auch zwischen den Zeilen und die Atmosphäre, die ich beim Lesen gespürt habe, kann ich in keine passenden Worte kleiden. Was ich allerdings sagen kann, ist, dass sie die Wirkung der Geschichte verstärkt hat und ich sie in einem Rutsch gelesen habe. Mein einziger Kritikpunkt ist, und das muss ich bei aller Schwärmerei auch erwähnen, dass ich es schon als sehr unrealistisch empfunden habe, wie weit Eduard sich einer fremden Person öffnet, obwohl es ansonsten nicht seine Art ist. Natürlich gibt es Menschen, die bei uns aus verschiedenen Gründen ein sich Öffnen hervorrufen, dies war mir dann aber insgesamt zu unglaubwürdig, auch, wenn ich total angetan von diesem Buch bin. „In einem Zug“ ist ein tiefgründiger Roman, der mir lange im Gedächtnis bleiben wird, da Daniel Glattauer mich sehr berührt und zum Nachdenken gebracht hat. Die Geschichte hat ein großes Nachhallen verursacht. Absolut lesenswert! Happy Reading! Jasmin ♡

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4

Kluge Dialoge

Ich habe vor vielen Jahren „Gut gegen Nordwind“ gelesen und war damals so begeistert, dass ich nun mal wieder was von dem Autor lesen/hören wollte und auch wenn das Buch grundsätzlich anders ist, konnte es mich überzeugen. Einerseits die Idee ein Buch rund um die Zugfahrt aufzubauen und andererseits die Geschichte von Eduard und Catrin. Es war ein sehr kluger Dialog, der zum Nachdenken über die eigene Definition von Liebe, Freiheit und Beziehung anregt. Das Ende hatte ich zu Beginn nicht erwartet, hat aber zum Schluss sehr gepasst. Ganz ehrlich eine Liebe wie Gina und Eduard finde ich einfach schön und auch ihr (öffentlicher) Umgang damit. Der Sprecher hat die Emotionen (vor allem Eduard) sehr gut wiedergegeben. 4⭐️

4

Besser als "Gut gegen Nordwind"? Nein!

Eigentlich ist es vom Grundkonzept tatsächlich fast schon zu ähnlich. Zwei Fremde begegnen sich und reden über das Leben und die Liebe. Hier nicht virtuell, sondern live und in Farbe und komprimierter, weil das Gespräch während einer 4 sündigen Zugfahrt stattfindet. Trotzdem schafft es Glattauer an den richtigen Stellen zu überraschen. Besonders das letzte Kapitel und das Nachwort haben mich amüsiert.

5

Geistreiches Lesevergnügen

Wer kennt es nicht, man reist im Zug und ist seinen Sitznachbarn ausgeliefert, sei es, weil man Gespräche anhören muss, die man nicht hören wollte oder sei es, weil man in Gespräche verwickelt wird, um die man nicht gebeten hat. So ergeht es Autor Eduard Brünhofer, ihm gegenüber im Zug von Wien nach München sitzt die deutlich jüngere Catrin Meyr und will mit ihm, dem Liebesroman – Schriftsteller über die Liebe reden, er dagegen will das eigentlich nicht. Daraus entwickelt sich ein geistreicher, sprachlich feiner und ungemein kurzweilig zu lesender Dialog, in dem sich Brünhofer bezüglich Liebes – und Lebensweisheiten um Kopf und Kragen redet. Man spürt beim Lesen, dass Catrin Meyr eine Mission hat. Spielerisch, aber geschickt insistierend bringt sie ihn ans Ziel der Reise und…– nein, ich werde nicht spoilern! Das Hörbuch ist eingelesen von Christian Berkel, da passt wieder einmal alles: Stimme, Betonung, Pausen, Interpretation. Glattauer zu lesen, war wieder eine reine Freude – stilistisch, sprachlich, inhaltlich. Große Leseempfehlung!

3.5

Vier Stunden im Zug von Wien nach München. Da kommt der Erzähler, ein alternder Schriftsteller, ins Gespräch mit einer Mitreisenden und wir erfahren viel über das Leben, Denken und die Wünsche der beiden. Wir lesen viele kluge, tiefsinnige Sätze über Frauen, Beziehungen, Alkohol, das Schreiben. Und während der Zug sich München nähert, nimmt die Geschichte auch nochmal Fahrt auf. Hin und wieder sind auch humorvolle Szenen eingearbeitet und lockern die Gespräche angenehm auf. Auch sind die Gespräche nicht glatt und flüssig, sondern nachdenklich und hin und wieder unterbrochen. Realistisch und glaubhaft. Zwischendrin hatte die Geschichte auch leichte Längen und wenn man das Gefühl hatte, dass es langweilig wird, gab es neues Thema. Trotzdem ist es eine ruhig erzählte Geschichte und man muss sich Zeit und Ruhe beim Lesen gönnen damit sie sich entfalten kann.

4.5

„In einem Zug“ von Daniel Glattauer Verlag : Dumont Was für eine berührende, herzerwärmende und unterhaltsame Zugfahrt. Glattauer versteht es unglaublich gut mit Worten zu spielen. Seine zarten, verspielten und doch klaren und witzigen Sätze wickeln mich ein, wie in einen Kokon. Weich, zart - ein Ort zum Wohlfühlen. Der bekannte Liebesbuch-Autor Eduard Brünhofer ist auf dem Weg von Wien nach München zu seinem Verlag. Seit 13 Jahren hat er keinen Roman geschrieben und er weigert sich, nochmals einen Liebesroman zu schreiben. Er kann und will es nicht. Er möchte ein Buch über Alkohol schreiben - was weder seinen Verlag noch seine bisherige Leserschaft in Begeisterung ausbrechen lassen würde. Im Abtei schräg gegenüber sitzt eine attraktive Frau, die dasselbe macht, wie der Autor: Nichts! Welche große Seltenheit! Bis sie ihn anspricht und seine Gedankenwelt auf den Kopf stellt. Unglaublich unterhaltsam und humorvoll wird der Dialog zwischen den beiden fremden Menschen im Zug und die kurzweiligen Gedankengänge von Brünhofer zu den teilweise delikaten und intimen Fragen der Frau beschrieben. Catrin Meyr ist klug und pessimistisch, was Langzeitbeziehungen angeht und möchte von dem gefeierten Schriftsteller alles über die Liebe erfahren - vor allem über seine Frau Gina. Ihre symphatischen Art macht es Brünhofer unmöglich, die Antworten zu verweigern. Oder ist es doch eher sein etwas verklärter Blick auf die attraktive Frau? Die Zugfahrt entpuppt sich als eine Fahrt in die tiefen Gefühle einer wundervollen Liebesbeziehung, welche im Laufe der Zeit ihre Höhen und Tiefen hatte, aber an Intensität gewonnen hat. Sein Blick auf das Gefühl, Zeit ohne seine Liebe zu verbringen, dringt in mich als Leserin ein, wie ein warmer Sonnenstrahl. Der Autor erklärt Catrin, dass man nicht alles erfahren haben muss, um darüber zu schreiben. „Man muss nur eine Ahnung davon haben.“ Wie zum Beispiel von der Liebe. „Man muss sie sich vorstellen können. Die Vorstellung ist kräftiger als die Erfahrung. Die Vorstellung lebt von der Fantasie. Die Erfahrung macht sie zunichte. „ (Seite 31) Catrin vermag es mit ihrer direkten Art die Gedanken und Emotionen des zurückhaltenden Autors Brünhofer in Bezug auf seine Beziehung herauszulocken. Seine distanzierte, sachliche und kluge Sprechweise zeigt jedoch die Innigkeit einer Langzeitbeziehung auf. Was für ein unglaublich geschickter Roman über die Liebe. Glattauer versteht es mit seinem Schreibstil tiefsinnige, intellektuelle Dialoge entstehen zu lassen und das Herz zu erwärmen. Daniel Glattauer lenkt unseren Blick nur in eine Richtung und überrascht uns zuletzt mit einer unerwarteten Wendung. Die Zusammenführung der beiden Personen im Zug ist ein Auftakt: eine Reise in ein neues Leben Glattauer überzeugte mich auch mit diesem Roman wieder mit seinem feinfühligen Stil und seiner herausragenden Sprachgewandtheit. Für mich ein absolut zauberhaftes Highlight.

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4

Eine charmante und witzige Geschichte die zeigt, dass eine Zugfahrt nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern auch Raum für Selbstreflexion, Begegnungen und Geschichten bietet.

╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗟𝗘𝗦𝗘𝗘𝗜𝗡𝗗𝗥𝗨𝗖𝗞 Daniel Glattauer führt in seinem Roman auf eine humorvolle und doch tiefgründige Reise durch die kleinen, oft skurrilen Momente einer Zugfahrt. Mit seinem ironischen Blick auf Alltagssituationen brauchte mich der Autor oft zum schmunzeln. Die Hauptfigur Eduard Brünhofer mag auf den ersten Blick egozentrisch wirken. Schnell wird aber klar, dass seine Gedanken und Erlebnisse mehr Tiefe bieten als man zunächst vermutet. Die Begegnung mit der geheimnisvollen Catrin bringt erfrischende Dialoge, die Themen wie Beziehungsmythen oder die Wahrnehmung auf die Liebe aufgreifen. Daniel Glattauer kombiniert dabei Beobachtungen mit subtilem Humor, verliert sich jedoch stellenweise in einem etwas zu starren Fokus auf ein Thema. Was dem Autor jedoch besonders gut gelingt, ist dem Leser das Gefühl zu geben selbst mit Eduard und Catrin im Zug zu sitzen. Das Ende empfand ich als kreativ und einfallsreich gelöst; Es hat mir wirklich gut gefallen. ╰ 𝗠𝗘𝗜𝗡 𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧 Eine charmante und witzige Geschichte die zeigt, dass eine Zugfahrt nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern auch Raum für Selbstreflexion, Begegnungen und Geschichten bietet. ╰ 𝗕𝗘𝗪𝗘𝗥𝗧𝗨𝗡𝗚 4 / 5 ⭐️ Liebste Grüße 📚📖, Jeanette.

Eine charmante und witzige Geschichte die zeigt, dass eine Zugfahrt nicht nur Mittel zum Zweck ist, sondern auch Raum für Selbstreflexion, Begegnungen und Geschichten bietet.
5

"Menschen, die einfach mal nichts tun, fallen sofort auf. Denn wir leben in einer Zeit, wo man nach 10 Sekunden Nichtstun [...] in ein Loch fällt. Überhaupt im Zug, da fällt man in ein Loch und atmet Zugluft, das ist an sich eine ernst zu nehmende Vorstufe zur Depression." Am Samstag saß ich zwar nicht im Zug von Wien nach München, sah mich im Zug von Leipzig sitzend aber dennoch in meine letzte Lektüre zurückversetzt, als ich mein Messeselfie vor der Glattauertreppe postete. Und das führte unweigerlich zum Schmunzeln. Über die herrlichen Gespräche, die Glattauer seine zwei Protagonist*innen "In einem Zug" führen lässt und über die falsche Fährte, auf die er uns Leser*innen dabei raffiniert lenkt. Es scheint gespaltene Lager für seinen neuesten Roman zu geben. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Ich gehöre zu ersteren. Denn wenn zwei Fremde zufällig oder "ganz und gar nicht zufällig" aufeinandertreffen, können sehr ehrliche Gespräche entstehen. Denn was hat man zu verlieren, wenn man einem/r Fremden sein Herz ausschüttet? Das lernt man auch aus dem Dialog von Psycho- und Physioterapeutin Catrin und dem Autor Eduard. Denn wer, wenn nicht Eduard Brünhöfer, der einst als Liebesromanautor gefeiert war, weiß über die Liebe besser Bescheid? Und so beisst sich Catrin, die kein Händchen für Beziehungen hat, an Eduard fest. Schließlich will sie unbedingt wissen, was ihn dazu befähigt hat, über die Liebe zu schreiben. Was daraus entsteht, sind Gespräche über die Liebe, über die vorhandene oder nicht vorhandene Freiheit in Beziehungen und über die Instanz Ehe. Denn Eduard, dem anfangs gar nicht der Sinn nach Unterhaltung steht, lässt sich zu seiner eigenen Verwunderung auf Catrins dreiste Fragerei ein. Und so braucht es nur fünf Stationen um aus dem sonst so vehementen Abnicker einen Quatschkopf zu machen. In Verbindung mit dem ein oder anderen feinen Tröpfchen aus dem Bordbistro kommen die Gespräche schnell in Fahrt und so hat man ordentlich Spaß, diesem Unterfangen zu lauschen. "Baba und foi net, wie wir Wiener sagen. (Für München: Tschüss, und komme nicht zu Sturz.)"

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3

Ein Gespräch über die Liebe

Ich habe mehr erwartet. Als es grade richtig anfing war es auch schon wieder vorbei. Das Gespräch zog sich und Fing erst in der Mitte des Buches richtig an. Das Ende kam plötzlich . Aber das Gespräch war wirklich schön. Es zeigt wie die Liebe im Alltag und nach Jahren noch funktionieren kann. Es zeigt wie ein Gespräch laufen kann wenn zwei Menschen unterschiedliche Denkweisen zum Thema Liebe haben . Ich habe sehr viele schöne Zeilen mitgenommen . Das Ende war sehr unerwartet . Damit habe ich die gesamte Zeit nicht gerechnet . Durch die kurzen Kapitel und die geringe Seiten Anzahl ein gutes Buch für zwischendurch . Anspruchsvoll und witzig . Emotional aber auch sachlich abgeklärt .

3.5

Ich liebe Glattauers Sprache, den Wortwitz und die Dialoge. Diesbezüglich ist das Buch wieder sehr gelungen. Die Geschichte konnte mich aber nicht überzeugen. Ich fand es nett, aber eher belanglos.

3

Das Buch lieblich wirklich sehr schnell und gut lesen. Die Story an sich war auch interessant: zwei Unbekannte freunden sich im Zug miteinander an und teilen immer persönlichere Gedanken aus. Allerdings hat mir das Setting von dem älteren Mann und der Frau im frühen mittlere Alter nicht so gut gefallen. Es ist aus der Sicht des Mannes geschrieben, der mir zu viel zerdenkt und sich auch wiederholt. Zwischendurch waren mir auch die Fragen der Frau zu aufdringlich, dass ich es kaum ausgehalten habe. Es wird noch aufgeklärt, was mich etwas versöhnt hat und es waren auch wirklich schöne Gedankengänge vorhanden.

4

Treffen sich zwei im Zug

Eduard Brünhofer sitzt im Zug von Wien nach München. Ein zurückhaltender, eher stiller Mann in seinen besten Jahren, einigermaßen glücklich und lange verheiratet mit seiner Frau Regina. Brünhofer ist Autor, ein ziemlich bekannter Verfasser von Liebesromanen, derzeit von einer Schreibblockade geplagt. Mit ihm im Zugabteil sitzt Catrin Meyr, eine junge forsche Frau mit ausgeprägter Neugierde, so scheint es. Sie verwickelt den Mann ihr gegenüber ins Gespräch, fragt ihn förmlich aus, konfrontriert ihn mit seinem Leben. Besonders interessiert sie das Theme Liebe und Beziehungen, vor allem das Liebesleben von Brünhofer und wie es ist über die Liebe zu schreiben, ob es nicht einem Fremgehen gegenüber seiner Frau gleicht und was Regina dazu sagt. Brünhofer, erst verschlossen, dann ausreichend provoziert, kommt ins Grübeln, später ins Plaudern, und offenbart am Ende, auch für ihn überraschend, erstaunlich viel Privates. Der Roman ist aus der Sicht von Brünhofer erzählt und wir sitzen quasi mit den beiden im Zugabteil auf dieser vierstündigen Reise, auf der die beiden Fremden sehr intensiv, fast vertraut, miteinander Gespräche führen. Zum Ende hin spricht Brünhofer auch über den Grund seiner Reise: Er fährt zu seinem Verlag in München da der auf den längst überfälligen neuen Liebesroman von ihm wartet, die letzte Abgabefrist steht kurz bevor und Brünhofer hat einfach keine Idee und Lust für einen neuen Liebesroman. Er würde gerne über das Thema Alkohol schreiben, mit dem er augenscheinlich ein Problem hat, aber der Verlag hat mehrmals abgelehnt und erwartet den Liebesroman. Dummerweise hat Brünhofer den vom Verlag gezahlten Vorschuss bereits in sein Haus inverstiert. Dieses unangenehme Gespräch steht ihm bevor. Catrin ihrerseits kommt auch mit einem Geständnis und einem Vorschlag zum Ende der Reise auf den Autor zu und geht damit etwas zu weit... Der folgende Plottwist ist ziemlich gut! Ich habe gerne in diesem Zug gesessen und dem Gespräch der zwei ungleichen Charaktere gelauscht. In der Mitte gab es ab und zu Längen, das Gespräch plätschert unaufgeregt vor sich hin. Aber weil man ab und zu auch unausgesprochene Gedanken von Brünhofer zu lesen bekommt und sich mittendrin noch ein weiterer Reisender für ein paar Stationen dazugesellt und die inzwischen intime Vertrautheit von Brünhofer/ Meyr damit stört, wird man doch immer wieder aus der einsetzenden Lethargie geholt. Toll Am Morgen vorgelesen von Christian Berkel!

3.5

Unterhaltsame und kurzweilige Geschichte über eine Reisebekanntschaft, eben eine Unterhaltung in einem Zug. Was mich angeht nicht sein bestes Buch, aber lohnenswert.

5

Ich fand es toll und sehr witzig! Ich musste oft laut lachen und das kommt gar nicht so häufig vor. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten.

3

Langweilig

Mit dieser Geschichte habe ich mich schwergetan. Ich habe mir über diese Begegnung im Zug was ganz anderes vorgestellt und das Ende - überrascht. In diesem Sinne hat’s das ein wenig gerettet. Ein wenig! Gestoßen habe ich nach einigen Überlegungen an die , Frau frühen mittleren Alters, ich finde die Beschreibung blöd. Das Gespräch langweilt mich. Als Bestseller Autor in Liebesroman Genre hat er eine Blockade und das Gespräch im Zug geht nicht um irgendeine fiktive Liebe, sondern um seine. Erzählt dies der fremden Frau und das teils unter Alkohol Einfluss. Naja. Wie gesagt, das Ende kommt dann überraschend, aber ist auch bisschen too much. So gesehen habe ich mehr durch dieses Buch gequält, als das ich es mit Freude gelesen habe. Schade, ich lese die Bücher von Glattauer sonst sehr gerne.

2.5

für zwischendurch ok wird aber nicht ein Liebling von mir

4

Mir hat das Buch sehr gefallen. Ich musste Lachen, fand die ProtagonistInnen beide mal doof mal toll, hab viel zwischen den Zeilen herauslesen können und wurde dann doch auch sehr überrascht. Ingesesamt wurde ich also recht gut unterhalten☺️.

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5

Eduard Brunhöfer steigt in Wien in einen Zug mit dem Ziel München. Schräg gegenüber von ihm sitzt eine Frau im frühen mittleren Alter. Er findet sie interessant, beobachtet sie unauffällig und beide kommen ins Gespräch. Anfangs noch sehr zurückhaltend sprechen sie über ihre Berufe, das Leben und die Liebe. Ganz langsam steigert sich die Intensität der Gespräche. Catrin versucht herauszufinden wie ein Autor von Liebesromanen eigentlich selbst lebt und liebt. Was ist das Geheimnis einer langen Beziehung? Gibt’s das überhaupt? Ein kluger, tiefgründiger und trotzdem leichter Roman, der ohne viel drumrum auskommt. Ca. 90% der Geschichte spielt im Zug, mehr braucht es hier auch nicht. Großartig der Wechsel zwischen Eduards Gedanken und dem klugen Dialog der Beiden. Die Kapitel sind recht kurz und eingeteilt nach Haltestationen des Zuges. Als Leser sitzt man selbst daneben und lauscht den philosophischen Gesprächen der beiden Protagonisten. Eine gewisse Spannung und Dynamik baut sich langsam auf und endet in einem wunderbaren Finale. Mehr möchte ich hier nicht verraten. Daniel Glattauer hat mich schon mit dem Vorgänger „Die spürst du nicht“ überzeugt. Er trifft mit seiner teilweise unbequemen Sicht und seiner punktgenauen Schreibweise absolut einen Nerv bei mir. Ganz unbedingt lesen!!!!

3

Ich mag die Bücher von Daniel glattauer, dieses ist aber nicht mein Fall. Die Dialoge im Zug sind hölzern, die Protagonisten wirken spröde. Allenfalls das Ende ist charmant und etwas versöhnlich.

3

Eine kurzweilige Geschichte zweier Menschen die sich nach außen hin zufällig in einem Zug treffen und unterhalten. Der Dialog zwischen Eduard und Catrin, welcher während der gesamten Zugfahrt von Wien nach München stattfindet, konnte mich nicht vollständig einnehmen. Auch der Twist am Ende stellte für mich keine Überraschung dar. Für zwischendurch gut geeignet, konnte mich teils auch gut unterhalten, nur leider nicht nachhaltig begeistern.

4

Kurzweilig, schön, toll gesprochen, angenehme Story.

5

Ein Highlight! Jeder, der intelligenten Wortwitz, besondere Liebesgeschichten, Abenteuer und „Gut gegen Nordwind“ mag, wird auch diese Geschichte lieben! Steigt ein und fahrt mit!

Worum geht’s? Zugfahrt von Wien nach München mit einer nachhaltigen Mein Leseeindruck: Ob ich begeistert bin? Und wie! Daniel Glattauer der Meister der klugen Dialoge und feinsinnigen Beobachtungen lässt uns mitreisen in einem Zug von Wien nach München. Es erwartet uns eine literarische Perle voller intelligentem Wortwitz und Wortspielen. Tiefgreifend schafft es Glattauer auf gut 205 Seiten den Leser auf eine Berg- und Talfahrt mitzunehmen. Glattauers Sprache ist witzig, klug, tiefsinnig. Ich war sofort verliebt, was auch nicht mehr nachließ. - Hier stimmt einfach alles, der Preis ist gerechtfertigt, das Cover rundum gelungen, modern und farblich stimmig.

Ein Highlight! Jeder, der intelligenten Wortwitz, besondere Liebesgeschichten, Abenteuer und „Gut gegen Nordwind“ mag, wird auch diese Geschichte lieben! Steigt ein und fahrt mit!
3.5

Ein typischer Glattauer - voller sprachlicher Rafinesse, zwischen-den-Zeilen-Tiefgründigkeit und Humor auf eigene Kosten. Eine kurzweilige Lesereise ohne große Entgleisung.

Ich liebe Daniel Glattauers Bücher wirklich sehr. Sein Schreibstil ist einzigartig: tiefgründig und meist kritisch auf eine ganz leichte Art. Es scheint oft schon oberflächlich, ist es aber ganz und gar nicht. Doch „in einem Zug“ fehlte mir das tiefgründige unter der oberflächlichen Geschichte. „In einem Zug“ ist nach Glattauers eigener Aussage das Buch, mit dem autobiografischsten Anteil und das macht so viel Witz an diesem Buch aus. Generell die Parallele zu seinen Werken, seinem Sein als Autor und - vermutlich - seinem Privatleben ist großartig. Dass er sich selbst als Autor eher leichtunsympathisch darstellt und nicht als großer Prominenter, das alles hat so viel Witz in sich, dass es eine sehr kurzweilige Lesereise war. Der große Knall, der Spannungshöhepunkt, der blieb für mich jedoch leider aus, daher der Punktabzug. Es bleibt beim subtilen und das ist vollkommen okay.

Ein typischer Glattauer - voller sprachlicher Rafinesse, zwischen-den-Zeilen-Tiefgründigkeit und Humor auf eigene Kosten. Eine kurzweilige Lesereise ohne große Entgleisung.
4.5

Kurzweilig und fantastisch - Kleines Highlight und neuer Liebling

Ich habe dieses Buch sehr genossen. Der Schreibstil hat mich absolut abgeholt, ebenso die Charaktere und ihre Dialogo. Auch die inneren Monologe waren großartig. Die Story ist gespickt mit klugem Witz und tiefgründigen Fragen, die absolut leicht daher kommen und doch in Gedanken nachhallen.

5

Ein wirklich schönes Buch!

Was war denn das bitte? Das Buch hat mich förmlich aufgesaugt. Das Gespräch unter Fremden, gespickt mit vielen klugen und witzigen Sätzen. Der Moment, in dem mir klar war, wer Catrin ist. Ich habe jede Seite genossen. Es zeigt, dass ein Buch leicht sein kann, ohne seicht zu sein.

Ein wirklich schönes Buch!
4

Ein sehr unterhaltsames Gespräch über die Liebe, auf der Fahrt von Wien nach München

Der Stil des Buches ist leicht, aber nicht seicht. Glattauer arbeitet mit Ironie, Wortwitz und feiner Situationskomik. Zugleich schwingt eine unterschwellige Melancholie mit – eine leise Erinnerung daran, dass Begegnungen im Zug oft flüchtig sind und sich die Wege der Menschen nur für einen Moment kreuzen, bevor sie wieder in verschiedene Richtungen auseinanderdriften. „In einem Zug“ ist eine ideale Lektüre für zwischendurch, besonders natürlich auf Reisen. Wer Glattauers feinsinnigen Humor mag, wird an diesem Buch viel Freude haben.

3

Ich habe mehr erwartet

Der Roman fing so leicht und humorvoll an und wurde im Laufe des Lesens immer zäher. Trotz der knapp 200 Seiten hatte das Buch viele Längen, so dass ich beim Lesen ein wenig den Spaß daran verlor. Das Ende des Buches ist etwas überraschend, aber dennoch hatte ich den Eindruck, dass Herr Glatthauer nicht so recht wusste, wie er noch „die Kurve bekommen sollte“. Von mir gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

3

Eine nette Geschichte, mir war sie teilweise zu langatmig und durcheinander. Für mich leider kein Vergleich zu Gut gegen Nordwind. Da hat mir der Schreibstil viel besser gefallen.

4

Eine unterhaltsame Zugfahrt mit tollen Gesprächen

Ich habe tatsächlich etwas länger gebraucht um in das Buch „reinzukommen „ und hätte es aber auch nicht für möglich gehalten, dass Zuggespräche derart unterhaltsam sein können.

4.5

Unterhaltsame Geschichte…

… über zwei Reisende, die sich auf einer Zugfahrt kennenlernen. Das Ende war tatsächlich ziemlich überraschend für mich. Und hat mich zum Schmunzeln gebracht. Tolle Lektüre.

3.5

Ein Schmunzelbuch. An sich passiert hier nicht besonders viel, und auch das Gespräch zwischen den Beiden erschüttert hier keine literarisch hohe Ansprüche, was dem Vergnügen aber absolut nicht schadet. Das meiste und zugegeben auch interessanteste spielt sich in den Gedanken unseres lieben Herrn Brünhofer ab, der, trotz dem ein oder anderen Abschweifer, einen köstlich trockenen Humor und seichten Zynismus an den Tag legt. Idee, Umsetzung sowie das Ende haben mir sehr gut gefallen. Sehr unterhaltsam, kurzweilig und angenehm zu lesen.

4

Kurzweilig und wunderbar geschrieben

Eduard Brünhofer, einst gefeierter Liebesromanautor, trifft im Zug nach München auf eine Dame und beginnt ein sehr intimes Gespräch mit ihr. Wie immer liebe ich Daniel Glattauers Sprache, auch wenn das Buch zeitweise ein paar Länge hat. Er beschreibt bestens meinen ganz persönlichen Albtraum: Auf einer Zugfahrt von einer mir unbekannten Person stundenlang ausgefragt und vollgequatscht zu werden. Ich hätte es gehalten wie der Italiener: "Ciao, Bella!" und ab ins nächste Abteil 😊

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Dies wird wohl nicht mein Lieblingsbuch von Daniel Glattauer. Mit den Protagonisten bin ich nicht warm geworden. Er zerdenkt alles, sie ist für meinen Geschmack zu aufdringlich. Auch wenn sich zum Ende noch einiges aufklärt, war es für mich beim hören eher ein Durchhalten, als ein Genießen.

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