In einem Zug

In einem Zug

Hardcover
3.8415

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Beschreibung

Eduard Brünhofer, ehemals gefeierter Autor von Liebesromanen, sitzt im Zug von Wien nach München. Nicht unbedingt in der Absicht, sich mit der Frau frühen mittleren Alters im Abteil zu unterhalten. Schon gar nicht in der Absicht, mit ihr über seine Bücher zu sinnieren. Erst recht nicht in der Absicht, über seine Ehejahre mit Gina zu reflektieren. Aber Therapeutin Catrin Meyr, die Langzeitbeziehungen absurd findet, ist unerbittlich. Sie will mit ihm über die Liebe reden. Dabei gerät der Schriftsteller gehörig in Zugzwang. »Was befähigt einen Autor, über die Liebe zu schreiben?«, fragt sie. »Ihre Frage ist klüger als jede Antwort darauf«, erwidere ich. »Danke. Probieren Sie es trotzdem.« »[W]ir haben so viel Spaß wie 2006 bei Daniel Glattauers Riesenerfolg ›Gut gegen Nordwind‹.« Elke Heidenreich, BUNTE »Einer der zauberhaftesten und klügsten Liebesdialoge der Gegenwartsliteratur« DER SPIEGEL über ›Gut gegen Nordwind‹
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
208
Preis
23.70 €

Autorenbeschreibung

DANIEL GLATTAUER, geboren 1960 in Wien, war zwanzig Jahre Journalist beim Standard. Mit ›Gut gegen Nordwind‹ (2006) gelang ihm der schriftstellerische Durchbruch. Es folgten weitere erfolgreiche Romane. Seine Bücher wurden in mehr als vierzig Sprachen übersetzt und verkauften sich weltweit millionenfach. Er verfasste zahlreiche Theaterstücke, die zu den meistgespielten im deutschsprachigen Raum gehören. Mit seinem Roman ›Die spürst du nicht‹ (2023) stand er wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerl

Merkmale

4 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
11%
64%
5%
5%
31%
50%
27%
58%
N/A
53%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
81%
89%
76%
66%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam67%
Mittel33%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach75%
Komplex0%
Mittel25%
Bildhaft (50%)Minimalistisch (25%)Außergewöhnlich (50%)

Beiträge

113
Alle
3

Ein Gespräch über die Liebe

Ich habe mehr erwartet. Als es grade richtig anfing war es auch schon wieder vorbei. Das Gespräch zog sich und Fing erst in der Mitte des Buches richtig an. Das Ende kam plötzlich . Aber das Gespräch war wirklich schön. Es zeigt wie die Liebe im Alltag und nach Jahren noch funktionieren kann. Es zeigt wie ein Gespräch laufen kann wenn zwei Menschen unterschiedliche Denkweisen zum Thema Liebe haben . Ich habe sehr viele schöne Zeilen mitgenommen . Das Ende war sehr unerwartet . Damit habe ich die gesamte Zeit nicht gerechnet . Durch die kurzen Kapitel und die geringe Seiten Anzahl ein gutes Buch für zwischendurch . Anspruchsvoll und witzig . Emotional aber auch sachlich abgeklärt .

4

Eine lange Zugfahrt in einem kurzweiligen Roman mit tollem Ende

"Schräg gegenüber sitzt eine Frau mittleren Alters." (Erster Satz) Autor Eduard sitzt in einem Zug und denkt nach. Als er die Frau entdeckt, die ihm schräg gegenüber sitzt, ist ihm die Ablenkung durch ein bisschen Smalltalk ganz recht. Doch auf der mehr-stündigen Fahrt entwickelt sich aus dieser Zufallsbegnung viel mehr und sie reden lange über die Liebe und das Leben. Diese Zugfahrt beginnt harmlos, soll jedoch eine unerwartete Wendung bekommen, mit der Eduard nicht rechnen kann... Ich mag so simpel gestrickte Settings in Büchern sehr gern. Hier finden wir uns beim Lesen in einem Zug nach München wieder und verfolgen ein langes, wirklich sehr langes Gespräch zweier Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Liebesroman-Autor Eduard ist schon in die Jahre gekommen und ein intelligenter, (glücklich) verheirateter Mann, der gerne zurückblickt in seine Vergangenheit. Catrin ist relativ jung, offenherzig, ungebunden, mit Blick nach vorne. Sie stellt viele Fragen zum Thema Liebe, Eduard lässt sich manchmal drauf ein, manchmal macht es ihn aber auch stutzig- warum ist Catrin bloß so interessiert an ihm? Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr. Die Idee und Entwicklung bis zu dem gelungenen Ende machen Spaß. Das einzige, was mich, salopp gesagt, genervt hat, war Protagonist Eduard selbst. Er war mir unsympathisch, ich konnte mit seiner Art nicht so recht warm werden. Aber vielleicht muss es so sein, allein wegen dem starken Kontrast zur zweiten Hauptfigur. Und so irgendwie gewöhnt man sich beim Lesen auch an ihn, obwohl das Buch ja wirklich nicht sehr lang ist und auf einer ausgiebigen Bahn-Strecke weg-gelesen werden kann. Wirklich empfehlenswert, nachdenklich machend und ein Ticket wert.

3.5

Wir dürfen Mäuschen spielen bei dem kurzweiligen Zuggespräch zwischen Eduard Brünhofer und Catrin Meyr. Dabei erfahren wir allerlei über Brünhofers und auch ein wenig über Meyr. Es geht um Liebe, Alkohol, Belanglosigkeiten. Wir dürfen in Brünhofers Gedankenwelt eintauchen und erleben dort vor allem die furchtbare Eitelkeit eines erfolgreichen Mannes. Er weiß alles, hat zu allem eine Meinung und dass, obwohl er dich eigentlich schon längst seine erfolgreichen Zeiten hinter sich hat. Tja, das war gut geschrieben, nett zu lesen und gleichzeitig am Ende auch schrecklich ernüchternd. 📖

3.5

Ich liebe Glattauers Sprache, den Wortwitz und die Dialoge. Diesbezüglich ist das Buch wieder sehr gelungen. Die Geschichte konnte mich aber nicht überzeugen. Ich fand es nett, aber eher belanglos.

4

Mir hat das Buch sehr gefallen. Ich musste Lachen, fand die ProtagonistInnen beide mal doof mal toll, hab viel zwischen den Zeilen herauslesen können und wurde dann doch auch sehr überrascht. Ingesesamt wurde ich also recht gut unterhalten☺️.

Post image
4

Kleine, kurzweilige Geschichte zweier Menschen, die sich zufällig im Zug treffen und über das Leben und die liebe sinnieren. Stellenweise witzig, hat mich gut unterhalten und werde bei Gelegenheit weitere Bücher dieses Autors lesen. ⭐⭐⭐⭐

3

In einem Zug von Daniel Glattauer habe ich als Hörbuch gehört, ganz wunderbar eingelesen von Christian Berkel. Ich muss zugeben, dass mich nur Christian Berkels ausdrucksstarke Stimme bei der Stange gehalten hat, ich das Hörbuch gern gehört, das Buch jedoch abgebrochen hätte. Der Dialog auf der Zugfahrt von Wien nach München hat mich leider nicht für sich einnehmen können. Eduard Brünhofer ist Autor, dessen letztes Buch jedoch bereits vor dreizehn Jahren erschienen ist. Die Frau „frühen mittleren Alters“ (seltsamer Ausdruck…) hält er für eine typische Leserin seiner Romane. Als sie mit ihm ein Gespräch beginnt, glaubt er, dass sie ihn erkannt habe, doch sie hält ihn für ihren ehemaligen Englischlehrer und hat keines seiner Bücher gelesen. Eduard würde die Zugfahrt gern allein und schweigend genießen, doch die Frau stellt ihm eine Frage nach der anderen. Am meisten interessiert sie sich für seinen Beruf: Autor von Liebesromanen. Sie stellt ihm eine der fünf Fragen, die die er zu den „Grausamen Fünf“ zählt: Wie wird man ein erfolgreicher Schriftsteller? Mit ihrer nächsten Frage stockt sie die grausamen Fünf um eine weitere Frage auf: Was befähigt ihn, über die Liebe zu schreiben? Ihre Fragen werden immer persönlicher, sie fragt ihn nach seiner Beziehung und amüsiert sich über seine Antwort, dass er „schon eine Ewigkeit glücklich verheiratet“ sei, insbesondere über das Wort „glücklich“. Eduard greift immer öfter zum Wein, der seine Zunge lockert, er beantwortet alle persönlichen Fragen. Gegen Ende der Zugfahrt klärt sich die Identität der Frau – ein Twist, der mich nicht wirklich umhauen konnte. Am liebsten hätte ich wie der kurzzeitig zugestiegene Italiener, den ich im übrigen als einzigen Charakter amüsant fand, das Abteil verlassen und mich in einem anderen Abteil in ein gutes Buch vertieft, vielleicht von Christian Berkel, dessen Bücher ich genauso gerne lese wie seiner Stimme zu lauschen.

3.5

"In einem Zug“ ist ein kurzweiliger Roman, der mit seinem humorvollen Ton und originellen Szenario unterhält, mich aber nicht nachhaltig begeistern konnte. Eine nette Lektüre für / über eine Zugfahrt, aber ganz sicher nicht Glattauers bestes Werk; da haben mir sein letzter Roman "Die spütst du nicht“ oder auch "Gut gegen Nordwind" wesentlich besser gefallen. Wer also auf tiefere Emotionen oder überraschende Wendungen hofft, könnte bei seinem aktuellen Roman etwas enttäuscht werden.

4

Habe ich gerne gelesen und ist so leicht geschrieben, dass ich es in einem Rutsch hätte weglesen können. Außerdem wird eine leichte Spannung aufgebaut. Ich wollte also dranbleiben. Im letzten Drittel gibt es einen Twist, den ich sehr mochte. Dafür war mir das Ende zu ‚einfach‘.

5

In einem Zug

Eduard Brünhofer, Schriftsteller, sitzt im Zug von Wien nach München. Mit ihm fährt Catrin Meyr mit, die schräg gegenüber sitzt. Er hat auf keinen Fall vor sich mit ihr zu unterhalten. Natürlich kommt es dann anders. Sie lässt aber auch nicht locker und so ist er dann auch irgendwie gezwungen sich mit ihr über das Schreiben aber vor allem über die Liebe zu unterhalten. Sie will das Geheimnis einer guten Beziehung ergründen. Ihm ist es teilweise zuviel und er kann sich nicht mehr konzentrieren und will aus dem Gespräch aussteigen. Aber sie verbirgt auch ein großes Geheimnis. Als sie dieses lüftet, ist er erstmal schockiert und kann es nicht glauben. Nach der Fahrt müssen sie erstmal reden... Was für ein Buch, hat mir gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Man fliegt nur so durch die Seiten. Am Anfang war ich schon etwas genervt von dieser Catrin Mayr, man die konnte aber auch viele Fragen stellen. Ein paar Seiten weiter war es dann eher amüsant. Mich hat dieses Buch jedenfalls gut unterhalten. Von mir eine Leseempfehlung!

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