In der Ruhe liegt der Wahnsinn
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Adam Fletcher, 1983 in England geboren, lebt seit 2010 in Berlin. Nachdem er die halbe Welt bereist hatte, stand ihm seine größte Reise noch bevor: die Reise zu sich selbst. Von ihr erzählt er in seinem neuen Buch. Bei C.H.Beck erschienen seine Kultbücher "Wie man Deutscher wird in 50 einfachen Schritten. Eine Anleitung von Apfelsaftschorle bis Tschüss" (15. Aflg. 2023) und "So Sorry. Ein Brite erklärt sein komisches Land" (3. Aflg. 2022).
Beiträge
Sternebewertung fiktiv
Adam Fletcher nimmt uns in seinem Buch „In der Ruhe liegt der Wahnsinn“ mit auf eine skurrile und urkomische Reise durch ein zehntägiges Vipassana-Retreat. Was zunächst wie eine harmlose Beziehungstherapie klingt, denn seine Partnerin schickt ihn zur Meditation, um ihre Beziehung zu retten, entwickelt sich schnell zu einem existenziellen Abenteuer voller innerer Monologe, absurder Begegnungen und intensiver Selbstreflexion. Fletcher beschreibt das Retreat mit einer Mischung aus Ironie, Ehrlichkeit und Wortwitz. Seine Mitstreiter, von Meditations-Neulingen bis zu den erfahrenen Wiederholungstätern, sorgen für eine bunte Mischung an Anekdoten. Doch trotz aller humorvollen Beobachtungen stellt sich mit der Zeit eine gewisse Ernsthaftigkeit ein. Die Stille wird nicht nur zur Herausforderung, sondern auch zur Möglichkeit der Selbsterkenntnis , wenn auch nicht immer auf die angenehmste Weise. Besonders stark ist die Art und Weise, wie Fletcher die Spannung zwischen Komik und Tiefgang balanciert. Einerseits bringt er uns zum Lachen, wenn er über die Absurdität der Situation reflektiert, andererseits stellt er Fragen, die auch über seine persönliche Erfahrung hinausgehen: Wer bin ich eigentlich ohne Ablenkung? Und kann man sich selbst wirklich entkommen? Das Buch ist kein typischer Ratgeber oder eine spirituelle Anleitung, sondern ein unterhaltsamer Erfahrungsbericht mit philosophischem Unterton. Wer Meditation und Achtsamkeit einmal aus einer ungewohnten Perspektive betrachten möchte und dabei gerne lacht, wird mit diesem Buch seine Freude haben. Allerdings ist es sicherlich nicht für jeden etwas, wer eine tief spirituelle Auseinandersetzung oder eine ernste Abhandlung über Vipassana erwartet, wird hier nicht fündig. Doch für alle, die Lust auf eine humorvolle, ehrliche und reflektierte Lektüre haben, ist es eine klare Empfehlung.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Adam Fletcher, 1983 in England geboren, lebt seit 2010 in Berlin. Nachdem er die halbe Welt bereist hatte, stand ihm seine größte Reise noch bevor: die Reise zu sich selbst. Von ihr erzählt er in seinem neuen Buch. Bei C.H.Beck erschienen seine Kultbücher "Wie man Deutscher wird in 50 einfachen Schritten. Eine Anleitung von Apfelsaftschorle bis Tschüss" (15. Aflg. 2023) und "So Sorry. Ein Brite erklärt sein komisches Land" (3. Aflg. 2022).
Beiträge
Sternebewertung fiktiv
Adam Fletcher nimmt uns in seinem Buch „In der Ruhe liegt der Wahnsinn“ mit auf eine skurrile und urkomische Reise durch ein zehntägiges Vipassana-Retreat. Was zunächst wie eine harmlose Beziehungstherapie klingt, denn seine Partnerin schickt ihn zur Meditation, um ihre Beziehung zu retten, entwickelt sich schnell zu einem existenziellen Abenteuer voller innerer Monologe, absurder Begegnungen und intensiver Selbstreflexion. Fletcher beschreibt das Retreat mit einer Mischung aus Ironie, Ehrlichkeit und Wortwitz. Seine Mitstreiter, von Meditations-Neulingen bis zu den erfahrenen Wiederholungstätern, sorgen für eine bunte Mischung an Anekdoten. Doch trotz aller humorvollen Beobachtungen stellt sich mit der Zeit eine gewisse Ernsthaftigkeit ein. Die Stille wird nicht nur zur Herausforderung, sondern auch zur Möglichkeit der Selbsterkenntnis , wenn auch nicht immer auf die angenehmste Weise. Besonders stark ist die Art und Weise, wie Fletcher die Spannung zwischen Komik und Tiefgang balanciert. Einerseits bringt er uns zum Lachen, wenn er über die Absurdität der Situation reflektiert, andererseits stellt er Fragen, die auch über seine persönliche Erfahrung hinausgehen: Wer bin ich eigentlich ohne Ablenkung? Und kann man sich selbst wirklich entkommen? Das Buch ist kein typischer Ratgeber oder eine spirituelle Anleitung, sondern ein unterhaltsamer Erfahrungsbericht mit philosophischem Unterton. Wer Meditation und Achtsamkeit einmal aus einer ungewohnten Perspektive betrachten möchte und dabei gerne lacht, wird mit diesem Buch seine Freude haben. Allerdings ist es sicherlich nicht für jeden etwas, wer eine tief spirituelle Auseinandersetzung oder eine ernste Abhandlung über Vipassana erwartet, wird hier nicht fündig. Doch für alle, die Lust auf eine humorvolle, ehrliche und reflektierte Lektüre haben, ist es eine klare Empfehlung.