In Cold Blood

In Cold Blood

Paperback
4.311

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Beschreibung

NATIONAL BESTSELLER • The most famous true crime novel of all time "chills the blood and exercises the intelligence" (The New York Review of Books)—and haunted its author long after he finished writing it.

On November 15, 1959, in the small town of Holcomb, Kansas, four members of the Clutter family were savagely murdered by blasts from a shotgun held a few inches from their faces. There was no apparent motive for the crime, and there were almost no clues.

In one of the first non-fiction novels ever written, Truman Capote reconstructs the murder and the investigation that led to the capture, trial, and execution of the killers, generating both mesmerizing suspense and astonishing empathy. In Cold Blood is a work that transcends its moment, yielding poignant insights into the nature of American violence.
Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
Paperback
Seitenzahl
343
Preis
N/A

Beiträge

5
Alle
5

Am 15. November 1959 wurden in Holcomb, Kansas, vier Mitglieder der Familie Clutter grausam durch Kopfschüsse mit einer Schrotflinte aus nächster Nähe getötet. Zunächst ist vollkommen unklar, wer die Familie warum so brutal ermordete – eine Vorzeigefamilie, die in dem kleinen Ort hochangesehen war. Der Fall erregt die Aufmerksamkeit des Literaten Truman Capote. Vor Beginn der Lektüre wusste ich rein gar nichts über den Fall, hatte auch keinen der Filme gesehen. Ich wusste, dass das Buch das Genre „True Crime“ praktisch begründete, aber sonst nichts. Auch während der Lektüre habe ich es vermieden, im Internet zu recherchieren, nur ein paar Fotos der Täter und der Opfer zu Lebzeiten habe ich mir angesehen. So ging ich vollkommen unvoreingenommen an das Buch heran. Ich sage „Buch“, denn was für ein Genre ist „In Cold Blood“? True Crime wird eigentlich als Non-fiction eingeordnet, aber auf dem Cover steht „Roman“. Ein Tatsachenroman. In jedem Fall liest sich „In Cold Blood“ wie ein Roman, ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass es sich um wahre Ereignisse handelt. Kurz zusammengefasst: Das Buch ist ganz große Kunst. Es zog mich in seinen Bann, vielleicht mit Ausnahme der Passage, in der die Täter Perry Smith und Richard Hickock mit dem Auto unterwegs waren – ich teile mit einigen anderen Mitglieder unserer Lesegruppe eine Abneigung gegen Roadtrips. Capotes Darstellung von Smith und Hickock ist eindringlich – schon vor der Festnahme der beiden Täter war er vor Ort und freundete sich mit ihnen an, als sie im Gefängnis saßen. Zu Beginn der Geschichte empfand ich ausschließlich Abscheu für die Mörder. Der Titel des Buches ist tatsächlich sehr passend, so kaltblütige und grausame Morde kann nur ein Monster begehen. Und wofür? Die Mörder fanden nicht wie erhofft einen Safe mit Reichtümern, sondern lediglich um die 50 Dollar. Im Verlauf des Buches lernt man die Mörder besser kennen und kann allmählich besser verstehen, wie es zu den Taten kommen konnte, ohne dabei diese in irgendeiner Weise zu entschuldigen. Der für mich spannendste Teil des Buches ist die psychologische Analyse eines Arztes, diese fand ich faszinierend. Ein Problem des Buches ist Capotes Darstellung der Familie Clutter, insbesondere der Mutter Bonnie, die sich laut Aussage der Familie keineswegs ständig in ihr Schlafzimmer zurückzog, sondern trotz Depression eine aktive Frau war. Es stellt sich die moralische Frage, inwiefern es gerechtfertigt ist, aus einem grausamen Verbrechen ein solches Buch zu machen. Ich neige zu der Auffassung, dass die Personifizierung der Mörder zur Klärung der Frage nach dem Warum beitragen kann. Des Weiteren wird die Todesstrafe in Frage gestellt, deren Gegnerin auch ich bin. Versteht mich nicht falsch, Menschen wie Perry und Dick dürfen aufgrund ihrer Gefährlichkeit nie wieder in die Gesellschaft entlassen werden, aber ob eine Hinrichtung gerechtfertigt ist, ist noch einmal ein anderes Thema. Ein tragischer Aspekt ist sicher der Preis, den Capote selbst für sein Meisterwerk bezahlte, denn seine Recherchen und seine Beziehung zu den Tätern nahmen ihn so mit, dass er nach „In Cold Blood“ nie wieder ein Buch beenden konnte und alkohol- und drogenabhängig wurde. Laut der Dokumentation zu dem Buch, die auf einem Crime-Sender abrufbar ist, sah er in Perry wohl etwas, was er selbst mit seiner unglücklichen Kindheit hätte werden können. Er habe lediglich eine andere Tür genommen.

Keine Sterne Bewertung

War ein Schulbuch. Daher auch keine Sterne Bewertung. Ich fands kein schlechtes Buch. Obwohl ich in dem Genre eigentlich nicht lese. Es war mir teils etwas viel und lang beschrieben. Aber in Ordnung.

4

Bereits bevor ich In Cold Blood gelesen hatte kannte ich die groben Fakten zum Fall der im Buch behandelt wird, dennoch konnte mich das Buch von der ersten Seite an fesseln. Obschon es sich (grösstenteils) um eine wahre Geschichte handelt, liest sich das Buch wie ein Roman. Einen bedeutenden Teil der Geschichte ist aus der Sicht der beiden Mörder Perry Smith und Richard Hickock erzählt und ich fand es sehr spannend wie man einen Einblick in ihre Persönlichkeit und ihre Vergangenheit erhält. Man liest jedoch auch aus der Sicht der Ermittler die vor der schwierigen Aufgabe stehen eine scheinbar so sinnlose Tat aufzuklären. Ich fand auch diese Sichtweise sehr interessant weil klar wird wie wenig Hinweise es gab, besonders da kein Motiv erkennbar war. Auch die Auswirkungen auf die gesamte Gemeinschaft werden aufgezeigt. Das Buch ist toll geschrieben und obschon die Auflösung des Falls von Beginn an klar ist, schafft es Capote unglaublich Spannung aufzubauen. Auch die Darstellung der beiden Mörder war faszinierend. Einzig im Mittelteil hat sich das Buch teilweise für mich etwas gezogen. Teilweise ist es zudem auch echt schwierig zu lesen, besonders wenn die Morde beschrieben werden, man sollte also darauf gefasst sein. Wer jedoch True Crime oder auch Thriller mag dem würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

4

Detailed and morbid. These crimes were horrible and bloody. The perpetrators cruel and heartless. But he wrote the heck out of the story. Kudos to a good job.

1

Interesting but to me it was also very depressing. I can recommend watching "Capote" after reading it

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