Im Vorhof der Hölle

Im Vorhof der Hölle

Taschenbuch
4.55
Überlebende"... Aber Steine Reden Nicht"NationalsozialismusHolocaust

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Beschreibung

1942 wird der 14-jährige Jude David Rosen nach Theresienstadt gebracht. Dieses Lager, von den Nazis als »Vorzeige-KZ« konzipiert um es der Presse und ausländischen Besuchern vorzuführen, wird von seinen Bewohnern auch »Vorhof zur Hölle« genannt. Jeder hier weiß, dass es aus Theresienstadt nur einen Weg gibt: in die Vernichtungslager. David merkt schnell, dass hinter der künstlichen Fassade der gleiche brutale Alltag von Terror und Angst herrscht, dem die Juden in dieser Zeit überall ausgesetzt sind. Er hat nur ein Ziel: Er will überleben.

Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Modern
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
288
Preis
9.20 €

Autorenbeschreibung

Carlo Ross, am 7. Februar 1928 in Hagen geboren, begann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs für verschiedene Zeitungen und Jugendzeitschriften zu schreiben, wechselte dann aber in die Sozialarbeit. Einige Jahre später nahm er seine Tätigkeit als Journalist und Redakteur in Berlin wieder auf und gründete einen Kleinverlag. Nach seiner Pensionierung begann er Jugendbücher zu schreiben. Von 1984 bis 1996 lebte er in Regensburg, bevor er wieder in seine Geburtsstadt Hagen zog.In dem Titel ›... aber Steine reden nicht‹ (dtv pocket 78016) schildert Ross vornehmlich aus der Warte des zu Beginn der Geschichte zehnjährigen jüdischen Jungen David Rosen die Jahre 1938 bis 1942. Der Leser wird Zeuge der zunehmenden Diskriminierung und Einschüchterung der Juden, die schließlich in Terror und Pogrome übergeht. Der Autor hat mit diesem Buch die Geschichte seiner Kindheit und Jugend verarbeitet, wobei der Text aus seiner Unaufdringlichkeit starke Überzeugungskraft gewinnt. Im Fortsetzungsband ›Im Vorhof der Hölle. Ein Buch gegen das Vergessen‹ (dtv pocket 78055) erzählt Ross vom weiteren Schicksal des nun 14-jährigen David Rosen. Aus seiner Geburtsstadt Hagen wird David, von seiner Mutter getrennt, mit einem der gefürchteten Judentransporte ins KZ Theresienstadt deportiert. Dort überlebt er bis zum Kriegsende 1945 mithilfe von Mitgefangenen, wodurch in ihm der Glaube an eine Mitmenschlichkeit wach gehalten wird, die er tagtäglich tausendfach mit Füßen getreten erlebt. Carlo Ross schrieb ebenso mehrere historische Romane. Für seine Bücher wurde er mit vielen Preisen ausgezeichnet, u.a. 1994 mit dem Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur. Carlo Ross starb am 12. August 2004 in Hagen.

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„Im Vorhof der Hölle“ wird die Geschichte von dem jüdischen Junge David Rosen weitererzählt, welche im Buch „…aber Steine sprechen nicht“ begann. Carlo Ross arbeitet in diesem Buch seine eigene Vergangenheit im 2. Weltkrieg, insbesondere seine Zeit im KZ Theresienstadt auf. Es ist, wie bereits sein Vorgänger, ein eindrucksvolles Werk, welches einen die Unmenschlichkeit, die den Juden gegenüber hervorgebracht wurde, aufzeigt. Gerade in der heutigen Zeit, in der der Antisemitismus immer stärker zu werden droht, ist es wichtig sich die Zeit des Holocaust wieder vor Augen zu führen. Nie wieder ist jetzt! Gegen das Vergessen!

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