Im Takt ihrer Träume
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beiträge
Es ist Musik drin Johanna lebt von Kindesbeinen an für die Musik. So ist es nicht verwunderlich, dass sie in Berlin Musik studiert. Ihr großer Traum ist es, Dirigentin zu werden. Doch das ist nicht so einfach, denn Johanna ist eine Frau und lebt im Jahr 1925. Mittels einer geschickten Verwandlung versucht sie dennoch ihren Traum zu leben. „Im Takt ihrer Träume“ von Arabella Meran handelt von einer Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Traum lebt. Aus diesem Grund finde ich den Titel wirklich passend gewählt. Es passt beruflich, als auch privat. Johanna ist eine beeindruckende, junge Frau. Ihr Selbstbewusstsein und ihre Strebsamkeit sind wahrlich ein Vorbild. Dennoch muss ich zugeben, dass mir diese ganze Maskerade wirklich etwas zu lang anhielt. Was ich mittlerweile auch schade finde, aber ein generelles Problem historischer Romane über Frauen ist, sind die Klischees, die bedient werden. Das Problem, dass in der Musik damals keine Frauen als Dirigenten geduldet waren, finde ich schon schlimm genug. Ich finde es nur schade, dass zu diesem großen Problem mal wieder eine Schwangerschaft hinzukam. Die Grundproblematik ist schon ernst genug, sodass es dieses gesellschaftlich ächtende Ereignis nicht auch noch braucht. Richtig gut hat mir die Benennung der Kapitel gefallen. Das fand ich sehr kreativ und unwahrscheinlich passend, weil es das jeweilige Kapitel treffend beschrieb. Auch wusste ich zu jeder Zeit, an welchem Ort und zu welcher Zeit die jeweilige Handlung spielt. Spannend fand ich auch die Parallelen zur Realität. Das Nachwort trägt seinen Teil dazu bei und ich habe die ein oder andere interessante Realperson kennengelernt, die mir so noch nicht über den Weg gelaufen ist. Alles in allem ist dies eine tolle Geschichte über eine starke Frau, die sich wirklich spannend, angenehm und damit auch schnell liest. Sie vermittelt gleichzeitig sehr viele interessante historische Fakten über Musiker, Musikliebhaber, aber auch andere Themen wie Pädagogik. Alle, die gerne historische Romane über erfolgreiche Frauen lesen, sind hier richtig. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne.
Ein Buch, so wie ich es gerne habe
Toller Roman über dem Stellwert der Frau in der Dirigentenwelt zu Anfang des 20. Jahrhunderts
Das Buch, welches ich als eBook von NetGalley als Vorableseexemplar lesen durfte, entführt uns ins Wien der 1920er Jahre. Da es für mich nach langer Zeit mal wieder ein EBook war und ich diese eigentlich bisher nur am Smartphone lesen kann, war es für mich leider recht schwierig rein zu kommen in die Story. Johann(a) fand ich anfangs etwas streng und die Story sprang für mich ein wenig hin und her und nahm fast zu viel Fahrt auf. 🙈 Trotzdem konnte ich den Buch gut folgen, auch wenn das Lesen etwas länger gedauert hat. =) Ich gebe für das Buch ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 ⭐
Ich habe die Leserunde zu „Im Takt ihrer Träume“ von Arabella Meran auf Lovelybooks entdeckt und da war für mich sofort klar, dieses Buch muss ich haben. Danke für das Rezensionsexemplar. Das Cover hat mich sofort auf eine Reise an meinen Herzensort Wien entführt und so ging es dann auch in Geschichte weiter. Ich habe es geliebt, mit Johanna durch Wien zu laufen und fieberte an jeden Tag mit ihr. Das Johanna dazu greift, sich als Mann zu verkleiden und so ihren Weg an die Wiener Staatsoper zu gehen, ist schon geschickt. Aber wo soll dass hinführen? Sie kämpft mit den Hürden, ihre Fassade als Mann aufrecht zu erhalten. Unter den Blicken ihrer Hauswirtin wird dies zu einer Herausforderung. Und so weiht sie ihre Mitbewohnerin Dana ein, die ihr helfen kann. In der Oper fasst Johann(a) Fuß, kann auch vor Publikum ihre ersten Erfolge feiern und bekommt auch immer mehr Aufmerksamkeit von ihren Kollegen. Doch was ist das mit Eduardo Breuer... Er lädt sie einem gemeinsamen Ausflug in den Prater ein und versetzt sie dann. Als sie dann zu ihm aufbricht um ihn zur Rede zu stellen, verläuft dieses Aufeinandertreffen alles andere als geplant. Nach der Liebesnacht bemerkt sie bald dass sie schwanger ist und muss geplagt, von der Ungewissheit, was ihr die Zukunft bringen wird, eine Entscheidung treffen... Fazit: Die lebendige Art der Autorin hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Alles in allem war es eine schöne und unterhaltsame Geschichte. Ich muss aber sagen, dass ich nicht unbedingt alle Handlungsentwicklungen so in Gänze nachvollziehen konnte. Zum Beispiel hätte ich erwartet, dass Johanna mehr für ihr Recht als Dirigentin an der Wiener Staatsoper kämpft, wie es ihr auch Eduardo nahegelegt hatte. Aber ich wünsche ihr, dass sie ihr vollkommenes Glück am Ende gefunden hat... Servus Wien, ich freu mich schon wieder auf dich...

EINE FRAU ALS DIRIGENTIN? 🪄
Zunächst sehr langatmig bis die Handlung etwas Fahrt aufnimmt. Nachdem Johanna schwanger wurde, schwächelt die Handlung wieder und es wird langatmig. Das letzte Drittel nimmt definitiv wieder etwas Schwung auf, wobei ich gegen Ende recht schnell erahnen konnte in welche Richtung es gehen wird. Nichtsdestotrotz: Der Roman hat einen ganz tollen historischen Bezug, nur wenige Personen sind fiktive Charaktere. Nicht nur die Charaktere sind historisch getreu, sondern auch die Schauplätze und die Opern. Auch wenn ich mit Sicherheit keine Leidenschaft für Opern empfinde und diese Textsequenzen sich für mich auch in die Länge gezogen haben. Im hinteren Teil des Buches kann man zu jeder Oper, die im Buch genannt wurde noch etwas nachlesen. Mir ist garnicht aufgefallen, dass so viele verschiedene Namen von Opern gefallen sind. Also meinen größten Respekt auch für diese Recherche. Die Autorin scheint im Gegensatz zu mir eine Leidenschaft dafür zu haben. Der Schreibstil war locker leicht und ist entspannt zum Lesen. Man wird mit keinem heftigen Schicksalschlag oder ähnlichem konfrontiert. Die Handlung bleibt definitiv in der Komfortzone. Ich würde das Buch sogar als Wohlfühlroman bezeichnen. Natürlich erlebt Johanna auch das eine oder andere Tief, aber sie hat irgendwie immer alles im Griff und es ergeben sich Lösungen. Das Ende ist schön, schlüssig und nicht zu offen. Aber ist es wirklich realistisch, dass die Maskerade von Johanna solange aufrecht erhalten bleibt? Darüber lässt sich bestimmt diskutieren 😉! #lisaliest

Beiträge
Es ist Musik drin Johanna lebt von Kindesbeinen an für die Musik. So ist es nicht verwunderlich, dass sie in Berlin Musik studiert. Ihr großer Traum ist es, Dirigentin zu werden. Doch das ist nicht so einfach, denn Johanna ist eine Frau und lebt im Jahr 1925. Mittels einer geschickten Verwandlung versucht sie dennoch ihren Traum zu leben. „Im Takt ihrer Träume“ von Arabella Meran handelt von einer Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz ihren Traum lebt. Aus diesem Grund finde ich den Titel wirklich passend gewählt. Es passt beruflich, als auch privat. Johanna ist eine beeindruckende, junge Frau. Ihr Selbstbewusstsein und ihre Strebsamkeit sind wahrlich ein Vorbild. Dennoch muss ich zugeben, dass mir diese ganze Maskerade wirklich etwas zu lang anhielt. Was ich mittlerweile auch schade finde, aber ein generelles Problem historischer Romane über Frauen ist, sind die Klischees, die bedient werden. Das Problem, dass in der Musik damals keine Frauen als Dirigenten geduldet waren, finde ich schon schlimm genug. Ich finde es nur schade, dass zu diesem großen Problem mal wieder eine Schwangerschaft hinzukam. Die Grundproblematik ist schon ernst genug, sodass es dieses gesellschaftlich ächtende Ereignis nicht auch noch braucht. Richtig gut hat mir die Benennung der Kapitel gefallen. Das fand ich sehr kreativ und unwahrscheinlich passend, weil es das jeweilige Kapitel treffend beschrieb. Auch wusste ich zu jeder Zeit, an welchem Ort und zu welcher Zeit die jeweilige Handlung spielt. Spannend fand ich auch die Parallelen zur Realität. Das Nachwort trägt seinen Teil dazu bei und ich habe die ein oder andere interessante Realperson kennengelernt, die mir so noch nicht über den Weg gelaufen ist. Alles in allem ist dies eine tolle Geschichte über eine starke Frau, die sich wirklich spannend, angenehm und damit auch schnell liest. Sie vermittelt gleichzeitig sehr viele interessante historische Fakten über Musiker, Musikliebhaber, aber auch andere Themen wie Pädagogik. Alle, die gerne historische Romane über erfolgreiche Frauen lesen, sind hier richtig. Von mir gibt es daher 4,5 Sterne.
Ein Buch, so wie ich es gerne habe
Toller Roman über dem Stellwert der Frau in der Dirigentenwelt zu Anfang des 20. Jahrhunderts
Das Buch, welches ich als eBook von NetGalley als Vorableseexemplar lesen durfte, entführt uns ins Wien der 1920er Jahre. Da es für mich nach langer Zeit mal wieder ein EBook war und ich diese eigentlich bisher nur am Smartphone lesen kann, war es für mich leider recht schwierig rein zu kommen in die Story. Johann(a) fand ich anfangs etwas streng und die Story sprang für mich ein wenig hin und her und nahm fast zu viel Fahrt auf. 🙈 Trotzdem konnte ich den Buch gut folgen, auch wenn das Lesen etwas länger gedauert hat. =) Ich gebe für das Buch ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ von 5 ⭐
Ich habe die Leserunde zu „Im Takt ihrer Träume“ von Arabella Meran auf Lovelybooks entdeckt und da war für mich sofort klar, dieses Buch muss ich haben. Danke für das Rezensionsexemplar. Das Cover hat mich sofort auf eine Reise an meinen Herzensort Wien entführt und so ging es dann auch in Geschichte weiter. Ich habe es geliebt, mit Johanna durch Wien zu laufen und fieberte an jeden Tag mit ihr. Das Johanna dazu greift, sich als Mann zu verkleiden und so ihren Weg an die Wiener Staatsoper zu gehen, ist schon geschickt. Aber wo soll dass hinführen? Sie kämpft mit den Hürden, ihre Fassade als Mann aufrecht zu erhalten. Unter den Blicken ihrer Hauswirtin wird dies zu einer Herausforderung. Und so weiht sie ihre Mitbewohnerin Dana ein, die ihr helfen kann. In der Oper fasst Johann(a) Fuß, kann auch vor Publikum ihre ersten Erfolge feiern und bekommt auch immer mehr Aufmerksamkeit von ihren Kollegen. Doch was ist das mit Eduardo Breuer... Er lädt sie einem gemeinsamen Ausflug in den Prater ein und versetzt sie dann. Als sie dann zu ihm aufbricht um ihn zur Rede zu stellen, verläuft dieses Aufeinandertreffen alles andere als geplant. Nach der Liebesnacht bemerkt sie bald dass sie schwanger ist und muss geplagt, von der Ungewissheit, was ihr die Zukunft bringen wird, eine Entscheidung treffen... Fazit: Die lebendige Art der Autorin hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Alles in allem war es eine schöne und unterhaltsame Geschichte. Ich muss aber sagen, dass ich nicht unbedingt alle Handlungsentwicklungen so in Gänze nachvollziehen konnte. Zum Beispiel hätte ich erwartet, dass Johanna mehr für ihr Recht als Dirigentin an der Wiener Staatsoper kämpft, wie es ihr auch Eduardo nahegelegt hatte. Aber ich wünsche ihr, dass sie ihr vollkommenes Glück am Ende gefunden hat... Servus Wien, ich freu mich schon wieder auf dich...

EINE FRAU ALS DIRIGENTIN? 🪄
Zunächst sehr langatmig bis die Handlung etwas Fahrt aufnimmt. Nachdem Johanna schwanger wurde, schwächelt die Handlung wieder und es wird langatmig. Das letzte Drittel nimmt definitiv wieder etwas Schwung auf, wobei ich gegen Ende recht schnell erahnen konnte in welche Richtung es gehen wird. Nichtsdestotrotz: Der Roman hat einen ganz tollen historischen Bezug, nur wenige Personen sind fiktive Charaktere. Nicht nur die Charaktere sind historisch getreu, sondern auch die Schauplätze und die Opern. Auch wenn ich mit Sicherheit keine Leidenschaft für Opern empfinde und diese Textsequenzen sich für mich auch in die Länge gezogen haben. Im hinteren Teil des Buches kann man zu jeder Oper, die im Buch genannt wurde noch etwas nachlesen. Mir ist garnicht aufgefallen, dass so viele verschiedene Namen von Opern gefallen sind. Also meinen größten Respekt auch für diese Recherche. Die Autorin scheint im Gegensatz zu mir eine Leidenschaft dafür zu haben. Der Schreibstil war locker leicht und ist entspannt zum Lesen. Man wird mit keinem heftigen Schicksalschlag oder ähnlichem konfrontiert. Die Handlung bleibt definitiv in der Komfortzone. Ich würde das Buch sogar als Wohlfühlroman bezeichnen. Natürlich erlebt Johanna auch das eine oder andere Tief, aber sie hat irgendwie immer alles im Griff und es ergeben sich Lösungen. Das Ende ist schön, schlüssig und nicht zu offen. Aber ist es wirklich realistisch, dass die Maskerade von Johanna solange aufrecht erhalten bleibt? Darüber lässt sich bestimmt diskutieren 😉! #lisaliest
